Al-Chtan - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7) +---- Forum: Rasankur (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=75) +----- Forum: Der Stadtstaat (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=76) +----- Thema: Al-Chtan (/showthread.php?tid=484) |
- Magal - 10-17-2009 Ich glaube nicht das wir es mit einer Festung zu tun haben. Sicher sie müssen sich schützen aber letzten Endes ist das Wasser ihre stärkste Waffe. Wenn sie belagert werden drohen sie schlicht und einfach damit es zu verunreinigen. Patrouillen habe ich keine gesehen und es wäre auch nicht wirklich logisch. Ihre verstecke Lage ist ihr größter Vorteil, erinnert euch wir haben die Senke auch erst bemerkt als wir quasi direkt davor standen. Eine Streife würde diesen Pluspunkt zunichte machen. Natürlich werden sie Waffen haben, etwas anderes zu denken wäre närrisch. Gehe ich auch davon aus das sie das ein oder andere schwere Kaliber dabei haben, so bezweifle ich eherlich gesagt das sie sie oft benutzen müssen. Wer hier her kommt will Wasser und wird sicherlich zahlen anstatt es mit Gewalt zu versuchen, Verluste hinzunehmen und dann vielleicht leer auszugehen. Also haben sie womöglich gute Krieger die allerdings nicht mehr zu tun haben als ab und an ein paar mutierte Bestien oder verzweifelte Beduinen niederzuknallen. Tun wir was der gute Ad'razbe vorschlägt und betrachten wir was es zu betrachten gibt. Die Mauer ist ein erstes Hindernis, wie ihr bereits sagtet. Erreicht man sie stellt sie kaum ein Hindernis dar, ihr habt die Linienbrecher genauso gesehen wie ich. Doch vorher ist sie immerhin hoch genug um einem knienden Mann Deckung zu geben, selbst wenn er von hier oben aus unter Feuer genommen wird. Das Haupthaus wird die härteste Nuss, wie ihr ebenfalls richtig bemerktet, mein guter Freund. Aber was ist mit den Schuppen? Mich wundert gar das einige aus Holz sind. Ich habe, seit ich vor Wochen meinen Fuß in die Wüste gesetzt habe, kaum mehr als drei verkrüppelte Bäume gesehen. Nunja... egal! Wir wissen nicht ob es Schlafplätze für Männer sind oder ob nur Gerümpel gelagert wird. Außerdem ist da noch etwas... seht! Der Hexer deutete in die Senke hinab, hob seinen Finger dabei aber nicht über die leichte Schräge hinaus. Diese Bewegung hätte ein Beobachter sonst bemerken können. Erkennt ihr es? Rechts neben dem Haupthaus? An beschriebener Stelle standen drei dunkel Schatten unter Planen verborgen. Auf den ersten Blick wirken sie wie Steine oder unförmige Heuhaufen. Sah man jedoch genauer hin, so erkannte man etwas anderes. Meines Erachtens sind es wohl LKWs. Nicht so abwegig da nicht alle Karawanen aus Carnaks bestehen. Bedenkt aber wie die Zahl der Kämpfer nach oben schießt wenn wir annehmen das wenigstens einer voll mit Männern besetzt war. Und wer einen LKW fährt, der benutzt selten eine Lanze für den Kampf, wenn ihr versteht was ich sagen will. Könnte unser guter Kelvin nicht mit seinem Gewehr für eine kleine Abendunterhaltung sorgen? Ein Schuss, etwa in die ach so kostbaren Rohre der Pumpanlage. Gewiss würde dies genug von ihnen aufscheuchen das wir uns wenigstens einen groben Überblick verschaffen können. - Ayris - 10-18-2009 Wäre ein versierter Stratege oder geschickter Feldherr anwesend gewesen hätte er sich wohl vor Frustration die Haare gerauft über die Ungeregeltheit und hastigen Überlegungen mit welcher hier nach einer befriedigenden taktischen Vorgehensweise gesucht wurde. Oder aber er hätte geschmunzelt, sie ihre Torheiten ausprobieren lassen und sich hämisch daran erfreut wie diese scheiterten und die Narren durch das feindliche Sperrfeuer zerfetzt würden. Ayris hatte nie in der imperialen Armee gedient, aber sie hatte Geschichten vernommen, Geschichten nach denen hochgradige Befehlshaber in den ihnen unterstehenden Truppen nicht mehr als Mittel zum Zweck sahen, selbstredend waren Soldaten nichts weiter als das, es war ihre hochheilige Rolle im Universum der personifizierte Hammer des Gottimperators zu sein, die milliardenköpfige Hydra die die außerirdischen Bedrohungen und Schrecken des Tiefenraum bekriegte und davon abhielt die menschliche Rasse und mit ihr sämtliche mühsam errichtete Ordnung auszulöschen. Ganze Planeten stellten ihre Bevölkerungen in den Kampf gegen die auswärtigen Einflüsse auf, die Massen an Gardisten die auf unwirtlichen Welten schwitzten, bluteten, fielen und jene die in den gewaltigen Bäuchen der Raumkreuzer durch den Warp gelenkt wurden ergaben eine Streitmacht die so groß war, das keine bekannte Macht mit ihr verglichen werden konnte. Zumindest propagierten das Administratus Militarium und das Departmento Munitorum es eifrig so und der geneigte Bürger war gut und gerne bereit dem Glauben zu schenken, schließlich war der Herrscher des terranischen Reiches ein unsterblicher Gott, seine Macht ungebrochen und die Heerscharen seiner Diener grenzenlos. Und von verloren gegangenen Welten hatte man indes ebenso noch nie gehört, deshalb konnten die Gefahren vermutlich gar nicht so immens sein wie von einigen schlauen Köpfen der Gesellschaft immer angenommen. Und da die externen Gefährdungen als nichtig abgetan wurden, der unwissende Bürger weiter seinem Alltag nachtrottete und sich darin versuchte möglichst wenig nachzudenken, interessierte es auch die meisten nicht wie viele mutige Soldaten wahrhaftig ihr Leben für diese trügerische Sicherheit ließen. Zu unzähligen starben sie, namenlos, identitätslos und nahezu unbeachtet und unbetrauert fern ihrer Geburtsstätten und Familien. Ein Ende das von vielen Völkern besungen und gerühmt wurde, im Kampf ehrenhaft den Tod gefunden zu haben, doch es schmeckte hohl und fadenscheinig wenn ein lebensverachtender General oder inzestuöser Admiral schwachen und naiven Blutes diese tapferen Seelen zu Hundertausenden kommandierte und ein Fehlentscheid nach dem anderen traf. Ungesühnt. Jener Verschleiß an Leben wurde somit sinnlos und vergebens. Traurig war das dieser Zustand in der imperialen Kriegsmaschenerie vorherrschte und nur wenige Aufgeweckte und Hellhörige sich anstrengten darüber Bescheid zu wissen, damit die Namen nicht aller Opfer vergessen wurden. Erkenntnis in diesem gehaltvollen Umfang vermochte Ayris nicht vorzuweisen, wohl aber hatte sie schon in ihrer Zeit als junge Erbin eines Unternehmens sich Einblicke in gewisse Heimlichkeiten des Imperiums verschafft und so hinter die schillernde Fassade schauen können. In der nachfolgenden Zeit beim Widerstand auf Azazer Decimus war dies verbotene Wissen noch ausgeprägter geworden, denn man sah in jeden Andersdenkenden einen erklärten Antagonist der Menschheit. Sogar in der Strafkolonie Egir Septimus war sie einem alternden Gardisten begegnet der mehr aus ramponierten Prothesen zusammengefügt worden war, als er noch echte Gliedmaße aufwies und eine ziemlich ketzerische Auffassung dem hohen Senat zu Terra und dem „Lügenmärchen des ewig Verrotteten“ gegenüber besaß. Warum sie ausgerechnet jetzt an all diese Puzzlestücke dachte, die zusammengesetzt ein recht düsteres Bildnis ergaben, dessen war sie sich nicht vollends klar, schien aber mit dem Umstand ineinanderzugreifen das ein Angriff ihrer Minderheit auf ein befestigtes Ziel bei Überlegenheit der Kontrahenten eine eben so massive Dummheit darstellte wie oben genannte Offiziere es schon häufiger male erfolgslos ausgetestet hatten. Eine geschlagene Viertelstunde verstrich in der zwischen Naradas, Magal und Ad`razbe die Szenario Entwürfe nur so hin und her schwirrten. Das mechanische Konstrukt offenbarte das es mehr Zier und Relikt, denn brauchbares Gerät war und Patrouillen wurde enormen Stellenwert beigemessen. Patrouillen, die man ihrer Meinung nach vernachlässigen bis meiden könnte indem sie sich mit dem was sie gesichtet hatten nun wieder zurückzögen und mit dem zufrieden gaben was sie herausgefunden hatten. Doch maßgeblich war das den anderen nicht genug, geradezu heldenhafte Anwandlungen bemächtigten sich ihrer. Erstaunlicherweise war es Magal, der verschrobene Harlekin, der die achtbarste Beobachtung zu verzeichnen mochte, entdeckte er doch einen Fahrzeugkonvoi den Stoffplanen des Hauptgebäudes verdeckten. Mehr und mehr begann der „Alte“ mit Überraschungen aufzuwarten, nicht nur das er die kräftezehrende Tour durch die Wüste besser überstanden hatte als so manch ein vitalerer Palta, jetzt hatte er auch noch Augen die dem eines Falken glichen und ein Talent dafür Chaos zu stiften. Ayris betrachtete den kahlen Hasardeur kritischen Blickes, prompt war da wieder dieses Gefühl betrogen zu werden, ohne genau definieren zu können wie und wozu. Mürrisch band sie das schwarze Tuch um ihre Haare erneut und zwar derlei das sie ein Ende auch über ihre weiße Gesichtshaut zu ziehen vermochte sodass nur ein Sichtstreifen übrig blieb. „Fein, ich hatte also Recht. Ihr seid darauf versessen euch einen Namen zu machen. Der Schwarze Drache soll von euren kühnen Wagnissen Kenntnis nehmen und Euch mit Gold und Juwelen überschütten, Euch in die Reihen seiner großartigen Krieger befördern auf das Ihr Teil seines aufstrebendes Reichs werdet… wer wäre ich da Euch dieses wahnwitzige Ansinnen vergraulen zu wollen.“ schnappte sie höhnisch. „Unter uns liegt die Chance auf Gunst und Reichtum, die wollen wir uns doch nicht entgehen lassen was? Es sind ja nur, sagen wir vielleicht fünfzig aufgebrachte Halbwilde mit automatischen Waffen denen wir uns gegenübersehen. Scheuchen wir sie auf, schießen wir ein Leck… dann wird sich zeigen was uns erwartet. Hoffentlich werden sie nur nicht auf uns aufmerksam, denn sollte das passieren sind ihre Carnaks und Fahrzeuge eindeutig schneller als wir.“ - Ildarnor - 10-20-2009 "Oder wir nehmen sie in die Zange!" murmelte Ildarnor, der die ganze Zeit grinsend zugehört hatte. Er war alle Pläne durchgegangen und erinnerte sich an die ein oder andere Variante, die sein Truppenführer in ähnlichen Situationen angewendet hatte. Dennoch wollte nichts dergleichen wirklich passen, da die Imperiale Armee meistens zu großer Zahl angerückt war. Es gab wenige Regimenter, die mit einer geringen Anzahl an Soldaten große Erfolge genoss. Die Truppen von Tanith oder Catachan waren für so etwas prädistiniert...doch diese Ansammlung von 6 wild zusammengewürfelten Persönlichkeiten, die nichts bis auf ihr Überlebenswille verband, war eine ganz andere Sache. Hier konnte man nicht von einheitlicher Moral oder taktischer Zusammenarbeit sprechen. Hier musste man versuchen aus Scheiße Gold zu machen. "Wir nehmen sie in Zange." widerholte er noch einmal seinen Satz, sodass man glauben konnte, er würde sich nicht beachtet fühlen. "Eine alte Taktik, die unser Vorteil werden könnte, wenn wir zu je 3 Mann das Lager infiltrieren würden. Wir teilen uns auf und greifen von 2 Seiten an. Mir ist egal, wer mit mir mitkommt, aber durch mich habt ihr die Möglichkeit relativ schnell auf eines dieser Häuser zu kommen. Vor allem ermöglicht uns die Aufteilung eine Finte. Während die eine Truppe für den Aufruhr sorgt, schleicht sich die andere flink heran, um dem aufgewühlten Feind in den Rücken zu fallen." Kurz schaute er verbittert zu Boden, spuckte herzhaft in den Wüstensand und fuhr mit seiner Idee fort. "Dennoch müssen wir uns überlegen, wie wir es aufteilen. Ich bin nicht schnell, aber so wie ich das sehe der Größte. Leichte Beute für Schützen auf offener Ebene. Also ist ein Ablenkungsmanöver die einzige Möglichkeit, um viel über diese Ansammlung da unten herauszufinden. Ich möchte nicht mit unserem oberflächlichen Bericht daher kommen und dann dafür bestraft werden, nichts getan zu haben, außer von hier oben aus herab zu schauen." Einen Moment verstummte er, als hätte er den Faden verloren, schnippte darauf jedoch mit den Fingern. "Wenn wir einen kleinen Promethiumteppich auslegen, könnten wir eine ganze Menge Leute, Fahrzeuge und anderes Getier verbrennen. Unsern Pyromanen würde das denke ich sehr freuen." Wieder blickte er einen nach den anderen an. Er hoffte, dass durch seine kleinen Einfälle und seine Erfahrungen mit verschiedenen Waffen die Gruppe überzeugen würde, sodass sie aus dieser Mission das Maximum holen konnten. "Kelvin würde sie mit ein oder zwei Schüssen heranloche, wobei der erste Schuss unverhofft sowie tödlich sein würde, der zweite seine aktuelle Position verraten und sie anlocken würde. Dementsprechend können wir uns auf sie vorbereiten. Sie werden nicht so dumm sein und alle ihre Truppen hier hinauf schicken...bis dahin könnte unser halber Mensch hier noch einige von ihnen in den Tod geschickt haben." Ildarnor pausierte um den Mund mit Wasser zu spülen, da ihm dei Spucke ausgegangen war. "Derweil kann sich der gute Hellfire..." er hatte Storn einfach nun diesen Namen gegeben, da er wusste, wie ein Promethiuminferno aussehen konnte und es nicht unüblich war, dass man in der Armee Spitznamen bekam." ...um seinen Teppich kümmern und der Überraschungstrupp wird in der Zeit nach dem ersten Schuss versuchen das Lager von der Seite her auszuspionieren. Ich denke Naradas wird uns dabei mehr als wichtig sein. Sobald der Feind zu nah heranrückt, müssen Kelvin und Hellfire weg von dirt. Egal wie." Er kramte in seinem Rucksack herum und holte ein langes Seil, sowie einige Kletterhacken samt Hammer heraus. "Damit könnte es funktionieren. Aber wir müssen schnell sein und alles vorbereitet haben." Der vom Chaos verunstaltete Soldat war stolz auf sich und sein Truppenführer wäre es auch gewesen. Hinsichtlich der wahrscheinlichen Überzahl des Feindes und der geringfügigen Ausrüstung der Sechsergruppe, war es eine Möglichkeit, mit der man seiner Meinung nach die Sache zum Guten wenden konnte. Natürlich war der Plan gefährlich, aber was in dieser Einöde war es denn nicht? Auch war aus seiner Zangentaktik eher eine Mausefallentaktik geworden, aber das änderte nichts an dem Ziel. So blieb die Entscheidung nun bei der Gruppe. Ildarnor würde nicht einfach mit dem, was er gesehen hatte, von dannen ziehen. - Naradas - 10-20-2009 Naja, ich weiß ja nicht, aber das Gelände ist recht groß, und wenn der Flammenteppich auch nur etwas Erfolg bei der Eindämmung der Bewegungsfreiheit haben sollte, dann werden wir wohl viel mehr Brennstoff benötigen als das was wir dabeihaben…Wenn wir sicher wüssten was auf uns zukommt, dann könnten wir vielleicht erfolgreich sein, aber so, es widerstrebt mir, ins offene Messer zu rennen. Aber nur zu ich werde zusehen, zumindest so lange, bis klar ist, ob rauchende Pfützen übrig bleiben oder nicht. Wir sollen Aufklären und sind auf keinem Kampfeinsatz. Wenn ich schon kämpfen muss dann möchte ich so viele Trümpfe ausspielen können, wie es nur geht. Überleg doch einmal, wenn die Kerle einfach in ihrem Haus bleiben dann stehen wir genauso dämlich da wie jetzt nur dass die Kerle wissen das sie angegriffen werden. Magals Vorschlag hatte wenigstens noch den Vorteil, dass wir nicht entdeckt würden, auch wenn es wohl nicht funktionieren wird, ohne dass man uns entdeckt. Aber deiner bedeutet das wir auf alle Fälle entdeckt werden. Leider muss ich Ayris zustimmen, hier weiterzumachen erscheint nicht allzu klug. Abgesehen davon müssen wir noch die Strecke zum Lager zurücklegen, der ein oder andere von euch wird sich wohl noch etwas schlaf gönnen wollen, bevor er wahrscheinlich morgen früh noch einmal hierher laufen muss. Im fahlen Licht, welches die Salzkristalle reflektierten konnte man mit den an die Dunkelheit schon längst, gewöhnten Augen nur zu gut die gleichmäßigen, weißen Zähne erkennen, welche Naradas breites Grinsen entblößte. Die Tatsache, dass er die Zeit mit allem anderen, als dem Aufbau des Zeltes für den schwarzen Drachen verbracht hatte, war wohl allen hier bewusst, immerhin hatte ihm Ayris ja sogar ihre Tasche zur Aufsicht überlassen, bevor sie sich an die Arbeit gestürzt hatten. Die wenigen Stunden die er hatte ausspannen und meditieren können, hatten dafür gesorgt, dass er die Strapazen des Marsches mittlerweile sehr gut weggesteckt hatte. Zwar würde eine solche Dauerbelastung Spuren hinterlassen, im Moment jedoch fühlte er selbst sich überaus prächtig. Im Gegenteil zum Rest von euch kann ich aber vielleicht trotzdem noch eine Kleinigkeit zur Verbesserung der Ergebnisse unserer Aufgabe beitragen. RS-47 mag zwar nur über einfache Sensoren verfügen dafür besitzt er aber einen ganz passablen Transciever für Mittelstrecken, mit dem er unter anderem auch codierte Nachrichten übertragen und empfangen kann. Und wie es der Zufall gerade will, trage ich ein entsprechendes Gerät bei mir, mit dem ich in der Lage bin, die gesendeten Daten zu empfangen und zu entschlüsseln. Naradas klopfte sich auf die Stelle des Mantels, unter welcher der Empfänger sich in einer Tasche am Gürtel befand. Während er gesprochen hatte, hatten ganz unwillkürlich seine Pupillen angefangen, in blassem Blau zu glühen, die einzig erkennbare Mutation die er am Körper trug und die sich nur unter extremer körperlicher oder auch seelischer Belastung allzu deutlich zeigen konnte. Immerhin konnte hier keiner Wissen das er im Begriff war das zurückzulassen was ihm im Leben am längsten begleitet hatte. Die Entwicklung des Geistes zu verfolgen war nicht nur lehrreich gewesen, es hatte den kleinen Apparat fast zu einer Erweiterung seiner selbst gemacht, ganz so wie den Klingenstab, aber dieser sagte ihm nicht, das sein Vorhaben zumindest nicht ratsam war. Die Einschätzungen des kleinen Droiden hatten mehr als einmal sein Handeln bestimmt und ihn damit vor größerem Schaden bewahrt. Sein Verlust wäre mehr als ein Verlust von wertvoller und nicht zuletzt seltener Hardware. Passender Weise kann er selbstständig Standartbewaffnung und mithilfe der Gesichtserkennung verschiedene Individuen erkennen. Soll heißen, RS-47 ist in der Lage zumindest eine Mindestanzahl zu benennen, vorausgesetzt es lässt sich überhaupt einer draußen oder am Fenster blicken. Wenn ich ihn dort drüben unterbringe, dann sollte er nicht entdeck werden. Naradas deutete zu einem kleinen Haufen Salzbrocken, wo die glänzenden Kristalle die Reflexionen von RS-47s metallenen Teilen im Sonnenlicht verbergen würden. - Magal - 10-20-2009 Seit ihr denn von Sinnen? Was ihr vorhabt ist Selbstmord und nicht mehr. Ihr wollt über diesen Todesstreifen laufen, der einem Schießplatz gleicht und dann einen Kampf anzetteln mit Gegnern deren Bewaffnung wir nicht genau kennen die aber auf jeden Fall wesentlich mehr sein werden als wir, deren einzige Aufgabe es sein dürfte genau solche Verzweiflungstaten abzuwehren und die garantiert darauf brennen mal wieder etwas vor den Lauf zu bekommen. Lachend schüttelte er den Kopf. Unter anderen Umständen würde ich euch zu diesem Entschluss beglückwünschen und einen Segen über eure Köpfe sprechen. Dummerweise könnte es dieses mal bedeuten das auch ich mein Leben aushauche und mir Verlaub, ich will dem guten Kelivn nicht die Gelegenheit nehmen mich zu zerstückeln. Weit ab von jeglichen, feindlichen Lagern, so denn die Möglichkeit besteht. Ich beschwöre euch, benutzt euren Verstand. Selbst wenn euch ein Angriff gelingt, müsst ihr im Anschluss fliehen. Sie haben Carnaks und LKWs, wie wir vermuten. Wir kommen doch keinen halben Kilometer weit. Dabei wäre eine Verfolgung ihrerseits nicht einmal nötig. Sie müssen nur in aller Ruhe den Hügel erklettern und uns in den Rücken schießen. Gegen den Horizont kann man sehr weit sehen, selbst bei Nacht. Aber gut, denken wir großzügig und nehmen an wir erreichen das Heerlager des Drachen unbeschadet. Was wissen wir den schon über die Motive des Kriegsherren? Welche Gebäude will er unbeschädigt einnehmen, wen will er zu Gefangenen machen. Vielleicht will er die Kapitulation sogar ohne Blutvergießen erzwingen. Bei Letzterem merke man ihm wohl an das er wenigstens daran nicht wirklich glaubte. Ihr fürchtet Strafe? Nun das tue ich auch aber Übereifer kann uns ebenso auf den Pfahl bringen wie versäumte Pflichten. Wohl würde ich dem Einsatz von Naradas Krabbler zustimmen, aber bei einem Angriff müsst ihr auf mich verzichten. Ich erkläre mich jedoch gerne bereit dem Fürsten von eurer Tapferkeit zu berichten. - Ad`razbe - 10-22-2009 Er verdrehte die Augen, begleitet von einem ohnmächtigen Stöhnen. Die skuril im Hirn zusmamengeschusterten Pläne bereitetem ihm nicht mehr wie Kopfschmerzen und tatsächlich begann er an so manchem Verstand zu Zweifeln. "Danke Magal... ich begann fast schon an meiner Auffassungsgabe und meinem Urteilsvermögen zu zweifeln. Unsere Mission ist es so viel wie möglich in Erfahrung zu bringen und nicht ein Himmelfahrtskommando zu starten. Hätte der schwarze Drache detailreiche Informationen gewünscht, so hätte er sicherlich Spione in Form von Assassinen ausgesendet und nicht so einen wilden Haufen wie wir es nunmal sind. Ildarnor, eure Karriere als Soldat in allen Ehren, aber seht ihr hier hinter uns zufällig eine Kompanie? Nein? Gut... Alles andere mag vielleicht im Film funktionieren, doch dafür sind wir alle Realist genug." Während seinen Worten hatte er seine verbliebene Wasserflasche aus der Gürteltasche gezückt und nippte nun kurz daran, um seine Lippen für weitere Ausführungen zu befeuchten. "Ich möchte nochmals auf meinen Vorschlag zu sprechen kommen. Hier oben haben wir fast schon ideale Bedingungen für eine Beobachtung. Wir sehen die Anzahl der Behausungen, können also ungefähre Hochrechnungen der Mannstärke machen plus eben einen zu schätzenden Faktor an untergebrachten, reisenden Karawanen. Wir zählen drei Lastwagen, lasst uns noch nach Carnakställen schauen, vielleicht kann uns der kleine blecherne Freund die ein oder andere Szenerie vergrößern. Und da unten müssen Wachen unterwegs sein, auch wenn ich glaube, das die Bewaffnung keine Überraschung sein wird." - Ildarnor - 10-22-2009 "FEIGLINGE!" warf er den Gegenstimmen an den Kopf. Es stand für ihn völlig außer Frage, dass Lager zumindest von Nahem zu sehen. "Man merkt richtig, dass ihr in eurer Vergangenheit kriechende Würmer gewesen sein müsst. Angst vor dem Tod ist etwas für Weicheier. Nurgle hat mir gezeigt, dass es andere Wege gibt." Den letzten Satz hatte er etwas gedämpfter ausgesprochen. Auch hatte Ildarnor nicht gewusst, von wem er da eben geredet hatte. Sein Gesichtsausdruck war dementsprechend verwirrt, als er noch einmal darüber nachgedacht hatte. Den Kopf schüttelnd ermahnte er die Gruppe noch einmal: "Denkt daran, ob ihr den Drachen wirklich beeindrucken oder nur seine grimmige Miene lockern wollt. Zeigt ein wenig mehr Mut! Wenn euch meine Idee nicht passt, dann schlagt was besseres vor. Ihr unterschätzt abe eindeutig den Wert und die Einsatzmöglichkeiten von Feuer sowie einem Scharfschützen. Wenn unser guter Winzling nur halb so gut schießen kann, wie er die Waffe hält, dann gehen ziemlich viele unserer Feinde drauf. Also lasst hören, was ihr noch zu bieten habt. Ich werde nicht nur gucken und dann gehen." giftete er sie verächtlich an. Er regte sich über so viel Furcht und Kuscherei auf und konnte nicht verstehen, wie man denn so extrem an seinem Leben hing. Entweder kämpfte man für etwas oder war einfach nur selbstgefällig. Grimmig über Hosenscheißer, die ihn begleiteten starrte er wieder hinunter zu dem gesicherten Gelände. - Ayris - 10-22-2009 Obgleich die Situation an sich wenig Amüsantes bot – schließlich befand man sich des Nachts in kalter Wüste und Sichtweite eines feindlich gesonnenen Lagers – musste Ayris plötzlich herzhaft lachen. Dieser Ausdruck außergewöhnlicher Fröhlichkeit brachte ihr nicht nur die verdutzten Blicke ihrer Gefährten ein, sondern verblüffte sie in gewisser Weise sogar selbst, hatte sie doch angenommen sich nur innerlich über die haarsträubende Lage zu erheitern. Da wurden Pläne und Vorgehensweisen diskutiert und wildeste Spekulationen und Hypothesen aufgestellt, was für sich gesehen durchaus Sinn ergab, allerdings nur dann wenn man auf einem gemeinsamen Nenner kam, und unglücklicherweise schieden sich ausgerechnet an dem die Gemüter. Wie es den Anschein hatte stand sie mit ihrem Standpunkt nicht alleine da, neben ihr - gewahr sie den Eindruck - das auch die Mehrheit der anderen dafür stimmte dass das von ihnen erreichte vollauf genügte um nun den Rückweg einschlagen und dem Schwarzen Drachen Bericht erstatten zu können, als Hemmschuh für jene Handlung stellte sich allerdings Ildarnor heraus. Die wandelnde Siechenkreatur sträubte sich partout dagegen einfach unverrichteter Dinge wieder abzuziehen, seinem Erachten nach sollten sie die Gelegenheit nutzen und sich tapfer ins Wagnis stürzen. Sein mutiertes Hirn entwickelte eine passable Skizze wie sie gegen die Übermacht der Nomaden würden antreten können, aber so durchdacht seine Vorstellung auch war, der Kampf barg immer Risiken und verlief meistens vollkommen abweichend als zu dem was man sich ausgemalt hatte. Sicher, er, dessen Hautgewebe und Knochengerüst es mit dem eines Ogryn aufgenommen hätte, könnte aller Wahrscheinlichkeit fünf, vielleicht sogar zehn Feinde aufwiegen, doch selbst unter jener Erwägung und der gewichtigen Komponente das sie einfach nicht wussten was sie dort unter erwartete, war das Unterfangen schlicht zu gefährlich. Das zumindest hatte Ayris für sich beschlossen und ihre Anschauung fand rege Anteilnahme. Sie war keine genmanipulierte Kampfmaschine, keiner der Supersoldaten des Imperators, sie konnte zwar ganz akzeptabel schießen und sich gegeben falls zur Wehr setzen wenn es hart auf hart kam, doch sie besaß nicht den Todeswunsch einfach auf Geratewohl für die Flagge eines fremden Kriegslords sich ins nächstbeste Scharmützel zu werfen und dabei niedergemacht zu werden. Die Sinnlosigkeit dieser Tat durchdrang die Schlieren, die ihr um den Verstand zu wabern schienen und die Unbestimmtheit ihrer Begleiter reizte sie mehr und mehr, deshalb begann sie sich auf ihre Kosten zu belustigen. Das Lachen schlüpfte wie von Eigenleben erfüllt über ihre Lippen, erst wertvolle Sekunden später, presste sie den Mund wieder aufeinander als ihr ihr fahrlässiges Treiben bewusst wurde. Danach war ihr diese Entgleisung einerseits ungeheuerlich peinlich, doch andererseits auch wiederum vollends gleichgültig. Die perplexen Augen welche auf sie gerichtet waren bemerkte sie natürlich, ignorierte sie aber geflissentlich. Als gälte es einige lästige Stechinsekten zu verscheuchen wedelte sie mit ihrer linken Hand vor sich durch die Luft, eine Gestik der Abwieglung und Verharmlosung. „Tut mir Leid, stört euch nicht an mir… zu viel Adrenalin, zu viel der Aufregung. Das wühlt einen mächtig auf. Insbesondere weil hier ein meisterhafter Plan nach dem anderen von den Zungen rollt und die werten Herren der Schöpfung trotz ihres famosen Ideenreichtums sich zu keiner geeigneten Entscheidung durchzuringen vermögen. Der schwarze Drache wäre sicherlich beeindruckt von euer Kompetenz und Entschlussfreudigkeit sein simpel gestecktes Aufgabenziel zu erfüllen… vorausgesetzt wir schaffen es bis zum Morgengrauen zurück in sein Zelt. Hach, es wäre zu komisch wenn es nicht so ernst wäre. Was haltet ihr davon; ihr, einer mehr Mann als sein gegenüber und nebenan, bleibt hier noch ein wenig sitzen und erörtert weiter über durchführbare Nacht und Sand Aktionen während ich mich schon mal aus dem Staub mache um dem Drachen“ Sie betonte das Wort überzüchtet sarkastisch sodass es bedrohlich klang „das auszurichten was sich unseren wachen Augen hier dargeboten hat. Diese Lösung wäre doch die vielversprechendste für alle, ihr könnt weiterhin unbehindert euren Eroberungsfeldzug vorbereiten und womöglich umsetzen, meine Anwesenheit dürfte am Ausgang jenes Unternehmens keinerlei Unterschied bringen, unterdessen informiere ich den hohen Herrn Rasankurs über euren aufopferungsvollen Dienst gegen seine Rivalen. Demzufolge bin ich also entbehrlich und noch dazu… naja eine Frau, was können die schon.“ Als wäre dies Argumentation genug für sie, erhob sie sich vorsichtig und fing an von der zusammenhockenden Gruppe fortzuschleichen. „Ich verspreche euch, ich werde eure Namen nicht unerwähnt lassen wenn der große Fürst mir eine Audienz gewährt.“ Schon wollte sie sich umdrehen um sich gänzlich auf den Weg zu machen, doch dann hielt sie noch einmal abrupt inne und wandte sich um, deutete mit der Mündung ihres Lasergewehrs auf des Korsaren technisches Spielzeug. „Naradas guter Freund, mögt ihr mir freundlicherweise euren kleinen Freund als Unterstützung mitgeben? Nur zur Sicherheit!“ - Naradas - 10-23-2009 Naradas war gerade bei der Ausführung beziehungsweise der Weiterverfolgung eines der vielen aufgekommenen Gedanken, als Ayris ihre Worte direkt an ihn richtet. Die Überraschung über ihre Idee war so groß, dass mitten im Satz abbrach. Während seine Arme hinunter sanken, wandte er sich zu der kleinen Frau um und starrte sie kurz an, bevor es ihm gelang die Fassung wieder zu erlangen. Nur ein kurzes Nachdenken zeigte das im großen und ganzen, die Anwesenheit von RS-47 ihr kaum helfen konnte, wenn es ihr gelingen sollte alleine wieder im Lager angekommen und die dortige Obrigkeit davon zu überzeugen das es einen sinnvollen Grund dafür gab, dass sie alleine und nicht in Begleitung der restlichen Gruppe zurückkam dann gab es aus seiner Sicht keinen nützlichen Zweck den RS-47s Hand hätte erfüllen können, zumindest wenn man von dessen Fähigkeit absah, auf verschiedene Kommunikationssysteme zuzugreifen, zu denen zufällig auch das Kom an seinem Gürtel gehörte. Gerade was Kommunikation und Datenverarbeitung anging, besaß RS-47 besondere Zusatzausrüstung, es waren Dinge gewesen die gerade an Bord eines Raumschiffs besonders nützlich gewesen waren. Kontrolle über Bereiche der Schiffssysteme bedeutete immerhin viel Einfluss auf das was mit dem Schiff geschah, hier in der Wüste war diese Hardware mehr oder weniger verschwendet, weswegen diese Systeme fast alle deaktiviert waren. Nein. Seine Antwort kam fest und wie aus der Pistole geschossen. Ayris überraschter Gesichtsausdruck deutete darauf hin, dass seine Antwort vielleicht schärfer ausgefallen war, als er es gewollt hatte. Was ich meine, RS-47 kann dir nicht helfen, wenn du ins Lager zurückkehrst. Zumindest nicht mehr als uns, wenn wir uns dazu entscheiden hier zu bleiben. Falls wir das tun. Siehst du, während dir höchstens RS-47s Kommunikationsausrüstung nützen würde, so benötigen wir dessen wachsames Auge. Aber immerhin bin ich bereit dir mein Kom mitzugeben, sollte das sich als nötig erweisen. Naradas holte den Empfänger hervor und wedelte damit von Aryis Gesicht herum. Wir sollten aber trotzdem vielleicht erst mal schauen, was genau wir jetzt machen, um den Dicken von einer halbwegs sinnvollen Tat zu überzeugen. Es macht dir doch sicher nichts aus, noch ein klein Wenig zu warten oder hast du es eilig? Wenn es dich beruhigt, es hat ganz den Anschein, dass die meisten hier eher dazu neigen mit dir zu gehen. Leider wollen die Schwersten unter uns hier erst noch etwas Krawall machen. Selbst wenn wir den großen Schleimbeutel hier zurücklassen besteht immer noch die Möglichkeit, dass er geschnappt und verhört wird. Unser ruhmreicher Anführer wird sich freuen zu hören das möglicherweise einer der unseren in den Händen seiner Feinde gelandet ist. Vielleicht möchte sich ja einer Bereit erklären den Großen davon zu überzeugen auch unter Folter und Drogen ncihts preiszugeben, viellecht mit einem schönen Loch im Hinterkopf... - Kelvin Thar - 10-23-2009 Alles Schwachköpfe dachte sich K. Sie waren tatsächlich das erste Mal vor solch einem Problem. Er lag mit seinem Gewehr am Rand und hatte sich die Disskusion bisher wortlos angehört. Sie schienen ihn seit der Abreise aus dem Lager stärker zu beobachten. Immer wieder spürte er Blicke auf sich, oder hörte den Namen seines anderen Ichs. Sein Finger am Abzug begann dann immer zu zittern und zu zucken wegen der Vorfreude auf einen möglichen Schlagabtausch. Jedoch blieb es beim beobachten und reden, was den kleinene Kerl furchtbar fuchste. Weswegen er die anderen auch größtenteils ignorierte und nur mit einem Ohr zuhörte. Stattdessen durchsuchte er das Lager nach Mitspielern und grinste jedesmal dreckig wenn das Wärmebild ihm die beaknnten Wäremuster von Menschen zeigte. Aber nun wollten sie das Spiel abbrechen bevor es überhaupt starten konnte. Angeblich hätte dieses Blechding in Form einer Spinne schon den Auftrag erfüllt. Er musste einfach eingreifen, das war ihm klar. Nur konnte er sich nicht gleich entscheiden was lustiger wäre: Sollte er das Stück Schrott einfach ins Tal stoßen oder doch lieber ein großes Loch reinbrennen. Während er diese essentielle Frage zu klären versuchte hörte er die Kommentare des Besitzers und beruhigte sich einstweilen erstmal wieder. Er gewährte diesem Blechkasten noch eine Schonfrist. Aber nur weil ihm der Angriff womöglich das bevorstehende Spiel kosten würde. Trotzdem konnte der Scharfschütze nicht weiter zuhören. Diese Deletanten waren ja schlimmer als sein verweichtliches Ich. Besonders die Frau schien mit den Nerven völlig am Ende. Mal rastet sie vollständig aus und will irgendwelche eingebildeten Bestien erschießen, dann fängt sie an zu lachen und nun wäre sie am liebsten schon wieder im sicheren und kuscheligen Lager. Wie er solche Leute hasste. Meine Liebe das Spiel hat noch nichtmal begonnen und ihr wollt schon aufgeben. Drauf steht die Todesstrafe und bedenkt wenn ihr euch nicht an die Regeln haltet werdet ihr für Vogelfrei erklärt. Das bedeutet andere Spieler dürfen mit euch machen was sie wollen. Aber mit diesem Gewerbe solltet ja grade ihr euch am Besten auskennen. Ich erwähne es nur da ich von hier in alle Richtungen ein gutes Schussfeld hab. Noch nicht mal aufgesehen hatte die kleine Kreatur während ihres Vortrages an, doch schien K noch nicht fertig zu sein Nun zu euch. Daten sammeln? Wachroutinen auswendig lernen? Das konnte ja nur von einem Schwachkopf wie euch kommen. Macht nur, Macht nur, ich werde dem schwarzen Drachen gerne erzählen wo ihr feige Erbsen zählt während seine wahren Anhänger sich seiner schon würdig gemacht haben. Vielleicht bekomme ich dann sogar persönlich den Auftrag solch Gesindel wie euch zu bereinigen. Es war klar wem dieser Angriff galt. Er bemühte sich nichtmal leise zu sprechen. Sein Tonfall war wie immer sarkastisch durchzogen mit einer Spur von Gemeinheit. Auch hier würdigte er niemanden eines Blickes, sondern schaute weiter durch sein Zielfernrohr. Ihm gefiel das er mehr wusste als diese Anfänger. Selbst das Metallding schien weniger herrauszufinden als er mit seinen Augen. Anschleichen ist so wie wir jetzt sind völlig unmöglich. Und was diesem Blechteil da an Ausrüstung fehlt, scheint seinem Besitzer an Hirnmasse abhandengekommen zu sein. Bis wir bei den Rohren sind, haben uns die Opfer alle schon längst gesehen. Aber wenn wir uns der Gegend angleichen, sähe die Sache schon anderes aus... Die kleine Gestalt ließ die Worte wirken. Er wollte dass sie sich fragten wie sie das bewerkstelligen könnten. Ich schlage vor wir entledigen uns all unserer Sachen und schleichen nach Al-chatan nackt. Er wandete sein Gesicht erstmals vom Gewehr ab und der einzigen Frau in der Gruppe zu. Na Süße willst du bei diesem Meisterplan nicht den Anfang machen. Ich bin sicher wir finden neben dem Schleichen auch noch andere Tätigkeiten die wir nackt machen könnten. Sein Gesichtszug spiegelt immernoch das für ihn typische Grinsen, welches stark im Kontrast zur ernsthaften Vortragsweise stand und es unmöglich machte zu sagen ob er diesen Vorschlag ernst meinte. |