Rüstungsfertigungsanlage "Rabenwerk" - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7) +---- Forum: Gohmor Die mächtige Hauptmakropole von Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=8) +----- Forum: Die Mittleren Ebenen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=14) +----- Thema: Rüstungsfertigungsanlage "Rabenwerk" (/showthread.php?tid=429) |
- Die Stimme - 06-16-2011 Marsk runzelte die Stirn, was sein ohnehin nicht sonderlich ansehnlichem Antlitz nicht eben zum Besseren veränderte. Joha das müsste schon gehn. Müssen wir nur noch warten bis die Stühle alle drin sind... dann müsste das schon gehn. Ach bevor ich das vergesse. Er schob sich die Zeigefinger beider Hände in den breiten Mund und pfiff gellend. Dabei ließ sich erkennen das seine Hände zwar offensichtlich geschruppt wurden waren, er auf diese Weise jedoch nicht alle Rückstände von Öl und Chemikalien hatte beseitigen können. Auf sein Signal hin drehten sich die meisten Köpfe der Anwesenden zu ihm um und er winkte einer abseits stehenden Gruppe von Mutanten. Auch wenn hier nicht ausschließlich Veränderte anwesend waren und wenn man zusätzlich bedachte das diese lizenzierten Abhumanen noch die unterste Stufe im Krankheitsbild der Mutantenseuche darstellten, so war eine so große Ansammlung dieser Missgebildeten doch nichts für schwache, beziehungsweise daran nicht gewöhnte, Mägen. Die zehn Mutanten die nun nahten waren dafür ein gutes Beispiel. Einer hatte einen extrem aufragenden Buckel, der sich wie ein Gebirge aus Wucherungen unter seinem Hemd abzeichnete. Ein anderer konnte mit einem unnatürlich muskulösen Arm aufwarten, während der andere verkümmert und klein vor seiner Brust lag, bei einem Dritten waren die Augen milchig und offenkundig blind, auch wenn er sich souverän zu bewegen vermochte. So ging es fort. Niemand hatte Hörner,Hufe, Federn oder gar Fledermausflügel. Kein Nutzen durch ausgebeutete Arbeitskraft hätte solch eindeutige Berührung durch finstere Mächte legitimiert, doch was hier versammelt war hätte alle mal für ein Panoptikum genügt. Das sind die Jungs die euch helfen sollen. Sind gute Jungs, hab ihnen eingeschärft das sie machen was ihr ihnen sagt. Is es nicht so Jungs? Allgemeines Nicken und bejahendes Gegrummel. In einer halben Stunde oder so kommen die Leute. Wir rechnen so mit etwa 2000 Leuten. Vielleicht 100 mehr oder 100 weniger. Gibt sogar freies Wasser. Is gespendet, also auch sauber und so. Wenn ihr Durscht habt könnt ihr euch gern bedienen. Gabelstapler steht dahinten, könnt ihr nutzen wenn ihr wollt. Ääähmm der Schrott wird noch rausgeschaft, also das meiste jedenfalls. In einer Stunde denn kommen die Redner. Wenn noch was ist, ich bin da drüben. - Adam Creek - 06-16-2011 (Kommend:Court Placa Hotel) Sich einige Sachen durch den Kopf gehen lassend ging Adam von Ecke zu Ecke, er versuche taktisch zu denken, der das war verdammt noch mal nicht sein Fachgebiet. Er konnte zwar Einbrüche spontan planen und er sah natürlich die Schwachstellen dieser Halle, aber erstens war sie viel zu groß um gut eingesehen zu werden, da ging es Zladur zwar besser aber bestimmt nicht viel besser mit. Und zweitens warnen die mit den Mutis nur zu zwölft und sollten das alles abdecken. Er überlegte und überlegte, Wie könnten die von Nutzen sein, einer blind, einer hatte nur einen brauchbaren Arm der zwar so aussieht als ob er stark für acht ist, der Bucklige kann sich kaum schneller aus eine Schildkröte mit Abtritts bewegen und der Rest sieht nicht besser aus… nach einer Weile die Mutis betrachten und überleben wie sie von Nutzen sein konnten kam er zu dem genialen Einfall das es doch Zladur machen könne, er war schließlich Soldat. Hey Zlad, mir fällt absolut nix ein wie wir das hier gescheit decken können, hast du nen Plan? Oder einfach aufteilen an die Tore stellen und einen auf Türsteher machen? Die schlaksige Art des Vorarbeiters steckt an, solange das Gesicht nicht ansteckt ist alles gut. Abwesend zog Adam eine zu dem fischigen Gesicht von Marsk passende Grimmasse und fühlte sich innerlich wieder klein. Mit einem Anflug von einer Idee fragte Adam nun endlich mal die Mutis nach ihren Kompetenzen, was sie Hilfreiches mach können und was eben nicht. Wäre auch doof einen da stehen zu haben der was Verdächtiges bemerkt aber nicht sprechen kann oder es halt nicht bemerkt weil er blind oder zurückgeblieben ist. Den Nachdenklichen mimend hockte sich Adam auf eine Stufe der Tribüne und wartete auf Zladurs Einsatz. Er skizzierte dabei die Halle auf das Stück Papier mit den Kontaktdaten die im Lucky anvertraut hatte mit einem fast vollständig zerbrochenen Stift der an der Tribüne lag und markiert grob die Orte an denen er die Schwachstellen der Halle sah, zum Schluss markierte er die ganze Halle mit einem großem Kreis als die größte. - Zladur - 06-16-2011 Adam sah Zladur an als wollte er sagen "Öhm hilfe?" deshalb kam auf seinen Kameraden zu und stummte ihn an Okay Hemd, das mit dem Zlad gefällt mir klingt gut, und was das hier betrifft, du hast die Typen gefragt und weisst was sie können teil sie in Zweiergruppen ein die sollen hier unten patrouillieren. Wir beide werden uns nach oben auf den Gang verziehen Zladur deutete auf das Büro übter der Tribüne Da oben liegt meine Wumme falls es wirklich dicke Probleme geben sollte. Zladur trat von einem Bein aufs andere er war etwas nervös. Das Problem welches mir wirklich am meisten Magenschmerzen bereitet ist nicht die Umgebung hier oder unsere "wunderschön" anmutenden Gehilfen...Nein, was mich wirklich stört ist, was machen wenn es Stress gib? Die Leute rauswerfen gestaltet sich relativ schwierig da es nur den Ausgang gibt. Sie niederknüppeln wäre eine Idee Zladur kratzte sich fragend am Kinn aber wohin denn dann? Glaubst du wir könnten neben der Bühne einen Käfig, also irgendeine große Metalgitterbox mit einer Plane drüber, in welche man ausgeknockte Störenfriede werfen könnte, aufbauen? Zladur machte eine unbestimmte wegwerfende Geste Wir müssen halt schon an der Tür die dümmsten Dreckssäcke aussieben. Ansonsten...Leute umhauen, und irgendwo von zwei oder drei unserer Männer bewachen lassen. Das mit dem Kasten wäre mir das liebste ich werde Marsk dann gleich mal fragen gehn. Bereite dich vor bald kommt das Publikum, auf dann Adam! Froh ans Werk Zladur nickte Adam zu und ging auf die Suche nach Marsk um ihn wegen der Gitterbox zu fragen. - Die Stimme - 06-16-2011 Etwas das man als „Gefängnis“ umfunktionieren konnte fand sich tatsächlich. Eine der Gitterboxen, in welche kleinere Metallteile gesammelt wurden, wurde kurzhand umgekippt und stellte somit ein passable Zelle dar. Zwar war die Box leicht anzuheben, doch wenn man die Zinken des Gabelstaplers darauf senke würde sich kein Krawallmacher so leicht daraus befreien. Während vorne die Stühle aufgestellt wurden schloss sich im Hintergrund das gewaltige Tor mit einem durchdringenden Ächzen soweit, dass nur mehr zwei Personen nebeneinander passieren konnten. Zusätzlich hatte ein unnormal großer und schlaksiger Mutant namens Brien zurechtgesägte 3-Zoll Rohre aufgetrieben, die hervorragende Schlagstöcke abgaben. Während die Vorbereitungen so voran schritten sammelten sich auf dem Platz vor der Halle bereits die ersten Leute. Mutanten die scheinbar gerade von ihrer Schicht kamen, müde aussahen und über und über mit Schmutz bedeckt waren. In Gruppen standen sie herum und unterhielten sich lautstark, während auf das offizielle Zeichen zum Einlass gewartet wurde. - Adam Creek - 06-17-2011 Adam antwortete auf Zladurs Vorgehensweise, dass wenn Gewalt vermieden werden könne dies auch die beste Wahl sei. Also wer aufmuckt wird des Platzes verwiesen, bei einem nicht kooperativen Verhalten, bekommen die was übergezogen und ab in den Kasten. Danach begann er zu überlegen wie die Mutis am besten eingeteilt werden sollten. Nach einigen komplizierten aber doch sinnfreien Gedankengängen entschloss sich Adam dazu sechs der Mutis in den Eingangsbereich zu stellen und die verbleibenden vier und der Halle zu verteilen. Welcher der Mutanten wo stand war ihm ziemlich egal Hauptsache es war alles einiger Maßen eingesehen. Um sich erneut einen Überblick zu verschaffen ging er die Treppe zum Steg hinauf und fand den Raum so leer wie er im Moment war doch ziemlich überschaubar. Hm ich weiß nicht Zlad hast du noch Einwände, Vorschläge oder Anmerkungen zu der Aufstellung wenn nicht würde ich sagen das es los gehen kann. So ein Aufriss, und ich wette nichts wird passieren, was wahrscheinlichste ist das einer Mutis irgend ne Scheiße baut. Abwartend das Zladur etwas sagen würde guckte er im Raum umher. Wir sollten uns beeilen die Menge vor den Toren scheint unruhig zu werden. - Zladur - 06-19-2011 Zladur kaute auf seiner Unterlippe während er Adams Mutanteneinteilung begutachtete, soweit war er ganz zufrieden. Während Zladur immernoch weiterkaute schweiften seine Gedanken noch einmal kurz zu dem Gespräch mit Lucky. Da war doch noch was? Noch einen kleinen Moment schwieg er dann wusste er auch wieder was er und anscheinend auch Adam vergessen hatten Hey, sag mal sagte unser Major nicht unser ansprechpartner wäre ein Herr Adal? Zladur schaute abschätzig zu Marsk hinüber Der gute Marsk hier sieht mir nicht aus nach einem Herrn Adal, um ehrlich zu sein nichtmal nach nem "Herrn" irgendwas, der sieht einfach nur aus wie....ein Marsk halt auszusehen hat, du verstehst was ich meine? Zladur blicke zum Hallentor aus vor dem der Lärm der wartenden langsam immer mehr anschwoll. Vielleicht kommt dieser Adal noch, möglicherweisse einer der Redner oder so, falls nicht sagen wir das nach dem Job einfach, dass der Typ nicht aufgekreuzt ist. Jetzt aber rein ins Vergnügen die Meute sieht nicht so aus als wollte sie noch ewig warten. Zladur grinste wölfisch und ein paar Probeschläge mit dem improvisierten Schlagstock austeilend ging er zum Hallentor um die ersten passieren zu lassen oder sie gleich hochkant wieder hinauszubefördern. - Die Stimme - 06-21-2011 Die Männer und Frauen gebärdeten sich beim Einlass nicht weniger schlimm oder besser als es Arbeiter getan hätten die nicht mit dem Makel der Mutation behaftet waren. Es gab derbe Späße und die ein oder andere Bemerkung darüber das es so schlimm doch nicht um die Zukunft bestellt sein konnte wenn Normalos über die eigene Sicherheit wachten. Eine junge Frau, oder eher fast noch ein Mädchen, mit ungewöhnlich großen Augen und lediglich zwei kleinen Löchern, dort wo eine komplette Nase hätte sitzen müssen, fragte Adam sogar ob er nach der Veranstaltung schon etwas vor hätte. Andernorts nahmen die eingeteilten Mutanten hier und da Werkzeuge wie Hämmer und Schraubenschlüssel ab und sammelten sie auf einem Tisch neben dem Eingang. Schwerlich zu sagen ob die Betreffenden bloß ihre Arbeitsgeräte nach der Schicht am Mann behalten hatten, oder ob die Ausrüstung zu Waffen hatten umfunktioniert werden sollen. Die Halle füllte sich zusehends und an der Längsseite waren die Techniker mit den letzten Handgriffen beschäftigt. Licht flammte auf und beleuchtete eine, für ihren improvisierten Charakter, recht ansehnliche Bühne mit Pult und Lautsprecheranlage. Marsk schlurfte auf die Bühne und testete die Funktionsfähigkeit mit einem meisterlich vorgetragenem Test, Test, Test was ihm bissige Spötteleien von Seiten der Besucher einbrachte. Man schlug ihm vor er sollte sich zum Ebenentalent anmelden und mit sauertöpfischem Gesichtsausdruck verließ er das Podium wieder. Etwa zehn Minuten später dann fuhren zwei Wagen vor der Halle vor. Die die dort ausstiegen, hatten alle samt keine körperlichen Veränderungen, jedenfalls keine offensichtlichen. Es gab eine elegante Frau im Anzug, die mehr in ein Geldinstitut gepasst hätte als in eine verdreckte Lagerhalle, zwei ebenso gekleidete Herren die um sie herumschawenzelten wie ein persönlicher Hofstaat und schließlich einen jungen Mann mit zerzausten Haaren, der fast schon ein bisschen zu sehr das Bild des Revoluzzers darstellte. Er trug eine ausgeblichene PVS-Uniformsjacke und war scheinbar der erwartete Redner, denn als er auftauchte brandete Applaus auf. Der Mann lächelte nicht, oder reagierte in irgend einer Form auf den Jubel. Er schritt grimmig hinter das Rednerpult und umklammerte die beiden Ecken. Brüder und Schwestern! Wie ihr vielleicht wisst komme ich direkt aus der Verwahrungsstelle, welche unsere großartige Regierung für Leute bereit hält, die nicht bereit sind alles zu schlucken was ihnen vorgesetzt wird. Für Leute die es wagen gegen Willkür und Unrechtmäßigkeit die Stimme zu erheben. Man hat dort versucht mich davon zu überzeugen das meine Ansichten falsch, kriminell und fehlgeleitet sind. Ihre Argumente bestanden dabei aus zwei Schockstäben. Er trat einen Schritt neben das Pult und riss seinen ausgefransten Pullover hoch. Tatsächlich war seine Brust und der Bauchbereich grün und blau von Blutergüssen. Johlen und Pfiffe aus der Menge. Freunde, ich bin nicht gekommen um mich im Selbstmitleid zu wälzen. Ich wusste mit was für Methoden ich zu rechnen habe, als ich entschied den Weg des geringsten Widerstandes zu verlassen und den selbstgefälligen Sitzriesen der oberen Ebene die Stirn zu bieten. Ich möchte euch damit nur verdeutlichen auf was wir uns einlassen, wenn wir beschließen nicht länger nur die Opfer zu sein die zu allem ihren Bückling machen und sich bedanken für die Brosamen, die vom Tisch des Großkapitals herunter rieseln. Die dort oben er drohte mit dem Finger zu Decke, fürchten uns, weil sie wissen das wir die Macht haben das Räderwerk ihrer Geld spuckenden Maschinerie zum Stehen zu bringen. So sehr fürchten sie uns, dass sie versuchen uns auf Biegen und Brechen klein zu halten und selbst über die kleinen Zugeständnisse, welche der Gouverneur in einem Anflug von wahrhaftiger Größe gemacht hat, bejammern als wären wir drauf und dran ihre gläsernen Türme ihres Hochmuts zu stürmen... Während der junge Mann weiter wetterte und die Mutanten regelrecht an seinen Lippen hangen, kam die Frau im Anzug zu Zladur geschlendert. Sie hatte ein Comgerät am Ohr, beendete das Gespräch und reichte das kleine Stück Technik an einen ihrer Begleiter weiter. Sie musterte Zladur von oben bis unten und zeigte dann ein Lächeln von so makellosem Weiß, dass es unmöglich echt sein konnte. Es freut mich das sie es einrichten konnten. Sie glauben gar nicht wie schwer es war jemanden mit ihren Befähigungen aufzutreiben. Sie streckte die makellos manikürte Hand aus und drücke die des Söldners mit überraschender Kraft in den Fingern. Adal, Amanda Adal. Es tut mir leid das ich nicht schon während ihrer Ankunft hier war um sie einzuweisen, aber sie wissen ja wie der Verkehr zum Abend hin auf den Außenzubringern aussieht. Wie es scheint haben sie ja auch so alles fest im Griff. Gab es irgendwelche Probleme? |