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Ezekiels Appartement im Turm der Harmonds - Druckversion

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- Larry - 03-31-2012

Larissa nahm die Kleider in eine Hand. „Hure? Wohl kaum auf dieses Niveau lass ich mich nicht herab aber anscheint musst du ja mit vielen Freiern viel zu tun haben wenn du dich in dem Bereich gut auskennst.“ Larry sah sie ernst an. Musterte sie Demonstrativ von oben bis unten. „Na ja oder du arbeitest selber in dem Gewerbe wobei so viel nicht dafür dich raus springt. So ein mickriges Ding wie dich will kein Kerl der Geschmack hat. Ist ja schon eher Knabenhaft die Statue.“ Damit machte Larry auf den Absatz kehrt und schloss die Tür hinter sich. Was fällt ihr ein sie als Hure zu bezeichnen! Diese Tussi war geschmacklos!
Kurz verschwand sie wieder unter der Dusche. Als sie Trocken war kleidete sie sich an.
Larry betrachtete das Kleid. Es war ein Kleid sie hatte eines angehabt als sie mal auf einer Feier war. So nie. Der Stoff war weitaus besser als der den sie sonst trug. Geschmeidig schlüpfte sie hinein und betrachtet sich im Spiegel. Das Kleid schmeichelte ihren Kurven. Sie wusste nicht mal das sie solche hatte! Larry Band sich ihre Rotenhaare zu einen Pferdeschwanz zusammen so das ihr die Haare nicht ins Gesicht vielen.
Die Stiefel die man ihr gegeben hatte waren mehr als bequem und kurioser weise war es auch noch ihre Größe. Als sie so weit fertig war trat sie aus dem Schlafzimmer.
Sie fühlte sich etwas unwohl auch wenn die Kleidung wirklich bequem war aber es war eben anders. Dieses Miststück war immer noch da aber was sollte sie machen Larry wollte mit ihr nichts zu tun haben. Nur weil sie...eben..ja sie hatte eben mit ihm das Bett geteilt aber das war doch nicht verwerflich! Oder doch. Selbst wenn es hatte sie nicht zu interessieren.
„Was hast du heute vor?“ fragte sie Ezekiel. Sie ging zu ihm. Anscheint wollte er ja irgendwo hin. Larry konnte nicht anders als ihn an zu lächeln. Larry komm schon er meint es niemals ernst..bestimmt nicht bilde es dir nicht ein. Sie wirkte völlig anders in dem Kleid als in ihrer Einfachen Kleidung. Nicht wie eine Arbeiterin. Kleider machen Leute so war es schon immer zu. Besonders bei der Frau die ihm gegenüberstand. Völlig ungeschminkt nichts Künstliches war an ihr bis vielleicht die Piercings oder die Tattoos. Ansonsten war sie Natürlich und stach besonders hier aus der Masse hervor.
Dann nahm Larry auf einen der Stühle platz und wartet auf eine Antwort.


- Ezekiel - 04-01-2012

Ezekiel hatte kurzzeitig die Luft angehalten, als Larry der Adligen die Stirn bot...und ihr im metaphorischen Sinne eine Kopfnuss verpasste. Er war nicht schlecht beeindruckt von dieser Haltung. Andere seiner Kaste würden abwertend „Straßenehre“ dazu sagen, aber der junge Aristo war da anderer Meinung. Ein adliger Geist im Körper einer Arbeiterin. Wäre sie doch nur von den richtigen Eltern geboren.

Die Tür schloß sich wieder, als Larissa mit der neuen Kleidung im Schlafzimmer verschwand. Jetzt endlich holte er wieder tief Luft und schielte zu der Frau neben sich.
Auch diese war sichtilch beeindruckt von der Gegenwehr dieser Arbeiterin- so etwas war hier niemand gewohnt. Galathia zündete sich ein weiteres Lho an und hielt Ezekiel automatisch ihr Etui hin. Er nahm sich selbst ein Stäbchen und beide entzündeten ihres.

„Ich habe dir doch gesagt, dass sie keine Hure ist! Die näheren Umstände, die zum Kennenlernen dieser besonderen Frau führten, werde ich dir bei gegebener Zeit irgendwann mal erläutern. Im Moment reicht es aus, wenn du nur soviel weißt: Leg dich nicht mit ihr an- und versuche gar nicht erst, einen Keil zwischen uns zu treiben! Ich kenne dich, also lass es lieber von vornherein!“

„Aha, das bißchen soll mir also reichen, Ezekiel? Wieviel weiß denn dein Hoher Vater und deine Mutter? Sie würde es mit Sicherheit auch brennend interessieren, mit was sich ihr Sohn hier herumtreibt!“

Ezekiel stellte sich vor sie auf und beugte sich zur sitzenden Schönheit herunter, sodass er direkt in ihr Ohr flüstern konnte: „Liebe Galathia, solltest du auch nur einen Gedanken an meine Eltern verschwenden, was diese Angelegenheit angeht, werde ich dich dem Bestiarium vorwerfen...aber erst nachdem ich deinen schönen kleinen Körper bis zur Unkenntlichkeit vergewaltigt und mit dem Messer in kleine Streifen geschnitten habe. Und DAS würde dir nicht gefallen- glaube mir, ich weiß, worauf du ansonsten stehst!“
Er richtete sich wieder auf, wollte schon einen Schritt nach hinten gehen, als ihm etwas einfiel:

„Ach ja, bevor ich es vergesse: ich habe ja immernoch ein kleines Andenken an unserem letzten gemeinsamen Abend. Die Vid-Aufzeichnung ist wirklich von höchster Qualität, man erkennt bei höchster Auflösung jedes einzelne Schamhaar und selbst die kleinsten Schweißtröpfchen auf deinem Arsch. Es wäre zu schade, wenn diese Aufzeichnung im Familienarchiv landen würde, oder nicht?“

Bevor Galathia antworten konnte, tauchte Larissa aus dem Schlafzimmer auf. Anscheinend hatte sie erneut geduscht und sich nun die neuen Kleider angezogen. Sie sah absolut hinreißend aus, nichts erinnerte mehr an das Arbeitermädchen, dass sie eigentlich war.

„Was hast du heute vor?“ fragte sie ihn und setzte sich auf den Stuhl neben Ezekiel. Als sie ihn dann noch anlächelte, hatte er kurzzeitig das Gefühl, wirklich glücklich sein zu können.

„Ich denke, zuerst einmal sollten wir was essen. Aber dafür wird uns Galathia verlassen- sie hat immer einen sehr vollen Terminplaner, nicht wahr?“ Während er dies sagte, strahlte er über das ganze Gesicht, sodass Galathia schließlich einlenkte. „Da hat Ezekiel überaus recht, eigentlich bin ich schon viel zu lange hier.“ Damit stand sie auf. Zu Lariassa gewand:

„Aber ich wünsche euch beiden einen schönen Tag zusammen. Ich möchte mich für meine harschen Worte von vorhin entschuldigen. So sind wir Aristos gegenüber einfachen Bürgern leider nun mal. Wir werden uns mit Sicherheit noch öfters über den Weg laufen. Bis dahin...“ Damit drehte sie sich um, ihre Robe wehte hinter ihr her, und ging zum Ausgang des Appartements.
Als sie wieder alleine waren, ging Ezekiel zu Larissa und nahm sie in eine Umarmung.

„Es tut mir leid, dass sie so aufgetreten ist. Sie ist auf ihre Art genauso impulsiv wie ich und weiß nicht, mit anderen Menschen umzugehen. Lass sie einfach und mache dir keine Gedanken darüber.“
Dann hielt er sie mit ausgestreckten Armen von sich und begutachtete sie. „Du siehst einfach bezaubernd aus- geradezu zum Anbeißen!“ Er schielte zur Schlafzimmertür. „...mir würde aber auch etwas anderes einfallen...“ Er ließ die Frage einen kurzen Moment in Raum stehen, dann:
„Wir könnten uns auch fertig machen und in die Promenade gehen, dort uns ein nettes Restaurant suchen und uns dann besprechen. Na?“


- Larry - 04-01-2012

Diese Frau war doch Schizophren oder nicht? Was für ein Wandel von jetzt auf gleich. Irritiert sah Larry ihr nach. Was für merkwürdige Leute. Als er sie jedoch in den Arm nahm schmiegte sie sich an ihn und schloss für einen Moment die Augen.
„Wieder?“ fragte sie ihn als er Richtung Schlafzimmer sah. „Ich würde schon gerne lieber was essen..“ Die Tatsache war das sie nicht wirklich gehabt hatte in letzter Zeit und sie hatte nach der Anstrengung wirklich Hunger. Was ihr Magen auch gleich mal laut Hals hinaus knurrte.
„Entschuldigung..“ Larry war das Peinlich. Nun ihr war hier vieles Peinlich unten war es alles Lockerer. „Du willst dir wirklich mit mir in einem Restaurant blicken lassen? Wenn deine Cousine schon so reagiert..wie ist es dann mit den anderen..“ Larry wollte nicht die Hure sein. Denn sie war eben keine. Sie hatte seine Hand in ihrer und stellte mal wieder fest das ihre nicht so weich war wie ihre. Sie würde immer die Arbeiterin sein. Immer.


- Ezekiel - 04-01-2012

„Na, auf die ein oder andere Art werden wir uns bezüglich unseres Hungers schon einigen können. Aber zuerst kümmern wir uns um deinen! Und um die anderen Leute brauchst du dir keine Sorgen machen. Auf den Straßen habe ich mehr Freiheiten als in meiner Familie. Vielleicht setzen wir heute einen neuen Trend, und morgen stolzieren alle so herum.“ Er lachte über die Vorstellung in seinem Kopf.

„Aber du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen- wenn wir zwei zusammen sind, können uns diese Aristos nichts anhaben...und ihr Blicke werden vorzüglich sein. Machen wir uns doch einfach ein Spiel daraus und erfreuen uns daran.“

Er drehte sie blitzschnell um ihre eigene Achse, sodass er hinter ihr stand und sie umklammerte. Auf diese Art blickten beide in einen mannshohen Spiegel. Mit der rechten Hand fasste Ezekiel ihr unters Kinn und drehte es zu ihm um sie so zu küssen. Währenddessen packte seine Linke ihr zwischen die Beine. Er löste seinen Mund von ihrem und hauchte ihr ins Ohr:
„Lass dich einfach von mir entführen...in eine Welt voller Verrückter mit zuviel Geld, wo Tiere sprechen können und aus einer Dienstmagd eine Königin werden kann. In dieser Welt gibt es Farben und Gerüche, die sich Sterbliche nicht vorzustellen vermögen, Musik und Lyrik, die normalerweise den Götter vorenthalten sind und millionen andere Köstlichkeiten jedweder Art. Und mit deiner Wenigkeit fangen wir an.“
Wieder eine Drehung, und sie standen sich gegenüber. „Also, lieber erst ein Frühstück oder doch lieber was Handfesteres? Ach, ich zeige dir einfach ein wenig die Gegend hier und du entscheidest dann spontan, wo wir reingehen, ja?“ Er aktivierte eine Rune an seinem Handgelenkskommunikator, worauf sich der Lift von unten in Bewegung setzte.


- Larry - 04-01-2012

Als sie so vor dem Spiegel standen bekam lief ihr ein Schauer über den Rücken. Sie zog scharf die Luft ein. Lehnte sich gegen ihn und versuchte mit den Gedanken beim essen zu bleiben. Als sie sich erneut drehte sah sie ihm direkt in die Augen.
„Dann...lass uns gehen.“ Larry küsste ihn. Als der Aufzug dann da war gingen sie zu diesen.
Sie sah nach draußen. Larissa passte wirklich nicht hier her. Oder doch? „Das war eben gemein..ich hab Hunger und du...du machst mich wieder an..“
Sie lehnte sich an die Wand und verschränkte die Arme. Sie schien nachzudenken. Da viel ihr etwas ein. „Gott Imperator! Meine Mutter die stirbt bestimmt vor sorge wenn sie nicht vom Vorarbeiter erwürgt worden ist weil ich nicht zur Schicht erscheine!“


- Ezekiel - 04-01-2012

Wenn du wüsstest, was dich da noch mehr anmachen würde...wir würden mein Appartement so schnell nicht wieder verlassen...Dann erwähnte sie ihre Mutter...Verdammt, die habe ich ganz vergessen! Muss man sich auch noch darum kümmern....ich armer Tropf!

„Mist, mach dir da keine Sorgen. Habt ihr ein Telekomm? Oder dein Schichtleiter? Du kannst gerne mein Kommunikator benutzen um das zu klären. Also mit deiner Mutter...den Schichtleiter übernehme ich."
Der Fahrstuhl erreichte das Erdgeschoß, wieder denselben Seiteneingang wie bei ihrer ersten Ankunft hier. Leise glitten die Schiebetüren beiseite und Ezekiel trat hinaus, Larissa bei der Hand haltend.
„Also?“


- Larry - 04-01-2012

„Ja haben wir. Also so Arm sind wir dann auch nicht.“
Sie lief ihm nach als sie sagte sie wollte frühstücken gehen. „Sie wird erst mal meckern so wie ich sie kenne...aber wenn ich sage...wo ich bin. Wird sie durch drehen. Sie kann so Peinlich sein.“
Larry hielt seine Hand. Sie wusste nicht was er alles vor hatte und womit sie sich alles vergnügen bereiten können. Larry hatte für so etwas wirklich nie Zeit gehabt. Es war nun mal das Arbeiter leben. Larissa merkte schon die Blicke und an liebsten wäre sie einfach verschwunden. Alles was das Herz begehrte wurde in einzelne Boutiquen angeboten. Schmuck teure Kleidung Schuhe.
Während sie so liefen viel ihre ein Schwarzes Seiden Kleid ins Auge. Larry blieb abrupt stehen.
„Das ...hab ich schon mal gesehen.“ Das Kleid war wirklich schön schwarze Seide zur linken Seite geschlitzt und ein Ausschnitt der mehr als nur die Brust hervorblitzen ließ. Auch das Rückenteil war so geschnitten. Doch der Preis war mehr als erschreckend. Larry wäre nach hinten über gefallen wenn sie nicht genau wusste das sie es nicht holen würde. Interessanter weise war es ein Unikat da es wohl auch noch bestickt war. Wo hatte es Larry also gesehen?


- Ezekiel - 04-01-2012

Ezekiel wollte gerade antworten. Ihr sagen, dass sie ihrer Mutter ja nicht auf die Nase binden musste, wo sie gerade sei. Früher oder später würde alles geklärt sein, aber bis dahin...

...abrupt blieb Larissa stehen und nötigte so auch Ezekiel dazu. Sie standen vor einer Boutique, welche vorzusgweise moderne Abendkleider verkaufte. Einige von diesen Dingern hatte Ezekiel schon von so manchem adligen Frauenleib abgestreift und zur Seite geworfen, als wäre es ein billiger Arbeiteroverall.

„Das ...hab ich schon mal gesehen.“ hörte er Larissa sagen. Er blickte zum Schaufenster und bemerkte ein schwarzes Seidenkleid mit geschlitzter Seite und genug Ausschnitt um Lust auf mehr zu machen. Das aber gerade Larry, die nicht gerade aus den reichsten Regionen von Gohmor kam, behauptete, dieses Kleid schonmal gesehen zu haben, verwunderte Ezekiel umso mehr.
Der Preis für dieses Kleidungsstück lag weit jenseits aller Vorstellungen der normalen Bürger. Aber er wusste auch, dass Larry nicht einfach so etwas von sich gab, ohne sich sicher zu sein. Dafür schätzte er die junge Frau seiner Meinung nach zu gut ein. Auch bemerkte er ihren Blick, der fest wie Plaststahl an dieser Fensterauslage festhing. Er hätte wetten können- würde er versuchen sie bei der Hand zu nehmen und wegzuzerren, so hätte er mehr Erfolg darin, eine Chimäre der PVS mit bloßen Fingern anzuheben.

„Ähm, wollen wir vielleicht reingehen und dieses Stück aus der Nähe betrachten? Es scheint dir wohl zu gefallen?“ versuchte er seine Verwunderung zu überspielen. Und er meinte es ernst- es wäre das Beste, wenn sie einfach reingehen würden, um das Ausstellungsstück aus der Nähe zu betrachten. Vielleicht wollte Larissa es auch mal anprobieren. Alleine ihr Anblick darin wäre es wert!
Er küsste sie in den Nacken. „Komm, lass uns reingehen!“

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