Arbeitssuche - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7) +---- Forum: Gohmor Die mächtige Hauptmakropole von Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=8) +----- Forum: Die Slums (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=123) +------ Forum: Das Loch (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=33) +------ Thema: Arbeitssuche (/showthread.php?tid=47) |
- Die Stimme - 08-10-2008 Die Gestalt schien zufrieden, warf Kane das Bündelgeldscheine zu und griff noch einmal in seinen Umhang und holte ein Datenpad hervor, welches er ebenfalls dem Söldner zu warf. „Auf diesem Datenpad findet ihr die Informationen die ihr braucht, wer allerdings vertrauenswürdig ist und wer nicht müsst ihr selbst entscheiden.“ Ohne sich weiter um sein Gegenüber zu kümmern drehte sich der „schwarze Mann“ um und ging. weiter-->Fabriken - Jeanne - 08-17-2008 Erneut in jenem heruntergekommen “Lokal” der niedersten Makropolschicht, war es keine sonderliche Kunst, festzustellen woran man war. Die allgemeine Stimmung hatte sich ohnehin weder verbessert, noch verschlechtert, das imposante Treiben der oberen Stadt, war den vegetierenden Völkern hier schlicht und ergreifend, gleichgültig. Was natürlich den Vorteil hatte, das hier wenigstens keiner unangenehme Fragen an sie oder den Echsenxeno stellte, welches sich abermals in seine weiträumige Kutte zurückgezogen hatte, und gerade mal die Spitze seiner reptiloiden Schnauze blicken ließ. Wie zuvor, hielt er den entsicherten Lichtblitzer in einer “angenehmen” Spannung unter seinem Rock, gerade als wolle er jeden auf Annäherung erschießen. Inzwischen waren dann auch schon einige Stunden ins Land gezogen, Mittagszeit, so versammelte man sich hier, in diesen “festlichen” Hallen der “Gaumenschmause” um sich gebratene oder gedünstete “Wanze” in den Leib zu schlagen, billiges Feuerwasser zu stülpen oder schlicht mal einem Arbeiter der anderen Schicht “Die Fresse zu polieren”, wie man hier überaus geistreich sprach. Jedenfalls, genügend Zeit um fünfhundert Schekel mal unter das Volk, und an die abgabenpflichtigen Behörden zu bringen. Man hatte ja eine Mission, auf welche es sich vorzubereiten galt. Schrekt hingegen schien mehr desinteressiert den aufgeweckt, zumindest was die allgemeine Thematik anging. Gewöhnliche Menschen und deren Belange interessierten ihn wohl nicht, nicht das dies bei Jeanne anders gewesen wäre, nur musste sie eben den “offiziellen” Teil des Attentats übernehmen, die Information und Infiltration, da jenes echsenhafte Äußere zweifelsfrei nicht gewünscht gewesen wäre. Einige ausgeschlagene Backenzähne, noch blutig und mit leichten Ansätzen des Mundfleisches benetzt, kullerten über die nackte Tischkante, ehe ein dazugehöriger Habler direkt neben Schrekt auf den Boden knallte. Unwichtiges Detail, wie beide meinten, so strich Jeanne einen provisorischen Plan über die Fläche aus, natürlich in die komplizierte Gesten und Metaphernsprache gehüllt, welcher man sich auf ihrer Welt bediente. Somit konnte wohl kein anderes Lebewesen effektiv was damit anfangen, was jenes seltsame Paar dort ausheckte. “Es scheint eine recht populäre Einrichtung an den Ansätzen der höchsten Türme hier zu sein. Nur nobles Volk, welches sich nicht das Recht erwirkt hat, sich in den gläsernen Palästen weiter oben aufzuhalten, beziehungsweise hohe Beamte auf der Durchreise.” , sie markierte zwei Stellen nachhaltig, “Hier und hier befinden sich kleinere Wachgarnisonen direkt am Eingang, natürlich sind jene gewandet in die Hüllen einfachen Dienstpersonals, um die angesehenen, doch meist empfindlichen, Gäste nicht zu verschrecken. Der zentrale Zugang scheint eine goldene Arkade zu sein, groß genug um einen mittelgroßen Silberdrachen ohne sonderlichen Aufwand oder Schaden darin zu parken. Weitläufig besteht das Areal aus gläsernen Schrägen, allerlei Zierrat, einigen Statuen… einem Lustpark im hinteren Bereich… der übliche Schnörkel der Oberschicht. Primäres Ziel zunächst, das Vordringen, die Infiltration. Natürlich gäbe es mehrere Varianten… Der Pageneingang hier… die hinteren Müllareal der Küche hier… dann angeblich eine Kanalzugang unmittelbar unterhalb der Wasseraufbereitung, zumindest behaupten das einige Kanalkriecher hier… und natürlich die ungefährlichste Variante… direkt durch den Zentraleingang. Ich würde letzteres Empfehlen, weshalb ich bereits zu entsprechenden Vorbereitungen gegriffen habe…” , sie setzte eine reichlich überverzierte, bunte, schillernde “Einkauftüte” auf dem Tisch, in welchem sich neben, nach ihrem Geschmack, sinnlosen Accessoires, auch ein elegant anmutendes Abendkleid befand, wohl genau richtig für ein derartiges Etablissement, natürlich hatte dies beinahe das gesamte Blutgeld verschlungen, “Sofern wir uns an der Rezeption anmelden, könnten wir möglicherweise einen kurzen Blick auf das Gästeregister erhaschen, umso festzustellen, ob dieser… Choustin bereits angemeldet wurde, beziehungsweise angereist ist… sofern nicht, müssten wir uns ein entsprechendes Zimmer aussuchen… nun zum eigentlichen Problem der Sache…” , selbst für ihre “Art” war dies irgendwie belustigend, als sie ein ziemlich breites Halsband auf die Oberfläche legte und danach Schrekt in die geschlitzten Augen starrte… - SchrektâOrn - 08-17-2008 Die Echse blinzelte als sie das Halsband betrachtete. Langsam schlich sie die Erkenntnis in ihr fremdartiges Gehirn. Der Plan ist gut. Ich habe die Erfahrung gemacht das die Menschen mehr mit dem Unwahrscheinlichen rechnen als mit dem Offensichtlichen. Er nippte an dem Wasser, welches das einzige hier erhältliche Getränk war das seine Geschmacksnerven nicht malträtierte. Nie würde er Alkohol trinken. Nur ein Mensch konnte so dumm sein sich selbst zu vergiften mit dem Ziel seine Sinne einzuschränken. Ich bin einverstanden, doch du musst die Pistole durch etwaige Waffendetektoren schleusen. Damit setzt du dich der größerenGefahr aus. Das was jeden anderen zu schaffen gemacht hätte interessierte den Echsenmenschen nicht. Er hatte nicht das selbe Scharmverständnis wie es bei menschlichen Kriegern der Fall gewesen wäre. Er fühlte sich nicht erniedrigt durch die Idee der Frau. Erniedrigend wäre es wenn der Plan misslingen würde. Wie viel Geld haben wir noch? Je früher wir uns in dem Hotel einmieten um so unverdächtiger wirkt es auf das Ziel und seine Bewacher. - Narl Trantor - 11-06-2011 Als Narl seine Augen öffnete, nahm er unweigerlich den stinkenden Geruch seiner Umwelt auf, da er aus irgendeinem Grund mit dem Gesicht am Boden und allen Vieren von sich gestreckt am Boden lag. So schloss er seine Augen wieder und stemmte sich mit seinen Händen ein wenig hoch. Aus irgendeinem Grund schmerzte sein ganzer Körper, ob wegen irgendeiner unsanften Behandlung oder einfach nur wegen der unsanften Liegeposition. Fakt war jedoch, dass Narl erst einmal ein wenig husten musste, bevor er sich zur Seite auf seinen Hintern rollte und halb aufgesetzt mit dem Rücken an einer brüchig wirkenden Mauer anlehnte. Erst dann öffnete der ehemals erfolgreich gewesene Söldner wieder seine Augen und sah an sich herab. Nachdem er sich auch optisch davon vergewissert hatte, dass seine graue Arbeitskleidung sich an den hiesigen Dreck angepasst hatte, und dass offenbar keine Spuren von Blut an ihr waren, genauso wie dass sein Körper noch vollständig schien, richtete er den Blick in den Himmel. Die endlos wirkenden Weiten aus Stahl über sich wirkten irgendwie beruhigend, genauso wie das stete Tropfen von Kondenswasser, welches ab und zu die vielen Höhenmeter überwand und irgendwo hier in den niederen Ebenen auf Haus und Boden traf. Im Moment wusste Narl nicht so recht, was ihn an all den Umständen am Meisten stören sollte. Dass er auf einem ihm noch fremden Planeten gestrandet war? Dass ihm alles fehlte, was er irgendwann einmal sein Eigen genannt hatte? Dass er den Auftrag wohl versaut hatte, und nur wegen dem Gutwollen von irgendeiner Person noch am Leben war? Dass er nicht vorausschauend genug gewesen war, zumindest ein paar Geldscheine in seinem Apartment zu hinterlegen? Wieso zur Hölle musste er ein bionisches Auge haben, jedoch nicht einmal irgendein Messer bei sich? Die einzigen beiden positiven Sachen, die diese Situation hier hatte, war, dass er sich wohl wieder in Gohmor befand, der Stahldecke nach zu urteilen, und dass er am Leben war. Mühsam rappelte Narl sich wieder hoch, wischte sich mit dem Ärmel ein wenig Dreck aus dem Gesicht, und wollte gerade mehr oder weniger planlos umher gehen, als ihm ein Gewicht in der Hose auffiel. Eine Hand lies er in entsprechende Hosentasche gleiten und zog ein mobiles Commgerät hervor, schlechteste Qualität, doch es konnte genau das, was es sollte: Telefonieren. Ein leichtes Lächeln bildete sich um des Söldners Lippen, wie es es kannte würde jetzt wohl gleich jemand anrufen... Nach zehn vergeblichen Sekunden ohne irgendeine Regung am Telefon, drückte Narl, nun ohne Geduld, eine der Tasten, woraufhin sich nichts tat. Nicht einmal das Display wurde beläuchtet... erst als er dann die Einschalt-Taste drückte geschah dies, genauso wie dass sich das Handy einschaltete. Doch auch nun, da das Gerät eingeschaltet war, kam nicht der erhoffte Anruf. Ein kurzer Drücker zeigte dann auch, dass im Telefonspeicher keine gespeicherten Nummern waren. Genauso keine letzten Anrufe oder ähnliches. Im Endeffekt war das Telefon leer, bis auf den Akku und das Geld, dessen Zahler dem Söldner unbekannt war. 'Wahrscheinlich ziehen sie die Telefonkosten direkt von meinem eingesacktem Geld ab.' dachte sich Narl mit unangebrachtem Sarkasmus. Dann ließ er das Handy wieder in die Hosentasche gleiten und begann sich umzusehen. Dass er hier in der Unterwelt war, war kein allzu großes Geheimnis, und von seiner Heimatwelt kannte er es so, dass man lieber etwas zur Selbstverteidigung bei sich haben sollte, und wenn es nur ein Stein war. So versuchte er zu sehen, ob es hier in der Nähe irgendetwas gab, was man als improvisierte Waffe benutzen könnte, bevor er weitere Schritte die Gosse entlang machte. Das Handy könnte er zumindest nicht als Waffe benutzen, zumindest nicht als echte. - Die Stimme - 11-19-2011 Zitat:Eingehende Kurznachricht - Narl Trantor - 11-20-2011 Der ehemals erfolgreiche Söldner war gerade dabei, aus der Seitengasse hinaus zu gehen, bei der kurzen Suche nach etwas, was sich als Waffe missbrauchen hätte können gescheitert, im irgendwo anders sein Glück zu versuchen. Er machte sich sogar schon Gedanken, was er in Zukunft machen könnte. Selbst ohne seine Waffen war ihm noch immer seine Erfahrung und sein Können geblieben, auch wenn er für den Großteil seines Könnens eine Waffe in der Hand benötigte, damit er dieses Können seinen Feinden auch beibringen könnte. Er spielte sogar kurzzeitig mit dem Gedanken, sich nach einer Gang im Underhive umzusehen und dort als Juve anzufangen, als Entlohnung für etwas Essen und natürlich einer Pistole, damit er das Recht der Gang verteidigen konnte. Ohne Zweifel wäre er mit dieser Pistole dann vielleicht sogar geschickter als so manch anderer, wodurch er hoffentlich schnell genug im Rang aufsteigen könnte, bis er ein wenig Geld sein Eigen nennen könnte um... Just in diesem Moment, als er seinen Gedanken weiter sponn, begann das Handy in der Hosentasche zu piepsen. Nachdem Narl dieses hervorgeholt und auf die viel zu lange Nachricht für dieses kleine Display geschaut hatte, kam er nicht umhin, ein wenig zu Schmunzeln. Wenn ich doch nur lesen könnte... murmelte er kurz, während er mit den Pfeiltasten weiter hinab scrollte, bis seine beiden Augen an dem letzten Wort fest hangen. Lucky... ja, dieses Wort konnte er lesen, dieses kannte er, er hatte den Namen schon am Weg nach Koron gehört gehabt. Der alte Major, der seine Söldnerorganisation betrieb. Doch egal, was in der Textnachricht stand, Lucky dachte an ihn, und beim nochmaligen Durchgehen des Textes las der Söldner auch seinen eigenen Namen, ziemlich weit oben, also dort, wo er noch mit Schmunzeln beschäftigt gewesen war. Und mit diesem Wissen machte Narl sich auf den Weg in das ihm noch bekannte Gebäude Luckys. tbc: Red Cards - Chandra - 03-05-2012 Das Loch war genau das was der Name einen vermuten lies, nur schäbiger. Zumindest schaute keiner der anwesenden Gäste auf als sie den Raum betrat und an einem leeren Tisch platz nahm ehe sie eine Bestellung aufgab. Hey Schankwirt ne Flasche von deinem Fusel, Glas brauch ich keins, für nen müden Reisenden der nen Job sucht! Vorzugsweise einen bei dem es nichts ausmacht wenn jemand Körperteile verliert. Das ihre befehltgewohnte Stimme dabei die hälfte der Gäste kurzzeitig aus ihrem Delirium riss war ihr egal. Sie hatte sich sich einen Platz ausgesucht von dem aus sie den Raum und vorallem die Tür im Blickfeld hatte. Nachdem sie den Tornister auf den Tisch gelegt hatte schlug sie die Kapuze zurück und fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und schüttelte diese aus ehe sie sich daran machte ihr Messer nach zu schleigen und anschließend mit dem Öltuch abzu reiben. - Die Stimme - 03-06-2012 Zwei stämmige Kerle mit der 15, dem aufgesprühten Zeichen der hier herrschenden Bande, auf den Jacken blickten zu Chandra herüber, machten ein paar mehr als eindeutige Bemerkungen darüber was man mit kratzbürstigen Weibern anstellen sollte und drehten sich dann wieder ihren Getränken zu. Die meisten anderen Gäste beugten sich noch tiefer über ihre Mittel gegen die Sorgen des Alltags, wohl in der Hoffnung jedem möglichen Streit dadurch zu entgegen so unscheinbar wie möglich zu sein. Der Wirt, ein schmieriger alter Mann der gerade eben mehr Haare auf dem Kopf nisten hatte als er Zähne im Mund vorweisen konnte, griff eine Flasche und kam zu ihr. Bei uns wird im Voraus gezahlt. Murmelte er, entschied wohl aber das Chandra immer noch sauber genug aussah um zahlungskräftig zu sein und stellte die Flasche vor ihr ab. Es handelte sich um eine Kunststoffflasche, die ihr Leben wohl in einer höher gelegenen Ebene als Gefäß für einen Softdrink begonnen hatte und dann den Weg alles Irdischen gegangen war und nun als Behälter für hochprozentigere Substanzen diente. Im Inneren schwappte eine trübe, gelbliche Flüssigkeit. Ist guter Stoff, lässt dir Büschel aus den Ohren wachsen. Er grinste als sei diese Beschreibung ein besonderes Prädikat. Einen Schekel, zehn Schuss, oder 20 LHOs. Um diesen beachtlichen Kaufwert noch einmal zu rechtfertigen wiederholte er das es wirklich guter Stoff sei. Zur wenig subtilen Arbeitsanfrage der Frau sagte er nichts, das war nicht sein Geschäft. Jedoch gab es durchaus Augen die sich auf das fremde Gesicht richteten und in denen gelindes Interesse funkelte, sich ihrer Sache aber wohl noch nicht ganz sicher waren. - Chandra - 03-06-2012 Auf die Anmache der beiden Ganger hob sie wortlos ihr frisch poliertes Messer und lies das wenige Licht in der Spearpointklinge funkeln während sie den Schliff mit den Augen überprüfte, dabei richtete sie die Klinge zu keinem Zeitpunkt auf einen der beiden Typen aus. Erst als sie damit zufrieden war lies sie das Messer verschwinden und gab den beiden Gangern mit gleicher Münze zurück, das sie gern ihr Glück versuchen konnten aber dann nicht weinen sollten wenn sie ein paar Kratzer abbekamen. Ein schmieriges Loch aber die Leute sind nach meinem Geschmack. Dachte sie während sie sich mit den beiden Gangern ein verbales Duell aus schmutzigen Witzen, anzüglichen Sprüchen sowie echter oder erfundener Eroberungen, ob diese willentlich oder nicht ins Bett gebracht wurden spielte dabei keine Rolle, lieferte. Gerade als sie in Stimmung war kam der Wirt mit der Bestellung und meinte was von "Im Voraus zahlen." Wiederstrebend kramte sie eine entsprechende Münze aus der Parkatasche. Sein Preis war zwar mehr als Überteuert fand Chandra aber "Sein Haus -Sein Gesetz." wie man Auf SO-12 zu sagen pflegte. Denn gerade da es auf ihrer Heimatwelt wenige Gesetzte gegeben hatte war das Gastrecht ein heiliges und für alle bindendes Gebot gewesen. Solltest dann selber mehr davon Trinken, die Geheimratsecken sind ja auch schon länger zu öffentlichen Plätzen erklärt worden. gab sie dem Wirt auf seinen Komentar mit den Haarbüscheln zurück und schnippte ihm die Münze zu. Nachdem sie sich durch Riechen an der Flasche versichert hatte, dass der Inhalt nicht durch die Niere des Wirtes gefiltert worden war nahm sie einen Schluck und spühlte den Dreck und Staub des letzten Wettkampfes, die Rotkutten hatten sie direkt vom Spielfeld weg aus der Haft entlassen und nach einer kurzen Siegesfeier auf das Schiff komplimentiert, und des Transits aus dem Mund. Das Brennen im Rachen war nach einem Raumflug auf dem es nur abgestandenes Kondenswasser gegeben hatte eine wohltat. - Die Stimme - 03-07-2012 Der Alte grinste gefällig, doch es war ersichtlich das er den Scherz nicht verstanden hatte. Nur die beiden Gangmitglieder schütteten sich aus und prosteten Chandra zu. Sie entschieden das das Mädel, obwohl eine Fremde, schon ganz in Ordnung zu sein schien, Aufmischen, Ausrauben und Vergewaltigen vorläufig aussetzen und sich anderen Gesprächsthemen widmeten. Etwa zehn Minuten geschah gar nichts, zumindest nichts was einer Erwähnung wert gewesen wäre und nicht zum Treiben einer solchen Spelunke gepasst hätte. Schließlich zog jemand den zweiten Stuhl an ihrem Tisch zurück und setzte sich unaufgefordert. Es handelte sich um einen Mann Ende zwanzig. Er erschien allein deswegen schon auffällig weil er bemüht nachlässig gekleidet daherkam. Wie jemand der versuchte sich anzupassen und dadurch genau das Gegenteil erreichte. Seine Sachen waren schlicht, aber nicht schäbig und abgetragen wie bei den meisten hier. Das er dennoch unbehelligt blieb ließ vermuten das er mit den 15nern ein Abkommen, in Form von Schutz gegen Geld, getroffen hatte. Denn selbst der dümmste Ganger hätte erkannt das dieser Bursche nicht aus den Slums kam. Seine Haut war sehr hell und obwohl er eine Kapuze trug ließ sich erahnen das er keine Haare hatte. Zumindest wies er keine Augenbrauen auf und es ließ sich auch kein Ansatz einer Frisur erkennen. Sie suchen nach Arbeit? Sprach er Chandra unverblümt an. Ich vertrete eine Gruppe die ihnen eventuell ein lukratives Angebot unterbreiten könnte. Es handelt sich um einen längerfristigen Objektschutz. Zehn Schekel am Tag, plus Verpflegung. Wie klingt das für sie? |