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Court Placa Hotel - Druckversion

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- Adam Creek - 06-01-2011

(Kommend: Red Cards)

Auf dem Weg mehr oder minder wild mit Zladur über die Hemd-Geschichte diskutierend erreichten die doch endlich das Hotel. Es sah teurer aus als es zu sein schien. Aufmerksam beobachtet er Zladurs Verhalten, seine ärgerlichen Blicke zur Rezeption und das gelegentlich Zittern machten Adam dezent nervös. Er kannte Drogenabhängige, nun zumindest hatte er schon mehrere gesehen und er hoffte, dass dieses vernarbte Exemplar nicht zur Brutalität neigt wenn er im Entzug ist. Das wäre doch sehr unpraktisch. Überrascht sah sich Adam in dem Zimmer um, das für seinen Geschmack fiel zu weit vom Ausgang weg lag, welches er sich wesentliche kleiner und süffiger vorgestellt hatte. Auf Zladurs nette Geste nickte er. Im Moment habe ich keinen Durst aber ich werde es mir merken. Adam hoffte wirklich, dass sein „Partner“ entweder schnell das gröbste des Entzugs überstehen oder schnell den Stoff kriegen würde.
Als Zladur sich alles von der Seele geredet hatte bezüglich einer Bleie dem Geld und dem Auftrag antwortete Adam. Netter Vorschlagt, ich denke das hätte ich dich eh gefragt, der Tag hier ist schon bald um und ich hatte mich nach der Ankunft erst mal auf die Suche nach einem Job gemacht, war einen bisschen unklug bei den Witterungen. Und ja wenn ich hier erst mal mit unterkommen kann, dann kannst du gerne die 50 Schekel bekommen. Nach Kurzem überlegen sagte er. Ich denke, dass wir morgen erst einmal kurz alles abgehen werden um uns einen besseren Überblick zu verschaffen. Die werden schon nicht plötzlich auf die Idee kommen da einen Kleinkrieg an zu fangen. Lächelte er, mit dem Gedanken ringend das sie es doch machen könnten. Nach einem kleinen Räuspern sagte Adam trocken. Wie hättest du den bittest schön reagiert aber dein Blick war auch nicht schlecht als du in den Lauf von Luckys Revolver geguckt hattest. Adam griff in seinen Mantel und förderte seinen Messerköcher und die Pistole hervor. Das Messer und die kleine Kanone sind alles was ich an Waffen hab.
Auf den jeweilig angesprochenen Gegenstand zeigend sagte er. Das Messer ist meine Paradedisziplin, schnell, scharf und elegant, fast wie so wie ich. Gut, der war schlecht. Die Wurfmesser würde ich liebend gerne nur dann benutzen wenn es nicht anders geht oder ich weiß das ich die irgendwie wieder bekomme hat einen privaten Grund. Er deutete auf die Pistole und atmete scharf ein. Das Ding war billig und ich hab es mir nur gekauft damit ich meine Wurfmesser nicht opfern muss, es ist nicht grade ein Spitzending und ich glaube ein Kind könnte damit besser umgehen als ich und ja ich überlege eine andere Waffe zu organisieren aber noch weiß ich nicht was. So, zu dem Auftrag kann ich so nix sagen, ich hab die Sachen immer auf mich zukommen lassen, man sollte nur wissen wie die Umgebung so aufgebaut ist, das reicht mir eigentlich schon und was hältst du davon?


- Zladur - 06-13-2011

An seinem Lho-Stäbchen ziehend beobachtete Zladur Adam während dieser seine kleine Waffensammlung zu Tage förderte. Als er von seiner Paradediszplin erzählte warf Zladur nur frotzelnd ein Dann bist du wohl auch so einer der sagt "Einem Messer geht wenigstens nie die Munition aus" Das stimmt schon aber mein Gewehrchen trifft auch auf mehrere hundert Meter. Aber hast schon Recht ein gutes Messer ist schon verdammtes Gold wert. Die Wurfmesser würde ich liebend gerne nur dann benutzen wenn es nicht anders geht oder ich weiß das ich die irgendwie wieder bekomme hat einen privaten Grund. Alles klar Hemd, wenn wir den Job durch haben, kannste mir ja vielleicht erzählen warum, ich liebe Geschichten. Natürlich nur wenns dir Recht ist. Vielleicht lockert ja ein Abend "Getränke auf mich!" deine Zunge etwas. Zladur aschte ab und kratze sich nachdenklich an dem Narbenstück über seiner Nase. Zladur taxierte sein Gewehr mit Blicken, er überlegte ob er sein Baby nicht irgendwie mitnehmen konnte. Zladur tippte sich abwesend gegen die Nase Einen passenden Behälter für die Knarre hab ich ja, und wenn wir sowiso uns dort schonmal umschauen gehn...Vielleicht findet sich ja ein Plätzchen an dem ich es verstauen kann. Dann fiel Zladurs Blick auf den eben erwähnten Gewehrkoffer und auf das offizielle Siegel der hiesigen Behörden und Zladur wurde auf einmal heiss Da hab ich doch glatt die Scheiss Aufenthaltsgenehmigungsverlängerungkacke verschwitzt!
Betont langsam drehte Zladur den Kopf zu Adam der während er den Koffer taxiert hatte leicht fragend dreingeblickt hatte. Sag mal mein Hemd, bist du eigentlich legal? Also ich meine würde es sehr ins Gewicht fallen wenn ich jetzt keine Genehmigung mehr hätte? Oder gibts so oder so Party wenn wir genauer kontrolliert werden? Wäre gut zu wissen, falls du auf ein gewisses Maß an Legalität beharrst müsste ich jetzt nochmal "kurz" ein paar Formulare ausfüllen. Falls nicht sowiso egal dann nehmen wir jetzt diese Rabenwerke unter die Lupe, aye? Zladur nahm den Gewehrkoffer auf den Schoß lies geräuschvoll die Verschlüsse aufklacken und nahm sein Präzisionsgewehr heraus. Also das hier ist mein Lieblingsspielzeug, ich weiss wir haben beide Lucky gehört aber ich würde das hier gern für den Fall der Fälle mitnehmen, wenn wir uns da sowiso umschauen finden wir vielleicht eine Stelle wo wir es ungesehen lagern könnten. Wäre auf jedenfall ganz praktisch ein bisschen mehr Feuerkraft in der Hinterhand zu haben. Was meinst du dazu Hemd?


- Adam Creek - 06-13-2011

Inder Tat war Adam einer der Leute die Messer überlegener fanden als Schusswaffen, doch würde er das nie an die große Glocke hängen. Nach kurzem überlegen sagte er zu Zladur. Je nach dem was es für Getränke gibt, ich hab gerne 110Prozent Kontrolle über mich. Brauchte ja keiner wissen, dass er nichts verträgt...
Als er eine Chance sah seine Meinung zu Zladurs auslaufenden Papieren zu sagen vertraute er ihm so gleich ein kleineres Geheimnis an. Hm also ich für meinen Teil würde sagen es ist nicht so schlimm, wenn diene Papiere auslaufen. Kannst die ja nach dem Job verlängern lassen, ich für meinen Teil würde denke ich ziemlich dick in der Scheiße sitzen, wenn ich kontrolliert werden würde. Nach einem leichten Seufzen fuhr er mit dem andrem Thema fort.
Naja stimmt schon, mehr Feuerkraft ist schon eine gute Sache aber was ist wenn die Waffe weg oder in anderen Händen ist wenn du sie brauchst oder bist du dir wirklich sicher ob es denn so unbedingt notwendig ist, mal abgesehen das da wohl kaum freies Schussfeld für das Teil sein wird. So brachte Adam seine Meinung ans Tageslicht und schaute sich anschließend im Raum um, um dann abwesend zu sagen. Ist aber doch irgendwie eine gute Idee. Was er wohl für einer ist, bedenkt seinen Vorteil bei bis jetzt allen Sachen, naja so Leute muss es auch geben.


- Zladur - 06-13-2011

aja stimmt schon, mehr Feuerkraft ist schon eine gute Sache aber was ist wenn die Waffe weg oder in anderen Händen ist wenn du sie brauchst oder bist du dir wirklich sicher ob es denn so unbedingt notwendig ist, mal abgesehen das da wohl kaum freies Schussfeld für das Teil sein wird. Zladur lachte schallend, vorsichtig beinahe zärtlich legte sein Gewehr zurück in den Koffer das Klacken des Verschlusses diente Zladur in diesem Fall als Zeichen mit seiner Erwiderung zu beginnen Deine Sorge im Ohr des Imperators, aber ich hab nicht vor das Gewehr gut sichtbar für jedermann zu drapieren. Es ist wirklich nur für den äußersten Notfall gedacht. Und das mit dem Schussfeld lass das mal meine Sorge sein, wenn ich was kann, dann ist es schießen. Ich brauch als Sichtfeld nicht mehr als ein Nadelöhr. Außerdem falls etwas schief gehen sollte ist allein der
psychologische Effekt eines Gewehres welches dir PUFF einfach so den Kopf wegpusten kann doch etwas größer als die einer, zugegeben auch verdammt gefährlichen, Klinge. Wobei da auch ein kleiner Denkfehler meinerseits liegen kann, denn eigentlich sollte man mich wenn ich das Gewehr trage gar nicht sehen, andernfalls wäre ich ein ganz schön mieser Scharfschütze nicht? Naja wie dem auch sei, das mit den Getränken klären wir später und das mit der in der Scheisse stecken, kenn ich nur zu genüge macht mir nichts aus. Pack dein Zeug zusammen Hemd, wir schauen uns das ganze Mal an.
Zladur schaute auf das Chrono in seinem Zimmer und er fluchte unterdrückt Und wenn das Chrono da hinten nicht völlige Scheisse verzapft haben wir gar nicht mal mehr soviel Zeit um uns dort umzusehen also auf dann! Mit diesen Worten traf Zladur seine Vorbereitungen. Er legte sorgsam seine Armaplastrüstung an, gut sichtbar für jedermann. Pistole und Kampfmesser wurden in ihre vorgesehenen Halfter in Position gebracht auch diese gut sichtbar. Zladur hatte die Absicht aggressive Typen mit dieser stummen Drohgebärde gleich auf Abstand zu halten. Denn vor einer Keilerei scheute sich kaum jemand, jedoch vor dem potentiellen gebrauch vonWaffengewalt kuschten viele schon. Nachdem er die Ausrüstung angelegt hatte zog Zladur noch widerwillig die Gasmaske auf und griff nach seinem Gewehrkoffer an der Tür stehend schaute er nach Adam Kommst du? Heute abend gibts Asche!

(Gehend:Rabenwerke)


- Endrik - 11-06-2011

Red Cards

Nachdem er über eine Stunde durch die Vergnügungsmeile gewandert war, hatte Endrik endlich ein Hotel gefunden, dass nicht wie eine Kreuzung aus einem Hotel und einem Bordell aussah. Als er sich in der Empfangshalle umsah bemerkte Endrik, dass er sich hier wohl in der Preisklasse geirrt hatte. In der Mitte des Raumes hing an der Decke ein gewaltiger goldener Kronleuchter und auf dem boden waren rote Samtteppiche verteilt. Endrik sah sich um und staunte erstmal, da er noch nie zuvor in einem so teuren hotel gewesen war. Verdammt, ich hab mich wohl geirrt. Ich dachte dass wäre irgendso eine billige Absteige. Wie soll ich hier mir hier bloß ein Zimmer leisten? Auf den zweiten Blick stellte er ab mit einiger Befriedigung fest das dieses Hotel doch nicht so teuer war wie er zuerst gedacht hatte. wenn man nämlich genauer hinschaute stellte man fest, dass die Farbe des Kronleuchters langsam abblätterte und die Teppiche auch schon mal bessere Tage gesehen hatte. Nach seiner Entdeckung ging er schnell zur Rezeption. Wie Endrik schon auf einige Entfernung erkennen konnte, langweilte sich der junge Angestellte hinter dem Tresen wohl ziemlich. Er schaute den Jungen kurz an und fing dann an zu reden.
Könntest du mir vielleicht verraten wieviel das Hotel hier kostet? Ich würde mich nämlich gerne hier erst mal für ein paar Tage einquartieren. Falls du dir noch nicht so richtig sicher bist habe ich hier eine kleine Aufwandsentschädigung für dich. Endrik schob dem Jungen unauffällig mehrere Geldscheine im Wert von 150 Schekel zu. Bevor du mir antwortest könntest du mir vieleicht noch eine weitere Frage beantworten. Weißt du vielleicht wie die nächstgelegene Universität heißt?


- Die Stimme - 11-07-2011

Zugegebener Maßen hatte Gustavo den Kerl schon abgecheckt als er durch die Tür kam. Um diese Zeit tummelten sich noch einige Gäste in der schummrigen Eingangshalle und in der Nähe des Aufzuges drückte sich der nichtsnutzige Kofferträger herum. Der Mann war die Sorte "Harter Knochen", vielleicht ein Gangster der eine Weile untertauchen musste oder ein zu mietender Revolverheld, der nicht gerade von zuhause aus operieren wollte. Auf jeden Fall war es ein Fremdweltler. Dach mochte auf den ersten Blick nicht auffallen, denn es gab Planten deren Bewohner wesentlich stärker von der Norm Korons abwichen, aber wenn man wie Gustavo den lieben langen Tag damit verbrachte andere Menschen zu beobachten, dann fielen einem die kleinen Abweichungen in der Art wie jemand ging, sprach oder sich gebärdete sofort auf.
Innerlich seufzend machte er sich darauf gefasst die üblichen Sprüche über sich ergehen zu lassen: „Pass auf Kleiner... Wenn du nicht mit der Sprache rausrückst... Solltest die besser nicht mit mir anlegen...“ Das ganze Rockerkneipengesülze eben.
Doch in der Beziehung musste er sich dieses mal von seiner Menschenkenntnis getäuscht sehen. Der Mann war kein sprühendes Feuerwerk der Heiterkeit, doch er war höflich und in seiner Sprechweise nicht unangenehm. Mit den 150 Mücken die dann über die Theke wanderten hatte er sich endgültig einen neuen besten Freund geschaffen. Beim ersten Mal schoben sie ihm Zwanziger oder ab und an mal einen Fünfziger rüber, doch drei von der Sorte das war selten. Der Typ schien keine halben Sachen machen zu wollen. Wenn das so anhielt konnte sich da eine wunderbare Zusammenarbeit anbahnen.
Willkommen im Court Placa Hotel mein Herr. Ohne die Augen von Endrik abzuwenden strich Gustavo das Geld mit der flachen Hand ein. Wir haben Zimmer in den Preisklassen sechzig, hundertzwanzig, dreihundert, fünfhundert und die Oberklasse mit Aussicht auf das Meer für eintausend Schekel pro Nacht. Wenn sie auf der Suche nach einer preiswerten Unterkunft sind könnte ich den Preis... in Anbetracht ihrer... nun ja... Großzügigkeit vielleicht auf fünfzig runterschrauben. Er lehnte sich verschwörerisch über die polierte Marmorplatte des Tresens und dämpfte die Stimme ein wenig. Falls sie etwas brauchen sollten mein Herr, Frauen, Männer, oder vielleicht etwas aus dem Chemiebaukasten, lassen sie es mich ruhig wissen. Ich kann so ziemlich alles besorgen. Er zwinkerte vielsagend und hob dann ein abgegriffenes Adressbuch auf den Tresen. In normaler Lautstärke sprach er weiter.
So dann schauen wir mal nach der nächsten Universität. Nach kurzem Suchen fand er das gewünschte. Ah... da hätten wir erstmals die Technische Universität für Antigravitations Forschung und Entwicklung, die ist direkt auf der Ebene über uns und in der zwanzigsten Querstraße, also etwa fünfzehn Minuten von hier, gibt es noch die Ernst Steiger Hochschule für Musik. Hilf ihnen das weiter mein Herr?

off Geld abziehen nicht vergessen ;-)


- Endrik - 11-07-2011

Nein das ist nicht nötig Junge. Ich habe jetzt dank dir alle Antworten bekommen die ich benötige. Ja, das Zimmer für 50 Schekel nehme ich dann und sonst brauche ich erstmal nichts. Falls ich noch weitere Fragen haben sollte... werde ich mich nochmal an dich wenden... und es wird wahrscheinlich noch etwas für dich dabei herausspringen.
Endrik hob seinen Rucksack wieder auf und ging erstmal zu seinem Zimmer. Das zimmer bestand eigentlich nur aus einem kleinem Raum und einem noch kleinerem leicht schimmligen Bad. Im
"Hauptraum" selbst stand nur ein Bett und ein kleiner Schrank welchem sehr schnell die Armeejacke sowie die Munition verstaut wurde. Im Bad wusch er sich erstmal das Gesicht und zog sich dann einen alten ausgeblichenen Pullover über. Dann legte Endrik sein Bajonett in den Rucksack und schulterte sich diesen. Fünf Minuten später war er wieder im Empfangsbereich des Hotels, verabschiedete sich kurz und brach in Richtung Antiquariat auf.


Antiquariat


- Endrik - 06-11-2013

Die Fahrt war glücklicherweise ohne Komplikationen verlaufen, bis auf die Fahrkartenkontrolleure hatten die beiden Söldner keinen Vertreter der Staatsgewalt gesehen. Im Gegensatz zu ihrer Fahrt zu Lucky, zog sich diese Fahrt ein Stück in die Länge. Das lag nicht einmal unbedingt an der Länge der Fahrtstrecke, sondern viel mehr daran, dass die Menschen jetzt Dienstschluss hatten und nun viel Partyvolk dieselbe Linie nutzte, die auch die beiden Söldner benutzten. An ihrer Haltestelle kamen Endrik und Chandra zwar fast nicht aus dem Zugabteil, da hier sonst niemand aussteigen wollte, aber das Problem wurde ganz einfach gelöst, in dem die Beiden sich mehr oder weniger grob aus dem Abteil rausschoben.
Wenn man auch nur eine von diesen Drogenhöhlen ein paar Stationen weiter, eine verammeln und samt aller im Inneren Gefangenen niederbrennen würde, glaubst du man würde damit der Menschheit und dem Imperator gegenüber einen Dienst erweisen?
Zwar klang Endrik so, als würde er das nicht ernsthaft in die Tat umsetzen wollen, aber insgeheim reizte ihn die Idee schon, auf einen Schlag soviel unnützes Gesindel loszuwerden. Tief in seinem Inneren steckte halt immer noch der Soldat, der Schwäche verachtete und gewillt war sie auszumerzen, wie er es schon oft auf den Befehl von vorgesetzten gemacht hatte, damals alser er noch im Korps gedient hatte.

Seit er das letzte mal hier gewesen war, hatte sich nicht viel geändert, weder zum guten noch zum schlechten. Das Gebäudeinnere war immer noch dasselbe wie letztes mal, gut wer hätte es in den wenigen Tagen die seit seinem letzten Besuch vergangen waren groß ändern sollen. Und der Bursche in seiner blauen einer Uniform ähnelnden Kleidung schien auch der selbe wie das letzte mal zu sein. Eine weitere Konstante in dieser riesigen Stadt. Zielstrebig schritt Endrik zum Tresen hin und begann ohne auch nur einen Moment zu warten umgehend damit zu sprechen.
Ich bräuchte ein Doppelzimmer für mich und meine reizende Begleiterin hier. Der Preis für das Zimmer sollte nicht zu hoch sein und wenn es möglich ist, würde ich schon einmal im voraus eine große Packung Kopfschmerztabletten bestellen.
Vielleicht erinnerte sich der Junge daran, wer ihm vor einigen Tagen 150 Schekel geschenkt hatte und er würde etwas hilfsbereiter sein.


von hier kommend


- Chandra - 06-12-2013

Sie hatte den Anrempler der anderen Frau zwar mitbekommen war dabei jedoch mit der Bewegung mitgegangen um den Schwung auszugleichen damit sie sich nicht auf dem Boden des Foyers wiederfinden musste. Der kurze Moment in dem sie sich berührt hatten, hatte ihr gereicht um die Ausrüstung der Frau flüchtig in Augenschein zu nehmen. Was sie dabei gesehen hatte raunte sie Endrik auf der Fahrt ins Ohr inklusive der Vermutung, dass es in dem Gebäude nur einen Ort gab zu dem die Frau wohl unterwegs gewesen seien konnte, das Büro von Lucky. Das sie sich bei dem Zusammenstoß passiv verhalten hatte lag einfach daran, das nicht ihre Art war es sich gleich zu Beginn mit einem möglichen Waffenbruder zu verderben. Harmlose Zivilisten verängstigen lag ihr dagegen schon mehr, so dass sie vielleicht etwas gröber als notwendig vorging um aus dem Abteil zu kommen, einige der Arbeiter würden sich am nächsten Morgen noch an den Ellenbogen oder das Knie erinnern mit denen sie aus dem Weg geschoben wurden.

Wenn du SEIN Werk verrichtest, verrichte es vollständig. meinte sie in feierlichem Tonfall zu seiner Idee eine der Drogenhöhlen nieder zu brennen. Zumindest steht es so in den lehren des Deus Mechanicus geschrieben und weiter steht da noch: Jene die SEIN Werk unwürdig verrichten da sie sich niederen Gelüsten hingeben sollen entsprechend ihrer Verfehlung geläutert werden. Den überraschten Blick von Endrik konnte sie nur zu gut verstehen, schließlich gab sie nicht gerade viel auf theologische Grundsätze - außer es legitimierte den Einsatz übermäßiger Gewalt - Von der Seite her wär das also abgesegnet und was gibt es schöneres als ein hübsches kleines Feuerchen. Das sie früher mehr als einmal ganze Dörfer, die den Tribut nicht zahlen wollten, den Flammen übergeben hatte stand in ihrer Strafakte und in der Auflistungen der Verbrechen für die sie einen vollständigen Ablass erhalten hatte.

Während Endrik sich um das Zimmer kümmerte bezog sie neben ihm Stellung wobei sie sich bei ihm einhackte und anschmiegte um dem Livriertem gegenüber das leichte Mädchen zu spielen. Pflichtschuldig lies sie den Blick gespielt begeistert durch die Empfangshalle wandern die bis auf sie drei leer war.


- Die Stimme - 07-07-2013

Gustavo setzte ein unverbindliches Lächeln auf. Schön sie wieder in unserem Haus begrüßen zu können, mein Herr. Es liegt keine Post für sie vor und niemand hat eine Nachricht hinterlassen. Ich gebe ihnen Zimmer 44. Es ist im vierten Stock. Es gibt ein kleines Problem mit der Klimaanlage, aber nichts was ihnen wirklich Unannehmlichkeiten bereiten dürfte. Durch dieses Manko kann ich ihnen einen Vorzugspreis einräumen. 70 Schekel ab morgen Nacht, da ich denke, dass es niemanden stören wird, wenn ich den angebrochenen Tag auf Kosten des Hauses laufen lassen. Er hatte das großzügige Trinkgeld keineswegs vergessen. Wenn sie und ihre bezaubernde Begleitung vorhaben länger Gäste des Court Placa zu sein, dann buche ich die Rechnung ihres jetzigen Zimmers gern auf die die 44 um. Im Zimmer selbst steht ihnen ein geräumiges Doppelbett zur Verfügung, eine Badewanne... geeignet für Zwei, sowie ein Holo-Vid-Gerät und ein Infoterminal, mit Anschluss an die Matrix. Die Nutzung der Matrix wird nach Stunden berechnet. Ich bedauere ihnen sagen zu müssen, dass die Aussicht leider durch einen Stahlträger der Hochbahn ein wenig eingeschränkt ist und ich hoffe sie nehmen die Entschuldigung des Hauses, in Form einer wohl temperierten Flasche Tiefgrunder Druckwein an.
Die Schmerzmittel werde ich ihnen umgehend auf das Zimmer bringen lassen und scheuen sie sich nicht davor, mir ihre Wünsche über das Telefon zukommen zu lassen.

Das Court Placa wünscht den Herrschaften einen angenehmen Aufenthalt.