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- Einheit 108 - 08-31-2012 Irgendwie schien dieser Tag der "Tag voller Ereignisse" zu sein, denn kurz bevor 108 im Begriff war, seine Stealth-Module zu aktivieren und im Schatten der Seitengasse zu verschwimmen, registrierte er, wie sich ein bewaffneter Mann neben ihm gegen die Wand presste. Auch wenn der Binaeri nicht davon ausging, dass er verfolgt wurde, umfasste seine Hand die Laserwaffe darin fester, gefasst darauf, feuerbereit zu sein, was sich schnell als scheinbar unnötig erwies, da der Mensch den Binaeri ansprach und auch eher den Eindruck machte, sich ebenso wie der Xeno mehr für das Gefecht auf der Straße zu interessieren. Eine kurze Analyse der Umgebungsluft des Menschen offenbarte dessen Konsum von LHO-Stäbchen, oder etwas vergleichbarem. Menschen griffen gerne auf derlei Gifte zurück um sich damit zu betäuben. Ein Verhalten, das kybernetischen Wesen wie den Binaeri höchst befremdlich erschien, da sie lediglich den immensen Schaden sahen, den derlei Dinge einem Organismus antun konnten. Die Weise, in der der Humanoide den Xeno ansprach wirkte freundlich, hatte etwas sympathisierendes an sich, scheinbar identifizierte man sich mit 108 und das auf eine Weise, die man für den Moment als positiv einzustufen vermochte. Auf dessen Frage hin, zuckte 108 mit den Achseln und entgegnete für ihn typisch-ruhig: "Kann ich nicht sagen, bin selbst noch nicht lange hier." Der Tumult klärte sich schon auf, der Platz legte sich, was jedoch wenig an der Schießerei änderte, die hier von statten ging. Zumindest der Kopfgeldjäger und sein angesengter Begleiter waren mehr als erpicht darauf, sich hier nicht verdrängen zu lassen. Es war wirklich verwunderlich, dass hier niemand eingriff und dem ganzen ein Ende setzte, zum Wohle der Bevölkerung oder sonst etwas, denn von solchen Eskapaden profitierte nun wirklich niemand. Als Salem nach dem Stand der Dinge fragte, spähte der Binaeri bereits kurz auf den Platz, von wo aus man Herrn Holo laut herumfluchen und seinen Begleiter grölen hören konnte. Für den Xeno lag auf der Hand, dass zumindest der Mensch etwas getrunken haben musste, oder etwas derartiges, sein Verhalten und seine Schießkünste sprachen dafür, soweit 108 diese analysieren konnte. Plötzlich war alles still, kurz nachdem der Binaeri reflexartig wieder in die fadenscheinige Sicherheit der Wandnische zurückzuckte. "Wir haben fünf beteiligte Personen vorort. Insgesamt zwei Menschen, zwei undefinierte Xenos und einen Eldar." Wieder fiel ein kurzer Blick Einrichtung des 'Schlachtfeldes' auf dem trügerische Ruhe eingekehrt war, vermutlich um nachzuladen. Kurzerhand griff sich der Binaeri einen scharfkantigen Stein, der an Boden lag und begann, damit etwas auf die Betonwand zu krakeln, auf der sie sich befanden. Schnell entstand eine ungefähre (und natürlich recht primitive) Zeichnung des Schauplatzes, auf der die Parteien durch Kreuze und Kreise dargestellt wurden. "Wir haben zwei Parteien, einen der Xenos und einen Menschen auf einer Seite, den anderen Undefinierten, den Eldar und eine Frau auf der anderen Seite. Zur Zeit scheint der Zweiertrupp unterlegen zu sein, angesichts der Situation würde ich mich allerdings nicht darauf verlassen." Immer noch wirkte 108 für einen Menschen sehr ruhig und gefasst, machte vermutlich unerwartet präzise Angaben, doch so waren Binaeri eben. Ruhig, logisch und analytisch, Präzision war immer schon ihre Natur gewesen. Davon abgesehen war 108 ein Imitator, es gehörte zu dessen Aufgaben, ein guter Beobachter zu sein. - Salem - 09-02-2012 Das der Gasmaskenträger ihm keine Kugel verpasste war schonmal ein guter Anfang. Ein wenig unüberlegt war es schon gewesen einfach hinüber zu laufen, aber selbst in diesem Loch konnte nicht so viel auf einmal schief gehen. Nein, das ging einfach nicht. Dennoch war es beruhigend, dass der Kerl sich durch seine etwas kopflose Deckungsuche nicht hatte provozieren lassen. "Kann ich nicht sagen, bin selbst noch nicht lange hier." Erwiderte der Gasmaskenträger auf Salems Frage und Salem nickte kurz. Offensichtlich war der Fremde, wie auch er selbst, indirekt in diese Sache mit hinein gezogen worden. Das machte sie zumindest auf einer niederen Ebene zu einer Art Verbündete. Vielleicht auch einfach Leidensgenossen, aber irgendwo musste man schließlich anknüpfen. Na immerhin etwas, dachte sich Salem. Er staunte nicht schlecht, als der Fremde sich die Situation mit einem kurzem Blick um die Ecke ansah und dann einen detaillierten, aber auch auf das notwendigste reduzierten Bericht ablieferte. Ein anerkennender Pfiff entfloh Salems Lippe und er zog verwundert eine Augenbraue hoch. "Scheiße man. Das siehst du auf einen Blick? Warst du ein verdammter Scout-Sniper in der Garde, oder was? Respekt." Die Augenbraue wanderte noch weiter nach oben, als der Fremde seinem künstlerischen Talent freien Lauf ließ und die Lage auch noch anschaulich auf der Betonwand verewigte. Salem ließ ihn seine Skizze an der Wand ohne Zwischenfragen beenden und nahm das gute Stück dann genau in Augenschein. Die Skizze war Schlicht, doch mit dem Bild, dass sich Salem zuvor von der Straße gemacht hatte war nur ein kleines bisschen Phantasie notwendig, um die rudimentäre Darstellung der Situation auf die echte Lage zu übertragen. "Also haben wir es mit jeder Menge unterschiedlicher Xenos zu tun. Ich hab nur dieses haarige Urvieh gesehen. Du sagtest was von einem Eldar. Ist das der Typ mit dem Mantel? Mit derartigen Xenos hatte ich noch nicht zu tun. Man hört hin und wieder von ihnen. Soll ja eine sehr arrogante Brut zu sein. Kannst du mir was zu denen sagen? Nur für den Fall, dass wir uns auf eine Seite schlagen müssen." Noch einen kurzen Blick auf die krude Zeichnung werfend, glitt Salem um den Fremden herum und riskierte einen eigenen Blick auf die Situation, zog dann jedoch ebenso schnell den Kopf wieder zurück, als erneut Schüsse brachen und Deckungen perforierten. Rasch glitt er an seine alte Stelle zurück und überließ die Ecke wieder ihrem ursprünglichen Besitzer, oder eher Besetzer. "Das Urvieh sieht ziemlich fies aus. Der reißt einem bestimmt den Arm aus, wenn man ihn beim Königsmord besiegt. Da wäre ein arroganter Eldar vielleicht die bessere Partie. Nur für den Fall ... Du verstehst?" - Einheit 108 - 09-03-2012 Salems Randbemerkung, Impression ausdrückend, verwirrte den Binaeri zuerst, da ihm kurz nicht bewusst war, dass Salem nicht wissen konnte, dass 108 die Lage schon vorsondiert hatte. Dennoch speicherte sein Bewusstsein den Inhalt von Salems Aussage ab, möglicherweise könnte er daraus Informationen für eine neue Scheinidentität ziehen. "Sowas in der Art, allerdings war ich schon vor Ausbruch des Gefechtes vor Ort konnte schon im Voraus Informationen sammeln." Es fiel dem Xeno schwer, Salems Staunen nachzuvollziehen, die Datenpanne hatte ihn tatsächlich um ein paar Stufen zurückgeworfen, was seine Menschlichkeit anging, doch wohlmöglich könnte sich grade das zu einem Vorteil entwickeln. Unbeirrt vervollständigte der Binaeri dennoch die Zeichnung und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Söldner an seiner Seite. Seine Bemerkungen waren nachvollziehbar, auch wenn der Binaeri die Anmerkung bezüglich der Eldarschen Arroganz nicht ganz verstand. Allerdings erdreistete sich 108 auch keine Beurteilung dieses Kommentars, dafür wusste er zu wenig über die Eldar und deren Denkweise. Da Salem wohl das Bedürfnis verspührte, selbst einen Blick auf die Situation zu werfen, wartete der Xeno noch mit seiner Antwort, bis der Mensch wieder aufnahmebereit und aus der Schusslinie war. Es dauerte nicht lange, da kehrte Salem wieder an seinen Platz zurück und brachtete seine eigene Einschätzung der Situation an und empfand seine Anspielung auf ein beliebtes Brettspiel zwar als irgendwie unnötig, dennoch treffend. Immerhin begriff der Xeno, was gemeint war und nickte zustimmend. "Ich würde ohnehin vorschlagen, dass, wenn es hart auf hart kommt, wir uns gegen die Zweiergruppe richten. Eldar sind leicht zu unterschätzen, wohingegen wir bei dieser großen, behebigen Kreatur leichtes Spiel haben dürften." Sie waren scheinbar besser bewaffnet, ausgebildet und in besserer Verfassung als San Holo und sei Begleiter, ferner hatten sie das Überraschungsmoment auf ihrer Seite, wodurch sie so eine Chance hätten, die Schießerei zu einer schnelleren Beendigung zu bringen, als ohne ihr Eingreifen. "Was schätzt du?" - SchrektâOrn - 09-04-2012 Ein Knopfdruck entlüftete den Wärmetauscher und ein gefährlicher Schwall heißer Luft strömte aus der Seitenöffnung des Strahlers. Die Mündung der Waffe glühte und Schrekt'Orn wusste das er es nicht übertreiben durfte mit der selbstgebauten Pistole, da er ihre Grenzen bis jetzt noch nicht ausgelotet hatte. Lieber auf Nummer sicher gehen und nur schießen wenn es auch etwas zu treffen gab. Tatsächlich würde diese Sache nicht schnell zu beenden sein. Trotz der mangelnden Intelligenz ihrer beiden Kontrahenten verfügten sie doch über das Können, welches ihr Handwerk voraussetzte. Sie waren befähigt eine Schießerei zu bestehen und unter Umständen für sich zu entscheiden. Der Echsenmann war nicht mit Hybris geschlagen und verließ sich nicht auf Siljas und seine eigene, überlegene Feuerkraft. Die Kopfgeldjäger hatten sich auf der anderen Straßenseite in Deckung begeben. Mit einem Nicken deutete Schrekt'Orn an das auch sie es ihnen gleich tun sollten. Die Frau verstand den Wink, gab noch zwei Schüsse in die Richtung der anderen ab um ihre Köpfe unten zu halten und wartete bis der Xeno geduckt an ihr vorbei geeilt war. Zwischen dem Gasthaus und dem anschließenden Gebäude standen zwei massive Holzfässer, dick genug um sie vor den Kugeln der Gegner zu schützen. Schrekt'Orn ließ sich dahinter fallen und riskierte seinerseits einen Schuss um Siljas Bewegung zu decken. Die hellhäutige Frau ging neben ihm in die Hocke, den Rücken an das Holz gepresst. Die Situation hat sich anders entwickelt als von mir geplant. Gestand er ein und spähte um das Fass herum. Die Straße war leer, nur auf ein paar Messinghülsen spiegelte sich die morgendliche Sonne. Auch von dem Eldar war nichts zu sehen. Ich hatte gehofft eine Eskalation zu vermeiden, aber es war ein Fehler mit der Vernunft dieser beiden Männchen zu rechnen. Sehr ärgerlich. Eine Anregung für das weitere Vorgehen? - Salem - 09-04-2012 Ein breites Grinsen zog sich über Salems Gesicht. "Verstehe.", sagte Salem, als der ihm unbekannte aber temporär Verbündete den Grund seiner detaillierten Beobachtung nannte und seinem Erstaunen so ein wenig den Wind aus den Segeln nahm. Dann ließ er sich die Situationseinschätzung durch den Kopf gehen und nickte zustimmend. "Klar. Die Erfolgschancen stehen so definitiv besser. Also nehmen wir uns das Fellkneuel samt Kumpel vor und beenden dieses Schießerei, bevor sie uns noch den ganzen Tag versaut." Die Geräuschkulisse änderte sich Leicht, als Bewegung ins Spiel kam. Neugierig, welche der beiden Parteien ihren Zug gemacht hatte, trat Salem von der Wand weg um an dem Fremden im Staubmantel vorbei zu sehen. Er wagte sich gerade soweit hervor, dass er die steinerne Deckung des auserkorenen Ziels im Blick hatte. "Wie es aussieht, haben unsere 'Freunde' die Stellung gewechselt. Die Zweierkombo ist noch immer in Deckung, hat ihre Schussrichtung aber leicht verlagert. Ein besserer Winkel für uns.", gab Salem einen kurzen Live-Bericht und zog sich dann gerade soweit zurück, dass er ihre Deckung nicht verraten würde, sollte sich ein Blick von Steintrog in ihre Richtung verirren. "Zahlenmäßig und Waffenmäßig scheint der Vorteil bei uns zu liegen. Da ich nicht von der anderen Partei abgeknallt werden will, sollten wir unseren Feuervorteil von hier aus nutzen und nicht näher heran gehen. Halt mal.", sagte Salem und drückte dem Fremden das frisch geladene Sturmgewehr in die Hand, dass er von seinem letzten Auftrag mitgebracht hatte. Dann streifte er sich die Tasche von der Schulter und ließ sie zu Boden gleiten. Er hockte sich davor, zog den Reißverschluss auf und förderte sein Cardeshi-Lasergewehr zu Tage. Mit traumwandlerischer Sicherheit in der Bewegung klappte er den Skelettschaft aus, entriegelte die Sicherung und ließ das Magazin hochpowern. In einer fließenden Bewegung kam er zum stehen und hatte bei Abschluss der Bewegung das Gewehr fest im Anschlag, bereit loszulegen. "Ich hoffe Du kannst mit nem Gewehr umgehen.", sagte Salem und grinste wieder mit einem kurzen Seitenblick auf den Revolver des Fremden. "Einfach abdrücken und gegen den Rückstoß stemmen, bis es 'Klick' macht." Er zwinkerte dem Maskenträger zu und trat mit einem großen Schritt aus der Deckung. Das feindliche Duo grob ins Ziel nehmend, jagte er eine lang gezogene Salve von Laserschüssen in ihre Richtung. - Einheit 108 - 09-05-2012 108 begegnete Salems Zustimmung mit einem stummen Nicken, was sollte man dazu auch groß entgegnen. Falls man davon sprechen konnte, ließe sich behaupten, dass der Binaeri darüber erfreut war, dass der Mensch ihn hierbei unterstützte und so die Chance, diesem ganzen Unsinn ein Ende zu setzen erheblich steigerte! Schließlich waren sie nun zu zweit und Salem offensichtlich in dem, was er da tat ausgebildet worden. Salems Drang, noch einmal nachzusehen, was geschehen war, kam dem Streben 108s zuvor. Der Mensch war nicht der Einzige, dem Aufgefallen war, dass sich die Situation plötzlich veränderte und nicht nur ihn packte dabei die Neugier, doch es war unvernünftig, zu zweit den Kopf aus er Deckung zu recken und so die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Also wartete der Xeno darauf, dass Salm selbst diesmal ein kleinen Überblick über die Situation schaffen würde, sobald diese zu erkennen war. Immer noch verharrte er in der trügerischen Sicherheit aus Schatten und Hauswand, während Salem einen Blick riskierte und kurz darauf einen Umriss der Veränderungen vor Ort schuf. Dessen Vorschlag, ihr Einschreiten auf Distanzfeuer zu beschränken schien, angesichts der veränderten Situation, vernünftig zu sein. In seiner Ausgangslage hätte 108 abgewartet, bis sich eine brauchbare Gelegenheit geboten hätte, hätte sich angepirscht und versucht, einen von beiden als Geisel zu nehmen. Salems Methode war weniger subtil, dennoch vernünftiger, so fasste sich der Griff des Binaeri eilig um das angereichte Sturmgewehr, während seine eigene Laserwaffe im Halfter verschwand und der Mensch seine eigene hervorholte. Bedingt durch den Reboot waren seine speziellen Erfahrungen zu automatischen Projektilwaffen gelöscht worden, auch wenn das Grundprinzip wirklich nicht schwer zu begreifen war. Salems knappe "Einweisung" reichte daher schon aus, dass sich der Binaeri nicht selbst verletzen würde. Schließlich konnte man an der Munitionsgröße den Rückstoß zumindest abschätzen. Ihm war nicht ganz klar warum, dennoch empfand er Salems Art irgendwie als ansprechend, zumindest angesichts ihrer Situation. So wartete der Binaeri nur einen Moment, ehe er, ebenso wie Salem das Feuer eröffnete. Dabei hatte er sich allerdings eine Position gesucht, von der aus er die Ziele ins Visier nehmen konnte und dabei in die Hocke zu gehen, um seine Haltung etwas zu stabilisieren. Fast wie selbstverständlich zielte der Binaeri über Kimm und Korn, feuerte allerdings anders als er Mensch keine vollen Salven ab, sondern kurze Feuerstöße, um die eigene Präzision zu erhöhen. Es entsprach einfach nicht seinem Wesen, unnötiges Streufeuer zu verursachen, besonders bei Projektilwaffen, die wegen ihres Rückstoßes ohnehin weniger präzise waren als Strahlenwaffen. Mit etwas Glück würde ihr Zusatzfeuer ausreichen, um diesem Konflikt die vernichtende Wendung zu geben, die er nötig hatte, bevor noch Unbeteiligte verletzt wurden. Er brachte sich selbst in das Geschehen ein, um die öffentliche Ordnung zu schützen. - Harai - 09-12-2012 Es erstaunte Harai sehr, dass der Echsenmann sich in den Kampf einmischte. Aber dies erleichterte den Kampf auch für den Eldar. Was seiner Meinung nach jedoch eigentlich nicht nötig war. Jedoch brachte diese zusätzliche Feuerunterstützung auch seinen Plan um diesen Kampf zu beenden durcheinander. Eigentlich wollte er direkt mit einem Satz hinter seinen Gegner springen und diesen dann in zwei Teile spalten. Das war jedoch nicht mehr möglich, da er dann im Beschuss des Echsenmannes und seines Begleiters gelandet wäre. Da dies purer Selbstmord wäre entschied Harai sich kurzfristig um und sprang in die nächstgelegene Seitengasse. Als er dort landete, steckte er seine Shurikenpistole wieder ins Hohlster und suchte einen Weg wie er wieder in die Nähe seiner Gegner kommen könnte. Er sah sich um und konnte in einer Entfernung von etwa fünf Metern einen Stapel Holzkisten sehen, die ihm einen Aufstieg auf die Dächer der Siedlung ermöglichen würden. Als er die Kisten hochgeklettert war und sich auf den Wellblechdächern der Siedlung umsah, hörte er das Geräusch einer weiteren Partei die in das Gefecht eingriff. Nun war e also da unten noch gefährlicher geworden seiner Zählung nach waren drei verschiedene Parteien involviert, die beiden Kopfgeldjäger, der Echsenmann und sein Begleiter und nun noch jemand anderes den Harai noch nicht gesehen hatte. Aber dies interessiert den Eldar erst einmal nicht. Er musste irgendwie jetzt an den unverschämten Chem-Pan-Sey herankommen welcher ihn herausgefordert hatte. Er sprintete über zwei Dächer und stand nun nur noch wenige Meter von den Kopfgeldjägern entfernt. Er konnte aber im selben Augenblick hören wie der Mensch zu seinem Partner sagte: “Verdammt, langsam wird das etwas zu heiß hier Grewchakka. Lass uns bloß verschwinden. Diesen Eldar werden wir irgendwann anders erwischen, da kannst du dir gewiss sein!“ Der Eldar musste schmunzeln das würde seine Chance sein. Die beiden Kopfgeldjäger reckten gleichzeitig ihre Waffen aus der Deckung und gaben auf die beiden anderen Partein jegliche noch geladene Munition ab. Dies schien die anderen in Deckung zu zwingen, da aus deren Richtung kein weiterer Schuss abgegeben wurde. Da sie dies geplant hatten, sprangen die beiden Kopfgeldjäger auf und stürmten um die nächste Hausecke wo die anderen sie nicht mehr erwischen konnten. Da er nun ohne Probleme wieder interagieren konnte, zog er seine Pistole und sprang den beiden Flüchtlingen in den Weg. Als er auf den Füßen landete, richtete er sofort seine Pistole auf den Haarigen und drückte ab. Es erklang nur ein surren, als die Schuriken die Luft durchschnitten und in den Körper des Opfers drangen. Als dieser zu Boden fiel, drehte der Mensch sofort auf der Achse um und floh wieder in Richtung des anstehenden Kreuzfeuers. Harai musste langsam von einem Ohr zum anderen grinsen, da ihn die Angst seines Gegners amysierte. “Lauf du kleine Wumpratte! Mir kannst du nicht entkommen.“ - Silja Vilchis - 09-16-2012 Ihre Mephisto spuckte die heiße und unbrauchbare Zelle aus der Halterung und die vorderen Kühlplatten spreizten sich vom Lauf der Waffe ab. Zischend entlud sich die größte Wärme, während sie die nächste Zelle lud und verriegelte. "Zu wenig Deckung um weiter voran zu kommen. Selbst mit Deckungsfeuer wäre es riskant es zu wagen." Ihr Verstand ließ nochmals ihre Umgebung vor ihrem inneren Augen tanzen auf der Suche nach einem anderen Weg, um diese Auseinandersetzung zu einem schnellen Ende zu führen. Ohne Frage waren ihre beiden Kontrahenten in solchen Dingen erprobt und dies machte die Sache nicht einfacher. Dennoch, entweder hatten sie noch ein Ass im Ärmel oder sie hatten die Situation wider Erwarten unterschätzt. Es war nur eine Frage der Zeit bis die Verantwortlichen dieses Ortes hier endlich Maßnahme ergriffen die Ordnung wiederherzustellen, denn Unordnung lockte weniger Schmuggler und Piraten an und weniger von dieser Sorte bedeutete weniger Umsatz – Grund genug einzuschreiten. Wie auf Kommando ertönte weiteres Feuer von weiter vorne was Silja dazu bewegte einen Blick aus ihrer Deckung zu wagen. Tatsächlich hatte sich eine weitere Partei in den Konflikt eingemischt und die Luft wurde reichlich dünner. Sie sah gerade den Menschen und seinen haarigen Begleiter aus der Deckung jagen und einen weiteren Schatten weiter vorne, der sich nun auch in Bewegung setzte, doch dann musste sie ihren Kopf wieder nach unten ziehen. “Wir haben eine weitere Partie im Spiel und die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Wir könnten es gleich zur Deckung gegenüber schaffen, diese liegt weitaus besser. Dann werden wir auch sehen auf welche Seite sich die Neuen schlagen werden.“ - Einheit 108 - 09-17-2012 Das Feuer aus ihren Waffen war gezielt, dennoch nicht so effektiv wie es sich der Binaeri erhofft hatte. Irgendwie bekamen sie die beiden Kopfgeldjäger in ihrer Position nicht zu fassen, wodurch 108 sein Eigenfeuer noch weiter einschränkte. Was nützte es auch weiter zu feuern und sie so weiter in ihre Deckung zu treiben, wo man sie doch eher aus ihr heraus treiben wollte. So suchte sich der Binaeri schon analytisch eine bessere Position um von ihr aus weiterführend zu handeln, doch das Angebot selbiger war im Moment mehr als spärlich. Eigentlich konnten Salem und er nur zwei Dinge tun, um hier weiter zu intervenieren: 1. Einfach weiter feuern, bis die Deckung der Kopfgeldjäger verpuffte, oder 2. abwarten, was passieren würde. Wo war eigentlich der Eldar geblieben? Der eigentliche Grund, aus dem der Binaeri sich immer noch hier aufhielt, schien verschwunden zu sein, die künstliche Intelligenz verweigerte allerdings eine desperative Frustration darüber. Wieder versuchte 108, die Umgebung neuerlich abzutasten, wenn auch überwiegen ohne visuelle Komponente, allerdings auch ohne große Ergebnisse. Ohnehin wurde ihre Intervention rabiat unterbrochen, als die Kopfgeldjäger gemeinsames Ausfallfeuer eröffneten, um sich davon zu machen. Blitzschnell war 108 zurück in Deckung gegangen und starrte Salem, der vermutlich in ähnlicher Position verblieben war, mit angewinkelten Gewehr an, bis das Feuer unterbrochen war und sich jemand auf dem Rückzug befand. Eine Vorsichts-Sekunde später versuchte der Binaeri erneut, sich einen unauffälligen Überblick über die Situation zu verschaffen um die Lage zu beurteilen. - SchrektâOrn - 09-20-2012 Wir könnten es gleich zur Deckung gegenüber schaffen, diese liegt weitaus besser. Dann werden wir auch sehen auf welche Seite sich die Neuen schlagen werden.“ Gut! Wir wagen es! Sich darauf verlassend das die Frau im Feuerschutzgeben würde erhob sich die Echse und überbrückte den gefährlich Freiraum. Als er es fast geschafft hatte kam der Kopfgeldjäger, der die Schießerei überhaupt erst vom Zaun gebrochen hatte, den Weg zurück gelaufen den er und sein Kamerad soeben eingeschlagen hatten. Im Bruchteil einer Sekunde musste Schrekt'Orn entscheiden ob er feuern oder Schutz suchen sollte. Er entschied sich für Letzteres und schlitterte in einer Staubwolke in die Deckung des steinernen Wasserbottichs, welcher vorher dem Gegner als Balustrade gedient hatte. Sofort kam er wieder hoch, den Strahler im Anschlag. Dem anderen war die Kampfeslust jedoch offenkundig vergangen, denn wie ein Hase schlug er Haken und war mit zwei langen Schritten im Dickicht des Waldrandes verschwunden. Das er dort nicht etwa auf eine lohnende Schussgelegenheit lauerte verrieten die Geräusche mit denen er durch das Unterholz brach und tiefer in den Dschungel floh. Nun konnte der Echsenmann auch den Grund für diesen Sinneswandel ausmachen, denn auf der Straße lag sein haariger Partner und der ihn umgebene Dreck saugte sein Blut auf. Kein Leben war mehr in dem großen Körper zu erkennen. Der Mörder stand unweit von seinem Opfer. Es handelte sich um den hageren Eldar. Das kleine Gefecht war vorbei, dennoch verharrte der Xeno hinter dem Wasserbehälter. Ruhe breitete sich über der Straße aus und ein Blick zurück zeigte den behelmten Kopf eines weiteren Probanden der Auseinandersetzung. Es sah aus als hätte der Söldner mit dem seltsam atypischen Geruch ebenfalls eingriffen. Auf lange Sicht hätte der Kopfgeldjäger keine Chance gehabt und sein unbedarftes Handeln hatte nun das Leben seines Freundes gekostet. Demonstrativ senkte Schrekt'Orn seine Waffe. Es ist vorbei! Laut musste er nicht sprechen, denn seine zischende Stimme trug in der eingetretenen Stille weit. Wenn niemand etwas dagegen hat, schlage ich vor das wir nun nicht weiter kostbare Munition verschwenden und wie zivilisierte Spezies mit einander reden. Um seine guten Absichten zu bekunden erhob er sich vorsichtig, in der Hoffnung das Silja eine ausreichende Versicherung darstellte, sollten die anderen nicht so vernunftbegabt sein wie er es hoffte. |