Angrenzende Pässe - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7) +---- Forum: Rasankur (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=75) +----- Forum: Der Stadtstaat (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=76) +----- Thema: Angrenzende Pässe (/showthread.php?tid=270) |
- Jack Mahowk - 12-06-2008 Jack nahm die Skizze und versuchte, aus ihr Schlau zu werden. Es war nicht ganz einfach, die wenigen Worte, die sie enthielt waren in einer fremden Schrift. Jack konnte nur vermuten, dass sie wichtige Punkte im Lager markierten, konnte aber beim besten Willen nicht sagen, welche. Mit etwas Pech hatte der Tote, der vor ihnen lag nur ein paar Freunde eingetragen. Unmissverständlich war nur die Lage des feindlichen Führers, zumindest, wenn Jack davon ausging, das dieser auch das größte Zelt sein Eigen nannte. Schnell erkannte der Ganger, dass ein Angriff dort nicht wirklich sinnvoll war, wollten sie nicht eine Rückreise nach Rasankur von vornherein ausschließen. Etwas ungeschickt drehte Jack die Skizze hin und her, was aber auch zu keinen neuen Erkenntnissen führte. “Hmmm, also ich fürchte, wir müssen uns die Sache etwas näher ansehen“ meinte er zu Sek, wartete erst gar nicht auf eine Antwort sondern machte sich gleich auf den Weg zum Lager. Nebeneinander lagen Jack und Sek hinter einem kleinen Hügel und starrten auf das große Zelt, das vor ihnen lag. Dank seiner neuen Fähigkeit hatte Jack sie unbemerkt zwischen den Zelten führen können. Zu seiner Überraschung konnte er auch die Beduinen erkennen, die sich in den Zelten befanden, wenn das Bild von ihnen auch nicht mehr ganz so scharf waren. Dafür viel es Jack immer leichter, sich auf ein nahes Abbild einer Aura zu konzentrieren. Der Sturm blies nicht mehr ganz so stark und das Lager fing an, sich von ihm zu erholen. Viele der fremden Krieger waren gefallen, auf ihrem Weg waren sie fast überall auf Leichen gestoßen. Andere waren schlicht wahnsinnig geworden, ob der Visionen selbst oder von der Wahrheit, im Wahn einen Kameraden getötet zu haben. Die meisten anderen Überlebenden hatten sich erschöpft in ihre Schlaflager verkrochen und schliefen. In dem großen Zelt allerdings herrschte noch rege Betriebsamkeit. Gut ein Dutzend Auren konnte Jack ausmachen. Eine nach der anderen 'holte' er sich heran. Bei einigen schien es sich um Diener zu handeln, bei anderen um Soldaten. Schließlich fand er den Besitzer des Zeltes, zumindest vermutete Jack das. Seine Kleidung unterschied sich stark von den anderen, war feiner, kostbarer. Auch seine Waffen, vor allem das Schwert, waren äußerst edel und bestimmt nicht für einen einfachen Soldaten gedacht. Mit Sicherheit war diese Person ein hoher Offizier. “Bingo!“ flüsterte Jack Sek zu. Wenn es ihnen gelingen sollte, diesen Offizier zu töten, würde es bestimmt ein großes Durcheinander geben. Jack hoffte nur, dass es Kogan überhaupt noch helfen würde. Auf dem Weg hierher, hatte er immer wieder gehofft, irgend ein Zeichen von ihm zu sehen aber soweit es dieses Lager anging existierte Kogan gar nicht. Ein Hinderniss gab es allerdings noch. Etwas vor dem großen Zelt stand eine Wache. So unrecht war das Jack aber gar nicht, so konnte er Sek zeigen, dass auch er etwas mehr drauf hatte als nur „Nachtsichtgerät“ zu spielen. “Warte hier.“ flüsterte er dem Scout zu und kroch aus ihrer Deckung. Sich aufmerksam umschauend näherte er sich der Wache, umkreiste sie etwas, um in ihren Rücken zu kommen. Immer wieder kontrollierte er, wohin der Beduine schaute, aber anscheinend war auch an diesem die Nacht nicht spurlos vorbeigegangen. Vielleicht war er sich aber auch zu sicher, dass niemand so weit ins Lager dringen konnte. Wie auch immer lehnte er sich fast gelangweilt auf sein Gewehr und schien mit dem Schlaf zu kämpfen. Wie aus dem Nichts tauchte Jack plötzlich hinter ihm auf. Wie schon zuvor hielt er wieder sein Messer mit der linken flachen Hand hinter dem Griff. Aber diesmal hinderte ihn nichts daran, zuzustoßen. Wuchtig drang die Klinge in den Nacken des Beduinen, durchtrennte das Rückenmark und drang aus der Kehle wieder heraus. Sofort sackte der Wüstenkrieger zusammen, nur noch in er Lage, ein kurzes Röcheln von sich zu geben. Trotzdem schaute Jack sich schnell um, ob nicht doch irgendwo irgendwer Alarm schlagen könnte. Aber alles wies darauf hin, dass er nicht bemerkt worden war. Langsam zog er seine Klinge aus der Leiche und machte sich auf den Rückweg. Wieder hinter dem Hügel zog er sich den Offizier noch einmal heran. Der hatte sich jetzt etwas abseits der anderen hingesetzt. Besser konnte es ja gar nicht laufen. “Ok, wir können. Sobald Du geschossen hast müssen wir hier auf jedenfall verschwinden. Ich denke, danach gibt’s hier richtig Grossalarm.“ flüsterte er Sek zu und begann dann, ihm die Position des Offiziers zu erklären. - Sek - 12-07-2008 Jacks Gabe war sicherlich keine Strafe für der Götter, für diese Aufgabe war es in jedem Falle ein Segen. Sek war ein hervorragender Schleicher, auch Jack war darin offensichtlich geübt, aber mit den Augen des einstigen Gangers konnte er sich nicht messen. Keinen eizigen Feind bekam er zu Gesicht, erst als sie tiefer in das Lager eindrangen waren die Beiden soweit durch vor dem Sturm geschützt das auch Sek Umrisse auf etwa 100m erkennen konnte. Doch das Zelt auf welches Jack mit dem Wort "Bingo" deutete, war ausser seiner Sicht. "Warte hier!" waren seine nächsten Worte, nicht unbedingt das was Sek hören wollte, ihm gefiel die Lage ohnehin nicht und auch vertraute er seinem Gefährten nicht völlig. Doch er hatte keine Wahl mehr. Vorsichtig grub er sich ein wenig in den Hügel, der Sand war trocken und leicht, so war es leicht sich eine Mulde zu formen und seinen Umhang mit Sand zu bedecken. Es wunderte ihn nicht das Jack ihn mühelos fand, wo kurz zuvor zwei Wüstenkrieger an ihm vorbei gelaufen waren. Jacks Satz war eine Verschwendung von Atemluft, hatte Sek ihm erst vor kurzem erklärt was das wichtigste für einen guten Heckenschützen war, wäre es nach ihm gegangen wären sie schon wieder fort, aber der Khonite musste ja noch einen Schädel für seinen geheiligten Thron sammeln. Ein leichtes Kopfschütteln war seine einzige Reaktion, dann lies er sein Gewehr von Jacks Anweisungen ausrichten. Diesmal ging es schneller, Jack hatte das Zeigersystem von ihrer ersten Aktion gut verinnerlicht, so schien es und Sek konte sich unter dem nachlassenden Jucken seiner Haut auch besser konzentrieren. Nur das er sein Ziel nicht sehen konnte störte ihn weiterhin, es war sein Vergnügen an seinem Werk im Namen des Wandlers. Wieder stellte er seine Waffe auf volle Stärke, nur traute er Jack mittlerweile soweit das er es bei Einzelfeuer beließ. Atmung und Puls langsam und kontroliert senkend, hörte man kurz seinen Nacken knacken, dann krümmte sich der unbedeckte Finger um den Abzug. Das rote Licht des Lasers brannte durch die versandete Nacht, brannte sich durch die Zeltwand und den Kopf des Unterführers, einem Sohn von des Wüstenfürsten. Wilde Schreie, von Wut und Entsetzen durchschnitten das abnehmende Tosen des Sturmes, Wachen rannten zu ihren Waffen, oder Carnacks, doch die Attentäter blieben in dem heillosen Durcheinander verborgen, geführt von Jack erreichten sie die Wüste. Dort übernahm Sek wieder die Führung. "Hoffen wir das der Fürst diese Unruhe nutzen kann." - Estelle - 12-08-2008 Auch wenn sie nicht jedes Wort des Sprechers verstanden hatte, so machte er ihr doch klar dass sie alleine keine Chancen hatte dieser Wüstenfalle zu entkommen. Ich danke euch , erwiderte sie mit einem Lächeln, den Schwertgriff immer noch umschlossen. Sie hatte zwar nun die Gelegenheit in die Stadt zu gelangen, hielt es aber für ratsam auf der Hut zu sein. Diese -Gestalten- sahen alles andere als vertrauenswürdig aus. Besonders jener, welcher Klauen sein Eigen nannte. Auf ihn musste sie besonders Acht geben. Aber vielleicht spielten ihr, die überreizten Sinne einen Streich und sie steigerte sich da in etwas hinein. Und dann hatte sie erneut Stimmen gehört, körperlose. Sie hatte bemerkt wie der Verhüllte, denn weder Gesicht noch Körper waren zu erkennen, etwas gesagt hatte und es erst als ein kleines Wortgefecht zwischen ihm und dem anderen verstanden. Aber er hatte sich nicht umgewandt oder degleichen. Lediglich gesprochen. Er hört Stimmen das ist doch nichts neues mehr , antwortete ihre eigene. Ich sage dir dann schon wenn du deinen süßen kleinen Verstand verlierst. Und jetzt beweg dich ich habe keine Lust den Rest meines Daseins in einem riesenhaften Sandkasten zu verbringen. Hm, da hatte sie recht. Estelle setzte zu einer Antwort an als sie in der Ferne einen dunklen Punkt ausmachte. Sie machte ihre neuen -Gefährten- darauf aufmerksam und hoffte es würde sich um die Sklavenhändler handeln. Mit ihnen hatte sie noch eine Rechnung offen. Das sieht nach Spaß aus , meinte die Stimme. Das will ich hoffen... Und mit raschen, selbstbewussten Schritten, die lediglich von Übermut zeugten, hielt sie Kurs auf die Gestalt vor ihr. Die Macht des Sandsturmes hatte etwas nachgelassen und konnte Estelle nicht mehr von ihrer wahnwitzigen Idee abhalten diesem Beduinen, wenn er denn einer war, den Kopf von den Schultern zu schlagen. Falls ihre Begleiter nach ihr riefen, so hörte sie es nicht. Sie nahm nur wieder das Knurren wahr welches ihrer zarten Kehle entschlüpfte. - Constantine - 12-08-2008 Constantine freute sich wie ein kleines Kind, dass er den Nurgling gedisst und sich vielleicht eine Möglichkeit ergattert hatte doch noch sein Schwert zu schwingen, indem er den Madenspender erstmal schön aus dem Verkehr gezogen hatte. Voller Vorfreude umklammerte er sein Schwert fester, bald aber fielen die vor Freude in schwindelnde Höhen erhobenen Mundwinkel wieder hinab in die Tiefe. Kein Kampf ? Schade. Die Frau war zwar bestimmt nicht stark aber sie war vielleicht eine von der eleganten Sorte, mit der man sich am Ende doch ganz schön prügeln konnte. Aber die Dame schien frecherweise andere Pläne zu haben. Sie wollte sich dem Fürsten anschließen. Einerseits großartig, wusste Constantine doch, dass sie Neuzugänge bitter nötig hatten aber was sollte man machen ? Bis auf einen heimlichen Dolchstoß hatte er heute noch niemandem das Leben genommen und diszipliniert oder nicht, wenn er schon mal hier war wollte er auch Blut sehen. So viel schuldete er seinem Khornitendasein. Pestor schien allerdings Anstalten zu machen sich zu verdrücken und enttäuscht doch nichts mehr zu erwischen hat er sich schon halb umgewandt um ihm zu folgen, als diese Neue sich irgendwo andershin verdrückte. He ! Nach Rasankur... Gehts da lang ! Und deutete vage in die Richtung wo er die Stadt eigentlich nur vermutete. Sie machte ihn auf einen Punkt irgendwo im Sand aufmerksam und begab sich unverzüglich auf den Weg dorthin. Ein Punkt ? Ein gezogenes Katana und ein jämmerliches Knurren ? Das war doch ein gutes Zeichen ! Und er lies es sich nicht zweimal sagen. Mit der Aussicht doch noch jemanden zu erlegen folgte er der seltsamen Frau. - Jack Mahowk - 12-10-2008 Langsam wurde aus dem Sturm ein harter Wind, dann eine steife Brise. Noch immer blies er einem unaufhörlich Sand ins Gesicht aber schon lange nicht mehr mit der Stärke wie noch zu Beginn. Dazu kam, dass auch die Nacht langsam ihre Vorherrschaft dem Tag übergab und das tiefe Schwarz langsam dem ersten Grau wich. Nicht mehr lange und die Sonne würde über den Horizont erscheinen. Bis dahin sollten sie zumindest die äußersten Ruinen von Rasankur erreicht haben. Sollten die Beduinen, wie Jack vermutete, voller Wut über die vergangene Nacht gegen Rasankur reiten, wären sie ihnen hier gnadenlos ausgeliefert. Mit schnellen, zielstrebigen Schritten eilte Sek vorraus. Selbst, wenn sie Hindernissen ausweichen mußten war sich Jack sicher, dass sie danach wieder exakt die gleiche Richtung einschlugen und langsam fragte er sich, ob der Scout einen eingebauten Kompass oder dergleichen besaß. Es war ein einsamer Marsch. Jack hatte anfangs versucht, ein Gespräch anzufangen aber Sek hatte, wenn überhaupt, nur recht einsilbig geantwortet, also hatte Jack es aufgegeben. Plötzlich aber blieb der Scout stehen, deutete nach vorn und sagte "Dort, siehst Du das?" Natürlich sah er es, musste aber Sek bewundern, dass er es ebenfalls gesehen hatte. Ohne seine Gabe hätte Jack dort nichts entdecken können, nur das Leuchten der Auren verriet ihm nun, dass sich dort jemand befand. Er pickte sich eine der Auren heraus und konzentrierte sich. Eine wunderschöne Frau stand plötzlich vor ihm, die ihn sofort in seinen Bann zog. Ihr Gesicht lag verborgen unter einer tiefen Kapuze aber Jack ahnte, nein wusste um ihre Schönheit. Eine Katana fest in den Händen schien sie direkt auf ihn zuzukommen. Trotzdem musste Jack sich von ihrem Anblick losreissen, um auch die anderen Auren zu kontrollieren. Mit Freuden sah Jack, dass die Begleiter der Frau Pestor und Constantine waren. Nicht etwa, dass er die beiden so sehr vermisst hätte. Aber hiess das doch, dass die Frau trotz ihren bedrohlichen Gebärden nicht als feindlich einzustufen war. Jack atmete fast erleichtert auf. "Pestor, Constantine und eine Frau" kommentierte er nur und ging nun seinerseits mit festem Schritt vorran. Er wollte dieser Frau unbedingt leibhaftig begegnen, ihr näher sein als nur durch seine Gabe... - Estelle - 12-10-2008 Festen Schrittes, die Augen starr gerade aus gerichtet, versuchte sie den Schmerz in ihrer Brust, ausgelöst durch den heftigen Herzschlag, auszublenden. Beruhig dich , sprach sie leise und atmete tief durch. Wenn es sich wirklich um die besagten Beduinen handelte, waren sie ihrer Wut ausgeliefert. Sie kannte keine Gnade. Ich hoffe du kannst mit dem Ding in deiner Hand da umgehen. Sonst hast du echt Probleme Mädchen. Ja, ja ich habe schon verstanden. Wenn du nicht auf meiner Seite bist, halt wenigstens den Mund damit ich mich auf meine Aufgabe konzentrieren kann. Damit verstummte die Stimme in ihrem Inneren und Estelle war wieder alleine. Naja fast. Der seltsame Klauenmann folgte ihr in einigen Metern Entfernung. Er schien auf einen Kampf aus zu sein doch Estelle wollte keine Einmischungen. Die Sklavenhändler gingen nur sie etwas an. Ihre Augen suchten die Umgebung nach Versteckmöglichkeiten ab falls sie in Bedrängnis kam, entdeckte aber enttäuschend nur die unendlichen Weiten des Sandes. Na dann mal los , feuerte sie sich an, blieb aber dann aprupt stehen als sie die Gestalten, zwei an der Zahl deutlicher sehen konnte. Zwei Männer aber nicht diese, die sie vermutet hatte. Ein Mann, durchschnittlich, blondes kurtes Haar, kam direkt auf sie zu. Er war in keinerlei Kampfbereitschaft aber irgendwie machte er sich interessant. Lag es vielleicht an den Augen, von unnatürlich roter Farbe oder an seiner Gestalt selbst. Sie nahm die Hand vom Schwertgriff, ignorierte die Warnungen ihrer Stimme und gab sich zu erkennen indem sie die Kaputze von ihrem Gesicht zog. Das Ebenholzfarbene Haar fiel ihr wirr ins Gesicht, ihre Wangen waren durch die Wärme der Sonne gerötet. Als sie sich nahe genug an den Mann gewagt hatte blieb sie stehen und zwang sich, trotz der Ausstrahlung des Mannes, zu einer festen und ernsten Miene. Wer seid ihr? , wollte sie wissen. Ich hoffe für euch das ihr nichts mit den Sklavenhändlern zu tun habt, sonst könnte es sehr unangenehm werden. Ihre Stimme klang rauh, hatte sie doch seid Stunden kein Wasser mehr zu sich genommen. Plötzlich legte sich ein schwarzer Schleier über ihre Augen und darauf folgte eine Ohnmacht die sie zusammensinken ließ. - Storn - 12-10-2008 Der Sturm war abgeflaut, leichte Böen wirbelten hier und da denn leichteren Flugsand auf und verursachten so kleine, faszinierend anmutende, Wirbel. Die Einwohner des Lagers hatten sich verkrochen, voller Angst vor den Kreaturen die wahnsinnig genug gewesen waren mitten in einem Sandsturm das wohlbefestigte Camp anzugreifen. Storn strebte dem Lagerrand entgegen. inzwischen hatte er festgestellt, dass er den "Treibstoffausfluss aus seinen Armen und Händen regulieren konnte und damit auch die Stärke der Flammen. Im Moment züngelten nur eine blaue Flämmchen über seine Haut und verursachten tänzelnde Schatten. Der Pyroman ging im Geiste noch einmal die Bilanz des Angriffes durch. Mehrere Dutzend Tote, sowie ein Munitionslager waren dem Irren zum Opfer gefallen. Er erhöhte nun seine geschwindigkeit, er wollte so schnell wie möglich zu seinem in Rasankur verbliebenen Flammenwerfer, von dem er sich nur schwerlich hatte trennen wollen. Ausserdem wollte er sich die eisige Wunde an der Schulter genauer anschauen. Sie schien ihm wie ein Fremdkörper, etwas, dass nicht zu ihm gehörte. Ausserdem bedurfte seine vom Sandsturm abgeschmirgelte Haut einer Behandlung. Plötzlich tauchten mehrere Gestalten in seinem Blickfeld auf. Mit Mühe zählte er fünf Humanoide Wesen. Aus irgendeinem Grund nahm er an, dass es sich nicht um feindselige Wüstenkrieger handelte und schritt unveränderter Geschwindigkeit weiter. Schließlich erkante er die Teammitglieder von vorhin wieder. Freude wallte ihn Storns Herzen auf, er wusste nich warum, und das Feuer seiner Hände flammte ebenfalls, ob der Emotion hoch. Erstaunt stellte er fest, dass die fünfte Person eine Frau war. - Pestor - 12-10-2008 Scheiße, die Sonne geht bald auf. Wir müss´n zurück! Die worte waren leise und mehr zu sich selbst gesprochen den einer Auffprderung für die Anderen. Das Sandmädchen war auf ihre ehemaligen Peiniger losgestürmt und Constatine war im Begriff sie zu begleiten, Pestor hingegen hatte kein Bedürfnis an weiteren Kämpfen teilzunehmen, da er mit MG und Munition schon recht vollbeladen war. Es stellte sich jedoch heraus dass die zwei Gestalten, die das Mädchen für ihre Peiniger hielt, Jack und Sek waren, kaum dass sie die Beiden erreicht hatte fing sie an zu taumeln und konnte sich nicht mehr auf den Füssen halten. Welch würdiger Auftritt einer wahren Kriegerin. Ein kurzes Lachen konnte er kaum verbergen. Ha, soll´n die Beid´n sich doh mit ihr rumschlagen un sie in´ne Stadt schlepp´m. Pestor richte seinen Blick wieder gen Rasankur un wollte sich gerade auf den Weg machen ... Ohh, sieh doh ma wer da och wider ufftaucht. Und wieder wurden seine Schritte gebremst, mit suchendem Blick beobachtete er die Landschaft. Was? Wer? Wo? Ah, Storn. Na dann müsste die Mannschaft ja willa komplett sin. Un sein´ Schulter hat sick prächtich entzündet Der Nurgling ließ Storn etwas näher kommen und musterte seine Schulter wo er die Wunde vermutete aber die Kleidung verwehrte ihm die Sicht auf das Geschenk. Ick kann nix erkenn. Aba wir könn ´s spühr´n. Da sich nun alle wieder versammelt hatten entschied Pestor für sich noch auf die Anderen zu warten um den Rückweg, nach dieser mehr als merkwürdigen Nacht, gemeinsam anzutreten. - Sek - 12-10-2008 Sek war nicht nach einem Gespräch zumute, noch immer nagten die wieder erlebten Erinnerungen an den Tod seiner Familie an ihm. In sich gekehrt war er aller dings nicht weniger Wachsam als sonst, und durch die beginnende Dämmerung besserte sich sein Blickfeld, Sek war nicht länger auf die Augen von Jack angewiesen, er sah die drei Personen sogar zu erst. Doch als er seine Waffen in Anschlag gebracht hatte, bemerkte er schon den eigensrtigen Ausdruck in dem Gesicht des Gangers, daher verharrte er. "Pestor, Constantine und eine Frau" Freunde also, mutmaßte der Scout, zwar kannte er die Namen konnte ihnen aber spontan keine Gesichter zu ordnen. Erst als sie schon fast bei den dreien waren, gab das Halblicht die Identitäten auch für ihn Preis, der Blutpaktler und einer der Streithähne aus dem Throonsaal, nur die Frau blieb ihm unbekannt. Ein kurzer Blick auf die Frau, dann ging er dazu über die Gegend zu sichern, ließ seine Waffe über den Horizont wandern, hielt kurz bei Storn inne, suchte dann aber lieber nach Feinden. Nach wenigen Augenblicken hörte er auch schon die Stimme des Nurglings, welche nun auch den Anderen von der Ankunft des Pyromanen verkündete. Prüfend schaute der kühle Scout auf seine Uhr, schätze die Zeit bis zum endgültigen Tagesanbruch. Pestor hatte recht, wenn die Sonne aufgegangen war mussten sie in Rasankur sein. Lange würde das Chaos im feindlichen Lager nicht anhalten, das Licht würde alle Fragen erleuchten, und die Antworten würden nach Rache verlangen. "Wir müssen weiter, lange wird der Feind nicht auf sich warten lassen." Eine Antwort wollte Sek gar nicht erst hören, ohne zögern ging er Richtung Rasankur, legte dabei einen leichen Laufschritt an den Tag. Sek wollte vor dem Angriff der Beduinen noch ein Bad nehmen, sich zumindest den noch immer juckenden Sand von der Haut waschen. Der Sand war seine Begründung für das abklingende Jucken und Brennen, an den Segen einer Tarnfähigkeit dachte er gar nicht, hatte doch auch noch niemand ein Wort darüber verloren. - Jack Mahowk - 12-11-2008 Die Frau kam noch immer auf sie zu aber die feindselige Haltung, die sie erst gezeigt hatte wich einem energischem, fast schon trotzigem Auftritt. Sie schien jemand anders erwartet zu haben. Dann stand sie vor ihnen und schlug die Kapuze zurück. Jack hatte Recht gehabt, sie war einfach unendlich schön. Er konnte nicht anders und starrte sie fasziniert an. "Wer seid ihr?" wollte sie wissen, Ich hoffe für euch das ihr nichts mit den Sklavenhändlern zu tun habt, sonst könnte es sehr unangenehm werden." Wie um diese Drohung zu verhöhnen wankte die Frau plötzlich und drohte zu fallen. Mit schnellen Schritten war Jack bei ihr um sie zu stützen als sie ihr Bewußtsein verlor und zusammensackte. Ohne groß nachzudenken packte Jack sie und hielt sie fest. Er hatte nicht viel Zeit den Kontakt mit ihrem Körper zu genießen, plötzlich tönte Sek "Wir müssen weiter, lange wird der Feind nicht auf sich warten lassen." und er hatte natürlich recht. Sie mussen hier verschwinden, und zwar schnell. Er hob die Frau hoch und legte sie behutsam über seine Schulter, dann folgte er Sek, der auf niemanden wartete sondern einfach losgegangen war. Mit dem zusätzlichen Gewicht konnte Jack nicht mit dem Scout schritthalten, aber eher würde er sich von den Beduinen erwischen lassen als sie einfach hier zurückzulassen... |