Auf der Straße - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7) +---- Forum: Gohmor Die mächtige Hauptmakropole von Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=8) +----- Forum: Die Mittleren Ebenen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=14) +------ Forum: Vergnügungsmeile (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=18) +------ Thema: Auf der Straße (/showthread.php?tid=240) |
- Tarian - 11-22-2008 War es eine Eingebung des Wandlers oder einfach nur Instinkt, vielleicht gar beginnende Paranoia? Tarian wusste es nicht, aber er war noch nicht lange in dem Gang entschwunden, noch nicht weit gekommen als er mit einem Unguten Gefühl verharrte. Er zweifelte nicht an seinen beiden neuen Gehilfen, doch es war nicht zu leugnen das in ihm irgendetwas zur Umkehr drängte. "Folge deinem Instinkt, der Schicksalsweber leitet deine Schritte, auf viele Arten." Mit dieser Meinung von Amaranth war die Entscheidung gefallen, nur wenige Minuten nach seinem Verschwinden tauchte er wieder in der Unterkunft seines Gefolges auf. Nur ein kurzer Blick genügt und er wusste das Abarion nicht mehr hier war. Er hätte in einem der anderen Räume sein können, aber das glaubte der Hexer schlicht weg nicht. Ein kurzer Blick zu Naradas und seine Vermutung war bestätigt. "Was ist geschehen? Und wo ist der Diener des Bronze Thrones?" Die Antwort von Naradas war viel zu eindeutig, Ärger. Tarian schüttelte er den Kopf. "Ihr stetig kochendes Blut ist ihre Stärke, aber auch ihre größte Schwäche, wo ihr und ich planen und denken, stürzen die Gesegneten des Khorne sich unbedacht in die Schlacht. Leider haben wir nun auch keine Zeit zu planen, wenn er hier ein ebensolches Blutbad anrichtet, wie bei unserer ersten Begegnung, werden unser Probleme immens. Der Verlust dieses Versteckes ist dann nicht mehr wichtig, die Arbites werden auf den Wahren Glauben aufmerksam, wenn die Sicherheitskräfte ihn erwischen. Also auf, beeilen wir uns." Er hasste es so ungeplant in der Stadt umher zu gehen, doch welche wahl blieb ihm jetzt? Er hätte die Beiden opfern können, er wusste das es selbst den Arbites schwer fallen würde ihn im Hauses Orsius aufzuspüren, doch nach fünf Jahren Suche war er nicht bereit dieses Opfer zu bringen... - Die Stimme - 11-22-2008 Ihr vermutliches Ziel wählte seinen Weg weiter in Richtung der besseren Viertel, vielleicht hoffte er dort auf den Schutz in der Masse, oder die Unterstützung durch Sicherheitskräfte, die in diesen Bereichen der Stadt häufiger auf Streife waren. Hrotius uns sein Begleiter blieben weiterhin in Deckung, warteten auf eine günstige Gelegenheit für einen Zugriff. Hrotius wollte keinen öffentlichen Aufruhe, allein um zu verhindern das Zivilisten zu Schaden kamen, Laeyon hingegen schien ungeduldig auf den unvermeidlichen Kampf zu warten. Wusste er nicht welche Fähigkeiten ein Adept des Mechanicus haben konnte? "Wir warten, ich will wissen wohin er geht. Sollte er jedoch irgendwo unbebachtet sein, in einer verborgenen Gasse oder Ähnlichem dann schlagen wir zu. Ich will ihn nicht aus den Augen verlieren. Ihr könnt euch doch zusammen reißen?" - Naradas - 11-24-2008 Als Naradas seine Unterkunft zusammen mit Tarian verließ, verbarg er den Kernstab mit der aufgepflanzten geraden Klinge so gut er konnte unter seinem weiten Ledermantel. Um nichts in der Welt hätte er den Koffer mit der Kommeinheit und den Doppelklingenmodul des Dreiklingenstabs dort zurückgelassen. Er würde zwar keines von beiden benötigen, außerdem kamen sie ja sowieso wieder zurück, aber es war ihm nicht schwer gefallen ohne seine Besitztümer loszuziehen. Trotz allem nagte tief in ihm ein Gefühl der Unruhe, des Unberechenbaren. Das Vorgehen diesmal war nicht so wie er es sich vorstellte, die Informationen waren recht dürftig, er musste also mit allem rechnen. Tarian legte ein mehr als beeindruckendes Tempo vor, vor allem wenn man bedachtem das er vor noch gar nicht allzu langer Zeit kaum in der Lage gewesen war, sich auf den Beinen zu halten. Noch verwunderlicher war es gewesen, das Tarian, obwohl er eigentlich erst viel später hatte wiederkommen wollen, gerade dann, als alles aus dem Ruder zu laufen schien wieder zurückgekehrt war. Auch als Naradas ihm mit kurzen Sätzen das Geschehene zusammengefasst hatte, hatte nichts an seinem Handeln und seinen Worten Überraschung vermittelt, gerade so als wäre ihm das alles schon bekannt. - Laeyon - 11-24-2008 "Einverstanden!" Das war er wirklich es brachte nichts wenn es irgendwelche Zivilisten zu sehen bekamen die nacher womöglich noch irgendwelche Sicherheitskräfte verständigten. Obwohl Hrotius das sicher hinbiegen könnte. Los doch geh einfach in eine Nebengasse rein das macht es für uns einfacher, aber nein nie macht man es mir einfach Taeleon ballte seine Faust um den Schwertgriff, er hoffte es schnell benutzen zu müssen, das wäre ein gelungener Neuanfang auf Koron III. Taeleon zog noch ein letztes Mal, so hoffte er zumindest, die kaputte Pistole... zum ersten Mal fiel ihm ein zerschrammtes blasses Symbol auf das unter dem abblätternden Lack zum Vorschein kam. Oh... naja kümmer ich mich später drum. Er steckte die Pistole wieder weg und fixierte den Verräter des Mechanicus. - Abarion - 12-03-2008 Ashoka zog sich in eine Seitengasse zurück, das wurde ihm langsam aber sicher zu bunt. Die Gasse hatte gerade mal einen Eingang und endete an einer massiven Mauer. Als er hinter sich die Schritte des verdeckten Ermittlers hörte, hatte er die hintere Wand gerade erreicht. Also drehte er sich um und nahm seine verhüllte Hellebarde, mit Hilfe des Servoarms, vom Rücken. Dann stand er dort bereit sich zu wehren, was auch immer kommen sollte. Wer sind sie? Und warum folgen sie mir? Ashoka hatte keine Lust auf ein langes Geplänkel und somit fragte er gleich das was er wissen wollte. Liktor Viktor Kranz! Von den Adeptus Arbites. Sie stehen unter dem Verdacht, Kontakt zu mehreren ketzterischen Kulten auf unterschiedlichen Planeten zu unterhalten. Ich folge ihnen seit sie auf Wehrweyh waren. Der Liktor verschränkte seine Arme vor der Brust, was Ashoka scheinbar einschüchtern sollte. Jedoch hatte er damit nicht den geringsten Erfolg. Gestehen sie die Anschuldigungen die man gegen sie erhebt? Sind sie bereit, das bereits gesprochene Urteil hier gegen sie zu vollstrecken? Ashoka musste lachen als er das hörte. Er entpackte seine Hellebarde und stellte sich kampfbereit hin. War wohl doch zu lange auf diesem Planeten! Ich hätte diese dunkle Sprache nicht lernen sollen. Aber das hier lässt sich wohl nicht mehr vermeiden! Somit lass es uns beenden, Liktor. ob ba usht afransa adotarel cri to meltonperat. _________________________________ Abarion hielt sie die ganze Zeit, leise hinter den Verfolgern und sah von weitem wie der Maschinenseher in einer Seitengasse verschwand und einer ihm folgte. Da er jedoch nichts überstürzen wollte und auch interessiert war, wie gut der Maschinenseher kämpfen konnte, hielt er sich weit im Hintergrund. Als er sich nochmal umsah, musste er erkennen, wie Amaranth und der Söldner um eine Ecke erschienen. Da er nicht zu viel aufsehen erregen wollte, beschloss er sie zu sich zu winken. Als sie ihn erreichten, raunte er ihnen leise zu: Hexer was wollt ihr hier? Wenn ihr hier mit euren Fähigkeiten eingreift, dann haben wir auch die Arbites am Hals. Also haltet euch doch bitte im Hintergrund. - Tarian - 12-06-2008 Die Echse auf der Schulter des Hexer fauchte, Tarians Augen glühten kurz auf. Tarian war es gewohnt sich vieles gefallen zu lassen, unter den Adeligen war er Einer von vielen, zwar als Experte anerkannt, aber keinesfalls völlig respektiert. Daher musste er oft zurückstecken und buckeln, vor Menschen die er selbst als Nutzlos oder Minderwertig ansah. Doch hier war er nicht der Adelige der um seine Macht fürchten musste, er war ein Hexer, von Tzeentch gesegnet und mit Fähigkeiten ausgestattet, mit denen sich jemand wie Abarion messen könnte. Er mochte nützlich sein, aber in diesem Augenblick begab er sich auf gefährliches Terrain, für einen kurzen Augenblick griff Tarians Unterbewusstsein schon nach der Quelle seiner Macht. Aber auch Selbstbeherschung war ein Wesenszug des Adeligen, doch seine Stimmung war deutlich aus seinem Tonfall zuhören. "Überschätzt euren Wert nicht, ich bin mir der Situation bewusst. Wärt ihr meinen Anweisungen gefolgt, hättet den Adepten erst morgen gesucht, bestünde keine Gefahr der Entdeckung, wir hätten planen können." In Tarians Augen stellte Abarion ein Risiko dar, Naradas war eindeutig der ruhigere, und so hatte es den Anschein auch der Folgsamere, zumindest verstand er es Widerspruch und sonstige Impulse störende Art zu verbergen, was Tarian ebenso zu schätzen wüsste. "Doch geschehenes läst sich nicht ändern, berichtet was ihr in Erfahrung gebracht habt, und Ihr, Naradas, bringt euer Spielzeug in eine angemessene Position." Ob Naradas wusste das er sich, sofern man derartiges nach einigen Stunden beurteilen konnte, auf dem Weg befand seine rechte Hand zu werden? TArian schob derartige Überlegungen beiseite, noch war nichts geschehen und das musste so bleiben, dafür verlangte es seine volle Aufmerksamkeit. "Prüfe mich, oh Wandler, ich werde würdig sein" Seinen Gefährten mochte nicht klar sein wie dünn das Eis war auf dem sie sich bewegten, nur zwei Strassen weiter war eine Wachstation, und gerade hier, am Rand der Vergnügungsmeile waren oft Streifen unterwegs um den Ganger klar zu machen das sie hier nichts zu melden hatten... - Naradas - 12-08-2008 Naradas Finger huschten über die Kontrollen der Kommeinheit als er versuchte eine stehende Bildübertragung der Position des Techadepten hereinzubekommen, doch alles was er bekam war verzerrtes flackern. Das war jetzt die Strafe dafür, das er bei dem Einbau des Kommunikationstransmitters auf Teile hatte zurückgreifen müssen welche ihren Zenit schon länger überschritten hatten. Diese ließen sich nur zu leicht stören, wahrscheinlich war in diesem Moment die Verbindung durch irgendeine starke Übertragung von anderer Stelle überlagert, sodass sich die empfangenen Bilder nicht korrekt entschlüsseln ließen. Naja, immerhin schien die Tonübertragung noch einigermaßen zu funktionieren: Liktor Viktor Kranz! Von den …acht, Kontakt zu mehreren ketzerischen K… auf unterschiedlichen Planeten zu unterhalten. Ich folge ihnen seit sie auf Wehrweyh waren. Gestehen sie die Anschul…….n gegen sie erhebt? Sind sie bereit, das bereits gesprochene Urteil hier …zu vollstrecken? Meister die zu verfolgenden Personen befinden sich in ....gasse nicht weit von ihrem Standort, sie … Urplötzlich verstummte der Lautsprecher, die Verbindung zu RS-47 war abgerissen, während er versuchte das Signal wieder einzufangen, betrachtete er Abarion. Dieser machte den Eindruck als stünde er kurz vor einer Explosion, es war offensichtlich das die Situation gerade sehr emotional betrachtete. Wenn er es sich recht überlegte schien Abarion alles sehr gefühlsbetont anzugehen. Wobei dies nicht ganz stimmte, der Griesgram verhielt sich wie eine Ratte die man in die Ecke getrieben hatte, er schnappte nach allem was sich bewegte und trug seine Meinung auf der Zunge. Anscheinend konnte er nicht verstehen, dass es manchmal besser war seine Meinung für sich zu behalten und sich zurückzuhalten. Wahrscheinlich wäre es einfach Abarion im rechten Moment zu Zünden, sodass dieser wie eine blindwütige Furie, wild um sich schlagend alles und jeden in seiner Reichweite zerfleischte. Unglaublicherweise war es ihm anscheinend gelungen, trotzdem bis an den heutigen Tag zu überleben. Das war wirklich erstaunlich… Beim Gedanken daran musste Naradas unwillkürlich Grinsen. Die Bildübertragung ist gestört und auch die Tonübertragung zu RS-47ist gerade abgerissen. Ich kann nicht abschätzen wie lange es dauern wird, bis ich wieder eine sichere Verbindung herstellen kann. Mehr als das werden wir wohl nicht bekommen. Und was habt ihr so herausgefunden? - Abarion - 12-11-2008 Ashoka war über diese Anklage nicht verwundert, eher hatte er schon eine längere Zeit damit gerechnet. Er vermutete schon eine Weile, dass er von irgendwem verfolgt worden war. Da es nun keinen Ausweg gab, machte er sich entgültig kampfbereit. Nun wenn du Kämpfen willst, dann komm her und hol mich! Jedoch warne ich dich: Wir Maschinenseher sehen vielleicht Kampfunfähig und harmlos aus, das sind wir aber nicht. Der Liktor begann laut schallend zu lachen. Dann zog er aus versteckten Hohlstern zwei Automatische Pistolen, eine davon richtete er auf Ashoka. Im Namen des göttlichen Imperators, vollstrecke ich das Urteil des höchsten Richters Darus Vitrius! Du Maschinenseher Ashoka wirst der fratanisierung mit den Kräften der falschen Götter. Da du diese Anschuldigungen in keiner Weise abstreitest, erkläre ich dich im Namen des allmächtigen Imperators für Schuldig! Hiermit vollstrecke ich dein Todesurteil. Nach seiner Ansprache, legte der Liktor auch die zweite Pistole auf den Maschinenseher an und drückte ab. Jedoch erreichte keines der Geschosse den Adepten, da dieser sie locker mit seinem Servoarm abwehrte. Dann stürmte der Adept vor und grub seine Hellebarde tief in den Boden vor dem Liktor als dieser mit einem Ausfallschritt nach hinten auswich. ____________________________ Abarion wollte schon etwas entgegnen, als er von Naradas unterbrochen wurde mit den Informationen über den jetzigen Status des Maschinensehers unterbrach. Wir müssen jetzt zuschlagen, sonst wird er noch sterben und da unser Söldner hier den Kontakt verloren hat wissen wir nicht was mit ihm geschieht. Ich weis ja nicht was ihr tut, aber ich werde dort jetzt eingreifen! Mit diesen Worten, stürmte Abarion aus ihrem Versteck, legte seine Hand bereits an sein Schwert und zog es eine Handbreit aus der Scheide. Als er die Gasse erreichte, sah Abarion nur wie der Maschinenseher seine Hellebarde vor dem Liktor in den Boden rammt. - Tarian - 12-12-2008 Tarian starrte ungläubig auf den davon eilenden Kämpfer, gerade erst hatte der Hexer ihn deutlich zurechtgewiesen, da stürmte der Schwachsinnige Khornite schon wieder los. Aber es zeigte sich schnell das diese Idee nicht gut war.... Kaum das Abarion die Gasse betrat, tauchten zwei weitere Personen auf, Hrotius und Laeyon. Beide rissen die Waffen aus den Halterungen und während der Soldat des Mechanicums dem Arbitrator zu Hilfe eilte, schwenkte der ihn begleitende Söldner mit seiner Klinge auf Abarion zu. Die Situation hatte sich binnen Sekunden gewandelt, waren die beiden Diener Khornes noch eben in der Mehrheit gewesen, so standen sie nun in der Minderheit der imperialen Ordnungsmacht gegenüber. Und dann auch noch zwei nahezu perfekt ausgebildeten Exemplaren, einem Skitarij und einem Arbitrator. Wie gut der dritte Krieger in diese Reihe passte würde sich zeigen. Seine Gedanken rasten, suchten einen Plan, einen Weg. Seine Pistole allein würde hier nicht viel ausrichten, zumal er sich nicht zutraute in diesem Gemenge noch einen einzelnen Beteiligten treffen zu können. Naradas Fähigkeiten auf diesem Gebiet hatte er noch nicht beurteilen können, aber eben mit diesem Gedanken kehrte Ruhe in seine geistige Welt. "Es mag nicht eure Art sein, doch ist es nun an euch zu beweisen was ihr könnt." Noch beim sprechen seiner mehr oder weniger deutlichen Anweisung, schaute das Wandlerkind sich um, suchte nach Überwachungskameras oder bereits alarmierten Sicherheitskräften, aber er konnte nicht mal den Roboter von Naradas ausmachen. - Naradas - 12-14-2008 "Es mag nicht eure Art sein, doch ist es nun an euch zu beweisen was ihr könnt." Naradas schlug seinen Mantel zur Seite und holte den Stab mit der sechzig Zentimeter langen Klinge hervor. Dann folgte er Abarion in die Seitengasse, wobei er versuchte einen möglichst genauen Überblick der örtlichen Gegebenheiten zu bekommen. Abgesehen von einigen Müllcontainern und den Personen schien die Gasse leer zu sein, Es gab nur ein kleines vergittertes Fenster ziemlich am Ende der Gasse und eine hohe massive Mauer. Noch während er leichtfüßig die Gasse hinunter eilte, wägte er seine Optionen ab. Abarion kämpfte mit einem Söldner, welcher jetzt mit dem Rücken zu ihm stand, etwa fünfzehn Meter weiter hinten in der Gasse hatte der Techadept den Arbitrator in den Nahkampf verwickelt. Der übrig gebliebene Skitarij hatte Abarion umgangen und näherte sich, eine Schrotflinte im Anschlag dem Adepten. Würde der Adept fallen, so hätten sie gleich zu hause bleiben können. Naradas beschleunigte, schlug einen Haken um Abarion und den fremden Söldner herum, lief noch zwei Schritte, machte dann einen Satz auf das Blechdach eines günstig stehenden Müllcontainer, worauf lautes Scheppern durch die Gasse hallte. Ein weiter Satz brachte Naradas neben den Skitarij, die fein geschliffene Klinge, zuckte noch während der Landung auf eine ungeschützte Stelle am Hals seines Gegners zu, doch sie erreichte sein Ziel nicht. Unnatürlich schnell war der Skitarij herum gefahren und hatte seinen Hieb mit der Schrotflinte abgefangen. Ein bionisches Auge blitzte auf, während der Skitarij Naradas verärgert anfunkelte. Überraschung! Darum bemüht, den Gewehrlauf aus seiner Richtung zu halten, hielt Naradas den Kontakt zwischen seine Klinge und der Schrottflinte aufrecht, was zwar seine Bewegungsfreiheit einschränkte, einer Ladung Schrot jedoch bei weitem vorzuziehen war. Aus der Richtung des Techadepten nahm Naradas Lichtblitze und das dazugehörige Krachen zweier Schüsse wahr. Ein schnelle Drehung brachten ihn in eine Position neben dem Skitarij weiter vom Techadepten entfernt, dafür aber bestmöglich außer Reichweite von Querschlägern oder gar gezielten Schüssen. Aus der Drehung krachte sein Ellenbogen gegen den Helm seines Gegners. Der Skitarij erzitterte, dann zuckte sein rechter Arm im Halbkreis auf Naradas zu, zu schnell als das Naradas ihn noch hätte blocken können. Der Hieb welchen ihm der Skitarij mit dem bionischen Arm verpasst hatte riss ihn von den Füßen, warf ihn drei Meter durch die Gasse gegen die Wand des die Gasse begrenzenden Hauses. Von der schieren Kraft des Schlages wie benebelt, warf sich Naradas nur seinem Instinkt folgend zur Seite auf den Boden. Scharfe Steinsplitter rissen ihm die linke Wange auf, als die Schrotladung sich genau dort in die Wand fraß, wo sich nich gerade eben sein Kopf befunden hatte. Noch während er wieder auf die Füße sprang hörte er, wie die Schrotflinte durchgeladen wurde, er würde nicht schnell genug sein. Dann wurde die Flinte noch ein weiteres mal durchgeladen. Wieder ertönte kein Schuss. Anscheinend hatte sein Angriff den Lademechanismus der Waffe beschädigt, auf alle Fälle hatte er dadurch etwas Zeit gewonnen. Mit dem Fuß, holte er sich seine Waffe die er hatte fallen lassen wieder vom Boden, machte einen Schritt auf den noch immer verwirrten Skitarij zu und rammte ihm mit aller Kraft die Klinge in die rechte Seite, genau an die Stelle, wo die Schulterpanzerplatte in den Brustpanzer überging. Wie erwartet war der Widerstand des bionischen Arms stark, zwei schnelle Hiebe auf das untere klingenlose Ende des Dreiklingenstabs jedoch, trieben die einfache Klinge durch die schützende Hülle in den Teil des Implantats, welcher den Arm mit dem Brustkorb verband. Ein schneller Druck auf die Kontrollknöpfe des Kernstabes und die beiden hydraulischen Backen, welche die Klinge festgehalten hatte schnappten auseinander und trennten so die Klinge vom Kernstab. Naradas trat rasch zwei Schritte von seinem Gegner zurück und betrachtete die Reaktion seines Gegners. Der Skitarij schien alles andere als erfreut über den Besuch im Inneren seiner Teile. Anscheinend hatte Naradas wirklich etwas wichtiges getroffen, jedenfalls waren mit einem Mal die Bewegungen des Armes unkoordiniert und abgehackt. Ein Blick in das Gesicht des Skitarij zeigte aber, das Naradas noch nicht gewonnen hatte. |