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- Torim Fadrucc - 08-07-2008 Wie ein Mann erhoben sich die beiden Arbitratoren und schlichen um die Ecke, wieder zurück in den großen Saal, als mit einem lauten Grollen das Obergeschoss explodierte. Reflexartig, antrainiert in vielen Stunden harter Übung, ließen sich Torim und Jim fast synchron zu Boden fallen. Dichter Rauch wallte die Treppe hinunter und verdunkelte das diffuse Grau der Gasgranaten zu einer rabenschwarzen Finsternis, die durch zerborstene Fenster auch nach draußen entwich. Mit einem widerwilligen Grunzen, die Schrotflinte unvorschriftsmäßig locker über die Schulter gelegt, erhob sich Torim und marschierte in Richtung des Eingangs in dem Überreste der Drehtüre ihr kärgliches Dasein fristeten. Die schweren Militärstiefel zerbröselten Schutt und kleine Trümmer zu feinstem Sand als der Arbitrator die Straße überquerte um sich das Dilemma von der anderen Seite anzuschauen. Alles über dem Erdgeschoss existierte nicht mehr und war nur noch ein flammendes Inferno. Sich resignierend abwendend, wurde sich Torim der Schaulustigen bewusst, die, angezogen durch die Explosion, die Straße wie Krähen ein frisch ausgesätes Feld, befüllten. Mit wutverzerrtem Gesicht und eisiger Kälte im Herzen trat er zum nächst besten Zivilisten und setzte ihm die Schrotflinte auf den Bauch. Ohne zu zögern, ohne Mitleid und ohne Gewissensbisse drückte der Arbitrator ab. Der Bauch des Mannes löste sich auf und zerfetzte Darmschlaufen, zerstückeltes Fleisch und unvollständige Organe quollen hervor. Mit einem erstaunten Ausdruck im Gesicht verteile der Getroffene noch sein Blut über Torims Jacke und kippte dann nach hinten weg. Wie ein Racheengel des Erzfeindes stand der Vertreter der Lex Imperia auf der Straße, angestarrte von Passanten, die sogleich die Flucht ergriffen. Nicht minder erstaunt als der Tote starrte auch Jim Dentoris auf seinen neuen Kollegen. Den Kopf schüttelnd und zurücktretend wandte er sich ab. Torim Fadrucc riss sich die Atemmaske von Kopf und warf sie auf den Boden um sie anschließend unter den Plastahlsohlen seiner Schuhe zu zertreten. „Scheiße,“ war der einzige Kommentar. Die Schrotflinte durchladend setzte er sich auf den Bordsteinrand uns starrte Gedankenverloren in das Feuer. Die Sirenen wurden immer lauter… - Die Stimme - 08-07-2008 Verstärkung traf ein. Militärpolizei der PVS kam in Mannschaftswagen vorgefahren und auch Feuerbekämpfungsteams waren dabei. Sofort riegelten die Polizisten die Umgebung ab und drängten die Schaulustigen zurück. Ein Offizier trat auf die beiden verdeckten Arbitratoren zu und Dentoris trat ihm entgegen. Er wechselte ein paar knappe Worte mit dem Mann und zeigte ihm seine Marke. Unschlüssig blickte der Offizier auf die Marke und dann zu Fadrucc herüber. Dennoch kam er nicht näher. Dentoris trat zu seinem Partner und zog erneut die Pistole. Er stand so hinter dem Sitzenden das dieser sich umdrehen musste, sollte er ihn angreifen wollen. Ich muss die verhaften Torim. Seine Stimme klang enttäuscht aber entschlossen. Wegen Mordes an einem imperialen Bürger. Bitte gib mir deine Waffen. Hinter ihnen hatten die ersten Löscharbeiten begonnen und die Leichen wurden aus dem Weg geschliffen. Die PVS ging nicht besonders zimperlich mit Beweisstücken um. Zu verhindern das sich das Feuer auf andere Ebenen ausbreitete war jetzt das Wichtigste. - Torim Fadrucc - 08-07-2008 Wortlos reichte Torim seinem Kollegen die Flinte mit dem Griff voran, anschließend folgten noch Pistole und Kampfmesser. Nachdem er alle Waffen so über die Schulter hinweg abgegeben hatte blieb er einfach regungslos sitzen. Was war das nur für ein Einsatz gewesen? Sie sollten sich um einen Waffenhändler kümmern, der unzertifizierte Sturmgewehre verhökerte. Also hatten sie seine Kontakte gesucht – und wo waren sie gelandet? Mitten in einem riesigen Haufen Scheiße! Erst der Mutant und sein Freund, dann die sieben Paramilitärs und jetzt, verhaftet von den eigenen Leuten. Nebenbei war der Kontakt wohl auch tot und Torim hatte nichts in der Hand. Keinen toten Mutant, keinen Schwerverbrecher… Scheiße! Immer noch regungslos schaute er der PVS und den Sicherheitskräften beim Löschen des Feuers zu. Ein Gedanke durchzuckte Torim wie ein heißer Blitz. Es war eine Vermutung, ein abscheulicher Verdacht – mehr nicht, aber er begann unablässig an Torim zu nagen. Konnte es möglich sein? - Jeanne - 08-09-2008 Nächtliche Geschäftigkeit. Zumindest dem Anschein nach war es eine gewöhnliche koronische Nacht, nichts besonderes, allesamt schweigsam, die Straßen überbevölkert, junge Menschen drängten sich auf den Boulevards der Hauptmakropole. Glücklicherweise interessierte sich hier keiner für keinen, wie es halt üblich war in derartigen Bevölkerungsschmelztiegeln. Die langsam aufflackernden Straßenlaternen spendeten ohnehin zu wenig Licht, als das man ihren Beifahrer auch nur einige Atemzüge lang klar erspähen hätte können. Jeanne genoss die ansteigende Geschwindigkeit, welche der Fahrtwind deutlich spürbar machte, während sie über die Hauptstraßen rasten. Schrekt hingegen schien anderweitig beschäftigt, kümmerte sich kaum um derartige “Adrenalinschübe”, vermutlich ließ dies sein Echsenblut auch einfach nicht zu. Doch es hatte etwas von Jagd, zu wissen das dort hinten immer noch Flammen loderten, Sicherheitskräfte alles abriegelten und energisch nach Hinweisen gesucht wurde, während keiner wahrlich wusste wenn sie suchten sollten. Gut, vielleicht hatten die Arbites die Möglichkeit ergriffen die beiden schwachen Krieger zu ergreifen, verhörten sie in diesem Augenblick, prügelten alles Wichtige und Unwichtige aus ihnen, doch andererseits… warum sollte dann immer noch so belangloses Gelaber von wegen Fahndung über das Radio kommen? Sie schaltete zwei Gänge höher, während die Motortaktzahl deutlich hochdrehte. Irgendein Idiot meinte sich gar ein Wettrennen mit ihnen liefern zu müssen, überholte auf zweiter Spur, rammte dabei fast mit einem Schwertransporter angrenzenden Fleischerei zusammen. Vielleicht wäre es für diesen Kerl sogar besser gewesen von einigen Tonnen Stahl zerquetscht zu werden, dann müsste er wenigstens nicht mehr hormongesteuert seine “Kühlheit” gegenüber den Mädchen ausspielen. Eine Verkehrsampel, wie zu erwarten schaltete das verdammte Ding gerade die Farben nach unten durch, eben flackerte noch schwaches Orange, schon war es rötlich. Sie bremste ab, circa zwanzig Zentimeter vor der Bremslinie, Kreuzung Imperiale Straße und Allee B-16x. Die Sonnenbrille im Gesicht, mit den Fingern leicht den Sitz des rechten Handschuhs korrigierend, warf sie einen beiläufigen Blick zu jener gelassenen Riesenechse. “Die Beute atmet noch, doch die Krieger sind… verloren. Die Beute muss verloren werden.” - SchrektâOrn - 08-10-2008 Sie fuhr zu schnell, das war dumm da sie dadurch Aufmerksamkeit auf sie ziehen konnte. Doch der Echsenmann sagte nichts dazu. Er hatte die Pistole im Schoß liegen und säuberte die Kontakte der Magazinbatterie. Bei dem Feuergefecht vorhin hatte er bemerkt das die Schüsse kürzer waren als üblich. Das konnte nur auf korrodierte Kontakte zurückzuführen sein. Er führe das Magazin wieder in die Waffe ein und überprüfte die Anzeige. Die paar Schuss hatten fast die Hälfte der Ladung verbraucht. Es wurde wirklich Zeit für neue Bewaffnung. Er blickte aus dem Fenster. Die Häuser flogen vorbei und er konnte offenes Land sehen. Sie mussten in den Außenbereichen sein, nahe dem Rand der Stadt. In der Dunkelheit der Nacht konnte der Xeno ein Glühen sehen. Es waren Schlote und Schornsteine von Fabriken der unteren Ebenen. Jeanne meinte das sie den Entführten loswerden sollten und Schrekt'Orn gab ihr recht. Bieg hier ab! zischte er in die Dunkelheit des Fahrerraumes. Sie tat es und der Wagen verließ die Schnellstraße und damit den belebten Bereich. Die Seitengassen waren finster da man sich hier die Beleuchtung sparte. Lagerhäuser und Frachtanlagen bedurften keiner Beleuchtung. Durch das fehlende Licht konnten sie das Glühen deutlich voraus sehen. Es wirkte wie ein feuriger See aus dem Funken empor tanzten und Rauch wallte. Beim Näherkommen wurde ersichtlich um was es sich handelte. Es war das Ende eines gewaltigen Schornsteins. Die Anlage, zu dem er gehörte, lag drei Ebenen unter ihnen. Doch nach hier wurden die Abgase entlassen und von der Winden über dem Meer fortgeweht zu werden. Die Bauweise war absichtlich so gewählt wurden das der Schlot eben zum Rand dieser Ebene war. So konnten Servitoren, über ein System aus Stahlträgern und Gitterlaufwegen an den Rand gelangen und den Schacht reinigen. Natürlich musste dafür die Anlage heruntergefahren werden. Halt hier an. Auch dieser Aufforderung kam sie kommentarlos nach. Sie fuhr den Wagen in den Schatten eines Lagerhauses und stellte den Motor ab. Schrekt'Orn stieg aus und sofort wallte ihm die Hitze des nahen Schornsteins entgegen. Er ging zum Hinterteil des Wagens und öffnete den Kofferraum. Der Mann darin war wach, er hatte es irgendwie geschafft sich aus dem Laken zu befreien und blickte seinen Geiselnehmer aus glasigen Augen an. Er stammelte etwas doch er schien immer noch benommen von dem Schlag. Schrekt'Orn griff ihn und zog ihn aus dem Auto. Er konnte kaum stehen und erbrach sich. Unbarmherzig trieb der Geschuppte den Offizier vor sich her. Der Mann stolperte und fiel der Länge nach hin. Er drehte sich zu seinem Peiniger um und hob flehend die Hände. Die Hitze trocknete die Tränen des Mannes ehe sie die Wangen herunter laufen konnten. Wieder musste das Alien ihn auf die Füße zerren. Sie erreichten den Gitterlaufweg. Der Bereich war nicht verschlossen. Wozu auch? Normalerweise war die Hitze der beste Wächter. Sie näherten sich dem höllischen Abgrund, die Kutte der Echse blähte sich und die Haut des Mannes begann sich zu schälen. Noch einmal versuchte er an die Gnade des Fremdweltlers zu appellieren. Doch noch ehe er die richtigen Worte in seinem gemarterten Schädel finden konnte versetzte ihm Schrekt'Orn einen Stoß. Der Sicherheitsoffizier des Hauses Orsius kippte über den Rand des Laufweges und fiel. Er stürzte durch Rauch, seine Haut schlug Blasen. Dann entflammte sein Fleisch, die Augen kochten. Schrekt'Orn wand sich ab und ging zurück zum Auto. Der Auftrag war ausgeführt. - Die Stimme - 08-10-2008 Es gab ein Problem und so wie ein Großteil der Probleme auf Koron war es bürokratischer Natur. Der PVS- Sicherheitsoffizier kam zu den beiden Arbitratoren. Er entschuldigte sich tausend Mal für die Unannehmlichkeiten aber er konnte keinen Kontakt zur Sektion 17 herstellen. Dadurch wiederum könnte er keine Bestätigung für die Echtheit der Dienstmarken erhalten und sehe sich daher gezwungen die beiden Herren mit auf der PVS- Revier zu nehmen. Die Sache war dem korpulenten Mann sichtlich unangenehm. Der Schweiß auf seiner Stirn stammte sicherlich nicht nur von dem brennenden Bordell hinter ihnen. Wer konnte es ihm verdenken? Niemand hatte gern Ärger mit den Arbites. Darum beeilte er sich auch gleich die Sache herunterzuspielen. So bald wir im Revier sind werde ich sofort mir ihrer Revierfestung sprechen. Wenn man sie nicht abholen kann werden meine Leute sie selbstverständlich fahren. Aber sehen sie meine Herren mir sind da die Hände gebunden. Wenn sich die Identität von Sicherheitskräften nicht hundertprozentig beweisen lässt muss ich die Personen mit auf die Wache nehmen und ein Protokoll machen. Da sie in Zivil sind und ihre Marken... verstehen sie ich muss... Dentoris hob beschwichtigend die Hand und unterbrach den Entschuldigungsschwall des Mannes. Schon in Ordnung Herr Hauptmann. Sie tun nur was das Gesetz von ihnen verlangt. Sorgen sie einfach dafür das unser Wagen mitgeführt wird und wir folgen ihnen. In ihrem Revier wird man ihnen unsere Identität bestätigen können. Die Nervosität des Offiziers ließ sichtlich nach als sich der Arbitrator so kooperativ zeigte. Er winkte einen Mannschaftstransporter heran und die beiden Männer nahmen im hinteren Trakt Platz. Dentoris war mit Absicht so schnell auf die Prozedur mit den PVS- Protokollen eingegangen. So hatte er Gelegenheit mit seinem Partner zu reden und vielleicht noch eine Lösung zu finden. Was hast du dir dabei gedacht Mann? Wir sollen diese Menschen schützen... - Jeanne - 08-16-2008 Es war recht früh geworden, beinahe schon zu früh. Vielleicht sechste oder siebte Morgenstunde. Der Echsenxeno, flach atmend, die Lefzen säuberlich versiegelt, schlief mit geöffneten Augen, wie es nun mal die Art dieser reptiloiden Lebensformen war. Was zur mitternächtlichen Stunden beinahe ausgestorbenes Territorium gewesen war, begann im langsamen Takt der schlagenden Wecker allerorts, zu neuem, pulsierenden Leben zu erwachen. Sechsdreißig, in jenem billigen Autoradio, kaum vernünftig eingebaut geschweige denn angeschlossen, schnarrte eine krächzende Stimme, Sendl Ibs, Moderator des “New Life Radio”, die aktuellsten Neuigkeiten bezüglich des “verheerenden” Terroranschlags vergangene Nacht herunter. Natürlich gab es keine offiziellen Stellungsnahmen, war sich doch wohl keiner sicher was überhaupt passiert war. In langweiliger, katechistischer Manier, rollte der Kettenraucher statistische Zahlen zu Anschlägen, Morden und Entführungen seitens einer Terrorgruppe, welche sich selbst “Wandelnde Revolution” taufte, herunter. Mittlerweile hatte sie die selben, wertlosen Informationen, mal um mal gehört, ohne auch nur die kleinste rhetorische Abwandlung der ursprünglichen Nachricht. Wenig amüsant, kaum zufriedenstellend, hätte es sie doch selbst interessiert, wer den diesen Komplex unbedingt hochjagen wollte, geschweige den wer die störenden Arbites informiert hatte. Sie drehte den Knopf des Radios aus, knackend wurde die altmodische Aluantenne eingefahren, es war ohnehin beinahe Zeit auszusteigen, zumal sie beinahe am Übergabeort waren, zumal die Leuchtdioden einen bedenklich niederen Treibstoffstand aufzeigten. Eben hatte sie ein mittelschweres Fahrzeug des imperialen Sanitätsbundes überholt, wie es scheint hatten sie einige Eile, sich in Richtung der Sirisbezirke zu bewegen. Vermutlich hatte eine der hohen Herrschaften einen Schwindelanfall. Zentraler Park der mittleren Ebene, “Gohmor Herz Pfad”, ein mit metallischen, gläsernen und kunstoffartigen Kuppeln überzogenes Monstrum, dessen äußerer Anblick ein jedes freiheitsliebendes Wesen die Tränen in die Augen gedrückt hätte. Dennoch, ein notwendiges Übel, hier, auf Gohmor. Die stickigen, tioxinhaltigen Nebel, welche in regelmäßigen Abständen, genauer bei Entlüftung der Versorgungsschachts, die niederen Straßen heimsuchten, hätten ansonsten jegliche Vegetation binnen Mondeswandel niedergestreckt und vollständig ausgemerzt. Überraschend das hier überhaupt eine Form organischen Lebens möglich war, befand die junge Jägerin, während sie gegen Halbacht die zentrale Pforte des “Parks” überschritt. Noch herrschte hier träger Betrieb, einzig einige zerlumpte Bauchstandhändler, sowie die diversen Verkäufer minderwertiger Nahrungsergänzungen, karrten bereits durch die ansonsten leeren Pfade. Dies war nicht wirklich vergleichbar mit einem Wald, oder irgendeiner bekannten Form eines Parkes, vielmehr schien alles nur Illusion und Zauberwerk zu sein. Grelles Licht beleuchtete einzelne, sicherheitshalber mit bruchsicherem Glas, versehene Pflanzen, welche sich mit spärlichem Blütenwuchs von ihrer besten Seite zeigen wollten, während beinahe ausgestorbene Fisch in den darunter liegenden Teichen, smaragdgrünen Gewässern, nach winzigen Brotkrummen oder Fruchtfliegen schnappten. Nicht besonders beeindruckend für jemanden der bereits eine leibhaftige Dschungelwelt gesehen hatte, aber wohl ausreichen für jedes menschliche Wesen, welches nur graue Zementblocks, kilometerhohe Stahlmonstren oder unförmige Glaskolosse kannte. Selbst eine grundlegende Atmosphäre war eingerichtet worden, etwas das an das Terra oder andere früher primitive Welten, wie man sie aus den Märchen kannte, erinnern sollte. Jeden Tag, alle zweieinhalb Stunden, begann es für exakt dreißig Minuten zu nieseln, während automatisch farbenprächtige Baldachine über die begehbaren “Stege” ausgefahren wurden. Hie und da waren auch kleinere Tierparks, mit überaus unterernährten “Hauptattraktionen” ausgestellt. Die Hast und übertriebene Geschäftigkeit eines natürlichen imperialen Lebens, war sowieso nicht dafür geeignet, sich mit den einfachsten Sorten der Zoologie zu beschäftigen, deswegen war dies wohl in der mittleren Ebene beinahe überflüssiger Tand. Es war überflüssiger Tand. Vereinbarte Stelle, dreiundzwanzigster Pfeiler, Froschtümpel, eine winzige Bodenleuchte, deren Leuchtkörper schon seit vierzehn Tagen hätte erneuert werden müssen, was er natürlich nicht wurde. Warum auch, interessiert ja sowieso keinen. In einem etwa vier Zentimeter breiten Spalt, keine Handspanne daneben, war ein in wasserdichter Folie verschweißter Brief versteckt. Dieser hatte eine ungefähre Dicke von kaum Zweieinhalb Zentimetern, rasch war die nasse Hülle entfernt, der Brief mit einem Nagel aufgeschlitzt. Darin zwei mitteldicke Päckchen mit Bargeld, je fünfhundert Schekel, sowie ein weiterer, säuberlich zusammengefalteter Brief, sowie ein farbiges Polaroid. “Andrè Choustin , Court Placa Hotel, 2000 Schekel, Sieben Tage.” , alles in einer nicht persönlichen noch deutbaren Maschinenschrift getippt, auf perlweißes Industriepapier, wie man es eben aus vornehmen Büros kannte, am oberen rechten Rand ein verschlungenes Symbol. Sie sinnierte einige Augenblicke, ehe sie sowohl Geld als auch Brief, sowie Polaroid einsteckte. Langsam wandelte sie die Promenade entlang. - SchrektâOrn - 08-17-2008 Sie reichte ihrem Beifahrer den Zettel, nachdem sie wieder eingestiegen war. Schrekt'Orn studierte ihn kurz und drücke dann die LHO- Entzünder in die Aktivierungsvorrichtung. Wir sollten vorzeitig in diesem Hotel eintreffen. Die Aktion in dem Paarungsgeschäft war stümperhaft, da schlecht vorbereitet. Das Anzünder sprang heraus und der Echsenmann hielt ihn an die Botschaft. Das Papier färbte sich erst schwarz und flammte dann auf. Schrekt'Orn ließ das Fenster ein Stück herunter und warf die Notiz aus dem Wagen. Sofort wurde das brennende Stück von den heißen Aufwinden erfasst und emporgetragen. Wir hatten Glück das alles wie geplant funktioniert hat. Ohne die beiden Menschen würden wir jetzt vermutlich nicht hier sitzen. Dennoch waren es zuviele unwägbare Faktoren. Anders als Jeanne interessierten ihn die Hintergründe nicht. Warum sich Menschen gegenseitig umbrachten war ohne Belang für ihn. Nur das sie es taten, oder besser tun ließen, das war von Bedeutung da es ihnen Einkommen bescherte. Mittlerweile hatte der Tagesbetrieb der Riesenstadt volle Fahrt aufgenommen. Schreckt zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht. Es könnte ein Problem werden mich ungesehen in das Hotel zu bekommen. Dort kann ich vermutlich nicht ohne Weiteres an der Rückwand hinauf klettern. - Torim Fadrucc - 09-25-2008 Wortlos zuckte Torim mit den Schultern und starrte stumm auf die kalte Metallwand des gepanzerten Mannschaftstransporters. Dumpf hörte man eine Tür zuschlagen und mit einem tiefen Brummen startete der kräftige Motor des PVSP-Fahrzeugs. Ruckelnd setzte sich der Transporter in Bewegung, die beiden Arbitratoren schwankten kurz, fingen sich aber ohne Mühe wieder. Als von Fadrucc auch jetzt noch keine Antwort kam, gab Jim es auf und mit einem resignierenden Kopfschütteln suchte er sich einen Sitzlatz auf den harten Bänken des Mannschaftswagens. Hinter den mentalen Wällen Torims arbeitete sein Gehirn immer noch und versuchte etwas Licht in die Sache zu bringen. Welchen Grund hatten die Unbekannten? Warum hatte die Polizei der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte so lange gebraucht? Was sollte diese Überprüfung? Der Marschall hatte gesagt, dass sich mit diesem Ausweis alles wichtige regeln lassen sollte… Torim konnte an die Decke gehen. Wahrscheinleich hätte, wenn noch eine Waffe besessen hätte, noch einen Unbeteiligten zum Imperator geschickt. Nichts war so gelaufen, wie es hätte sollen. [OOC]Nochmals sorry, dass es so lange gedauert hat![/OOC] |