Koron III
Ruheraum der Soleraillan - Druckversion

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- Agarwaen - 11-15-2010

Er musterte die Gardistin eindringlich die sich so stark vom Krieg zu distanzieren schien das er sich fragte wie es kam das die auf einem Kriegsschiff ihren Dienst versah, als dauerhaftes Gardemitglied inmitten der unzähligen Scharmützel, verstreut in der gesamtes Galaxie. „Wenn nicht durch Herrschaft so mag unser einst stolzes Volk nie wieder in Frieden ruhen. Kunst und Gefühle sind ein Schatten unserer Vergangenheit, eine Erinnerung derer wegen der Sterne Anzahl Tränen geflossen sind. Unsere Vorväter mochten den Luxus all dieser Emotionen genossen haben, doch wie tief sind sie gefallen, dies war unsere Lektion, unser größtes Verbrechen. Wir kämpfen für unser Volk, verlieren uns selbst in der Schlacht, werden Priester des Krieges und wofür? Wir stemmen uns gegen ein Schicksal das wir verdient, uns ihm jedoch nie gebeugt haben. Freundschaft und Liebe, alt sind die Lieder die sie besingen, zu alt denn noch haben wir uns von unserer größten aller Sünden nicht reingewaschen, wir haben es nicht verdient uns selbst über das Volk zu stellen alleine unserer Egoismen wegen. Gardistin, ich verlange nicht das ihr das versteht doch solltet ihr jenem Pfad folgen so ist auch dies eure vorbestimmte Zukunft, nicht den einzelnem sondern alleine der Rasse der Eldar zu dienen. Für uns gibt es nur noch eines, den ewigen Krieg, ob uns seine Feuer läutern oder vernichten mögen, dies liegt an uns zu entscheiden.“ Seine Augen waren kalt und bohrend während sie gleichermaßen eine unnatürliche Ruhe inne hatten, wie die eines Soldaten der schon Zuviel gesehen hatte, wie ein jeder Aspektkrieger. Zwar vertrat sie nicht seine Überzeugung doch das taten viele Eldar, jene die sie beschützten. Der Runenleser würde wissen was er tat doch wirkte sie vollkommen anders als jene Propheten welche er bereits erlebt hatte, dumpf noch erinnerte er sich selbst daran wie er gewesen sein mochte bevor er sich den Lehren Khaines verschrieben hatte, dumpf, fast schon vergessen. Dann jedoch wand er sich der Banshee zu, einer jener mordenden Schwestern in der Schlacht deren Erbarmungslosigkeit im Nahkampf jener der Skorpionkrieger in nichts nachstand. „Gewiss Schwester ist uns jene Wesenheit des Gottes der blutigen Hand eigen, dies vereint uns in unserem Streben, doch Verzeiht mir mich nicht vorgestellt zu haben. Agarwaen Ohtar von Biel-Tan, es freut mich euch kennenzulernen Tochter des Khaine. Und ja, so zahlreich unsere Pfade auch sein mögen, sie münden stets in den Krieg.“ Er fragte sich wie lange sie schon auf der Soleraillan stationiert war, zwar war das Schiff groß doch hätte es ihn gewundert eine Banshee zu übersehen, kannte er doch nahezu das Gesicht eines jeden Aspektkriegers an Bord.


- Shatiri - 11-18-2010

Zunächst hörte Shatiri den beiden Aspektkriegern ohne zu antworten zu, wie sie sie versuchten über die Vergangenheit ihres Volkes zu belehren, so als wären sie dabei gewesen. Und wie sie sich über den Krieg austauschten, der ihrer beider Leben und Pfade völlig bestimmte. Shatiri hatte bisher nicht viel Kontakt zu Aspektkriegern gehabt, doch die Wenigen, die sie kennengelernt hatte, waren außer in Zeiten des Kampfes ganz normale Eldar gewesen, die ein fast normales Leben führten. Oder hatte sie das bisher falsch eingeschätzt? Lag es möglicherweise daran, daß Kitiara und Agarwaen vom kriegerischsten aller Weltenschiffe, von Biel-Tan stammten? War wegen Jahrzehnten des Krieges, die die beiden erlebt haben mussten, ihre Wahrnehmung verändert worden? Ihre Ansichten über jegliche Gefühle waren völlig verdreht. Sie verwechselten Liebe und Freundschaft mit Egoismus und Eigennutzen und warfen ihr genau das auch noch vor! Dennoch empfand sie nur Mitleid, denn diesen beiden Eldar war als Emotion nur mehr der Haß geblieben.
Mit einer völlig ruhigen Stimme sagte die junge Eldar:"Ihr irrt euch. Nicht Gefühle haben unseren Fall verursacht, sondern die Gier nach Exzessen, nach Reizen, und ein an Wahnsinn grenzender Egoismus. Aber das hat nichts mit Liebe zu tun. Und auch der Pfad des Runenpropheten ist nicht dem Krieg geweiht, sondern mit allen Pfaden verbunden, wie sonst sollte ein Runenprophet unser ganzes Volk leiten?"
Sie wand sich an die Banshee:"Ihr habt recht, Kitiara. Aus der Vergangenheit sollten wir für die Zukunft lernen und Fehler vermeiden. Doch dazu muß man die wahren Fehler erkannt haben und nicht einfach all unsere Kultur ablehnen."
Darauf drehte sie den Kopf zu dem Skorpionkrieger und wischte sich zunächst eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ihr verwechselt den Pfad des Runenpropheten mit dem des Runenlesers, Agarwaen. Und auch ihr habt recht, denn der Runenprophet dient allen Eldar und eben nicht dem Krieg."
Die junge Eldar trat zwei Schritte von den beiden Aspektkriegern zurück, fuhr dann aber fort:"Ich glaube, ihr wisst nicht wie stark wahre Liebe machen kann und ja, auch sehr verletzlich. Ihr scheint nur noch für den Krieg zu leben und seht nicht, daß es auch andere Pfade gibt, die unser Volk in den Untergang führen als der Feind von außen. Auch der Haß kann aus purem Egoismus geboren sein. Auch der Kampf kann einem vom Weg Abgekommenen nur der Befriedigung der eigenen Gelüste dienen, so wie es bei den verderbten Chem-Pan-Sey der Fall ist. Die Gefahren für eine Eldarseele lauern überall und in allem, was wir tun. Und gerade deshalb, glaube ich, daß ein Runenprophet sich nicht durch Krieg allein blenden lassen darf. Er muß die Belange von Familien berücksichtigen, von Kindern, von Künstlern und Musikern ebenso wie von Gardisten, Aspektkriegern und Exarchen. Er darf keinen dieser Pfade außer Acht lassen, denn es könnte derjenige sein, der unser Volk rettet."
Shatiri blickte wieder zur Seite. Jetzt war es ihr unangenehm, daß sie im Gegenzug die beiden Aspektkrieger versucht hatte zu belehren. Das Gespräch um Krieg und ihren eigen Pfad, der vielleicht vor ihr lag hatte sie aufgewühlt. Doch jetzt nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, war sie sich unsicher, ob ihres eigenen Verhaltens. Sie hatte jedes ihrer Worte genau so gemeint, wie sie gesagt hatte, doch fragte sie sich nun, ob es ihr zustand, mit den Aspektkriegern, die viel erfahrener und souveräner wirkten, so zu sprechen.


- Kitiara Fe´shir - 11-18-2010

"Die Exzesse unseres Volkes hatten ihren Ursprung in Gefühlen des GLücks, wie der Liebe. Sie brauchten lediglich stärkere, intensivere Empfindungen um im Laufe der Zeit die mangelnden Gefühle wieder wachzurufen! Liebe macht stark, so lange bis sie einen blind, taub und achtlos macht. Wir irren uns nicht, wir hinterblicken lediglich die Herkunft eines Gefühls..." sie unterbrach sich um der andren Eldar ein warmes Lächeln zu schenken. "... das euch selbst wohl bereits zum Teil in seinen Bann geschlagen hat. Jedenfalls vermute ich das, da ihr es so vehemend verteidigt. Ihr sprecht davon, dass wir Fehler erkennen sollen, so solltet ihr versuchen den euren zu erkennen. Könnt ihr dies nicht, habt ihr meine bereits gegebene Antwort! Die Runenpropheten denken an unser Volk im Allgemeinen, doch warum führen wir Kriege? Um unser Volk zu beschützen natürlich. Einen anderen Grund das zu tun gibt es nicht." sie strich sich ihrerseits durch das Haar und wandte sich an Agarwaen. "Ihr solltet allerdings etwas weniger militant sein, außerhalb des Kampfes...momentan gibt es niemanden zu besiegen mein Freund." sie schlug dem anderen Eldar neckend auf die Schulter und verschränkte die Arme vor der Brust.


- Agarwaen - 11-20-2010

„Ich schreibe euch nicht vor woran ihr zu glauben habt, einzig richte ich mich mit meinem Wort an euch, die Augen für eine Wahrheit zu öffnen, so wie wir sie sehen, eine von vielen. Ihr habt recht wenn ihr davon sprecht das ein Runenprophet sich all den Belangen seines Volkes widmet doch, so frage ich euch, wonach kann es einer toten Rasse dürsten? Der Krieg ist seit Jahrtausenden nicht mehr die Angelegenheit der Aspekte alleine, nein er ist die des gesamten Volkes geworden. Denn welcher Kinder Zukunft mögen wir lenken wenn es derer gar nicht geben mag? Es ist an einem jedem Eldar die Waffen zu ergreifen wenn es zum äußersten kommt, uns unterscheidet nur wie weit wir dabei gehen. Welcher Pfad uns dabei Erlösung zu geben vermag, meine Heimat fand eine Antwort darauf, anders als die eure. Unsere Propheten glauben an eben jene Worte die ich euch berichte, so wie auch ich es tue. Ob wir dabei der Wahrheit folgen, dies steht in den Runen geschrieben die wir alleine zu Interpretieren verdammt sind. Doch wenn wir nicht Kämpfen, was bleibt uns dann noch außer durch die brennenden Ruinen unserer Schiffe zu schreiten, wo die Musik verklingt und Kunst in Scherben liegt. Wo Männer und Frauen, Kindern gleich, gemordet den Weg pflastern. Ich sah diese Bilder, war ein Teil von ihnen, und wenn es nicht wir sind die den tödlichen Streich führen, so werden es die anderen sein die unsere Blöße zu nutzen wissen.“ Vor geraumer Zeit noch hätte so etwas wie Bitterkeit seine Worte begleitet, hätte ihnen ein Gefühl geschenkt das sie auszudrücken wusste doch, nach all den Jahren des Kampfes, war er dessen Müde geworden. Seine Stimme war bar jeder Emotion, kühl und kalkulierend, gänzlich darin versunken seinen eigenen Worten zu glauben. Es gab keinen anderen Weg für die Eldar zu überleben als jene Rassen zu morden die ihnen ihren Lebensraum streitig machten und die Feinde wahren Zahllos. Er wusste das er das Ende dieses Krieges nie erleben würde doch mit einer zweiten grausamen Erkenntnis wusste er auch, dass es keine Möglichkeit gab diesem Krieg aus dem Weg zu gehen, wollte sein Volk überleben. Etwas überrascht ob der unerwarteten Geste der Banshee wand er ihr sein Haupt zu und musterte sie, diese Eldar musste auch erst seit kurzer Zeit ihrem Pfad folgen wirkte sie für ihn wesentlich offener als jene ihrer Schwestern deren Geist von der Flut aus Blut, in dem sie gewatet waren, verdunkelt wurde. „Ich gedenke keinen Kampf mit dem Wort zu führen, anders als mit dem Schwert vermag es hier nur selten einen Sieger zu geben. Mehr war es mir danach die Gedanken dieser Gardistin zu verstehen und gleichermaßen dieser die meinen darzulegen. Doch auch ich erkenne wenn eine vermeintliche Schlacht sich in ihren weiten verliert und überlasse es dem Schicksal jene zu bestimmen derer das Ende zuträglich ist. Und verzeiht dabei meine Überraschung, doch nie hörte ich eine Banshee, oder einen anderen Aspektkrieger, mit der Aufforderung weniger Militant zu sein. Zugegeben besitzt dies eine gewisse ironische Note beachte man unserer beider Pfad. Es ist stets überraschend welch unterschiedliche Wesen der Krieg zu einen gedenkt.“ Äußerlich war die Aspektkriegern gänzlich das was man erwarten würde. Bewegung und Haltung war jene Eleganz, Anmut und Präzision eigen die Sinnbild für die Banshees war. Auch abseits dessen verkörperte sie die kalte Schönheit ihrer Rasse die in alten Versen gerühmt wurde und wirkte völlig normal. Doch ihre Art wie sie dort locker mit verschränkten Armen stand oder ihm eben auf die Schulter geklopft hatte, auch die Wahl ihrer Worte, dies stand für ihn in einem befremdlichen Kontrast zu all dem, doch vielleicht hatte er wirklich zu viel Zeit in der Isolation seines Schreines verbracht das nun schon andere Aspekte befremdlich auf ihn wirkten.


- Die Stimme - 11-27-2010

“Eure Worte wurden vernommen, ehrenwerter Gefährte des Karandras und Ihre Weisheit ist unbestritten, denn selbst in der größten Not unseres Volkes, trennen uns kleinliche Gegensätze. Worte allein mögen nicht kurieren, was durch Sie die lauert aufgerissen wurde und dennoch verharren sowohl der Prophet als auch ein Gros der glorreichen Runenleser in selbigen. Verloren ist die ruhmreiche Ehre des großen Asurmen, denn seine Nachfahren scheuen das Schwert und fürchten den Blitz, doch in euch erkenne ich diesen alten Funken. Nicht Worte, sondern Taten tragen euch voran, ebenso wie eure Gefährtin hier. Für euch hingegen, Shatiri von Kailath Ra, mag diese Prüfung selbst Antworten finden welche ihre noch zu suchen glaubt.”, der sprechende Runenleser war ein eher unscheinbares Individuum, einer jener Auserwählten welche gewissermaßen in offener Opposition zu den geltenden “Prophezeiungen” des Deuters stand, dennoch von einigem Ansehen und nicht geringer Autorität innerhalb seiner persönlichen Anhängerschaft, “Dennoch... Dennoch begibt sich der Prophet selbst dazu herab, euch eine Prüfung zuzugestehen. Den vor wenigen Minuten erst erreichte uns dieses Hilfsgesuch von Monsun Elleralan, einem Aufklärungsschiff welches die unmittelbaren Aktivitäten auf der von den Ungläubigen Koron X genannten Welt überwachen sollte. Wie dem scheint wollen die von dort entsandten Ausgestoßenen des Pfades Hinweise auf einen Zugang zum Netz der Tausend Tore gefunden haben. Der Autarch Shaltiel ordnete eine sofortige Untersuchung des Vorfalls an, gerade aus dem Grunde das die Übertragung der Elleralan auf einer sehr altertümlichen Frequenz übermittelt wurde, was für gewöhnlich nur noch als Warnhinweis gewertet wird. Seid ihr gewillt, den Willen des Propheten zu erfüllen?”


- Shatiri - 11-29-2010

War schon das Erscheinen von Agarwaen überraschend gewesen, so schien sich der Runenleser plötzlich aus der leeren Luft geformt zu haben. Shatiri zuckte vor Schreck zusammen, als er zu sprechen begann, auch wenn sie zunächst nicht an sie gerichtet waren. Auf jeden Fall schien er Gefallen an den Aussagen von Agarwaen und Kitiara zu finden, die seine Ansichten wohl ziemlich entsprachen. Es verunsicherte die junge Gardistin, daß der Runenleser sie in Gegensatz zu den beiden Aspektkriegern stellte, noch mehr weil er sie nicht wie der Runenprophet Athfirsa als ein Kind von Ulthwé ansprach, sondern von ihrer Heimatwelt Karaith Ra.
Suche ich nach Antworten?
Ja, sie suchte Antworten. Antworten auf die Fragen nach ihrer Begabung, danach wie sie andere vor dieser Begabung, die auch eine Gefahr darstellte, schützen konnte und zu guter Letzt auf die Frage nach dem ihr vorbestimmten Pfad.
Mit den nächsten Worten eröffnete ihr der Runenleser einen Teil dieses Pfades. Auch wenn die Worte für Shatiri etwas verwirrend waren, maß sie ihnen nicht nur Bedeutung für sich, sondern für alle Eldar in diesem Sektor zu. Ein Zugang zum Netz der Tausend Tore auf Koron X war eine weitreichende Entdeckung und es überraschte die junge Eldar um so mehr, daß der Runenprophet diese Entdeckung zu einem Teil ihrer Prüfung erkoren hatte.
Ein bisschen kleinlaut , aber dennoch entschlossen nickte sie. "Ich bin gewillt zu erfüllen, was der Runenprophet von mir verlangt und bete zu Isha, daß sie mich auf meiner Mission leiten möge."


- Kil`Thanderon - 11-30-2010

Langsam schritt Kil'Thanderon durch den Ruheraum der Soleraillan. Einem Kriegsschiff der Eldar, fern ab seiner Heimat, im Trojan Sektor. Seine Schritte waren langsam und müde, in ihnen konnte ein aufmerksamer Beobachter, eine große Last auf den Schultern des alten Eldar erkennen. Doch wie diese Last aussah, vermag nur ein Vertrauter Thanderons erkennen und von denen gabs nur eine Hand voll.
Irgendwo inmitten dieses Paradieses fand er eine kleine Bank, hinter der ein kleiner Teich mit winzigen Fischschwärmen lag, auf ihr lies er sich nieder und streifte seinen Mantel ab, unter ihm kam ein stattlicher Eldar hervor, die schlichte, in Tarnfarben gehaltene Aramidrüstung, wies bei genauerer Betrachtung kleinste Kratzer und Beulen auf. Die Augenlieder Thanderons lagen schwer über seinen Augäpfeln. Seine ganze Gestalt wirkte nun um einiges schlaffer. Das Präzisionsgewehr lehnte bald an der Bank, an ihm war nicht der kleinste Makel zu finden, so wie es sich für das Gewehr eines Rangers gehörte. Mit in gedanken Versunkenen Blick starrte Thanderon nun auf die Waffe in seiner Hand. Diese wirkte wie eine recht primitive Waffe, jedenfalls für einen Eldar. Doch hatte sich diese Waffe im laufe der Jahre zu einem verlässlichen Begleiter entwickelt und in den richtigen Händen, wie den seinen, wurde sie zu einem verlässlichen Werkzeug des Todes.
Unweit des alten Rangers entfernt war eine ungewöhnliche Gesellschaft zusammen getreten und diskutierte unüberhörbar. Diese Störung in seiner Meditation, war ihm ungewöhnlicher Weise durch aus willkommen, da die Meditation und das schweifen der Gedanken immer den Geruch des Todes seines Volkes mit sich brachte.
Thanderon bekam nicht alles von dem Gespräch mit, doch schloss er aus dem Gesprochenen das der Runenleser seine Gegenüber aufforderte auf einen Planeten namens 'Koron X' zu führen, da dort ein Warpportal entdeckt worden sien soll. Kil hungerte es zwar nicht nach Blut und Tod, doch wusste er um die Gefahren, die ein solch unendecktes und ungesichertes Portal mit sich bringen konnte, sodass er nicht lange brauchte um seinen Entschluss zu fassen. Leisen Schrittes, wie es sich für einen Ranger gehörte kam er der Gruppe näher und wartete noch einen kurzen Moment nachdem die junge Gardistin geendet hatte, um dann mit leiser Stimme zu den versammelten zu sprechen.
Ich grüße euch meine Brüder und Schwestern, Ich hörte das einigen von euch der Sinn nach Tod steht, doch wisset Aspektkrieger, der Tod ist ein zweischneidiges Schwert, so wie er zu euren Feinden kommt, so mag er, in hoffentlich ferner Zukunft, auch euch ereilen. Und ihr junge Gardistin, ihr solltet keine Angst vor dem Tod haben, den der Tod gehört zu Leben, diese beiden Stränge sind unwiederruflich miteinander verbunden, je mehr Angst ihr vor dem Leben habt, desto mehr Angst habt ihr auch vor dem Leben, also nehmt den Tod in euch auf, lasst ihn ein Teil von euch werden und er wird euch vorranschreiten und niemals umkehren. Kil'Thanderons Stimme war weder kalt noch warm, aus ihr sprach große Intelligenz und weitreichende Erfahrung. Alle anwesenden konnten den Ranger klar erkennen, der wieder in seinen Umhang gehüllt da stand, nur die Gardistin musste sich umdrehen, um zu antworten.


- Agarwaen - 12-06-2010

Die Gruppe in welcher er sich befand schien zunehmend eine eigene Dynamik in der Anzahl ihrer Beteiligten zu gewinnen. Nicht das er sich selbst mit dem ihm eigenem Selbstverständnis beteiligt hatte, nun war selbst ein Runenleser an sie heran getreten, einer jener mächtiger Eldar welcher das Schlachtfeld mit dem Blitzen des urgewaltigen Zorns seines Volkes tränkte. Ehre erweisend neigte er zur Begrüßung das Haupt und lauschte aufmerksam den Worten des Eldar der selbst Asurmen erwähnte, jenen glorreichen Führer und Phönixkönig der die Zeit des Schwertes erkannte und jenen Pfad als erster beschritt und begründete der seit der größten aller Sünden ihr aller Leben bewahrte. Er, der erste der Krieger, er dessen Legende noch bis heute bestand hatte und der schon so oft in den größten Schlachten der Eldar gesichtet wurde. Interessanter jedoch war die Aufgabe des Propheten welche ihnen der Runenleser übermittelte. Ein Hilferuf erforderte sofortige Antwort und wie zur Bestätigung setzte er sich den smaragdgrünen Helm auf und versiegelte ihn sogleich mit seiner schweren Rüstung. Mit durch das Kom-Modul verzerrter Stimme erwiderter er sogleich seine Antwort. „Der Prophet sieht, der Autarch befielt, der Krieger folgt. Meine Klinge ist die eure.“ Wie um seinen Worten Nachdruck zu verleihen löste er das Skorpionschwert von seiner Hüfte und ließ es in einem kunstvoll anmutendem Schwung in seinem Gesang aufheulen. Dies war weniger einer prahlerische Demonstration den ein Ritual um am Klang der Waffe, ihrer Vibration und Bewegung in kurzer Zeit sich abermals vor einem etwaigem Kampfeinsatz ihrer Funktionsfähigkeit zu vergewissern. Auch wenn er gerade noch mit ihr trainiert hatte, für einen Aspektkrieger gab es Routinen und Rituale die teil von einem selbst geworden waren, und das nicht ohne Grund. Dabei nahm er auch die zusage der Gardistin zur Kenntnis für welche dies wohl zu einer entscheidenden Prüfung heranwachsen konnte, je nachdem was sie vorfinden würden. Etwas überrascht bemerkte er jedoch den Ranger erst als dieser bereits das Wort an sich genommen hatte, ihre Gruppe begann sich stetig zu vergrößern. „Ausgestoßener lasst euch gesagt sein, dass wie auch ihr ein jeder der auf den Pfaden des Asurmen wandelt den Tod akzeptiert hat. Wir wissen um unser Ende, haben es bereitwillig akzeptiert, für das wohl unseres Volkes. Wir mögen sterben auf das andere Leben. Doch sei uns Khaine gewogen, mag der Blutzoll für unsere Feinde horrend sein, dies ist unser einziges bestreben. Doch jetzt gilt es keinen ermüdenden Diskurs zu entscheiden, unsere Brüder brauchen uns.“


- Kil`Thanderon - 12-06-2010

Thanderon beobachtete kurz den Skorpionkrieger, welcher sich an ihn gewendet hatte. Als Zeichen der Anerkennung, der Anwesenden, schlug Kil langsam seine KAputze zurück und entblößte das durch lange und zahlreiche Konflikte gezeichnete Gesicht. Nun richtete er das Wort an den Krieger.
Zwar spricht Wahrheit aus euren Worten, doch nicht alle Brüder und Schwestern unseres Volkes haben diesen Umstand akzeptiert. Aber wo bleiben meine Manieren? Ich habe viel zu viel Zeit die Gesellschaft anderer Eldar entbehren müssen. Mein Name ist Kil'Thanderon, Weltenwanderer seit mehr als einem Jahrtausend. Mit einem zucken seines Kopfes in Richtung des Runenlesers sprach er weiter. Ehrwürdiger Runenleser, ich biete meine bescheidenen Dienste für die Mission an, die diese jungen Eldar bestreiten sollen.
Thanderon war bewusst, das er zu viel seiner Identität preis gegeben hatte, doch war er, so hoffte er, unter Freunden. Zudem hatte er seit mehr als einem Jahrhundert keinen Kontackt mehr zu anderen Eldar, außerhalb seiner Rangergefährten gesprochen und auch wenn er sonst ein stiler Zeitgenosse war, so war ihm die Gesellschaft anderer Eldar tausend mal lieber, als die in der er sich sonst befand, seinen Feinden.


- Agarwaen - 12-18-2010

Aufmerksam beobachtete er den Eldar welcher, so der Eindruck, bereits zahlreiche Schlachtfelder gesehen hatte, und lauschte dessen Worten. „Ihr sprecht Wahr, Wanderer. Und tadelt euch keiner Manieren wegen, wir sind Krieger und hier um zu Kämpfen. Die einzigen Manieren die es zu befolgen gilt sind die der Schlacht und, so erlaubt mir zu sagen, nie sah ich einen Wandere diese brechen. Ich bin erfreut euch kennen zu lernen, Kil`Thanderon. Mein Name lautet Agarwaen Ohtar, Skorpion des Khaine. Ich bin erfreut zu wissen das es euer Lauf sein wird, der uns deckt.“ Er nickte leicht dem Kampferfahrenem Eldar zu während er sich wieder den anderen zu wand. „Wir sollten unsere Ausrüstung überprüfen und unsere Brüder nicht länger warten lassen als nötig. Zeit ist es die wir verschwenden, doch für sie ist es das Kostbarste aller Güter.“