Koron III - Tod oder Erlösung? - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7) +---- Forum: Gohmor Die mächtige Hauptmakropole von Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=8) +----- Forum: Die Mittleren Ebenen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=14) +------ Forum: Adeptus Arbites-Revierkaserne der Sektion 17 (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=63) +------- Forum: Büro des Marschalls (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=67) +------- Thema: Koron III - Tod oder Erlösung? (/showthread.php?tid=35) |
- Lyn Thealas - 07-28-2009 Als Sie bei der PVS-Kaserne eintraf fragte sie vorne an der Wache ,ob man sie hineinließe und nach dem Ort wo sie den zuständigen Rekrutenbeauftragten finden konnte. Sofort machte sie sich nach erfolgreicher Leibesvisitation und Kontrolle durch die strenge Wache der Kaserne auf den weg zu dieser Person. Überall auf dem Gelände konnte sie die Soldaten in Formation marschieren sehen, scheinbar war eine Feierlichkeit der PVS hier auf Koron im gange. Sie hielt kurz inne ehe sie am Zimmer des Rekrutenbeauftragten anklopfte und nach einem herrein eintrat. - Die Stimme - 07-29-2009 Hier gehts weiter - Cassian Khline - 06-20-2010 Man hatte Cassian vom Raumhafen abgeholt. Zusammen mit fünf anderen, unscheinbar in Zivil gekleideten Neuankömmlingen hatten zwei Arbitratoren und ein Proctor in voller Montur Cassian in einen Radpanzer geleitet. Es war kein Wort gefallen. Weder die fünf anderen, wahrscheinlich auch Nachschub für das Arbites auf Koron, noch die Arbitratoren hatten etwas gesagt. Die Fahrt verlief in eintönigem Schweigen, jeder misstraute jedem, denn noch waren sie nicht Teil der verschworenen Gemeinschaft, deren Aufgabe es war das Imperium vor inneren Gefahren zu schützen. Noch waren sie alle Individuen, deren Vorstellungen man in der Ausbildung gebrochen und wieder neu zusammengesetzt hatte. Sie alle würden Diener des Imperators sein – die erste und einzige Verteidigung gegen alle die danach strebten das glorreiche, heilige Imperium von Innen auszuhöhlen. Man hatte die fünf anderen vor einem imposanten Festungsbau aussteigen lassen. Dann war der Radpanzer weiter gefahren, Cassian flankiert von zwei Arbitratoren wie ein Schwerverbrecher, Häretiker oder Xeno. Der Radpanzer hatte ein gewaltiges Plastahltor passiert und war wieder mit der Kaserne der Sektion 17 verschmolzen. Nun stand Cassian vor dem Büro des Marschalls. Der Gang lag wie ausgestorben da. Eine drückende Stille hatte sich über alles gelegt. Man hatte Cassian gesagt, der Marschall würde ihn erwarten. Er hatte geklopft, doch es hatte sich nichts gerührt. Langsam griff Cassian nach der Klinke der Türe und fühlt sich dabei wie ein Kind, das etwas Verbotenes angestellt hatte und nun dem Vater gegenübertreten musste, welcher mit dem Rohrstock auf den Sündigen wartete. Cassian riss sich zusammen, atmete tief durch und nahm Haltung an. Mit einem Ruck, der ihn gewaltige Überwindung kostete, drückte er die Klinke hinab und betrat anschließen das im Halbdunklen liegende Büro des Marschalls. Im diffusen Licht schimmerte der goldene Aquilla an der Wand wie ein mächtiges Totem des Imperators, der über alles wachte. Erst auf den zweiten Blick sah Cassian den wuchtigen Schreibtisch mit den Greifenflanken. Von dort wanderte der Blick über die hünenhafte Gestalt des Marschalls, der wie ein Fels hinter dem Schreibtisch saß. Mit allem Willen den Cassian in diesem Moment aufbringen konnte – und Cassian war sicher kein Mensch, dem es an Selbstvertrauen oder Mut fehlte – fixierte er einen Punkt an der Wand, knapp rechts des Kopfes seines Gegenübers und öffnete den Mund. „Arbitrator Khline meldet sich zu Stelle, Herr Marschall!“ - Die Stimme - 06-21-2010 Rühren! Brachte Ludwig unbewegt hervor, ohne von seiner momentanen Schreibarbeit aufzublicken. Wer bereits öfter mit dem Marshall zutun gehatte hatte kannte diese Marotte. Seiner Tätigkeit den Vorrang zu geben und nicht hinter den Belangen eines einfachen Mitgliedes des Adeptus anzustellen, vermittelte seinen Leuten die Verhältnisse die hier herrschten. Zu diesem Ritual zählte auch das nun folgende, bedächtige Zuschrauben des Füllfederhalters und die akribische Positionierung des Schreibgeräts an der dafür vorgesehenen Stelle. Das der Chef der Sektion 17 jedoch alles andere als ein unvorbereiteter Mann war offenbarte sich als er eine bereits vor ihm liegende Akte zur Hand nahm und laut vorlas. Cassian Khline legt ein gesundes Maß an Ablehnung gegenüber nichtmenschlichen und abweichlerischen Individuen an den Tag. Zwar neigt er gelegentlich zu übertriebener Härte auf Grund von Verdachtsfällen, doch sein fester Glaube, gepaart mit schneller Auffassungsgabe lässt mich den Probanden für das Rekrutierungsprogramm des Adeptus Arbites vorschlagen. Gezeichnet Selint, Oberst der terranischen Sicherheitsstreitmacht im Sektorbereich- Violett. Über den Rand der Mappe sah er Cassian aus scharf geschnittenen Zügen an. Denn Rest überflog er scheinbar nur noch, doch war dies mehr eine Geste. Er wusste sehr genau und in jeder Einzelheit was in dem Dossier stand. Gute Nahkampf- und Schussergebnisse, ausgebildet zum Bedienen diverser Fahrzeuge, Einführung in Sprengstoffkunde, Xenoerkennung, Bandenbestimmung, ein, zwei Auszeichnung für tapfere Pflichterfüllung während der unterschiedlichen Verwendungen und so weiter, und so weiter... Ludwig ließ den Aktendeckel zufallen und schob das Schriftstück an den Rand seines Tisches. Auf den ersten Blick mag das alles recht beeindruckend erscheinen und jede private Sicherheitsfirma würde sie mit Kusshand in eine Führungsrolle aufnehmen. In Sektion 17 rangieren sie mit diesem Lebenslauf hingegen irgendwo im Mittelfeld. Ich muss ihnen nicht erklären das der Dienst am imperialen Volk bei dieser Tätigkeit den Löwenanteil ihrer Bezahlung ausmacht, sie haben ja die Ausbildung durchlaufen und kenne die Prinzipien. Sonst wären sie kaum hier. Sie werden zum größten Teils verdeckt arbeiten, sich mit dem Abschaum der Gesellschaft gemein machen, den Xenogünstling spielen. Keine Verstärkung, keine Panzer und kein Unterstützungsbolter. Die Lebenserwartung in Sektion 17 ist kurz, die Verlustrate hoch. Viele realisieren erst das sie hier keine Demonstranten niederknüppeln, wenn sie von einer Speedgang in der Unterstadt in die Enge getrieben werden. Ich hoffe bei ihnen ist diese rosa Brille nicht der Fall. So... das war meine Standartansprache. Ich heiße sie in Sektion 17 willkommen und übergebe ihnen hiermit offiziell ihren Dienstausweis. Er warf Cassian ein aufklappbares Ledermäppchen zu, welches das versilberte Dienstsiegel der Sektion beinhaltete und bei Verhaftungen oder Amtshilfe die einzige Ausweismöglichkeit darstellte. Sie müssen dafür bei Sally vorne unterschreiben. Sie zeigt ihnen auch ihren Schreibtisch, wo sie ihre Sachen lagern können und so weiter. Wenn sie Fragen haben fragen sie, wenn nicht sehe ich keinen Grund warum sie sich noch länger vor der Arbeit drücken. Gohmor hat ein aufgerissenes Maul, springen sie rein! - Cassian Khline - 06-21-2010 Verdutzt wäre eine Untertreibung. Wegen des Eintretens ohne auf eine Aufforderung zu warten, hatte Cassian schon eine erste Strafpredigt erwartet, bevor er seinen Dienst richtig angetreten hatte. Dass der Marschall dies so einfach ignoriert hatte, brachte den Neuen vollkommen aus der Fassung. Wie gebannt betrachtete er die sparsamen Handbewegungen mit denen der Marschall den Füllfederhalter positionierte und nach einer Akte griff. Das es seine eigene Akte war, realisierte Cassian erst, als der Marschall wieder aufgehört hatte vorzulesen. Man bekam auch nicht oft die Gelegenheit, seine eigene Akte vorgelesen zu bekommen. Die Ansprache seines Vorgesetzten nutzte Khline um sich wieder unter Kontrolle zu bekommen, ohne jedoch dabei die Worte vollkommen zu ignorieren. Es war eine Ansprache, die nichts zu beschönigen schien. Doch so etwas hatte Cassian schon erwartet, als man ihm bei der Versetzung angedeutet hatte, wo er landen würde. Trotzdem war es für jemanden, der es ursprünglich gewohnt war in der Masse aufzutreten und subversive Elemente einfach niederzuknüppeln, wenn es hart auf hart kam, eine neue, ungewöhnliche Erfahrung. Kurz blieben die Gedanken bei der Ansprache hängen, so dass Cassian von dem, auf ihn zufliegenden Ledermäppchen überrascht war und es nur ungeschickt auffing. Fast wäre es ihm sogar durch die Finger gerutscht und Cassian konnte nur hoffen, dass es entweder der Marschall nicht gesehen hatte, oder kein Aufheben darum machen würde. Mit einem knappen „Danke, Herr Marschall“, quittierte Khline den Empfang des Mäppchens. Nachdem der Marschall geendet hatte, nahm Cassian dessen Angebot beim Wort und setzte zu einer Frage an: „Herr Marschall, noch eine Frage: Gohmors Maul scheint mit vielen Zähnen ausgestattet zu sein, um bei ihrer Analogie zu bleiben. Um welchen kariesbefallenen Zahl soll ich mich denn kümmern?“ Gespannt wartete Cassian auf die Antwort und übte gleichzeitig gedankliche Selbstkritik an sich. Sein Auftreten vor dem Marschall hatte sich bisher mehr als miserabel angefühlt. Und auch der Versuch eines lustigen Wortspiels schien, je länger die Worte im Raum hingen, zu einem Rohrkrepierer zu verkommen. Mit trockenem Mund schluckte Cassian und ihm war, als müsse es der Marschall gehört haben. Was auch immer den Marschall zu seinem Platz als Marschall gebracht hatte, er schien dort nicht durch Büroarbeiten gelandet zu sein. Keiner der Vorgesetzten in seiner bisherigen Laufbahn, und auch nicht die Schinder des Arbites, hatten Cassian ein solches Unwohlsein bereitet. -> Büro - Die Stimme - 06-22-2010 Sollte es mit ihrer Auffassungsgabe doch nicht soweit her sein? Noch immer klang die Stimme des Sektionsleiters ungerührt, obgleich fast eine Beleidigung in den Worten enthalten war. Glauben sie denn das ich jedem Rädchen im Getriebe seine Funktion zuteile? Ich sagte doch das sich Mitarbeiterin Sally um derlei Details kümmern wird. Vermutlich wartet sie schon auf sie, vor der Tür. Wenn das dann alles wäre... Damit wurde Cassian quasi vor die Tür gesetzt und fand sich auf dem Gang wieder... |