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- Kogan - 07-24-2008 Die Frau kam jedenfalls nicht von Koron, das war an ihrer Sprechweise deutlich zu erkennen. Außerdem sah sie nicht aus wie eine Einheimische, zu helle Haut. Sie wollte ihn für die Dreckarbeit bei irgend einer kleinen Gaunerei. Warum auch nicht? Ein paar Schädel einschlagen um seine Rückkehr zu feiern konnte nicht verkehrt sein. Außerdem eröffnete ihm das Angebot der Frau auch eine andere Möglichkeit. Koagn hatte keineswegs vor eine ruhige Kugel zu schieben. Zwar könnte ein Krieger wie er ein gutes Auskommen haben, bei einem Gangboss oder ähnliches. Doch der Diener des Blutgottes hatte andere Pläne... große Pläne. Diese nahmen immer mehr Gestalt an während er mit der Frau sprach. Vielleicht konnte er sie für seine Vorhaben einspannen. Eben so sehr wie sie ihn, den dummen Schläger für den sie ihn sicherlich hielten, für ihre Aktion benutzen wollten. Du brachst mich für die Metzgerarbeit? Er lehnte sich zurück und ließ blaue Rauchwolken in Ringform zur Decke tanzen. Dann blickte er zu seiner Axt, welche neben ihm lehnte und Unheil versprach. Ich bin dabei Mädchen. Aber über meinen Lohn reden wir hinterher. Eine kleine Gefälligkeit werde ich für meine Dienste schon einfordern. Was genau er damit meinte blieb vorerst offen. Denn er ergriff die Axt und stiefelte auf den Tisch mit vermummter Echse und jungem Burschen zu. Gehen wir zu deinen Freunden und bereden was zu bereden ist. Grunz sprang auf und folgte ihm. Dann verharrte er, drehte sich noch einmal herum und holte seine angeknabberte Wanze. Dann beeilte er sich unter Kogans Hocker zu gelangen und weiter zu kauen. Der Kämpfer blies stinkenden Qualm in die Runde, was dazu führte das Schrekt’Orn seinen Kopf blitzschnell aus der Dunstwolke zog. Was ist los Junge? Keine Ahnung was gut is hä? Der vermeintliche Mutant ging nicht darauf ein. Vielmehr sah er zu Jeanne auf, die sich grade zu ihnen gesellte. Warum erklärst du unseren… Freunden nicht worum es geht? - Jack Mahowk - 07-25-2008 Jack versuchte erst gar nicht damit zu prahlen, wie viele Leben er schon beendet hatte. Zum einen bezweifelte er stark, daß es so viele mehr waren als bei einem normalen Ganger, zum anderen gab es wohl niemanden hier im „Loch“, der noch kein Leben auf dem Gewissen hatte, vorausgesetzt, Gewissen war überhaupt vorhanden. Seine Methoden waren anders und auch seine Motivation aber ansonsten unterschied er sich in dieser Hinsicht kaum von den anderen Leuten hier. Auch schien Jack die Frage eher rhetorischer Natur zu sein, sollte ihn vielleicht neugierig machen oder auch einfach nur ein wenig hinhalten. Wie auch immer, so recht wusste Jack nicht, was er antworten sollte. Zum Glück, oder auch nicht, das würde sich noch herausstellen müssen, setzte sich in diesem Moment der vernarbte Hüne an den Tisch und auch die Frau gesellte sich zu ihnen und der Vermummte zischte sie an: Warum erklärst du unseren… Freunden nicht worum es geht? Na, vielleicht würde er jetzt endlich mehr erfahren. Wenn nicht, so entschied sich Jack, würde er einfach aufstehen und gehen. Aber sofort nagten Zweifel an ihm, ob diese Entscheidung wirklich noch bei ihm selbst lag ... - Jeanne - 07-26-2008 “Nun gut, lauscht meinen Worten, Jäger und Krieger. Folgende Beute gilt es zu erlangen. Wir haben nur eine alte Blitzmalerei aus den Archiven seines Rudels Orsius…” , Jeanne zückte aus einer ihrer Anzugstaschen eine Farbfotografie eines Mannes, welcher wohl in den frühen Dreißigern war, schulterlanges, aschblondes Haar, eine Tätowierung am Halsansatz, Stoppeliges Kinn, “Sicherheitsstufe Drei, Offizier Osrik Loden. Sein Dasein schützt die Geheimnisse der Silberdrachen welche die große Finsternis queren… Der Jagdmeister wünscht sein Haupt als Trophäe, doch keine Hatz oder Blutjagd. Loden soll verschwinden, sein Leib vernichtet werden. Daher… wurde uns diese Fährte gewährt. Seine Sucht nach dem wärmenden Fleisch junger Mädchen führt ihn jeden Siebentag in die unteren Bäume… jene des gehobenen und doch minderen Sammlervolkes. Dort sei eine Höhle irdischer Genüsse, unsere Falle. Der fremde Krieger mit der Axt, sowie du, der du nach billigem Alkohol riechst, werden die Tore überwinden und etwaige Wächter eliminieren. So ihr wollt, stehlt alles an Gold, was in diesen Höhlen gehortet wurde, um die eigentliche Beute nicht offenkundig zu machen… Du, Echsenjäger, wirst die Beute schnappen, herausschleifen und dann gemeinsam mit den beiden Kriegern den Rückzug zum Höhleneingang antreten… Nichts sollte auf eine “absichtliche” Jagd der Beute hinweisen, also benehmt euch wie wildes Getier oder große grüne Schlächter, ehe ihr in die Sicherheit eines Fluchtfahrzeuges zurückkehrt, welches ich in Zwischenzeit organisieren werde… Bestehen noch Wünsche nach weiteren Fährten, oder seid ihr für eine Jagd gewappnet?” - Jack Mahowk - 07-26-2008 Jack hatte einige Mühe, den Worten der Frau zu folgen, zu blumig war ihre Wortwahl. Aber der Kern ihrer Ansprache war ihm klar und wie immer klang es ganz einfach. Reingehen, das Objekt schnappen, wieder raus. Im Prinzip klang es wie fast jeder seiner Jobs vorher, aber Jack war klar, daß es einen sehr großen Unterschied gab: Die Wachen, auf die sie treffen würden, dürften besser ausgerüstet, ausgebildet und bewaffnet sein als seine üblichen Opfer. Auch dürfte der vernarbte Kerl vor ihm nicht viel davon zu halten sich zurückzuhalten und aus dem Schatten zu agieren. Jack schätzte eher, daß er mit seiner Axt in der Hand und einem Schlachtruf auf den Lippen einfach ins Bordell stürmen würde, sein Schwein immer hinter ihm her. Abgesehen davon glaubte Jack nicht, daß die Lage so eindeutig war, es musste einen Haken geben. Es gab immer einen Haken. Und so fragte er "Mit wievielen Wachen müssen wir rechnen? Gibt es sonstige Sicherheitsvorkehrungen in dem Bordell? Wie ist das Haus aufgebaut? Und natürlich... was springt dabei für uns heraus?" - Gast - 07-26-2008 Man konnte an Kanes Gesichtsausdruck erkennen das er der Geschichte wenig glauben schenkte die der Fremde ihm auftischte oder zumindest hatte er andere Beweggründe im Hinterkopf. Warum sollte er einen Anführer der Arbeiterschaft beschützen und ihn auch noch im Kampf ausbilden? Vor allem aber machten ihm immer noch die teuren Zigarren zu schaffen die der Mann geraucht hatte, wieso sollte ein Mann aus der Oberschicht sich mit solchen Abschaum abgeben oder ihn noch unterstützen. Es war mehr als offensichtlich das hier mehr dahintersteckte doch es war in der Regel besser keine Fragen zu stellen und dann am Ende noch weiterzuleben als wissend zu sterben. Um seinem Gegenüber zu zeigen das er ihn verstanden hatte, nickte er kurz und nahm noch einen Schluck von seinem Getränk. Einen Moment nachdem der schwarze Mann gegangen war folgte auch Kane, seine Flasche steckte er in eine der Innentaschen seines Anzugs rein die des Mannes dagegen ließ er einfach stehen. Zwar war es unwahrscheinlich das der Kerl ihn vergiften wollte aber auch hier ging der Scout auf Nummer sicher. Unauffällig was für seine Größe und seine Kleidung schon fast unmöglich war, stahl er sich davon und ging in die selbe Seitenstraße. Es war Dunkel und es gab jede Menge Möglichkeiten für einen Hinterhalt doch warum sollte der Mann so etwas tun? Schließlich wollte "Er" doch etwas von Kane und nicht umgekehrt, kurz schien sich der eine Müllhaufen in der Ecke zu bewegen doch der Veteran schenkte ihm keine weitere Bedeutung wenn ein Penner das Gespräch mithörte sollte es Mandrik nur recht sein. "Bevor ich meine Zusage für diese Aufgabe gebe hätte ich noch zwei Fragen.. Werde ich in einem Team arbeiten? Und zu welchem Haus gehören sie, es ist unwahrscheinlich das Männer der unteren und mittleren Ebenen an solche Edelzigarren rankommt und sich für einfache Arbeiter interessiert." - Kogan - 07-26-2008 Scheiß doch der Grox was drauf. Wieviel Wachen, Sicherheitsvorkehrungen, Aufbau des Hauses? ... interessiert doch nicht. Es is ein verdammter Puff. Was können die schon an Sicherheitssystemen haben? Ein paar Kameras oder so was. Dann wird es sicherlich ein paar Türsteher geben. Wir gehen rein. Hauen die Typen um, greifen uns den Sicherheitstypen und sind draußen bevor die Nutten ihre Höschen wieder hochgezogen haben. Der Khornekrieger verschränkte die Hände hinter dem Kopf und ließ seine Zigarren von dem linken in den rechten Mundwinkel wandern. Den Sunnyboy brauchen wir nicht. Er funkelte Jack herausfordernd an. Ihr habt mich dabei... was braucht ihr mehr? Noch ehe Jack auf die Provokation des Axtschwingers eingehen konnte schaltete sich der Echsenmann, mit zischender Stimme ein. Für derartiges Kräftemessen bleibt keine Zeit. Heute ist der besagte Tag und die Stunde, in der wir zuschlagen rückt näher. Es war nötig so kurzfristig zu handeln da jede längere Planung zur Entdeckung hätte führen können. Das war nicht vollkommen gelogen, doch der größter Faktor war der, das sie nicht früher hatten beginnen können weil Schrekt'Orn schlicht und ergreifend nicht da gewesen war. Daher bleibt uns nichts anderes übrig als uns vor Ort einen Überblick zu verschaffen. Ich denke jedoch das der Krieger dahingehend recht hat das die Sicherheitsvorkehrungen nicht zu stark seien werden. Man rechnet mit Betrunkenen, nicht mit einem Rollkommando. Unvermittelt warf Jeanne, Jack ein Bündel Geldscheine zu. Das sind 50 Schekel, noch einmal soviel bekommst du wenn die Trophäe errungen ist. Vielleicht mehr... je nachdem wie glatt die Jagt verläuft. Mit diesen Worten stand sie auf und wand sich dem Ausgang zu. Und jetzt kommt. Der Jäger sagte es bereits, sie Zeit ist knapp bemessen. - Jack Mahowk - 07-27-2008 Jack gefiel die Sache immer weniger. Er wusste natürlich, daß diese Sache für ihn alleine eine viel zu große Nummer war aber sah es mit diesem axtschwingendem Hünen an seiner Seite sehr viel besser aus? Auch gefiel es ihm gar nicht, daß es auf der Stelle losgehen sollte, ihm also jegliche Möglichkeit verwehrt wurde sich auf welche Art auch immer vorzubereiten. Jack war heilfroh, daß er nicht wirklich eine Flasche vom Fusel intus hatte. Ihm war klar, daß die Entscheidung schon gefallen war als der dem Winken des „Jägers“ gefolgt war, jetzt gab es kein zurück mehr. Und so steckte er das Bündel weg, stand auf, folgte der Frau und konnte es sich nicht verkneifen in Richtung des Hünen zu sagen: "Dann zeig dem Sunnyboy mal was Du kannst..." - Die Stimme - 07-28-2008 ------------> Weiter bei "Sin" - Die Stimme - 07-28-2008 Der Vermummte grinste unter seiner Maske, nun mehr den je davon überzeugt das Kane sein Mann war. Die Gestalt baute sich vor dem Söldner auf, Mandrik war nicht klein, doch wurde er noch um fast einen Kopf überragt. „Eure erste Frage ist leicht zu beantworten, ihr seid auf euch allein gestellt. Und was eure zweite Frage angeht... würdet ihr mir glauben, wenn ich euch sagte ich sei vom Hause Orsius beauftragt?“ Seine Belustigung war deutlich zu hören gewesen, auch eine gewisse Überheblichkeit, aber noch ohne beleidigenden Beigeschmack. Er ließ eine kleine Pause, zog an seiner Zigarre, um dann das „Briefing“ zu beginnen. Es klang wie ein Vortrag von einem Museumswärter oder Profesor, trocken, sachlich und völlig ohne Betonungen, welche das zuhören erleichtert hätte. „Roya Esriel ist in der Tat Vorarbeiter einer Waffenfabrik, welche sich derzeit in einem Streik befindet. Auch das meine Auftraggeber daran interessiert sind diesen Zustand aufrecht zu erhalten, entspricht den Tatsachen, aber mir ist klar das jene pathetische Begründung von eben euch nicht überzeugen konnte. Also werde ich euch die Fakten nahe bringen. Die meisten Industrieanlagen in dieser Makropole werden vom Haus Orsius kontrolliert, ein Streik schwächt daher ihre Machtposition. Und wenn eine Fabrik in den Aufstand geht werden Andere folgen. Zudem wird dieses Haus versuchen einen Streik mit gewaltsamen Mitteln zu brechen, schon jetzt sind Ganger dabei einige Wortführer zu bedrängen. Das wird ihrem Ansehen zusätzlichen Schaden zufügen und meinen „Gönnern“ eine gute Gelegenheit bieten. Daher euer Einsatz.“ Bei diesen Worten zückte er ein Bündel Geldscheine, selbst ein flüchtiger Blick genügte, um eine große Summe zu erkennen. Nur wenige wäre mit solch einem Bündel durch dieses Viertel gegangen, geschweige denn das sie es jemandem gezeigt hätten. Der „schwarze Mann“ schien jedoch keine Befürchtungen dieser Art zu haben, zumindest lies sich kein Anzeichen von Nervosität erkennen. „7000 Schekel, nicht für euch, noch nicht. „Motiviert“ damit die Arbeiter zu Hause zu bleiben, bildet sie aus, damit sie sich wehren können und schützt ihren Wortführer. Niemand verlangt von euch, sich dem Kampf gegen eine Haustruppe oder die PVS zu stellen, zieht euch aus der Affäre wenn es so weit kommen sollte. Aber gegen bezahlte Schläger und Ganger wird euer Einsatz erwartet. Eure Bezahlung wird sich nach der Dauer des Streiks richten, wenn ihr versagt bekommt ihr nichts, hält der Aufstand lange an könnt ihr euch vielleicht selbst eine Fabrik leisten“ Wieder war der Ton ein anderer geworden, lockend, werbend, fast unheimlich drängend. Nun erwartete der Mann offenbar eine Antwort, zog erneut an der Zigarre und warf dann den gerade zu Hälfte gerauchten Stummel in eine Pfütze. - Gast - 08-10-2008 Kane musste nicht mal überlegen ob das eine Falle war oder nicht, er wusste es. Niemand zahlt einem einzelnen Mann 7000 Schekel in der Unterwelt und hofft das dieser nicht abhaut aber gut Kane brauchte Geld und so würde er den Auftrag annehmen. Er hatte dem Mann aufmerksam zugehört und merkte sich den Namen der Zielperson sofort auch die Tatsache das er nicht mit anderen zwielichtigen Personen zusammenarbeiten musste gefiel ihm. Auch wenn das natürlich auch bedeuten würde das er im Ernstfall nur auf sich selbst vertrauen konnte. In seinem Magen breitete sich ein mulmiges Gefühl aus wie immer wenn sich Ärger anbahnte. Doch die Credits waren so verlockend, er konnte nicht anders... "Okay ich nehme an, ich brauche die Adresse seines Arbeitsplatzes, Seine Hausadresse und vielleicht eine Liste seiner vertrauenswürdigsten Arbeitskollegen wenn sich dies einrichten ließe. Sobald ich das habe mache ich mich an die Arbeit Mister?" sagte er ruhig und gelangweilt wie immer, nur das er immer noch nicht erfahren hatte mit wem er überhaupt Geschäfte machte. Überhaupt wieso unterstützte er einen Streik von dem das Imperium nur Nachteile hätte? Wie tief war er nur gesunken gegen Geld solche Aufträge anzunehmen... |