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- Pestor - 11-11-2008 Die Hitze unter dem Dach war fast unerträglich und wurde durch den bereits glühenden Lauf des MGs noch verstärkt, nur ab und zu kam ein kühlerer Lufhauch durch die Fenster, der einem etwas Erleichterung verschaffte. Pestor hatte sich mit dem Rücken an den Deckungsschrank gelegt und salbte noch ein paar Patronen der noch vorhandenen Munition. Man könnt so sag´n die Winde des Worps habm mich hier her geführt... Man, jez tu ma blos nich so, ey. Wir ham dich her geleitet! Genau. Ja ja, is ja schon gut. Ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen. Aba hier is Irjendwas, was grosses, ich kanns fühlen, ich kanns spühren. Ja man, es scheint uns rejelrecht an zu ziehn, aba wir wiss´n nich wo jenau, das nervt voll ey. Pestor sah noch ma zum glühenden Lauf des tödlichen Pestilenzbringers. Vielleicht solltest de ma ne Pause mach´n oda schiesst ers ma hiermit weita,... Er deutete auf Kains Sturmgewehr welches er zwischen beide an die Deckung gelehnt hatte. bevor das Scheissding so heiss wird dass wirs nich mehr schleppen könn un uns noch die Pfot´n dran verbrenn. Wärend Kain noch über seine Worte nachdachte, starrte Pestor nach hinten auf das Fenster mit den Fluchtplanken und die Treppe, und begann wieder zu erzählen. Mit wem ich die janze Zeit quatsche? Der Redner erwartete keine wirkliche Antwort auf diese rethorisch gestellte Frage, er wollte nur seinen roten Faden wieder finden. Die beid´n tja, was ich weis is, dass sie wohl schon uralt sin... Äonen, man. Jah, wenn nich sogar Jahrtausende. aba es sin och keene Dämon´... Näh, dass sin wa bestimmt nich. Uff keen Fall ey, sonst wärste schon längst Matsch. Jahhhh, ... er zog es etwas in die Länge es sin halt meine Begleiter, mein sechster Sinn, sie sin mein´ persönliche Verbindung zum Chaos, irgendwie sowas in der Richtung. Durch sie hab ick schonn so einiges geseh´n un erfahr´n. Sie helfen mir mich zuverbessern. Jup. Jup. Taj un jez bin ick hier um mich... Pestor suchte in seinen Gedanken nach einenm passendem Wort und grinste kurz als es ihm einfiel. weiterzuentwickeln, zu etwas besonderem. Zu etwas grösserem. Zu etwas nurgeldem! Ein sehr kurzes Lachen entran seiner Kehle. Mit einem grinsem im Lächeln schwälkte Pestor noch etwas in Gedanken als der Pyromane ihn jeh aus seiner Glückseeligkeit riss, Pestor griff schnell nach dem Gewehr, dass noch da stand um es ... schnell greifen zu können und richtete es auf den Eindringling, Adrenalin peitschte noch durch seine Adern als er den Mann der Flammen erkannte. Man, bist du irre hier so rein zu stürmen?! Ich hätt´ dich fast umgelegt, man, ey. Storn zog sich einen Pfeil der Wüstenkrieger aus der Schulter und vergoss dabei winzige Tropfen kostbarm Lebenssaftes. Der Überbringer der Krankheiten wurde aufmerksam als er die Wunde sah, er griff in seine Tasche und holte einen Stofffetzen heraus, ... Jahh, gute Idee stecken wir ihn mit irgend was an, ich bin begeistat. und hielt ihm das Stoffstück hin. Du sollt´st dir dass bessa verbind´n bevor es sich noch ... entzündet. Dann setzte er ein freundliches Lächeln auf. - Kain - 11-11-2008 Aus den Augenwinkeln bemerkte Kain, wie der blond gelockte Engelskopf seine Männer zurückzog und den Verfolgern einen feurigen Empfang mit Handgranaten bereitete. Gleichzeitig explodierte die Granate eines schweren Geschützes weiter vorne in der Straße und verursachte noch mehr Unordnung in den Anstürmenden. Dieser Affe denkt sich wohl auch nichts dabei seine Männer zurückzuziehen und uns hier allein und isoliert in einem Haufen beschissen wütender Feinde zu lassen. Unfähige Führer. Und wo war Balius, der das Kommando so großspurig an sich gerissen hatte. Feiger Hund… Aber laute Hunde beißen nun mal nicht, dass war auch Kain bekannt. Mit einer letzten Salve erhob er sich hinter dem MG und huschte geduckt zu seinem Gewehr. „Pestor, wir sollten die Kurve kratzen, die anderen lassen sich zurückfallen… Jetzt bemerkte er auch den vernarbten Mann mit den feuerroten Haaren. Das Pestor ihn nicht erschossen hatte, wertete Kain als Zeichen dafür, dass er wohl ein Freund war. Er hatte auch gewisse Ähnlichkeiten mit dem Mann aus der Wüste, um den sich die Blutpaktler gekümmert hatten und den Kain sehr schnell aus den Augen verloren hatte. - Storn - 11-11-2008 Den Hinweis, dass der Nurgleanbeter ihn beinahe durchsiebt hatte, überging Storns Wahnsinn einfach. Wenn er an der Stelle seines Kameraden gestanden wäre, hätte er wahrscheinlich ohne zu zögern das Feuer eröffnet. Dass er dabei einen Mitstreiter umbringen würde, könnte man danach gar nicht mher identifizieren könnte. Dass der Chaosjünger sich so für seine Wunde interessierte verwunderte ihn mehr, es war ja keine lebensgefährliche Wunde. Wenn Storn etwas mehr über Nurgle gewusst hätte, würde er den Stofffetzen nicht mal berühren. Da sein Wissen aber sowieso etwas dürftig in Bezug auf das Chaos war, nahm er das dargebotene Stoffstück an und wand es sich um die Schulterm nachdem er die Wunde mit ein bisschen Promethium desentfiziert hatte. Danke sehr, aber nun lasst uns von hier verschwinden. Die Reiter kommen immer näher. Ihr transportiert das MG, ich decke euch den Rücken. Nach diesen Worten sprang er plötzlich aus einem Fenster auf die Straße. Was das für eine dumme Idee war merkte er als er unten ankam und sich den Knöchel verrenkte. Die Schmerzen ignorierend feuerte er eine Salve brennendes Promethium auf die Straße vor sich um sich und den Nurglern etwas Zeit zum Rückzug zu erkaufen. BEEILT EUCH DA OBEN! - Kain - 11-11-2008 Doch die Augen gingen Kain über, als er hörte, was der Rotkopf sagte. Einen beschränkteren Geist konnte es wohl kaum geben. Wie ein wild gewordenes Rumpelstilzchen – eine Figur eines Märchens von Vraks – hampelte der Pyromane mit seinem Flammenwerfer herum und gab sinnlose Befehle von sich. Kain konnte nicht anders, als sich die Augengläser der Gasmaske reiben und den Pyromanen fassungslos anzustarren. Ist der tatsächlich so dumm oder tut der nur so? Das Gewehr jetzt abbauen und mitnehmen zu wollen war unmöglich. Der Lauf des MGs war gnadenlos überhitzt und hätte wohl nicht mehr lange durchgehalten. Auch Pestors Hinweis, das Sturmgewehr zu benutzen war schon viel zu spät gekommen. Als wollte der Neuling dem ganzen die Krone aufsetzen, sprang er mit Promethium-Tanks auf dem Rücken und dem Flammenwerfer in der Hand, aus dem Fenster des zweiten Stocks des Lehmhauses. Man hörte den dumpfen Aufschlag und einen gedämpften Schmerzenschrei und dann wieder unsinnige Befehle. Storn konnte von Glück reden, sich nur den Knöchel verrenkt zu haben. Erst im Nachhinein wunderte Kain, woher das Promethium kam, mit welchem Rumpelstilzchen – diesen Spitznamen würde Storn wohl auf ewig behalten, genauso wie Jack seinen als Engelslöckchen – mit dem er die Wunde desinfiziert hatte, bevor er den, von Pestor angebotenen Lappen darauf legte. „Ähm…“ sagte Kain gedämpft zu Pestor, dann folgte erstmal eine lange sprachlos verwunderte Pause. „Ich glaube wir nehmen die Türe, lassen das heiße MG hier und nehmen nur ‚deine’ Munition mit. Und dann schauen wir, dass wir so schnell wie möglich in die genau entgegengesetzte Richtung des Irren rennen! Jemand blöderen habe ich wohl noch nie gesehen…“ Selbst unter der Gasmaske konnte man Kains sehr skeptischen Gesichtsausdruck sehen. Sorry Pestor, dass ich dich übergangen habe, aber das musste sein : P - Storn - 11-11-2008 Als die die MG Bedienung schließlich das Haus ohne ihr Maschinengewehr verließ und sich sofort zur neuen Stellung wandte, merkte er dass seinen Vorschlag auch hätte sein lassen können. Immer mehr Laserblitze und Pfeile flogen ihm jetzt entgegen und er begann sich auch zurückzuziehen. Das ging aber nur mit halber Geschwindigkeit, denn seine beiden Wunden begannen nun stark zu schmerzen. Humpelnd suchte er die neue Hauptkampflinie zu erreichen. Soweit er das Schlachtfeld noch überblicken konnte war er letzte der Verteidiger der sich noch ausserhalb der Deckung befand. Schwer wogen die Tanks auf seine Rücken, er war ziemlich erschöpft. Nicht zum letzten Mal beschloss er etwas gegen sein Ungestümes Wesen zu unternehmen. Irgendwann würde er deswegen noch seinen letzten Atemzug tun. Und dieses Irgendwann konnte ziemlich bald sein, wie er sich mit einem Blick über die Schultern vergewisserte. Die Reiter holten immer weiter auf. Mit letzter Willenskraft spornte er sich zu einem wahrhaft athletischen Sprung an der ihn über die Mauer tragen sollte. Im letzten Moment bevor er Absprang blieber an einem Stein auf der Straße hängen und prallte deshalb mit dem Oberkörper über die Mauerkrone, die aufgrund ihres maroden Zustands nach gab und Storn in einer Staubwolke auf die andere Seite fiel, Doch nicht genung des Unglücks. Gerade als er sich aufrappelte sah er mehrere Handgranaten die auf ihn zuflogen. Noch einmal verlangte er seinem Körper die letzten Reserven ab und rannte los. Bei jedem schritt durchfuhr ihn ein stechender Schmerz im Knöchel. Gerade noch kam er aus dem tödlichen Detonationskreis der Granaten. Mit einem Krachen flogen die Dinger in die Luft. Danach hörte er ein holes Pfeifen einer herannahenden Artilleriegranate und noch eine Explosion. Schließlich gelangte er zu den anderen Kultisten und ließ sich erstmal an einer relativ sicheren Hauswand nieder, öffnete seine tasche nahm eine Kippe und etwas Wasser heraus und schöpfte etwas Kraft. - Kogan - 11-11-2008 Kogan nickte zufrieden und legte eine Hand auf das struppige Haupt der Schweinekreatur an seiner Seite. Er strich Grunz durch die Borsten während er das Scharmützel beobachtete. Nach anfänglichem Zögern hatten seine Männer verbissenen Widerstand geleistet und die Wüstenreiter in schwere Bedrängung gebracht. Die Hauptlast hatte das MG getragen und die Leichen vor der Stellung markierten die tödlich gute Wahl des Standortes. Auch Feuer hatten die Verteidiger zu nuten verstanden, der Geruch nach verbranntem Fleisch wehte sogar bis zur Mauer herüber. Selbst vor dem Nahkampf waren sie nicht zurückgeschreckt und Kogan hatte mit einem leichtem Nicke den Mut seiner Streiter anerkannt. Der sondierende Angriff der feindlichen Abteilung war ins Stocken geraten. Nachdem mehr und mehr ihrer Kampfgefährten gefallen waren schien die Wüstensöhne der Elan verlassen zu haben. Während einige noch in die Stadt drängten, schienen andere unschlüssig zu sein. Immer wieder blickten sie zu ihrem Anführer und erhofften sich eine Entscheidung. Das Geschick dieser ersten Schlacht stand auf der Kippe. Ein weiterer, entschiedener Angriff und der Wille der Gegner war gebrochen. Doch dann geschah es. Kogans verwunderter Blick erkannte Jack, der die Stellungen verlassen hatte und auf den ersten Ring zuhielt. Er floh! Dieser feige Hund hatte den Rückzug angetreten. Der Großteil der Kämpfer folgte ihm, mitgezogen von dem natürlichen Instinkt denen nachzueilen die offenbar mehr über das Ausmaß der Gefahr wussten. Ergriff die Anführer die Flucht, wer konnte es dem einfachen Streiter verdenken dies auch zu tun? Balius war nicht zu sehen da ölig, schwarze Rauchwolken Kogan teilweise die Sicht versperrten. Der Fürst fluchte wenig königlich. Auch der Anführer der Reiterscharen hatte die veränderte Situation erkannt. Er schwang seine Waffe über dem Kopf und stieß einen hohen Laut aus. Sofort fassten sich die verbliebenen Wüstenbewohner und hielten auf ihren Befehlshaber zu. Es mochten wohl noch vierzig kampffähige Reiter sein. Eine Hand voll hatten ihre Tiere eingebüßt und kamen zu Fuß gelaufen. Nachdem sich die Schar gesammelt hatte begannen sie mit neuem Eifer in die Stadt vorzustoßen. Ein Nachzügler, mit einem Flammenwerfer auf dem Rücken, wäre ihnen um Haaresbreite zum Opfer gefallen. Im letzten Moment erreichte er einen vorgeschobenen Kampfstand den die Reiter umgingen. Sie hatten sicherlich nicht vor den Ring direkt anzugreifen das dies wenig Erfolg versprach. Doch sie konnten isolierte Stellungen ausheben, einzelne Kämpfer niedermachen und was noch schlimmer war die Verteidigungsanlagen genau auskundschaften. Vielleicht sogar an einer schwachen Stelle eine Breche schlagen. Das Bild verschwand vor des Fürsten Augen als seine gepanzerten Finger das Fernglas zerquetschten und in Schrot verwandelten. Er wirbelte herum und der nachtfarbende Umhang wehte hinter ihm her. In einer flüssigen Bewegung griff er die Axt, die auf einer Zinne geruht hatte. MEINEN CARNAK! Brüllte er und stürmte die Stufen zum Torhof hinunter, die Kampfbestie ihm dicht auf den Fersen. Er hatte nicht vor gleich das erste Gefecht an den Feind gehen zu lassen… - Constantine - 11-12-2008 Sie ließen von ihren Opfern ab und sahen sich nach neuen Feinden um. Leider hatten sie wohl eine der Straßen erwischt, auf der so garnichts abging. Sämtliche Reitervolk sammelte sich dummerweise auf der Hauptstraße, wo ja eigentlich MG stand und versuchten einen Vorstoß. Also wenn es dort jetzt heiß her ging, dann nichts wie hin ! Constantine zog sich die Groteske ins Gesicht, pflanzte das Bajonett auf und zog das Schwert. Er war bereit. Alarich ebenfalls und schon ging es los. Durch eine Seitengasse kamen sie an die Straße, von der der größte Kampfesläm zu hören war. Sie erreichten ihr Ziel, zeitgleich mit Jack, der sich von einer kleinen ungedeckten Mauer endlich zur Frontlinie und zwischen die Häuser zurückgezogen hatte. Kurz darauf war festzustellen, dass sich die Nurglinge aus ihrer Stellung zurückzogen. Constantine war kurz davor „feige Nurglinge“ zu brüllen, als ihm der Gedanke kam, dies könnte eine Strategie von Jack sein. Er täuschte den Rückzug vor um die Reiter zum Vorstoß in die engen Gassen zu bewegen. Da konnten sie schön gemoscht werden. Wenn dies der Plan war, dann ging er auf. Die feindlichen Reiter vermuteten einen Rückzug und waren den „Fliehenden“ nachgesetzt. Und da schlug auch schon die erste Falle zu, Jack hatte Granaten platziert und jetzt wurden die ersten Reiter zerfetzt. Vielleicht war der Kerl doch nicht ganz so unfähig. Constantine steckte das Schwert in den Boden und begann aus dem zerfallen Haus heraus auf die Reiter zu schießen. Sie standen sehr eng beieinander und mussten sich noch vom Granatenschock erholen, so dass er schon einige erwischte. Er lud ein neues Magazin und zog das Schwert aus dem Boden. Ok jetzt machen wir sie platt ! Für Khorne ! Er rannte mit Alarich aus der Hintertür und begab sich nach rechts zu einer kleinen Seitenstraße, wo er vorsichtig um die Ecke lugte. Einige Reiter waren tatsächlich dumm genug, dort hineinzureiten und so wartete er einen Moment ab, dann lies er im rechten Moment das Schwert durch die Luft sausen schlug dem ersten Carnak ein Bein ab. Es stürzte und der Reiter flog in hohem Bogen von ihm hinunter. Andere Carnaks blieben nicht rechtzeitig stehen und stolperten über das Verletzte. Aller verrannten sich ineinander und nicht wenige flogen herunter. Mit lautem Kriegsgeschrei sprang die beiden Blutpaktler mitten unter sie. Die Blut begann in Constantines Ohren zu rauschen, sein Herz raste wie wild und er wollte nur noch eines sehen: BLUT. Mit allem was er hatte drosch und trat er auf die Gegner ein, lies die Klinge wirbeln und parierte sporadische Säbelhiebe. Die Wüstenkrieger wussten garnicht wie ihnen geschah. Mit einem mal waren da plötzlich diese Dämonenfratzen, die einige von ihnen in einem kurzen Augenblick vom Pferd geholt hatten und nun über sie kamen und wie Berserker auf alles einschlugen, was in Reichweite kam. Der Schock darüber saß bei einigen so tief, dass sie nicht in der Lage waren sich den beiden vernünftig zu widersetzen und die Enge der Gasse machte ihre Überzahl praktisch wett. Wer noch auf dem Carnak saß konnte kaum etwas machen, denn sie waren zu schwerfällig und die Gasse und andere Carnaks behinderten ihre Manövrierfähigkeit. Einer nach dem anderen wurden sie durch die Raserei der Khornejünger in Stücke gehauen. Doch es war immer noch nur ein kleiner Teil der Vorraustruppe und es galt noch einige zu töten. - Sek - 11-12-2008 Sek hatte einen langen Weg hinter sich, vor fast einer Woche war er in Gohmor am Raumhafen eingetroffen, ohne zu wissen was ihn hierher verschlagen hatte. Auch warum er unbedingt von Gohmor zu einer der unbedeutenderen Makropolen wollte konnte er nicht erklären, es kostete ihn seine letzten Ersparnisse um an einem Konvoi durch die Wüste teilnehmen zu können. Die Reise war Gestern durch einen Überfall beendet worden, Sek hatte nur überlebt weil er sich Tod gestellt hatte. Doch schnell wurde ihm klar das es kein Überfall normaler Art gewesen war, die Reiter plünderten nicht einmal die Leichen, selbst seine Waffen hatte er bei sich behalten, niemand hatte versucht sie ihm zu nehmen. Das, und die Stimme, an die er sich langsam gewöhnte brachten ihn dazu der Gruppe zu folgen, ein dumme Idee. Mitten in der Wüste verlor er die Männer, auch ihre Spuren verschwanden nach wenigen Stunden. Doch wie bei den meisten Gläubigen des Schicksalswebers, war auch ihm das Glück gewogen, am Horizont sah er eine Stadt. Spät in der Nacht erreichte er sie und schlug am Stadtrand in einer verlassenen Hütte sein Nachtlager auf. Sek träumte unruhig, Bilder aus vergangenen Tagen suchten ihn Heim, von seiner Frau und seinem Sohn. So erwachte er erst spät am Morgen, seine Wut auf den falschen Gott erneut angeheizt so das die Entbehrungen des Vergangenen Tages und der Hunger vergessen waren. Vorsichtig, seine gesammte Erfahrung nutzend schlich er durch die Stadt, menschenleer, längst verlassen lag sie vor ihm. Der ehemalige Soldat wollte noch nicht in die Innenstadt, umrundete langsam das Zentrum, als plötzlich Kampflärm an seine Ohren drang, nah, deutlich, und nur zu bekannt. Schnell verschwand er im Eingang eines Hause und spähte durch die Tür. Nichts zu sehen. Ein Turm, vier Stockwerke hoch versprach bessere Aussicht, daher schlich er hinauf. Langsam robbte er zum Fenster des obersten Stocks, und sah auf das Gefecht hinab. Flammen frassen sich an einigen Stellen durch die Strassen, kleine, vereinzelte Gruppen mühten sich vor einem berittenen Feind zurück zu weichen, auch Langstreckenwaffen schossen gelegentlich und mit mangelnder Präzision dazwischen. Ein Ruf drang an seine Ohr, machte ihm klar auf wessen Seite er stand. Für Khorne! Diener der Vier! Lautlos, fast in Zeitlupe brachte er sein Lasergewehr in Position, schaltete auf maximale Stärke, und legte an. Bewusst verlangsamte er seine Atmung, entsicherte, legte an, fand ein Ziel. Noch ein letztes Mal holte er tief Luft, im Wechsel zum Ausatmen, krümmte sich sein Finger um den Abzug. Fünfhundert Meter weiter, nicht weit von Drei Kämpfer, einer mit leuchtenden roten Haaren, löste sich der Kopf eines Wüstenkriegers auf, die Leiche schleifte, vom Reittier gezogen über den Boden. - Storn - 11-12-2008 Während sich Storn kurz in seiner relativ sicheren Ecke etwas ausruhte, während um ihn herum der Kampf weitertobte, tauchten plötzlich der Blutpaktler und Gefolge auf und warfen sich in den Nahkampf. Mit einer geradezu unheiligen Stärke fuhren sie in die gegnerische Formation. Die Bilder des Gemetzels riefen auch Storns eigenen Kampfeswillen zurück. Langsam richtete er sich auf und entschied sich dafür erst einmal hier zu bleiben, da sein ihn sein Knöchel noch immer peinigte. Mit geübtem Blick suchte er nach einem lohnenden Ziel. Eine Feuerwalze in den Brennpunkt der Schlacht hineinzujagen kam nicht infrage, dabei würde er den Khorneanhängern einen neuen, aber ungesunden Teint verpassen. Besser er kümmerte sich um die Flanken. Gerade wollte er das Ventil öffnen als sein anvisierter Gegner von einem gezielten Laserblitz getötet wurde. Der Schütze saß wahrscheinlich in einem in der nähe befindlichen Turm. Storn winkte zum Dank in die Richtung und machte sich dann an sein Handwerk. Die Flammen schossen aus dem Rohr und fraßen sich in die ungeschützten Körper von Mensch und Carnak. Zusätzliche Schreie erhoben sich in, für Storn, fremden Zungen und flehten um Erlösung. Selbst wenn Khorne das Gejammer verstanden hätte, würde er den Wüstenhunden den Gnadentod nicht gewähren. Leid war ein primärer Stützpfeiler in seiner fanatischen Verehrung des Feuers. Gerade als er wieder eine kleine Gruppe mit brennendem Promethium bedeckt hatte und er sich der nächsten zuwandte, versagte sein Flammenwerfer. Ein Blick auf die Druckanzeige verriet ihm das er eigentlich noch etwas Flammöl in den Tanks hatte. Vielleicht hatte irgendwas die Turbine mit der das Öl hinausgepresst wurde verstopft. Für den Moment jedenfalls konnte seinee Flammenwerfer vergessen. Schon war auch schon ein Reiter heran um die Ladehemmung auszunutzen. Knapp entging Storn einem Säbelhieb. Schnell hakte er den Lauf des Flammenwerfers an die Tanks und zogen seinen Dolch, bereit sein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen. Da kam der Reiter wieder einen wilden Kriegsschrei ausstoßend. Einige meter bevor er ihn erreichen konnte wurde dem Beduinen das Pferd unter dem Arsch weggeschossen. Sich mehrmals überschlagend landete er im Sand, sprang aber sofort wieder auf, scheinbar unverletzt. Mit kräftigen Säbelhieben ging er auf Storn los der immer wieder auswich und versuchte einen tödlichen Stich anzusetzen. - Pestor - 11-12-2008 Pestor musste Kain zustimmen, dadurch dass sich nun die meisten der Verteidiger zurückzogen, konnte es sehr gut passieren dass ihre Stellung überrannt würde, er dachte kurz über die Situation nach, nur die Pistole war einfach nicht genug und sein Mitstreiter würde sein Sturmgewehr selber brauchen. Ja okay, aba nimm du die Muni, ich muss mir noch ne Waffe von einem der Toten besorgen. Hektisch sah er sich noch mal in dem Raum um als würde er ihm plötzlich eine andere Alternative offenbaren, dann wies er mit der linken Hand auf den hinteren Teil des Raumes. Am best´n du nimmst dat Fluchtfensta, von dortaus kommste dann auch zu ner anderen Stellung, ich hatte mein Rückzuch ja geplant. Ich komm nach sobald ich hab was ich brauch. Noch waren die Angreifer vorsichtig was die MG-Stellung betraf aber dass würde nicht lang vorhalten, er musste sich beeilen, wenn er nicht plötzlich ohne Waffe mitten unter Feinden stehen wollte. Pestor stürmte los, vor dem Haus hatten sich eine Menge Leichen angehäuft und einer von den toten Sandlatschern da draußen würde wohl eine vernünftige Waffe bei sich gehabt haben. Die Treppe runter und zur Tür hinaus, von oben hatte man garnicht gesehen wieviele es wirklich waren, Kain hatte gute Arbeit geleistet, naja Verwundete wären ihm zwar lieber gewesen aber naja, sein Blick fiel auf ein Lasergewehr eines Wüstensohnes, das wäre nicht gerad seine erste Wahl gewesen da Laserwaffen nicht so schöne Wunden rissen die sich dann infizieren könnten, aber man nimmt was man kriegt im Krieg. Der Tote hing über der Mauer eines Gebäudes von dem man nur noch erraten konnte welchen Zweck es wohl mal hatte, ca zehn meter entfernt, genüber der Tür durch welche Pestor gerade rannte, das MG muss ihn im Galopp von einem Carnak geschossen haben, denn er faulte, etwa auf andertalb metern Höhe, vor sich hin. Doch noch bevor er sein Ziel erreichen konnte hörte der Leichenfledderer schon wildes Carnakgetrampel. Scheisse, dass würd zu eng! Verdammt! Zischte er durch die Zähne zu sich selbst. Die Beine in die Hand nehmend preschte er rechts um die Ecke des Hauses der alten MG-Stellung, ... Ahh, verdammt! er war über die Extremitäten einer Leiche gestolpert,sie lag da mit dem Rücken an die Wand gelehnt, durchsiebt von Laserschüssen und einem Pfeil im linken Oberschenkel, die Leiche sah nicht so aus als wäre sie früher mal ein Beduine gewesen, dann war es Wohl ein toter Verteidiger und ... Nörgel sei dank. Nurgle, verdammt noch ma, Nurgle! er hatte ein Sturmgewehr bei sich mit einem Schultergürtel an dem noch so einige Magazintaschen hingen, ein paar schnelle Handgriffe und die Spielsachen wechselten den Besitzer. Voll bepackt mit tollen Sachen die das Leben schöner machen ... begab er sich auf, zum nächsten nurglings Nest. |