Koron III
Unbestimmte, wilde Siedlung - Druckversion

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- Gast - 08-08-2008

Tristans Hieb wurde abgelenkt, er selbst von seinem Schwung nach vorne gerissen. Sein Gegner schrie einen Schlachtruf hinaus.
Ab diesem Augenblick nahm Tristan den Kampf nicht mehr war. Er focht in seinem Inneren einen anderen Kampf, dessen Auswirkungen auch an seinem Äußeren ablesbar waren. Für den Imperator, hallte es durch seine Gedanken. Jeder Buchstabe ein Schuss Öl in das Feuer seiner Wut. Dieser Soldat kam in sein Dorf, schickte sich an alle zu töten und rief voller Stolz den Namen seines „Gottes“. Über Jahre kämpfte er gegen seinen Hass, ein Bollwerk schirmte dieses Verlangen nach Rache ab. Doch ebenso lange bröckelte dieser Wall schon und jetzt wogte die Welle seiner Gefühle durch ihn durch. Sein Blut kochte, sein Puls raste und aus jeder Pore drang Adrenalin. Er kämpfte nicht mehr für Fulgor, Alexa und die Anderen, in diesem Augenblick führte er seine Klinge für seine eigene Rache.
Doch erst einmal stieß ihn ein Schlag in den Magen zurück, den Schmerz ignorierend nutzte er den Stoß um noch mehr Abstand zwischen sich und den Soldaten zubringen. Daher verfehlte ihn auch der nachfolgende Schwertstreich. Tristan nutzte die Gelegenheit und als die Machete an seinem Hals vorbei schwang, trat er den Hünen, gab ihm so mehr Drehung als von diesem gewollt. Die Haare des Mutanten wirkten wie lodernde Flammen, als er seine rötliche Klinge auf den PVSler zu rassen lies. Ein wilder Klingenregen prasselte auf den Fremdweltler ein, brachten ihn kurz in Bedrängnis, schnell jedoch setzten sich Erfahrung und Ausbildung durch und Tristan musste weichen. Langsam aber sicher wurde er in Richtung Hintertür getrieben.


- Micheal Banks - 08-08-2008

Der dürre Mutant war kein Gegner für Banks. Er hatte zwar durch den Tritt ein paar Schläge austeilen können, doch musste er die jetzt mit Zins und Zinseszins wieder einkassieren. Nach und nach und fast mühelos drängte Banks den fledermausflügligen Mutanten vor sich weg. In Richtung Hinterausgang. Verdammt, was soll die Tür da ? Ich hab ihn doch jeden Moment ! Mit einer unauffälligen Handbewegung öffnete Banks seinen Holsterverschluss. Er würde zumindest hinterher schießen. Die Rage in den Augen seines Gegners verwandelte sich zunehmend wieder in Verstehen und Einsicht. Trotz der Geschwindigkeit bei der normale Humanoiden nur staunen konnten, war eine Niederlage gegen den Halbcatachaner in diesem Duell unausweichlich. Mit einer Finte änderte Banks die Richtung und brachte sich zwischen den Hinterausgang und seinen Feind. Die Treppe war zu weit weg, als dass der Mutant sie ohne einen Hieb würde erreichen können. In diesem Bewusstsein trieb er den Ketzer grinsend auf die Fenster zu. Für einen sicheren Sprung waren sie zu klein und der Boden drunter zu uneben. Würde sein Gegner es versuchen, würde er ihm eine Kugel in den Rücken jagen, bevor dieser überhaupt gelandet war. Hieb um Hieb zielte Banks auf seinen Feind um ihn weiter zu ermüden. Mit Erfolg, doch musste er einer Finte ausweichen und so standen sie nun wieder seitlich an den Fenstern. Der Hinterausgang offen. Grimmig setzte Banks nach und Durchdrang die gegnerische Verteidigung mit einem üblen Tritt gegen die Rippen. Es knarschte und krachte, doch konnten dies auch die tockenen Holzbretter unter den Füßen der beiden Männer sein. Der Mutant taumelte nach hinten und ging laut zu Boden.

Jetzt stand Banks allein vor den fenstern und holte grade zum finalen Schlag aus. Da krachte es und der Fensterrahmen neben ihm splitterte in alle Richtungen und zerschrammte sein Gesicht. Schnell duckte er sich und rollte sich aus der Nähe der dünnen Wände weg. Doch zu spät. Eine Kugel der Salve schrammte seine Schulter und Schmerzen durchzuckten seinen Körper ehe Überraschung und Schock sie ein wenig linderten. Verdammt ! Durch den Kampf und vor lauter Siegesgewissheit hatte er vergessen, dass in diesem Dorf noch weitere Rebellen waren. Wie konnte er nur? Solche Fehler bedeuteten normaler Weise den Tod des Soldaten und überlebt war dieser Einsatz noch lange nicht ! Er wollte sich grade aufrappeln um seinem Gegner gegenüber den Gar auszumachen. Doch er war nicht mehr da. Stattdessen sah er kleine Blutspuren und eine sperrangelweite Hintertür. Verdammt, verdammt, verdammt !, entfuhr es Banks. Er hatte diesen Ketzer, diesen Verräter an der Menschheit entkommen lassen. Er griff und entsicherte seine Pistole. Er ging neben ein fenser und lugte in die Straße. Von dem Mutanten war keine Spur, doch war dort eine andere Gestalt mit einem Sturmgewehr; die, die auf ihn geschossen hatte, Sie lud ihre Waffe nach, während sie in geduckter Form sich an den Häuserkanten rückwärts zurück und von seinem Haus wegbewegte. Ein Fehler !, dachte Banks. Mit Nachladen beschäftigt und auf Deckung bedacht war dieser Gegner doppelt abgelenkt und durch das gehockte Rückwärtsgehen ziemlich langsam.
Banks feuerte einen präzisen Schuss seiner schwerkalibrigen Pistole ab.


- Ace Levy - 08-08-2008

Irgendwo in der nähe ging eine Handgranate hoch. Dort müssten dementsprechend wohl auch seine Kameraden sein. Ace hatte kein interesse daran, mutterseelen allein, in ein vom Feind besetzes Dorf zu marschieren und dort zu verrecken. Ace stand auf und rannte in die Richtung in der er die Schüsse vermutete.
Er kamm wieder auf einen der Hauptwege, spähte kurz in beide Richtungen des Weges, konnte aber nichts erkennen. Doch schon nach wenigen Metern flogen Geschosse neben ihm in den Sand. Die Schützen schienen hinter Ace zu sein. Ace vergeudete die Zeit nicht mit umdrehen sondern rannte den etwas gekrümmten Weg weiter, um so ausser Sicht zu kommen. Er dankte dem Imperator für die miserable Genauigkeit der Schützen und hoffte sie würden ihm nicht hinterherkommen. Weiter vor sich sah Ace nun ein Gebäude an dem scheinbar die Granate explodiert war. Aus einigen der Fenster rauchte es immernoch leicht. Ace ging in die Hocke und schlich sich weiter an das Gebäude heran. Augenblicke später wurde das Gebäude von einem Schützen unter Feuer genommen, Ace konnte den Gewehrlauf, vor sich aus einer der Seitengassen ragent, sehen. Der Schütze trug kein Pvs Gewehr, also schien er einer der Rebellen zu sein.Nun schien jemand aus dem Gebäude auf den Schützen zu schiessen. Ace schlich weiter zur Seitengasse und stand nun wenige Zentimeter an der Kante und hörte dabei leise das röcheln des Rebellen. Er lunzte kurz in die Gasse, und sah das die Vermummte in braune Leinen gehüllte Gestalt, verletzt war, an einer Stelle waren die Lumpen von Blut durchträngt. Die Gestalt schien Ace nicht bemerkt zu haben und lud weiter ihr Gewehr nach. Die perfekte Gelegenheit für Ace.Ein praktisch unbewaffneter Gegner der abgelenkt und verletzt war. Er stürmte um die Häuserecke und stand nun einige Meter vor der Gestalt, das Sturmgewehr fest auf sie gerichtet.

LEG DIE WAFFE HIN, LEG DIE SCHEISSE WAFFE HIN! DU HAST KEINE CHANCE! ERGEB DICH!

brüllte Ace der vermummten Gestalt entgegen. Ace war bereit bei einer falschen Bewegung des Rebellen, sofort das Feuer zu eröffnen. Dieser Rebell konnte nicht so dumm sein und seine Waffe heben, er hätte keine Chance..


- Die Stimme - 08-09-2008

Der Mutantenführer nestelte am Magazin herum. Der neue Ladestreifen hatte sich verklemmt und saß nun verkanntet im Magazinschacht. Hoffentlich hatte er Tristan die Möglichkeit zur Flucht verschafft. Grade als er das Magazin befreit hatte und erneut in den Zuführer schieben wollte sprang ein Soldat um die Ecke. Er war vielleicht vier oder fünf Meter von Fulgor entfernt und richtete seine Waffe auf dem Mutanten.
Es war vorbei!
Der PVSler brüllte ihn an sich zu ergeben. Ergeben! Und was dann? Eine standrechtliche Hinrichtung, ein Schauprozess und danach den Rest seines Lebens in einer Mine zu Tode schuften? Nein so würde er sicher nicht enden.
Fulgor ließ das Gewehr los und es fiel in den Staub. Er blickte auf und direkt in die seelenlosen Augen der Atemmaske seines Gegenübers. War dort ein Mensch hinter? Jemand der dachte und fühlte, ein Wesen mit Familie und Freuden? Oder waren es nur Roboter? Zu Maschinen gemachte Menschen die ohne Regung alles ausführten was man ihnen befahl.

Nein mein Freund. Seine Hand glitt hinter seinen Rücken und umfasste den Grabemeißel, den er zu einer Nahkampfwaffe umfunktioniert hatte.
Ich bin im Tode freier als du es im Leben je sein wirst.
Er zog die Waffe und stürmte auf Ace los.

@Ace kannst ihn erschießen
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Aus der Siedlung drang die dumpfe Explosion einer Granate. Gefolgt vom kurzen Rattern eines Sturmgewehrs.
Schönbeker blickte die kurze Anhöhe hinauf. Zu sehen war nichts, doch ihm war als hörte er das Klirren von Metal.

Wie mir scheint haben ihre Leute wirklich etwas gefunden. bemerkte er lakonisch in Lysanders Richtung.
Gesamter Zug fertig machen zum Vorrücken.
Die Soldaten beendeten ihre jeweilige Tätigkeit und lenkten die Aufmerksamkeit wieder auf die Siedlung. Der Leutnant hob seinen Säbel.
Feuer nach eigenem Ermessen, aber achten sie darauf nicht unserer beiden Kundschafter zu töten.
Vorwärts!

Die Reihe aus PVS-Soldaten setzte sich langsam in Bewegung.


- Gast - 08-09-2008

Der Tritt gegen die Rippen war der erste Schmerz, den er in diesem Kampf spürte, dumpf und schwach, aber er war da. Der Aufprall auf den Boden führte zu weiteren Schmerzen, als er sich den Kopf aufschlug. Blut, genauso rot wie das jedes Menschen rann aus der Platzwunde in den Dreck. Noch immer dachte Tristan nicht daran aufzugeben, obwohl er den tödlichen Hieb bereits kommen sah. In diesem Moment schlugen Geschosse neben seinem Gegner ein, trieben ihn vom Fenster und damit auch von ihm fort. Tristan rollte über seinen Kopf hinweg nach hinten aus der Tür, seine Rechte umklammerte noch immer das Schwert, und eine Stimme in seinem Innersten verlangte danach wieder in das Haus zu stürmen und diesen Mörder zu richten. Doch ebenso wie er wieder Schmerz spüren konnte, kehrte auch seine Vernunft wieder. Daher kroch er rücklings weiter, griff aber mit der linken Hand nach seiner Flammenpistole.
„Ketzer werden verbrannt nicht war, heute brennst du!“
schoss es ihm durch den Kopf, als er die Waffe auf die Hintertür richtete und abkrümmte. Brennendes Promethium ergoss sich in das Haus und fand reichlich Nahrung in Form von trockenen Bodendielen. Für Tristan war völlig klar das der Soldat dem Inferno nicht entkommen könne. Ein schadenfrohes Grinsen machte sich unter dem verrutschten Stofflappen, der sein Gesicht hatte schützen sollen.
Dann drehte er sich um, ohne weiteres Zögern suchte er die Anderen, er rannte durch die Gassen, auf der Suche nach Fulgor.


- Ace Levy - 08-10-2008

Der Mutant hatte keine Chance gehabt. Ace hatte ihm eine reele Chance gelassen zu überleben, doch der Mutant nahm sie nicht wahr und griff Ace nun an. Doch er kam keine 2 Meter weit, kurz nachdem er sich aufgerichtet hatte wurde er auch schon von einem Feuerstoss aus Ace Sturmgewehr zersiebt. Die Kugeln traffen den Mutanten im Bauchraum und warfen ihn zurück in den Dreck. Der Mutant lebte noch, er windete sich am Boden und sehr schnell verfärbte sich der Boden sowie seine Kleidung Dunkelrot. Ace senkte seine Waffe und schritt näher an den keuchenden und blutspuckenden Mutanten heran. Er enfand soetwas wie Mitleid als er den Mutanten am Boden liegend sah. Wieso hatte er sich nicht einfach ergeben? Er hatte keine Chance gehabt, wieso hatte er angegriffen? Ace stand nun direkt neben dem Mutanten und hatte nur noch eins zutun. Hier hast du deine Freiheit... Er erhob seine Waffe wieder und schoss dem Mutanten in den Kopf, er wurde von seinem Leiden erlöst, und augenblicklich erschlaffte der Körper und der Mutant wurde still. Blut floss nurnoch langsam aus dem Körper in den Sand und färbte ihn Rot. Ace drehte sich zu dem Gebäude in dem sich sein Freund befand um.
Oh, Verdammt!
Aus dem meisten der Fenster drang dichter weisser Rauch in den Himmel. Die Rauchfahne ragte schon weit in den Himmel und Ace war sich sicher, das sie wohl, hoffte er zumindest, die anderen Soldaten anlocken würde, oder aber die Rebellen...
Ace konnte nichts für seinen Kameraden tun der im Haus eingeschlossen schien. Es schien kein Ausweg für ihn zu geben, das Haus ging mehr und mehr in Flammen auf. Ace konnte nur hoffen das Banks irgendwie fliehen konnte...


- Micheal Banks - 08-10-2008

Auf einmal war alles voller Feuer und die Hitze stieg Banks zu Kopf. Ihm fiel seine Pistole aus dem Fenster, als er sich von dem gleißenden Licht wegdrehte. Er hatte den Flammenstrahl nicht kommen sehen. Er war froh, das seine Panzerplatten die ersten Flammenstrahlen abgewehrt hatten. Doch nun saß er in mitten dieser Gluthölle. Das trockene Holz und der trockene Reisig bildeten einen idealen Nährboden für den Brand und ehe er sich versah, war ihm auch das Erdgeschoss dieser Hütte verschlossen. An die hintertür wa erst gar nicht zu denken ! Er würde durch die Wand müssen. Sie war zwar nicht dick, aber fehlte ihm in der Feuerbrunst der nötige Anlauf, als das er seine Körpermasse hätte einsetzen können. Ein ausreichend großes Loch mit seinem Kampfmesser zu hacken würde ihn ebenfalls viel zu viel zeit kosten; Zeit die er nicht hatte. Da fiel sein Blick auf die massive und schwere Kiste am Rande des Feuers. Banks schmiss sein Kampfmesser aus einem der zertrümmerten Fenster, ergriff die Kiste, zerrte sie aus den Flammen und versuchte sie zu stemmen. Sie war schwer. Ein normaler Soldat hätte sie allein wohl gar nicht hochbekommen. Doch Banks war in Sachen Kraft nicht mehr ganz einem normalen Menschen gleichzusetzen. Manche deflamierten ihn sogar als Halbogryn. Und er hatte schon die Wildheit und Zähigkeit eines Orks überlebt. Er fand, dass ein Flammentod seiner Unwürdig war. Während die Flammen sich nun immer näher auf ihn zufraßen, hiefte er die Kiste nach und nach in die Höhe. Als er sie nun auf seiner breiten Schulter hatte, tänzelten die ersten Flammen bereits um seine gepanzerten Stiefel. Es wurde heiß. Die ganze obere Etage stand lichterloh in Flammen und erfüllte den Innenraum mit einer blendenden Helligkeit. Er musste hier raus ! Er machte einen kleinen Satz und schleuderte so gut es ihm möglich war, sich mit der Kiste gegen die Fensterfront. Sie riss nur, schuf aber nicht ausreichend Platz. Ihm lief die Zeit davon ! Die Flammen hatten nun auch die Fenster umfressen. Banks entfesselte seine gesammten Kräfte und stemmte die Kiste mit einer Schnelligkeit hoch, mit der er einem Sportler hätte Konkurrenz machen können. Ein weiteres Mal hämmerte er sich samt Kiste gegen die angeshclagene Stelle. Die Wand zerbarst und in einer Wolke aus Spilttern und Rauch fiel Banks samt Kiste aus der Hütte. Die Landung war unangenehm, doch fiel Banks nicht auf oder unter die Kiste, sondern daneben. Er war voll Ruß und Sand und er hasste Sand. Man bekam ihn nie richtig raus ! Doch begrüßte er dieses Mal die Begegnung mit den feinen Körnern. Sie waren ihm lieber als ein grausamer Hitzetod. Keuchend und Husten rappelte er sich auf, ergriff sein Messer, zog seine Pistole aus dem Sand und ging erst einmal in einer schattigen Hüttenniesche in Deckung. Wo waren seine Kameraden nur ?

Die Schüsse aus Levys Waffe hatte er nicht gehört. Ihm klingelten noch die Ohren von dem Knistern und Krachen der Flammen und dem langsam einstürzenden Holzkonstrukt vor ihm.


- Lysander - 08-10-2008

2. Gruppe vorwärts, Marsch ! Niemand wird verschont. Lasst keinen entkommen ! Der Imperator wird sich durch uns an ihnen für ihr törichtes Aufbegehren rächen ! Holt sie euch !
Diese frommen Worte waren in der Imperialen Hierarchie notwendig, doch glaube Lysander nicht wirklich an ihren Inhalt. Für ihn war der Einsatz und dessen Gefahr real und der Imperator nicht, er war egal ! Er gab nämlich weder Stärke noch schützte er all die abermilliarden fehlgeleitenen und naiven Menschen, die täglich ihre Gebet an ihn richteten. Yllyus war kein Ketzer. Er verabscheute die widerwärtig ekligen Schöpfungen des Chaos noch mehr als die ohnehin schon verwahrlosten gemeinen Soldaten, aber an den Imperator als Schutzpatron glaubte er nicht. In erster Linie glaubte er an sich. Danach kamen die härteste Währung überhaupt, Geld, und sein Großonkel, der ihm sowas wie Verständnis und auch ein wenig Geborgenheit schenkte. Nach diesem Einsatz würde er ihn wieder aufsuchen. Sein Großonkel war kein überaus mächtiger Mann, noch nicht, aber er verfügte über die resultierende Rafinesse durch jahrelange Erfahrungen in einem aus Intrigen, Verrat und Korruption bestehenden Lebenslauf und wohl auc Lebensstil. Und Lysander brauchte eine Möglichkeit seine Vorgesetzten in die Pfanne zu hauen. Sein Onkel schien da eine gewisse Begabung zu haben, solche Möglichkeiten zu finden. Als Gegenleistung hielt Yllyus ihm die meisten Aufseher, Kontrolleure und all die anderen lästigen Beamten vom Hals, die seinen nach Außen hin unauffällig wirkenden Verwandten von Seiten der PVS zu Nahe kommen könnten. Das Leben war ein einziges Zweckbündnis !

Aus der Siedlung wuchs sehr schnell eine dichte Rauchsäule in die vor Sonnenlicht gleißende Luft. Der Trupp erreichte ohne weitere Vorkommnise die Häuser, schwärmte aus und sicherte ab. Die Siedler, besser gesagt die rebellischen Aufständler hatten sich weiter ins Innere der Hüttenansammlung zurückgezogen. Lysander prüfte noch ein mal die Mechanik seiner Waffen. Dieser ewige, verfluchte Sand ! Ausrücken ! Ihr wisst was zu tun ist !


- Gast - 08-10-2008

Plötzlich krachten Schüsse, ein kurzer Feuerstoss, nah aber nich für ihn bestimmt. Die Pistole noch in der Linken, das Schwert am Gürtel drehte er sich um. Ein weiterer Schuss erklang, dann Ruhe. Tristan erkannte die Richtung aus der die Schüsse kamen, er von dort war er gekommen. Wer auch immer ihm geholfen hatte, war nun in Schwierigkeiten. Also kehrte er um nahm wieder den Weg über das Haus, am anderen Rand des Hauses angekommen sah er Fulgor, der Sand um ihn herum war blutig, Wunden in Bauch und Stirn waren mehr als nur gut sichtbar. War der der Ausruf Banks ein Schuss in seine Seele gewesen, so war dies ein Exterminatus. Alle Wälle brachen, er sackte auf die Knie und weinte, den im Rückzug befindlichen Soldaten bemerkte er nicht, er wäre auch egal gewesen. Fulgor war Tod. Zum zweiten Mal hatte er seinen Vater verloren, wieder durch die Hand von Soldaten, welche im Namen des Imperators mordeten. Die Realität entschwand aus seinem Verstand, ein Meer aus Farben flimmerte vor seinen Augen, Schreie tönten in seinen Ohren.
Er war aufgestanden, ohne es zu wissen. Er war zum Dorfplatz gelaufen, konnte sich an nichts erinnern. Er war vom Dach gesprungen, blind und taub. Alexa holte ihn in die Welt zurück, ihre Stimme, fern, leise, dumpf, drang bis zu ihm vor.

„Tris, Tris, was ist mit dir? Antworte!“

Die ersten Worte die er Verstand, sie schrie ihn an, er hörte nur ein Flüstern. Aber er verstand, noch immer von Sinnen platzte es aus ihm heraus:
„FULGOR IST TOD!“
Mit diesem Aufschrei, wachte sein Verstand wieder auf, die Welt hatte ihn wieder. Er sah Alexa, erkannte auch die Stellungen weitere Freunde, ohne genau zu sehen wer da verborgen war. Es war Still, kein Ton war zu hören. Alexas Gesicht zeigte Entsetzen, Fassunglosigkeit und Verzweiflung, während Tristans Gesicht leer war, er war zu keinem Gefühl mehr fähig.
Erneut brachen Schüsse durch die Stille, die Heckenschützen hatten Ziele gefunden, die PVS kam.


- Ace Levy - 08-11-2008

Ace fixierte seinen Blick auf das brennende Gebäude er wusste nicht was er tun sollte. Doch scheinbar kam Banks auch selbst zurecht. In einem lauten Krachen flog eine Truhe durch eines der Fenster hinaus und schepperte vor dem Gebäude in den Sand. Augenblicke später fiel Banks hinterher, und mit der Grazilität eines Sacks voller Steine landete er direkt neben der Truhe in den Sand. Ace war heilfroh zu sehen das Banks sich wieder aufrichtete und bei einer Hütte in Deckung ging. Er schien nicht verletzt zu sein, er keuchte zwar aber war wohl ok, doch seine Rüstung war nun an einigen Stellen angebrannt und verrust, das Schwarz übermannte fast das Blaue der Rüstung. Banks schien Ace nicht zu sehen, obwohl Ace nur wenige Meter von Banks entfernt stand. Scheinbar schienen die Gläser seiner Gasmaske beschlagen zu haben oder er stand unter Schock. Ace ging Banks hinterher, und positionierte sich neben ihm in der Niesche. Ace konnte an der Körperhaltung Banks, erkennen das dieser ziemlich überrascht war. Ausserdem trug er nichtmal ein Gewehr bei sich.

Verdammt, bist du ok?? Was hast du dir eigentlich dabei gedacht in ner Kamikazeaktion das Dorf allein zu stürmen?? Du hättest dabei draufgehen können....und wo beim Immaterium ist dein verdammtes Gewehr?? Du siehst zwar aus wien Ogryn, aber das du auch dessen Inteligenz besitzt wusste ich noch nich...naja, hauptsache du lebst noch....ach noch was....der Quarz im Berg stört die Kommunikation, das heisst wir sind vorerst auf uns allein gestellt...

Nicht auf eine Antwort von Banks wartend, spähte Ace noch einmal den Weg entlang, konnte aber noch keine Feinde oder Verbündete erkennen, doch diese würden sicher bald kommen...

Gehen wir in eine der Hütten, hier sind wir ein gefundenes Fressen....