Koron III
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- Circe - 10-06-2011

Mittlere Ebene

Circe sah nicht sonderlich erschrocken aus. Sie legte einzig und allein den Kopf schief und lachte dreckig.
„Also bitte, wer soll jetzt bitte die Sauerei weg machen?“ sie lächelte ihn an und zuckte mit den Schultern was sie sofort bereute. „Egal lass uns gehen.“
Mit einem grinsen im Gesicht schlenderte sie mit ihm den Weg zurück. „Das nenne ich einen gelungenen Abend. In dem Schuppen da unten wäre eh nichts los gewesen. Die sind doch alle vor langweile schon am verrotten gewesen.“
Sie schlang ihre Arme um die Brust das sie etwas feierte „Ob das später auffällt?“ Der Dealer stand immer noch an der Straßenecke und schien zu versuchen sein Zeug los zu werden.
Was wollte sie denn damit?
Als sie an ihm vorbei gingen wand sie sich Pestor zu. „Scheiße, ist das Kalt hier.“
Sie wollte hier nur noch weg. „Warst du schon mal da..wo wir hingehen werden?“ Als es zu den Treppen nach unten ging stockte sie kurz. Treppen runter war nicht gerade angenehm für sie genau so wenig wie rauf. Auf der -hälfte blieb sie stehen und Artmet tief ein.
Die schmerzen wurden immer fieser. Sie zog ihre Bluse ein Stück hoch und sah unter den Verband..etwas was sie hätte nicht tun sollen. Die Wunde hatte einen ungesunden roten Rand und schien entzündet zu sein. Ein Umstand der von den nicht Sauberen Verbänden kommen müsste.
Ihre Schulter dürfte nicht besser aussehen. Jemand der mehr Kenntnis hatte würde wohl mehr verstellen als sie. „Scheiße..“ murmelte sie nur und ihr wurde etwas flau im Magen. Sie wollte nicht an so einem Scheiß verrecken! Nicht so. Sie hatte nun einen neuen Weg eingeschlagen und den wollte sie auch zu ende gehen. Mit zusammen gebissenen Zähnen ging sie weiter und versuchte so weit es ging den Schmerz zu ignorieren. Ihr viel auf das Schmerzen nur angenehm waren bei einem Einfluss von Adrenalin. In dieser Kombination erregte sie es förmlich und gerade das war auch der Fall in der Apotheke gewesen. Es war berauschend und nach dem sie weiter gegangen waren hörte es auf und der Schmerz war wieder präsent. Ein Umstand den sie nicht leiden konnte viel lieber hätte sie etwas anderes getan.
Immerhin hatte sie nun noch tolle Seifen und Öle die etwas Luxus spendeten. Die Seife roch wirklich gut. Das Öl würde sie später mal testen.
Beim weiteren Weg sagte sie nichts mehr, da sie sich drauf Konzentrierte weiter zu laufen. Schließlich, wollte sie nicht schlapp machen wegen der Wunden die sie mehr als nur störten.


- Pestor - 10-11-2011

Warst du schon mal da… wo wir hingehen werden? Pestor sah zu ihr herunter, derweilen versuchte die Tänzerin sich mit ihren, um die Brust geschlungenen, Armen warm zu halten. Für einen Moment herrschte Stille zwischen den Beiden während er Circes Schultern und die darauf sich bildende cutis anserina beobachtete, gedankenlos sah der Seuchenjünger zu wie sich die kleinen Härchen in der kühlen Brise hin und her wiegten.
Ja, war ich, wieder zündete er sich eine Selbstgedrehte an. Und um ehrlich zu sein zweifle ich dran dass dies ein Ort für jemanden wie dich ist, er füllte seine Lunge tief mit Rauch und folgte dann mit seinen Augen der entlassenen, graublauen Qualmwolke.
Es is 'ne Stadt mitt'n in 'er Wüste, heiß un' trock'n also nich gut für dein' Teint, Sarkasmus schwang in seiner Stimme mit, und hat vielleicht dreitausend Einwohner, wenn man so will. Sie is voller Mutant'n, Verräter, Söldner und Soldat'n, Pestor ahnte was die Tänzerin dazu sagen wollte und schnitt ihr das Wort an.
Mag sein dass du dich deiner Haut erwehren kannst, doch DAS können dort alle, wahrscheinlich sogar die Bälger. Die letzte Schlacht is noch nich' lang her, in diesem Augenblick kreuzte eine Horde Kinder ihren Weg.
Jahrhunderte mochte es gedauert haben eine Stadt wie diese zu errichten, Maschinen und Technologie mussten entwickelt werden um das zu bewerkstelligen, um einen Ort zu erschaffen der, wohin man auch blickte, unnatürlich war. Es gab keinen Himmel und keine Erde auch eine Pflanzen, nur Menschen und Ratten. Diese Stadt war ein Monument von dem Triumph des Willens der Menschen über die Natur zu siegen. Und womit spielten diese Kinder? Mit einem Rad, mit einem einfachen Reifen aus Metall, wahrscheinlich eine alte Fahrradfelge. Die Horde aus fünf Kindern, keines älter als acht, trieb diese älteste Erfindung der Menschheit mit einem Stab aus Kunststoff die Straße entlang.

In Rasankur herrscht das Gesetz des Stärkeren, wieder füllte ein tiefer Zug seine Lungen mit Qualm.
Ich weis, dat is' hier nich' viel anders und genau wie hier sind dort auch Vergewaltigung' an der Tagesordnung aba da bist du dann in der Wüste un' kommst da so schnell nich' mehr wech.
Mittlerweile standen die Beiden wieder vor der Tür zum "Wahler Inn". Ich rauch noch auf dann könn wir reingeh'n.


- Circe - 10-11-2011

Ich weis, dat is' hier nich' viel anders und genau wie hier sind dort auch Vergewaltigung' an der Tagesordnung aba da bist du dann in der Wüste un' kommst da so schnell nich' mehr wech.

Circe sah ihn an und schien das ganze eher gelassen zu nehmen. „Weißt du da wo ich her komme da war das Alltag. Ich wurde von der eigenen Familie verkauf. Als sie mich für alt genug befunden haben wurde ich zur Prostitution gezwungen. Glaub jetzt nicht das ich Mitleid will“ Sie ging weiter. „Das einzige was mich ankotzen wird ist die Hitze und..“ Sie stockte kurz. „Die Wunden. Aber das ist geringer. Durch beißen musste sich glaube ich jeder der hier unten Geboren wurde.“
Sie hatte den Kindern nach gesehen und war erstaunt wie sorglos sie doch waren. Das war sie nicht sie konnte nicht so Sorglos sein. Das lag aber an ihren Verwandten.
„Also so ein verzogenes Göre bin ich auch nicht. Oder ist eine Dusche zu viel verlangt?“
Als sie an der Bar ankamen lehnte sie sich an der Wand an. Der Seuchenjünger wollte schließlich noch auf Rauchen und Circe hatte keine Lust allein in die Bar zu stolpern.
„Ich meckre zwar viel und rede viel aber ansonsten tut es ja keiner von euch..na ja, da bist du eher eine Ausnahme. Narades ist gesprächig wie eine Wand. Ihn darf man alles aus der Nase ziehen.“
Sie verlagerte ihr Gewicht auf die Gesunde Seite der Hüfte und hatte immer noch die Arme um die Brust geschlungen. Ihr war immer noch kalt aber die Stickige Luft drinnen war auch nicht gerade einladend.
Dann herrschte kurze stille nach dem die Tänzerin nichts mehr sagte. Man hörte wütenden schreie von weiten oder gar Hilfe rufe aber das interessierte sie nicht. Die junge Frau war es gewohnt. Schritte näherten sich und irgendwelche halb angetrunkenen näherten sich dem Eingang. „Hey, kleines.“ Der Typ war ziemlich groß aber man sah das er irgendwo hier unten Wohnte. Er musterte sie genauer. „Na.wasch solln du kosten.“
Circe verdrehte die Augen. „Mach nen Abgang oder es setzt was.“ Der Kerl lachte glucksend und schien das ganze eher als Scherz zu sehen. „Klein und Biestig das gefällt mir alsso wasch sollsnt kosten.“
„Noch mal, ich bin nicht zu Kaufen.“ Sie betonte jeder Silbe einzeln damit er das ganze auch verstand. Aber anscheint interessierte ihn das ganze mal so gar nicht und das sie nicht alleine war interessierte ihn genau so wenig. Er packte sie am Hemd und drückte sie noch zusätzlich an die Wand. Ein Schmerz zuckte durch ihre Schulter und sie verzog kurz das Gesicht. „Also gut..“ meinte sie nur und machte ein auf unschuldiges kleines Mädchen. Circe zog ihn ran und und Küsste ihn. „Wir gehen schon rein.“ meinte seine Kumpels und verschwanden. Als sie registrierte wie die Tür zu viel Küsste sie seinen Hals und bis zu. Circe zog das Knie an und traf ihn nicht gerade sanft da wo ein Mann äußerst Empfindlich war. Nicht nur das er nun schmerzen am Hals hatte nun hatte er auch schmerzen in der Lenden Gegend. „Schlampe!“ Die Tänzerin spuckte ihn sein Blut ins Gesicht und trat zu. „Ich sagte doch ich bin nicht zu haben!“ knurrte sie und wischte sich das Blut von den Lippen.


- Magal - 10-11-2011

Hatte wohl nen langen Flug hinter sich, solltest sie trotzdem mal zu nem Dok schaffen.

Tatsächlich, einen sehr langen sogar. Zu strapaziös für eine so zerbrechliche Blume. Wie gesagt, uns ist dieses Verhalten bereits bekannt und so es sich auch nie als sonderlich kritisch zeigte, werden wir natürlich einen Arzt konsultieren, so wir wieder in heimischen Gefilden sind.

Ja Zimmer hab ich, wie lang wollt ihr bleiben und wie viele seit ihr?

Sieben sind wir an der Zahl, Herrin der Gaumenfreuden und nur diese Nacht nehmen wir eure käufliche Gastatfreundschaft in Anspruch.

Aber erstmal hohl ich euch die Drinks.

Zu gütig, ich selbst wäre mit einem heimischen Wein zufrieden, nichts aufwändiges, bin ich doch mit dem Geringsten schon über alle Maßen vergütet.

Salz- oder Süßwasser?


Magals Pupillen huschten zu Kogan der stumm und brühten an seinem Platz saß, die tief liegenden Augen auf die Wirtin gerichtet, das Gesicht wie aus Stein gemeißelt. Auf den Scherz hin entrang sich ihm keinerlei Regung, nur sein Blick stach aus den tiefen Augenhöhlen hervor wie ein auf der Lauer liegendes Raubtier. Ob der vom Chaos berührte die Frau schlicht so wenig registrierte wie der König den Bauern, oder ob er sich ausmalte wie es wäre sie zu zerreißen konnte der Hexer nicht sagen. Aber das war auch nicht von Belang. Es gab die die führten, die die folgten und die die vermittelten. Er zählte sich zu Letzteren.
Überschwänglich lachte er.

Salz oder Süß... oh köstlich, wahrhaft köstlich. Erfrischend wenn ein Mensch trotz all der Arbeit seinen Sinn für Humor nicht verliert.

Er lachte fort bis Yasha ihnen den Rücken zugedreht hatte. Erneut suchte sein Blick Kogan, dessen Aufmerksamkeit lag nun auf dem singenden Priester. Sein Ausdruck hatte sich nicht geändert, lediglich die langen Fingernägel zogen feine Linien in das Holz des Tisches.

Magal buchte das als normale Reaktion auf Vertreter des Feindes ab und wandte sich Nradas zu der, bereits seit einiger Zeit eine Lumpengestalt in der Ecke fixierte. Vor dem Mann stand ein Glas mit Fruchtsaft, oder ähnlichem. Etwas das nicht so recht in eine Kneipe in den Slums passen wollte und gewiss mehr gekostet hatte als die meisten Spirituosen hier.

Ein alter Bekannter?


- Pestor - 10-11-2011

Ich sagte doch, ich bin nicht zu haben!
Lass uns rein geh'n, ein kräftiger Schubser mit der Linken und der Weg war frei, der Pöbel landete mit dem Gesicht in der Gosse wo er hingehörte.
Natürlich kannst du auf dich aufpass'n, sagte er über die Schulter während er auf die Tür der Kaschemme zu trat. Das haben die andren drei auch behauptet, ein leichtes Lachen lag in seiner Stimme Und, sind sie noch hier? es war eine rhetorische Frage. Nein, sind sie nich'. Die Truppe um unsren Fürsten hat 'nen ziemlichen Verschleiß an holder Weiblichkeit. Und selbst die Hexe is' nur noch zur Hälfte anwes'nd. Wenn du verstehst was ich meine? Pestor schob sich weiter durch die Massen des Proletariats, gleichzeitig hatte er ein Auge darauf die Tänzerin in seiner geschlagenen Schneise zu halten.
Seit wir die Wüste verlass'n ha'm sind uns, wie gesagt, drei Frau'n abhand'n gekomm'. Es is' also fraglich ob du Rasankur überhaupt erreich'n wirst, er blieb irgendwo in der Menge, zwischen den Leuten, stehen und grinste Circe mit seinen weißen Zähnen an.


- Circe - 10-11-2011

Es is' also fraglich ob du Rasankur überhaupt erreich'n wirst,

Sie erwiderte sein lächeln „Ich bin da recht zuversichtlich.“ Immer noch hatte sie das rot auf den Lippen es wirkte wie ein Lippenstift. Es gab einen Ruck in der Menge und sie stolperte vor. Circe hielt sich an Pestor fest. „Das dies Idioten nicht aufpassen können..“ Vorhin war es nicht so voll gewesen aber anscheint schienen alle diese Bar sehr anziehend zu finden. Die Tänzerin schien nicht begeistert zu sein so nah bei dem Seuchenjünger zu sein aber gerade fingen die andern angetrunkenen an zu drängeln. „Wie ich das hasse...“ Sie versuchte einen festen stand zu bekommen aber das drängeln ging weiter.
„Ich glaube ich werde eher von dir erschlagen, weil ich jedes mal stolpere und dich als Kissen benutze. Mich würde es nerven.“ Sie rückte von ihm weg sobald es ging.
Circe blieb wieder steht und hinten wurde die anderen die nach drückten von den Wartenden nach hinten gedrängt. Es wurde lautstark geflucht und andere schienen wo anders hinzu gehen. Immerhin war es Wärmer in dem Gang als mitten auf der Straße.


- Naradas - 10-12-2011

Ein alter Bekannter?

Naradas trommelte bedächtig auf die Tischplatte, nicht nervös, sondern kontrolliert, etwa so wie ein Countdown. Natürlich entging dem tattrig wirkenden Magal nichts, erst recht nicht wenn etwas so offensichtlich Aufmerksamkeit erweckte. Blieb also die Frage offen was jetzt zu tun war. Die Echse saß alleine an einem Tisch, verbarg ihr Gesicht, es könnte also darauf hindeuten das sie alleine unterwegs war. Trotzdem, der Wink aus seiner Vergangenheit zeigte ihm das man die Fäden niemals gänzlich kappen konnte, es stellte sich nur die Frage, wie er gewinn daraus schlagen konnte. Oder zumindest wie er den Kopf aus der Schlinge zog, sollte es zum Schlimmsten kommen.

Vielleicht. Aber eigentlich sollte der ganze dazu gehörige Ast, Rauch und Asche sein, weg gesprengt und vergessen. Und trotzdem treffe ich hier auf ein Überbleibsel vergangener Jahre.

Naradas deutete wie beiläufig in Richtung der Gestalt.

Die lebendige Handtasche, war wie ich Teil der Besatzung eines Korsaren, bis heute hatte ich gedacht, die Truppe wäre mit Mann und Maus unter gegangen aber ich habe mich wohl geirrt. Wenn möglich würde ich mich gerne mit dem Kerl unterhalten, vielleicht weiß e etwas was uns weiterhelfen könnte?

Das oder Naradas selbst könnte sich genötigt fühlen mit den vorangegangenen Jahren manuell abzuschließen, sicher wäre sicher. Er warf einen Blick auf die schlaffe Gestalt der Fürstin dann zum Fürsten selbst. Angesichts der Umstände war er sich nicht sicher ob sie sich noch weiter aufspalten sollten, der Fürst, Caleb und Magal, konnten wohl auf sich selbst aufpassen, aber sie alle hatten schweres Gepäck, vielleicht wäre es besser erst die Frau aus der Bar zu schaffen.

Ich kann aber nciht versprechen das er sich an mich erinnert, oder sonderlich gut auf mich zu sprechen ist. Möglicherweise wäre es besser ihn ganz aus dem Weg zu räumen.


- Circe - 10-13-2011

Circe sah nach hinten als der Kerl wieder rein kam das konnte doch nicht wahr sein? Der hatte wohl nicht genug und schien dann auch noch die Kellnerin anzugehen. Als das Messer vor ihre Füße schlitterte hob sie es auf und behielt es bei sich.

War er das? Brauchst du einen Arzt?

Circe sah sie etwas verwirrt an. „Was? Oh, das hatte ich schon vorher aber dank ihm ist die Wunde wieder auf gegangen...Sie wissen ja selber wie es ist als Frau.Zum Glück war der Herr hier in der nähe sonst würde ich glaube ich nicht mehr stehen..."Sie nickte zu Pestor der eben in der nähe war."Manche Leute drehen wirklich ab.. Aber danke es geht schon..“ Sie wollte zu keinem Arzt die wollten wenn ihr ID sehen und sie hatte nicht unbedingt eine die sie vorzeigen konnte ohne das man sie da dann fest hielt.
Sie reichte ihr das Messer und hielt die Klinge zu sich. „Die hat der Herr verloren ich brauche sie nicht.“ Gebrauchen konnte sie die Waffe schon aber es wäre zu auffällig gewesen.
„Er hatte gedacht das ich für etwas Geld zu haben bin aber. Das bin ich nicht ich meine, wer will eine Frau die so aussieht wie ich...“ Ja, Circe konnte sehr lieb sein wenn sie denn wollte. „Ich wollte nur wieder rein und er grapscht mich an. Irgendwie musste ich mich ja wehren aber danke das sie das gemacht haben.“
Sie strich sie die Blonde Mähne hinters Ohr uns sah zu der Frau rauf da sie ja größer war als sie.
„Entschuldigen sie die Umstände die sie nun wegen mir hatten.“ Circe wurde etwas blass das lag aber eben daran das es ihr wegen der Wunden eh nicht gut ging und die Option Arzt wollte sie nicht wählen außerdem hatte sie kein Geld für so was.


- Magal - 10-13-2011

Aus dem Weg räumen? Magal wirkte befremdet.
Wie beiläufig zog der Hexer das Tarotspiel aus der Tasche, legte den Stapel vor sich ab und glättete die überstehenden Kanten des Decks mit den Händen. Das Crewmitglied eines Totenschiffs, eines Frachters, der Kiel schwer von Blutgier und Verzweiflung, in Staub und Vergessen geblasen ungezählte Lichtjahre entfernt von hier, das habe ich doch wohl richtig verstanden. Er nahm die oberen beiden Karten vom Stapel, nicht aber um sie in gekannter Manier auszulegen. Vielmehr stellte er sie zu einem Zelt zusammen. Und dort sitzt nun ein Bruder dieses unheiligen Bundes der Vergangenheit, genau dort drüben. Er zog zwei weitere Karten und stellte sie in gleicher Weise neben das erste Häuschen auf. Wie weit mag es bis dort sein? Zwanzig Meter vielleicht? Eine fünfte verband beide Zelte mit einem vertikalem Dach. Dort sitzt er also, in einer Stadt in der sich Milliarden drängen, in der es wahrscheinlicher wäre das der Blitz dich zweimal hintereinander trifft als das du ein bekanntes Gesicht durch Zufall erspähst. Geschickt stellte er ein weiteres umgedrehtes V auf die neu geschaffene Ebene seines Konstrukts.
Glaubst du denn dein Befall durch die Dämonenbrut, von der ich dich erlöste, das Blitzen deiner Augen oder die Art auf der die Seherin und ich euch in jener Lagerhalle zu euch stießen sind Belege für den der hinter den Reihen geht?
Mein lieber Junge, all das ist nur Narretei, brachiales Drumherum, das tumben Geist bewegt.
Dies dort,
Er nickte zu der berobten Gestalt hinüber, ist ein wahrhaftiger Beleg. Der gewaltigste Zufall des Universums?
Kaum!
Genauso gut hätte dir der Wandler seine millionenfach gefärbte Schwinge auch ins Gesicht klatschen können.

Magal zog die unteren, stützenden Bilder weg, so das sein Häuschen nur mehr auf einer einzigen Karte stand, den Gesetzen der Physik zur Gänze spottend.
Wenn du diese Dinge nicht erkennst, dann erkennst du ihn nicht und alles bleibt nur oberflächlich und bedeutungsleeres Blendwerk.
Das Kartenhaus fiel in sich zusammen.
Nichts passiert einfach so, die Spinne webt ihr Netz nicht grundlos, auch wenn die Fliege seine Sinn erst erkennt wenn der Trug seinen Zweck erfüllt hat. Ich denke du solltest zu ihm gehen.
Irgendwo vom Eingang her war ein Tumult zu hören.
Solange es noch möglich ist.


- Circe - 10-13-2011

Mach jetzt bloß keinen Blödsinn. Übrigens ich bin May und wie ist dein Name? Ohne die Augenringe, den Schmutz und das Blut schaust du bestimmt besser aus als jetzt.

Circe schien nicht sonderlich begeistert zu sein gestützt zu werden sagte aber darauf nichts. Sie würde mitspielen als sie dann nach ihren Namen fragte kam es bald Automatisch. „Magen“ unter den Namen kannte man sie hier nicht, auch wenn es ihr richtiger Name war. Sie biss sich fast auf die Zunge um nicht zu sagen das sie selbst damit besser aussah. „Na ja, Ansichtssache. Ich bräuchte denke ich mal eine Dusche.“ Circe war recht leicht und schien May keine Probleme zu bereiten.
Circe sah zu dem Seuchenjünger und schien zu Hoffen das er es zumindest verhindern würde das diese Frau einen Arzt rufen würde! Eigentlich wollte sie nicht auffallen einmal in ihren Leben nicht auffallen aber das schien wohl nicht der Fall zu sein. Als sie in die Bar stolperten blickte sie direkt in die Richtung des Tisches. Das Messer hatte sie bereist weg gesteckt. An dem Tisch saß nun noch eine Frau und schien sich mit den anderen zu Unterhalten allerdings schienen sie, sie nicht zu kennen also von daher. „Ich müsste darüber, ich denke das schaffe ich schon allein bin ja ein großes Mädchen.“ Sie löste sich von May und hinkte dann zurück zum Tisch wo sie sich auf den freien Platz setzte.

Egal ob ihr die Stadt verlassen oder weiter nach Oben wollt meidet die Straßen so gut es geht, wegen dem Kreuzzug sind überall Pressbanden unterwegs die jeden Einsammeln der auch nur ein gutes Auge hat.

Bekam sie gerade noch mit und stellte den Rucksack zwischen ihre Beine. Sie sah zu den anderen und fragte sich ob es was neues gab aber anscheint schienen sie gerade wegen etwas zu verhandeln und Circe hielt lieber die Klappe. Statt etwas zu sagen presste sie die Hand auf die Wunde und lauschte den Gespräch. Über die Worte musste sie sich die Gruppe gerade in den Typischen Uniformen vorstellen und versuchte sich ein grinsen zu verkneifen was recht gut gelang als sie fester mit der Hand gegen die Verletzung drückte.
Es war absurd zu glauben das man sie für den Kreuzzug haben wollte einige von ihnen waren immer noch verletzt geschweige denn würden sie bestimmt nicht freiwillig mit gehen. Oder vielleicht doch? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen auch wenn sie nicht wusste was in den anderen Köpfen vor ging. Mit unter war es eher so das sie in diese Wüste wollten. Dafür brauchten sie ein Fahrzeug oder eine andere Möglichkeit dort hindurch zu kommen. Aber da sollten sie besser nicht diese Frau fragen die eindeutig andere Ansichten hatte. Zumindest kam ihr das so vor. Sie war nicht wie sie eine ungläubige. So konnte man sie nennen.
Vor kurzen zählte sie auch dazu aber das hatte sich schlagartig geändert. Sie sollte vielleicht mal mit Magal reden darüber aber an einen anderen Ort und zu seiner anderen Zeit.