Koron III
Farmans Peak - Druckversion

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- Loca Inferna - 11-12-2009

Malakesh hörte den Instruktionen gut zu, eine Fehlinterpretation seines Auftrages gab es nicht. Er sollte einen Panzerzug von gegnerischen Flugzeugen befreien und diesen dann begleiten. Er hasste es kaum Informationen zu bekommen, zum Beispiel über Feindstärke und Ausrüstung, aber das war ihm egal, seit 2 Monaten hatte er und seine Crew keinen Kampfeinsatz mehr und nun kam etwas, für das sie geboren waren.
Befehle verstanden, Sir. erklang es von ihm, in seinem typischen rauen Tallarner Akzent. Eine letzte Frage, Herr Oberstleutnant, ist etwas über Feindstärke und Ausrüstung bekannt?
Negativ, Leutnant! antwortete er zackig.
Verstanden, Der Imperator Beschützt, Herr Oberstleutnant. bestätigte Malakesh und salutierte.
Die Antigravtriebwerke waren nun vollständig hochgefahren und kreischten laut, sodass weitere Gespräche unmöglich wurden.
Nach einer langen Zeit voller Schweigen im Träger, mit dem ständigen Kreischen der Triebwerke im Ohr, kamen sie in der Schlucht an und der Träger setzte die beiden Panzer ab. Mit einem letzten Salut vor dem Oberstleutnant sprang Malakesh und seine Mannschaft aus dem Flieger und stieg in den Hydra Panzer, die Bergungscrew war ebenfalls auf dem Weg zu ihrem Panzer.
Bereitschaft melden! Magazine überprüfen und einführen, Turbinen hochfahren, Volle Einsatzbereitschaft bestätigen! rief Malakesh seiner Mannschaft zu udn hastig wurden Knöfpfe gedrückt und Anzeigen überprüft.
Turbinen auf Hundert Prozent, Herr Leutnant! schrie Haron Umbrael über den Lärm der Hochfahrenden Turbinen.
Munition zugeführt und Maschinenkanonen sind Feuerbereit! rief Morlan Al'Muhari.
Gefechtssysteme einsatzbereit, Zielerfassung bereit den Gegner zu vernichten. ertöhnte die Stimme Duren Al'Muharis.
Sehr schön. Volle Kraft vorraus, bring uns durch die Schlucht Haron und dann Bereitmachen für Feuergefecht. antwortete Ando Malakesh seiner Crew, eigentlich musste er dies nicht mehr erwähnen, aber der Richtigkeit halber antwortete er ihnen immernoch.
Leutnant Malakesh an Bergungspanzer, fahren vorraus und sichern den Panzerzug! Bleiben sie ein wenig auf Abstand. Bitte bestätigen! funkte Malakesh an den Bergungspanzer per Kurzstreckenkomm.
Leutnant Malakesh an Hauptmann Müller, bitte kommen. Habe gehört sie haben Probleme mit ein paar Fliegern. Kommen in circa 5 Minuten aus einer Schlucht im Süden. Bitte um Bestätigung! Der Imperator beschützt. sendete Malakesh auf Kommfrequenz eins.


- Leman Krell - 11-12-2009

Es war lange her seitdem Krell zusammen mit Imperialen Streitkräften gekämpft hatte, und so wurde ihm erst ein wenig unwohl als er die Panzer sah, aber das vergieng schnell da er wusste das ihn niemand kennen würde.
Nachdem Seargent Roh ihm gesagt hatte er solle sich ein geeignetes Plätzchen suchen, gieng Krell mit einem Nicken aus der Gruppe. ER entschied sich nach einem Rundblick das er die beste Schuss- und Beobachtunsposition hatte indem er sich auf einem Felsigen Hügel auf der rechten Flanke der Panzer eingrub. Dabei dachte er an über den Angriff nach. Wie ist das mit der kette des Panzers wohl passier? Entweder er is auf ne Mine gefahren, ne Rakete hat ihn erwischt oder sie hatten Probleme mit Feindfliegern. Er wurde aus seinen gedanken gerissen als er die motoren von mindestens Zwei Panzern aus Süden hörte. Nach einem Blick durch sein Zielfernrohr sah er aber die Imperialen Symbole auf der Hydra, das beendete seine vermutungen woher der Schaden an der Kette kam. Durch das auftauchen des Flakpanzers war der Fliegerangriff die logischste Antwort.
Scheisse, jetzt muss ich auch noch auf Flieger aufpassen. gieng es ihm durch den Kopf.


- Die Stimme - 11-13-2009

Feldgräber verstanden! Bleiben auf Abstand bis Erreichen des Zielgebiets. So kam es knapp von dem gedrungenen Bergepanzer, welcher auf dem Chassis einer Chimäre basierte und nicht mehr als den schweren Bolter in der Front und ein Maschinengewehr an der Luke aufzuweisen hatte. Natürlich konnte ein schwerer Bolter jeder Infanterieeinheit zu denken geben, aber letztlich lag Feldgräbers Auftrag in Reparatur- und Abschlepparbeiten. Die Sonne schien sich noch nicht recht entscheiden zu können ob sie die feurige Farbe des Abends bereits anlegen sollte, dennoch war klar das sich der Tag dem Ende zuneigte. War es auch unausgesprochen geblieben, so wusste ihm Grunde doch jeder das der Feind es bei Nacht versuchen würde. Die Rote Wache verfügte nicht über die allerneuste Technik und sie mussten jeden Vorteil ausnutzen den sie kriegen konnten. Der Vorteil ihrer Flieger minimierte sich mit jedem Meter, den die Ketten Loca Infernas fraßen. Das dem so war konnte man auch deutlich aus Müllers Stimme heraushören, selbst bei den Verzerrungen des Funks.
Hier Müller, Rufname Auge. Bestätige Ankunft in fünf. Die Allmacht Terras sei gepriesen. Beziehen sie Stellung zwischen unseren Panzern, damit wir sie so vor Bodentruppen bewahren können wie sie uns hoffentlich vor Fliegern. Kommen sie danach zu mir, wenn sie ihrer Crew zutrauen solange alleine zurecht zu kommen. Ich würde ihnen gerne ein paar Einzelheiten geben. Auge Ende!


- Loca Inferna - 11-13-2009

Inferna an Auge, habe Verstanden. Der Imperator beschützt. kam die rasche Antwort Malakeshs.
Mit Donnernden Motoren hielt die Loca Inferna auf den Panzerzug zu.
Loca Inferna an Feldgräber, aufschließen. Zur Zeit besteht keine Gefahr, Möge das Licht des Imperators sie leiten. gab Malakesh den Befehl nach einem Frequenz wechsel durch und der Bergungspanzer Feldschlange folgte ihnen in ein paar Metern abstand.
Nach 5 Minuten leicht holpriger Fahrt kam die Loca Inferna in der Mitte der Panzerkolonne an, der Motorenlärm verebbte und lies nur ein leises tuckern zurück.
Ohne ein Wort an seine Besatzung zu verlieren, schwang Malakesh sich aus dem Turmluck seines Panzers und sprang in den Staub. Es war fast so wie auf Tallarn, jedoch fehlte hier die unbarmherzige Hitze seiner Heimat.
Mit schnellen Schritten ging er auf den Kommandopanzer zu.
Inferna an Auge, Hydra bereit den Tod über die Feinde des Imperiums zu bringen! sendte Malakesh über Helmkomm auf Frequenz eins.


- Die Stimme - 11-14-2009

Man hatte ihnen gesagt die Rote Wache verfüge nur über geringe Mittel, was den Fahrzeugpool anginge. Das stimmte auch. Doch basierte diese Information auf einem leicht verschobenem Verständnis von Verhältnismäßigkeit. In den Augen eines Hauses Orsius oder gar einer planetenumspannenden Armee, war die Anzahl der Waffensysteme gering. Bedachte man jedoch wie groß diese beiden Organisationen waren, so konnte man auf den Gedanken verfallen das auch die paramilitärischen Bergarbeiter nicht nur über zwei Panzerwagen aus dem vorigen Jahrhundert verfügten.
So waren es dann auch derer fünfzehn, die eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang, auf die Stellung aus PVS-Truppen und Haussoldaten zuhielten.
Ihre offizielle Bezeichnung war R-4 / Kettenvariante, doch gemeinhin kannte man sie unter dem Namen Räuber. Gerade einmal 10 Tonnen schwer, dafür aber schnell und wendig. Das war auch nötig um die 20mm Kanone effektiv einsetzen zu können. Mit diesen waren alle bis auf drei ausgestattet. Die drei hatten Laserkanonen in den Türmen montiert und fungierten als Panzerjäger. In breit gefächerter Front rasten sie auf die Stellung zu, die sie ihren Feinden aufgezwungen hatten. Hinter ihnen rückte Lastwagen nach, welche Infanterie beförderten. Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit war den Männern und Frauen klar das sie sich mit einem mächtigen Gegner anlegen würden. Doch es war ein Feind der ihre Existenzgrundlage bedrohte und Zurückweichen war keine Alternative.
Ausserdem hatte sie noch ein Ass im Ärmel. Damit hatten sie die Verräter am eigenen Volk schon einmal überrumpelt.
Fünf Jagdbomber donnerten über ihre vorrückende Linie hinweg. Sie würden die Vorarbeit leisten um den Nimbus der Unbesiegbarkeit ein für alle Mal aus den Köpfen der PVS zu tilgen.


- Loca Inferna - 11-14-2009

Zielerfassung meldet 5 Ziele, Herr Leutnant. kam es kurz nach Sonnenuntergang von Duren.
Ok, alle Mann klar zum Gefecht! Zielerfassung, Feuer Frei. kam die schnelle Antwort Malakeshs, doch Duren Al'Muharis hatte bereits auf den ersten Flieger angelegt.
Nach wenigen Sekunden ging ein Ruck durch den Panzer und die schweren Maschinenkanonen im Turm feuerten eine tödliche Salve auf den fliegenden Gegner.
Neues Ziel suchen und Feuer! kam sofort der Befehl des Leutnants.
Wieder ging ein Ruck durch den Panzer und ein Ohrenbetäubender Lärm schwoll gleich dem Feuern der Maschinenkanonen an. Die Soldaten die draußen waren mussten denken die Hölle würde auf sie herniederfahren, doch war es der Gegner der diese Erfahrung machen durfte.
Ando war zufrieden mit sich und seiner Mannschaft, sie hatten diesen Kampf zwar noch nicht gewonnen, aber dies war schon ein guter Anfang. Nur machte er sich Sorgen über die anderen Kommandanten, er kannte sie nicht und hatte auch noch nichts über diese gehört, zumal er nichtmal wusste wer diese waren, nur der Name Hauptmann Müller war ihm bekannt, er soll ein sehr guter Soldat und Kommandant sein. Dies würde sich noch zeigen, aber Ando hoffte auf die Fähigkeiten des Hauptmannes und der anderen Offiziere.
Durch nochmaliges Rucken wurde er aus seinen Gedanken gerissen und lehnte sich ein wenig in seinem Kommandostuhl zurück. Dies würde eine erfolgreiche Jagd werden.


- Dies Irae - 11-16-2009

Zuerst waren es nur Staubwolken. Dann waren es Staubwolken mit Kettengeräuschen, die sich näherten. Uns spätestens jetzt war Leto klar, dass seine vermutete Feindabsicht (die er mit seinem Vorgesetzten geteilt hatte) richtig gewesen war. Bereits nach dem ersten Anzeichen von Fahrzeugen hatte Fernheim ihm Meldung gemacht, dass sich mehrere Fahrzeuge, vermutlich in Kompaniestärke, auf sie zu bewegten. Pflichtschuldig hatte Leto die Meldung an den Lynx des Hauptmannes weitergemeldet.
Jetzt waren sie auf annähernd 3500 Meter heran und aus der Staubwolke kristallisierten sich einzelne Fahrzeuge heraus. "Auge, hier IRA AETERNA! Feindmeldung Feinfahrzeuge Kette, vermutlich R4/ Kette, gezählt 14 - ich korrigiere 15! - 4500 in schneller Zufahrt vor Eigener. Vermutlich leichte, mit PzJgZg verstärkter Verband, derzeit drei, ich wiederhole: DREI, PzJg mit LasCan aufgeklärt. Bewaffnung Restteile BMK 20mm, Standard. Frage: Waffenfreigabe? Kommen!" Leto setzte seine Meldung routiniert über Funk ab, bevor er über BV fortsetzte: Feinfahrzeuge 12 Uhr, 3500, in Zufahrt. Luken schließen! Kraftfahrer, Stellungswechsel vorbereiten. Ladeschütze: KE laden und tasten, Richtschütze: 12 Uhr, 4400, lePzJg mit LasCan, Ziel aufnehmen, Feuervorbehalt." Zügig kamen die Bestätigungsmeldungen durch den internen Bordfunk. Eifrige geschäftigkeit erfüllte den Panzer und der Kommandant der IRA konnte beinahe die Anspannung seiner Besatzung spüren. Kaum drei Sekunden nach Anrueks Meldung flakerte das Licht "KE" auf dem Hauptbedienpult auf und zeigte an, dass die IRA bereit war die Wut des Imperators zu ihren Feinden zu tragen. Das waren die Augenblicke, für die ein Panzerkommandant lebte. Auch wenn die IRA im Moment stationär war, so konnte Leto trotz allem das Gefühl von aufwallendem Adrenalin unterdrücken. Mit stoischer Gelassenheit überprüfte er die Zielerfassung und stellte zufrieden fest, dass Fernheim gut im Ziel lag. Keine Korrektur notwendig. Ein letztes Gebet an den Maschinengeist. 4300 Meter. Die Reichweite des Dominator lag effektiv bei 3000 Metern. Noch etwa eine Minute, die zur Unendlichkeit werden würde, bis die mächtige Waffe des Dominator ertönen würde. "Der Imperator beschützt die Rechtschaffenden. Für Cadia und den Imperator" murmelte Leto das alte Mantra, dass ihm in den vielen Gefechten seiner Karriere Mut und Zuversicht gegeben hatte. 4100 Meter... Ein allzu vertrautes Donnern ließ den Leutnant aufsehen. Sein alarmiertes "Flieger rot, Anflug 12 Uhr!" ging allerdings bereits im dröhnen der Geschütze der Hydra unter. Ein guter Tag für das Imperium! ging es Leto durch den Kopf. DAMIT hatten die Verräter sicher nicht gerechnet. Ein wildes Geheul von seiner linken zeigte ihm, dass Anruek auch so dachte. "Ruhe!" donnerte Leto den jungen Ladeschützen an. "Konzentrieren sie sich auf ihre Aufgabe, Gefreiter. Jubeln können wir, wenn dieser Abschaum seine gerechte Strafe erhalten hat! Für den Imperator!" "Für den Imperator" antworteten drei stimmen unison. 4000 Meter...


- Die Stimme - 11-16-2009

Was die Panzer beim ersten Angriff der Flieger nicht vermocht hatten, das gelang der Hydra nun um so spektakulärer. Die erste Salve zerriss eine der Zweimotorigen ohne Wenn und Aber. Die Miniatursonne der Explosion erblühte in der Formation der Flieger, die wie erschrockene Vögel auseinandersprengten. Die Schnelligkeit mit der der Panzerturm ihren Bewegungen hinterherschwenkte wirkte unnatürlich, bei einem so behäbig anmutenden Fahrzeug. Doch es reichte aus einer weitere Maschine den Flügel wegzureißen und sie, sich überschlagend, in den Sand der Wüste zu schicken. Dort explodierte sie zwar nicht, würde jedoch auch niemals wieder in den Himmel aufsteigen. Zwei zerstörte Jäger, noch bevor die Formation die eigentliche Feindstellung überhaupt erreicht hatte. Die verbleibenden Drei schienen jedoch keineswegs den Schwanz einzuziehen. Sie fächerten auseinander, mit kaum mehr als der Hoffnung nicht der Nächste zu sein und näherten sich weiter an. Zwei gewannen dabei an Höhe, der Letzte drückte sich flach an den Boden, zischte wenige Meter darüber hinweg, so tief das es eine gewaltige Staubwolke hinter sich aufwirbelte. Aus dieser brachen nun auch die ersten Räuber hervor. Die Kommandanten mussten wissen das die ersten Schüsse bei ihren Feinden lagen, hatten sie doch die entsprechend größere Reichweite. Staub, Dunkelheit und Schnelligkeit waren alles was sie dagegensetzen konnten. Zumindest bei zwölf von ihnen. Drei feuerten ihre Laserkanonen ab und die Lichtbolzen zuckten als bösartige Schlangen auf die Reihen der Eingegrabenen zu. Eine schlug in den Boden vor der sachten Anhöhe. Dort blitzte der Schuss noch einmal auf und hinterließ eine kreisrunde Fläche gebrannten Glases. Der Zweite ging zu hoch und verlor sich. Der Verbleibende fand zwar ebenfalls nicht das Ziel für das er gedacht war, dennoch nahm er ein Leben. Er brannte sich durch den Leib einer schwarzen Dragonerin, die ihr Schützenloch noch nicht bezogen hatte. Die Frau fiel in zwei Teilen in den Dreck, kein Blut sickerte aus der kautarisiert Verstümmlung.

Auge an alle! Feuer nach eigenem Ermessen. Ich wiederhole, Feuer nach eigenem Ermessen. Der Tanz beginnt!
Roh, an Dragoner! Auf Infanterie warten, nur feuern wenn ihr auch etwas vernichten könnt.

Aus den Reihen der verschanzten Haustruppen erhoben sich Leuchtkugeln und flammten über dem Vorfeld auf. Sie tauchten die Szenerie in gespenstisches Rot und ihr Licht führte seinen eigenen Kampf gegen den Staub und Qualm, welcher von dem Resten der beiden Flugzeuge aufstieg.


- Loca Inferna - 11-16-2009

Zwei abgeschossen, bleiben noch drei. Dachte Ando bei sich und grinste leicht.
Vor seinem Sichtschirm ballte sich eine Staubwolke, verdammt dieser Gegner war schlau, doch nichts konnte die alte Zielerfassung seiner Hydra Täuschen, da brauchte es schon ein wenig mehr, als nur Sand.
Duren schießen sie diesen verdammten Tiefflieger ab! Haron 90° auf Feind ausrichten, zeigen sie ihnen womit sie es zu tun haben! Morlan mach den schweren Bolter fertig. blaffte Malakesh seine Besatzung an.
Zielerfassung bestätigt, Feuerbereit in 3...2...1... Feuer! kam es leise von Duren, sein Feuerbefehl ging beinahe im Donnern des Geschützes unter.
Langsam erwachten auch die anderen Panzer zum Leben. Geschütze wurden hochgefahren und Geschütztürme drehten sich in Richtung Feind. Das Komm wurde mit Meldungen überschüttet und es war kaum etwas verständliches dabei. Malakesh schaltete es aus, er brauchte kein Komm um Flieger zu jagen.
Duren, haben wir langsam mal Ergebnisse? fragte Ando seinen Richtschützen Ungeduldig.
Neues Ziel bestätigt, Feuer in 3... begann Duren.
Schießen sie ihn einfach ab, Soldat! blaffte Ando ihn an, dies gehörte zu ihren Neckerein, beide fingen an zu grinsen und Duren feuerte weiter.
Langsam erhoben sich Leuchtkugeln über die Wüste, anscheinend waren die Haustruppen Orsius auch erwacht, na endlich.
Schwerer Bolter Feuerbereit. meldete Morlan Al'Muharis.


- Dies Irae - 11-16-2009

"Feuer!" brüllte Leto begeistert seinem Richtschützen via BV ins Ohr - Bruchteile von Sekunden später gefolgt von einem Donnern, dass den Panzer wie ein erlösendes Seufzen erschütterte. "Trefferblitz Turm!" kam die ebenso enthusiastische Meldung von Fernheim. Und tatsächlich: Der eben noch vorpreschende Räuber hatte sich in einen Haufen schwelenden Schrott verwandelt, nicht mehr Wert, als die ekelhaften Verräter in seinem Inneren. "R4 PzJg vernichtet, IRA bekämpft aus jetziger weiter! Ende." meldete Leto - und dieses eine Mal konnte er seine Begeisterung nicht unterdrücken. "KE laden und tasten. Zielwechsel: Drei Uhr, 2500, R4 in Querfahrt." Wieder glomm die rote Leuchte wenige Sekunden nach dem Befehl auf. "Feuer!" brüllte Leto. Schwitzend spürte er jede Vibration des Panzers, vollzog in Gedanken die gestreckte Flugbahn des panzerbrechenden Projektiles nach und ... "Verfehlt!" meldete Fernheim kleinlaut. "Schusskorrektur!" bellte Leto ihn an. Rote Lampe. Feuer. "Wannentreffer, Ziel brennt!" "Zielwechsel nach links, 11 Uhr, 2300 R4 in Zufahrt. KE, Feuer, wenn bereit!" Wieder ein Ruck - gefolgt von einer Serie kurzer, kratzender Geräusche und einem Splittern. "Treffer Zielmitte!" jubelte Fernheim, dem mittlerweile der Schweiß in Strömen am vor Anstrengung und Erregung roten Gesicht hinunter lief. Die Luft im Panzer war unerträglich heiß geworden und der Geruch der Treibladungen, der Schwitzenden Körper, die Dämpfe der Schmiermittel, die wabernden Gerüche von Öl und verbrauchter Luft, vermengten sich mit dem trockenen Geschmack der staubigen Wüste. Mensch und Material waren auf das Äußerste beansprucht und stöhnten unter der Belastung. Leto gönnte keinem von Beiden eine Atempause. Wieder peitschte seine Stimme über BV: "Fahrer, Stellungswechsel. 12 Uhr, 120, kleine Senke, vorwärts Marsch, Marsch!" bellte Leto. Zumindest zwei der normalen R4 hatten seine Stellung unter Beschuss genommen und einen weiteren Staukasten perforiert. Er würde in den nächsten Stunden wohl kein Zelt aufbauen können. Pflichtschuldig machte sich der Kommandant eine mentale Notiz für die anstehende Schadensmeldung. Ein Treffer von einem der Leman Russ verwandelte einen weiteren Räuber in einen Flammenball, der die Gefechtsfeldbeleuchtung der Infanterie für kurze Zeit unterstützte. Das Donnern der gewaltigen Kanonen der Kampfpanzer, das Bellen der kleineren Geschütze der Räuber und das Heulen der Flak der Hydra vermischte sich zu einem Crescendo, dass das Herz eines jeden Panzerkommandeurs höher schlagen lassen musste! Plötzlich war die Stirnfalte auf Letos stirn wieder da: "Auge, hier IRA, zwei Räuber Basisversion vernichtet. Keine Aufklärung der verbleibenden PzJg, führe durch Stellungswechsel .Ende." Wo waren sie hin? Ein ungutes Gefühl machte sich in Leto breit, während sein Panzer auf seinen Befehl hin erneut sein Hauptwaffensystem abfeuerte. Ein Räuber hatte es fast bis zu dem Stellungssystem der Infanteristen geschafft. "Wannentreffer, Ziel steht. Ausbootende Schützen!" brüllte Fernheim über den Lärm des Gefechts. "Laserbeschuss!" dieses eine Wort ließ die Besatzung zusammenfahren - Offizier und Mannschaften gleichermaßen. Wieder leckte eine Zunge aus gleißendem Licht zur IRA hinüber, und im Gegensatz zum Ersten war dieser Schuss deutlich besser gezielt. Sengend verbrannte der Laserstrahl die Panzerung auf der linken Seite des Turms. "Auf erkannten Feind Feuer frei, Nebel, rückwärts marsch!" Mit einem vernehmbaren "Plop!" löste Leto die NMWA aus, während sein Fahrer den tonennschweren Koloss aus dem kleinen Dünental herausmanövrierte und ihn, im Schutz der sich rasch aufbauenden Nebelwand, erneut in ihre Ausgangsstellung brachte. "Schadensmeldung!" brüllte Leto, und gleich danach: "Wo kam der her?" "Äußere Schäden am linken Turm, Herr Leutnant." kam die Antwort von Anruek. "Keine Systemausfälle, aber ich fürchte dass wir einen Bereich von ca. 18 x 20 cm haben, der uns kaum noch Schützen wird." Die hektische Antwort des Ladeschützen war verständlich: Er würde der Erste sein, der auf Grund des Treffers das zeitliche Segnen würde. "Mut, Männer! Der Imperator beschützt! Vernichtet seine Feinde mit brennendem Schwert und gleißendem Mut." kommentierte Leto ruhig. "Auge, hier IRA AETERNA. Ausbootende Schützen vor eigener Infanterie, stehe unter Beschuss durch feindl. PzJg, eig. Pz einsatzfähig, weiche aus in vorherige Stellung, Ende!" Die Infanterie würde mit den absitzenden Teilen fertig werden, dachte Leto. Die letzte Stellung noch einmal aufzusuchen war zwar nicht sonderlich clever - im Gegenteil - aber die einzige Möglichkeit zumindest ein wenig Deckung zwischen sich und den unsichtbaren PzJg zu bringen. Dann begann er seinen Gegner zu suchen. Das Periskop war mittlerweile unbrauchbar geworden - also öffnete Leto kurzerhand die Luke und begann das Vorfeld mit Fernglas bzw. bloßem Auge abzusuchen. Inzwischen nahm er diesen Kampf beinahe noch persönlicher, als er es ohnehin tun musste. Etwas spritzte neben dem Panzer auf. Dann ein Stich an seiner rechten Wange. Blut. Nur ein Kratzer! "Richtschütze, 0200 Uhr, 1100, R4 in Stellung, KE Feuer." Wieder ein belohnendes Rucken. Das Dröhnen von Maschine und Kanone drang nur noch wie durch Watte an Letos Ohren. "Treffer Zielvorderkante, keine Wirkung im Ziel erkennbar." "Stellungswechsel!" blaffte Leto, und wieder jaulte der Motor der IRA protestierend auf, als Altmark sie zwang ihre Kraft auf den Wüstenboden zu übertragen. Gerade noch rechtzeitg: Der Platz, an dem vor wenigen Augenblicken noch 35t Panzerstahl gestanden hatten, war nun eine durch Laserwaffen entstandene Glasfläche. Mechanisch rüstete Leto die NMWA nach und fuhr sich mit seiner bionischen Hand über das Gesicht. "Wo bist du Bastard?" murmelte er, wie zu sich selber. Dann fasste er einen Entschluss. "Auge, hier IRA AETERNA. Vermutlich mindestens ein PzJg im Vorfeld, bisher nicht aufgeklärt. Absicht PzJg ist offensichtlich Abschuss der IRA AETERNA. Beabsichtige Querbewegung zum Feind, um Aufklärung und Abschuss durch Herz Königin oder Donnerkeil zu provozieren!Kommen!" "Kraftfahrer, vorbereiten auf Verlegung zu neuer Stellung; Sprungziel: rechte Flanke Infanterie, 0300Uhr, 1700. Auf Befehl: Panzer Marsch, marsch und Turm 0600 Uhr!. Der Imperator beschützt." Leto wusste, dass es riskant war. Aber viel musste gewagt werden - und diese PzJg konnten sie einen nach dem Anderen abschießen. Wie Tontauben. Und er hatte sich noch nicht einmal die leichtesten Ziele ausgesucht. Leto erschauerte, als er an die Bewegungsunfähig dastehende Feldschlange dachte. Grimmig wartete er auf die Antwort des Hauptmannes.