Koron III
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- Die Stimme - 07-16-2009

Altmann nahm die Meldung ungerührt hin.
Da haben sie gleich einen super Einstand geliefert Soldat. Seien sich sicher das ich sie ihm Auge behalten werde Gefreiter. Jetzt verpacken sie ihre Ausrüstung an der Wand, wie die anderen und schwingen sie ihren Heldenarsch auf eine Pritsche. Zeitansatz dazu zwei Minuten und keine Sekunde länger. Wegtreten und ausführen!
Der Kommiassar drehte sie um und schritt, mit auf dem Rücken verschränkten Händen, den Gang hinab. Er setzte voraus das seine Anordnungen ordnungsgemäß ausgeführt werden würden und musste nicht extra dabeistehen.
Während Metalus sich daran machte erntete er von den umliegenden Schlafstätten hämisches Gelächter und sogar einige mitleidige Blicke und Zusprache. Doch nicht zu laut, noch war der Politoffizier ja in der Nähe.


- Metalus Mongrel - 07-16-2009

Ohh, ich habe die Ehre von einem Kommissar beobachtet zu werden. Dachte sich Metalus ironisch und verstaute seine Sachen und kletterte zu einer Pritsche im 2. "Stock", ein wenig unterhalb eines massig gebauten Kerls, welcher sich wohl in einem Gespräch mit einem jüngling befunden hatte bevor er den Raum betrat. Die Zusprüche die ihm auf dem Weg nach oben zugesprochen wurden, wischte er mit einer Handbewegung weg, das letzte was er brauchen konnte waren neugierige Fragensteller.
So war er nun wieder in der Garde, wenn auch nur in der PVS. Was wusste er bisher über diesen Imperatorverlassenen Planeten? Nicht viel, er war im Moment noch in Gohmor, der Hauptstadt Koron III´s. Der Planet war umgeben von giftigem Ödland, hier und da waren wohl ein paar Bargbausiedlungen oder Pumpwerke. Nichts im Vergleich zur schwarzen Schönheit Kiavahrs.
Metalus wandte sich dem massigen Kerl über ihm zu Eyy großer, wohin führt uns dieser Höllenkahn?? fraget er so leise, das nur jemand in der direkten Umgebung der beiden ihn hören konnte, mit einem leicht ironischen Unterton.


- Micheal Banks - 07-16-2009

Eyy großer, wohin führt uns dieser Höllenkahn??
Banks schien so, als ob er einen Moment lang nachdenken würde. Wenn ichs nicht besser wüsste, dann dahin zurück wo Du her kommst. Er war ein wenig enttäuscht, dass Altmann so nachsichtig gewesen war. Die Junior-Kommissarin, wo immer diese nun auch war, wäre vermutlich weniger human gewesen. Gut konnte sich Banks noch an seinen Anfang mit Kriegor im Gepäck erinnern. Die Wassertrainingseinrichtungen. Die ganzen nebenher laufenden Schickanierungen längst nicht mit eingerechnet. Ohja, Banks konnte ein Lied von Angelovas Gehässigkeit singen.


- Metalus Mongrel - 07-17-2009

Na, dann, endlich wieder Richtung Heimat. ließ Mongrel gehässig verlauten und streckte sich in seinem "Bett" lang aus.
Metalus schaute sich nocheinmal im Gang um, überall standen, saßen und lagen Imperiale Soldaten herum. Manche schliefen in ihren Kojen oder unterhielten sich gedämpft. Der Kommissar lungerte immernoch in der nähe herum und warf ständig Seitenblicke auf ihn.


- Die Stimme - 07-17-2009

Sich unterhaltend und gestikulierend kamen schließlich die Unteroffiziere, Feldwebel und Offiziere zurück. Einige gingen direkt weiter, wohl in Richtung Kantine, andere besprachen Dinge die in dem Briefing Erwähnung gefunden hatten. Altmann redete kurz mit Schönbecker und deutete auf Metalus. Der Leutnant nickte und machte sich eine knappe Notiz auf seinem Schreibblock. Dann war Major Klein erschienen und verschaffte sich Gehör.
Aufgepasst, Zehnte! Wir befinden uns also glücklich auf der Reise ins Übungsgebiet. Nähere Einzelheiten bekommen sie zu gegebener Zeit. Sie können sich jetzt auf allen Ebenen die mit “grün“ markiert sind bewegen. Das sind sanitäre Einrichtungen, Verpflegungsbereiche und das sogenannte Ober- oder Aussichtsdeck. Wenn sie sich auf letzteres begeben haben sie ihre Atemschutzmasken zu tragen, außerdem sind den Anweisungen des Luftschiffpersonals Folge zu leisten. Im Kantinenbereich werden auch Spirituosen angeboten. Von diesem Angebot werden sie jedoch keinen Gebrauch machen. Verstanden Zehnte? Ein einstimmiges, JAWOHL, HERR MAJOR, folgte. Sehr schön, dann betrachten sie sich, bis auf Weiteres als in der Dienstunterbrechung. Legen sie sich rechtzeitig hin und schlafen sie sich aus, es liegen ansträngende Tage vor uns.


- Kurt Messer - 07-18-2009

Kurt schwang die Beine über die Kante seiner Liege und sprang die zwei Meter auf den Metallboden das es dröhnte. Er gedachte dringlichst eine zu rauchen, das Gesülze über Heldenmut und die Zurschaustellung ausgemachter Dämlichkeit hatten sich von Widerwillen in Suchtsymptome gewandelt. Dieser neue Typ, Mister “Ich-bin-so-blöde-mich-mit-dem-Berufssadisten-anzulegen-bevor-der-auch-nur-meinen-Namen-auf-die-nächste-Boltpatrone-graviert-hat“ schien ganz gut in diese Bande aus Flachzangen und Vollpfosten zu passen. Zivilversager aller erster Güte. Loser wie du! hörte er sich im Geist selber sagen. Ja Loser wie ich, nur mit dem Unterschied das ich weiß das ich einer bin. Ob das letztendlich soviel besser ist is die andere Frage. Doof aber glücklich, heißt es doch.
Er knirschte mit den Zähnen. Vielleicht gab es auch Möglichkeiten von der verbotenen Frucht des angesprochenen Alkohols zu naschen. Verbote und Strafen galten schließlich nur für die Idioten die sich erwischen ließen. Also kramte er seine Schutzmaske aus der entsprechenden Koppeltasche, überprüfte den Filter und schulterte sein Gewehr. Übung oder nicht, die Waffe hatte außerhalb der Kaserne immer am Mann zu sein. Eine Hand strich über die Brusttasche um zu prüfen ob das zerknitterte Päckchen Kippen noch da war wo es hingehörte. Als dies bestätigt war schlug Kurt, ohne sonderliche Hast, den Weg zum Oberdeck ein.


- Micheal Banks - 07-19-2009

Banks tat es im Grunde Messer in seinen Überlegungen gleich. Erst mal hier raus und dann weiter sehen, wie ernst man den Geboten Folge leisten musste. Rauchen hatte er nicht vor, war er doch nur Gelegenheitsraucher. Aber etwas Trinkbares auftreiben, das wäre eine kleine Aufwertung. Erwischt werden wollte er dabei natürlich nicht. Er war Dank Angelovas und Lysanders Zutun bei der Leitung ein schwarzes Schäfchen in der Herde. An Samira wandte er sich: Wollen wir uns den Pott mal ansehen?


- Samira Lissé - 07-21-2009

Samira hatte wieder versucht sich in die Taktik-Lektüre zu vertiefen doch das auftauchen des neulings und die folgende Machtdemonstration des Kommissar Altmanns aren doch wesentlich interessanter gewesen. Irgendwie tat ihr "Gefreiter Hölle" leid, auch wenn er froh sein konnte das er zuerst an Altmann und nicht an die wesentlich schärfere Juniorin gelangt war. Das er nicht auf letzere getroffen war, war seltsam, normalerweise hatte sie ein händchen für kleinere Vergehen auf und fand so sicher zu ihnen wie die Fliege zur Scheiße.
Als Banks sie fragte ob Sie sich nicht diesen "Pott" ansehen wollten klappte Samira ihren immer noch aufgeschlagenen Primer zusammen und schwang sich behände auf den metallenen Erdboden. Im Gegensatz zu Messer landete sie mit der Anmut einer Katze und verursachte kaum ein Geräusch. Anschließend vergewisserte Sie sich, das ihre Gasmaske auch einwandfrei funktionierte. Aufgrund einer defekten Maske bei einem simplen Überflug mit verätzen Lungenflügeln im Lazarett zu landen um dort elendich zu verenden war für Samira keine Option. Das Banks zuerst in die Kantine wollte schien naheliegend weshalb sie sich auch sogleich beeilte dem gedränge des Ganges zu entkommen.


- Micheal Banks - 07-21-2009

So, man sieht sich Kalle. Dann nahm Banks Samira ein wenig an die Hand und manövrierte sich mitunter durch seine Respekt einflößende Erscheinung beinahe mühelos durch die Gänge des Ameisenbaus. Die Gesichter der Soldaten um ihn herum wirkten so weltenreich, als ob man in einem Lexikon die verschiedenen Systeme des Imperiums durchging. Hell- und dunkelhäutige, große, mittlere, hagere und massige, untersetzte waren auch dabei. Größen wie Samira waren dagegen eher die Ausnahme. Auch allerlei Akzente waren rauszuhören. Gebrochenes Gotisch, gerollte "ers", verschluckte "has", harter und weicher Ton, nasal oder lingual geformte Laute, fast mehr vertreten als der koronische Ton. Dies änderte sich aber als die Lager der Zehnten hinter ihnen lagen. Von nun an lag deutlich mehr Argwohn und Scheu in den Augen der dienenden Stiefel der PVS. Man mochte so manchem auch Rassismus und Fremdweltenhass zuschreiben wollen, stahlen ihnen die Asyl suchenden mit der Vorzeigekompanie die Show inklusive sämtlicher Privilegien einer Gouverneurseinheit. Dann fanden sie, Banks mit einem Arm um Samiras Hüfte gelegt, die Kantine.


- Metalus Mongrel - 07-21-2009

Der massige Kerl und eine Frau, die anscheinend seine Freundin war, entfernten sich aus dem Gang, wobei ihnen seine Gestalt Anscheinend half. Es wurde allgemein unruhiger, trotzdem die Offiziere wieder da waren. Alle wollten nur aus dieser Enge raus. Metalus blieb jedoch wo er war, er hatte nicht das Bedürfnis sich unter Leute zu mischen, das hatte er noch nie getan. Ich legte seine Hände in seinen Nacken und streckte sich auf seiner Pritsche lang aus. Das Beständige Hingergrundgeräusch machte es unmöglich ernsthaft zu schlfafen, also verfiehl er in eine Art Dämmerschlaf. Er träumte von Kiavahr, von seiner Ausbildung, von seiner ersten Nacht im Krieg, von seiner ersten Liebe, von seinem ersten Mal jemanden zu töten, von seiner ersten Begegnung mit einem Space Marine, von seiner ersten Verletzung und schließlich von seiner Ankunft hier auf Koron III, all diese Bilder rauschten durch seinen Kopf und blendeten alle Hintergrundgeräusche aus.