Koron III
Club Bon Voyage - Zutritt ab 18 - Druckversion

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- Ace Levy - 09-16-2008

Wie er ist weg? Ace schaute nun selbst recht beeindruckt auf die Tanzfläche. Saul hatte recht, Banks war nirgends zu sehen.
Das darf doch nicht wahr sein...was finden die Weiber an dem Klumpen Fleisch so gut?? SO, na warte was der kann kann ich schon lange pah, jetzt zeig ich euch mal wie n Profi das macht!
In einigen raschen Zügen leerte er seine Bierflasche und kippte den Bodensatz an Amasec in seinem Glas gleich hinterher. So, kommt mit! Saul has recht jetzt zeigen ma dem Tölpel mal was Tanzen ist!! Mit einer Mischung aus Euphorie und einem von Alkohol hervorgerufenen gestärkten Selbstvertrauen ging Ace, mit seinen Kameraden im Schlepptau, die Ebene hinab auf die Tanzfläche. Ace war kein wirklich berauschender Tänzer, eher im Gegenteil, das letzte mal das er in einem Club war und tanzte war nun rund 4 Jahre her, vor der Invasion seines Heimatplaneten Kronus. Doch das war ihm vollkommen egal und so tauchte er in die Menschenmenge ein und "flog" im wahrsten Sinne des Wortes über die Tanzfläche. Ace hatte einen eher "extravaganten" Tanzstil der sich doch sichtbar von dem der anderen Clubbesucher abhob. Doch Ace hatte soviel Spass wie seit langem nicht mehr, eine Nacht im Club tat ihm richtig gut. Den andern schien es genauso so zu gehen. Sie zeigten den Leuten was die Gohomorer drauf hatten!


- Xan - 09-16-2008

Xan blieb die meiste Zeit ruhig und folgte einfach seinem neuen stellvertretenden Gruppenführer und einem anderen Soldaten welcher mit ihm die Stube teilte. Auch wenn er die beiden weder leiden konnte noch etwas mit ihnen zu tun haben wollte, so wollte er dennoch ein wenig Entspannung in den örtlichen Clubs suchen von denen der Galaxy Club wohl der angesagteste war. Doch das wichtigste war das es hier vielleicht später eine Schlägerei geben könnte an der er den Frust der Kommissarin ablassen konnte. Xan machte sich nichts vor, er hatte ein Problem mit der Gewalt aber solange er es an Abschaum und Xenos auslassen konnte, wo war das Problem? Während sie so durch den Club liefen und einen Tisch suchten, mussten sie sich unbedingt dort setzen wo gegenüber ihre inoffiziellen Erzfeinde saßen. Der Feldpriester konnte über soviel Pech nur noch den Kopf schütteln und goß seinen Frust mit einem kurzen Amasec hinunter. Dabei hörte er ruhig den Worten der beiden zu und sah Banks ein wenig bei seinen Proben für die Gummizelle zu.
Wie kann man nur so tanzen... Naja zumindest bemüht er sich
"Die arme Tanzfläsche... Wenn er weiter so macht dann befindet er sich bald eine Ebene unter uns..."
Dann als Banks verschwunden war, schien auch Levy tanzen zu wollen und zog beide Kameraden nach unten, Kriegor wurde immer miesmutiger. Tanzen war das letzte zu dem er Lust hatte und so marschierte er eher zu der Theke wo der Alkohol in Strömen floß und bestellte mit einer unverkennbaren Handbewegung ein Bier.
Dabei bemerkte er nicht wie sich eine Gestalt von hinten an sich heranschlich, Levy und Saul konnten ein junges Mädchen welches vielleicht gerade mal volljährig geworden war sehen wenn sie die Theke und den Gefreiten betrachteten, welches auf ihn zuschritt. Dann nach nicht einmal einer Minute war sie endlich von der Tanzfläche herunter und hinter dem Feldpriester angekommen und verdeckte ihm mit beiden Handflächen die Augen. "Na wer bin ich?" Er kannte die Stimme und antwortete erst gar nicht. Stattdessen nahm er beide Hände weg von sich und drehte sich um, hinter ihm stand seine Tochter in einem roten Oberteil und einer Azurblauen Hose. Selbst unter den hier tanzenden Jugendlichen schien sie herauszustechen. "Solltest du nicht in die Schule oder sowas gehen?" meinte der Feldpriester woraufhin das Mädchen ihm mit knappen Worten erklärte das diese erst in einer Woche anfing... Kurz beugte sie sich zu seinem Ohr vor und flüsterte "30 Schekel und ich nerv dich nicht mehr Papa." meinte sie frech. "Niemals!" gab er von sich und musste feststellen das seine Tochter sofort mit einem immer noch lächelnden Gesicht wegging. Vermutlich war es der Alkohol der sie so Lächeln ließ, schließlich hatte sie ihn sonst auch nie um Geld gebeten. Wenn sie am nächsten Morgen mit einem Kater aufwachte hatte sie halt Pech gehabt. Ihrem Körper mit den Augen folgend sah der Feldpriester nur wie sie wieder auf die Tanzfläche schritt und sich langsam zu Levy und Saul vorarbeitete. "Hallo Süßer..." meinte sie frech zu Levy und fing langsam an noch gewagter zu tanzen. Kamerad oder nicht wenn er sie anfasst, ist er ein toter Mann... dachte Xan nur und nahm einen weiteren Schluck seines Bieres.


- Saul - 09-17-2008

”Wie er ist weg?”
rief Ace erstaunt aus und während er weiter sprach stürmte er auch fast schon los zur Tanzfläche. Saul schafte es gerade noch sein Bier und den Rest vom Armasec mit zu nehmen und folgte mit den zwei Flaschen. Auf dem Weg nach unten überlegte er die Kommissarin zum Mitkommen aufzufordern, auch wenn sie ihre Uniform trug, Dienstunterbrechung war Dienstunterbrechung, aber er ließ es doch und bedachte sie nur mit einem kurzen Blick über die Schulter. Auf der Tanzfläche legte Ace gleich richtig los, Xan wandte sich direkt an die Bar und Saul blieb erstmal bei Levy. Ein breites Grinsen zierte Sauls Züge, da nicht nur Banks einen “markanten” Tanzstil besaß, sondern auch Levy wie eine Katze auf einem heißen Blech hin und hersprang. Teddy war etwas gemässigter dabei, vielleicht weil er locker 10Jahre älter war als die restliche Partygemeinde, aber sicher auch weil er nicht so ein aufgedrehtes Kerlchen war.
Wenn die im Kampf auch so eine Power haben, brauchen wir bald keine Asartes mehr!
spukte ihm durch den Kopf und sein Grinsen wurde zu einem lauten Lachen. Er schaute wieder zu Levy und stellte fest das diese sich gerade ein Mädchen geangelt hatte. Kurz wollte er darauf hinweisen das seine Tanzpartnerin doch noch ein Kind sei, dann fiel ihm ein das Levy ja nicht mal viel älter war. Teddy schaute sich das Mädchen genauer an, schätzte sie auf etwa 19-20 und überlegte kurz wie alt Levy sei, 21-22 meinte er sich erinnern zu können. Das roch nicht nach Ärger, daher deutete er an das er zu Bar gehen würde und wandte sich dann ab.
Saul ging auf Xan zu, welcher es sich mit einem Bier an der Bar “bequem” gemacht hatte. Aus dem Feldpriester war Saul noch nicht schlau geworden, der Mann war auch schon ein älteres Semester, aber immer noch Gefreiter, er wirkte mürrisch und aggressiv, nicht unbedingt das was er sich unter einem Priester vorstellte und kannte. Und die wenigen Worte die sie auf dem Hinweg gewechselt hatte, machten diesen Eindruck auch nicht klarer.
Nachdem die Brandi-Flasche neben seinem leeren Bier auf der Theke Platz gefunden hatte, bestellte saul ein neues und wandte sich an Xan.
“In unserem Alter ist es an der Bar einfach Gemütlicher, woll”


- Die Stimme - 09-18-2008

Vor dem Club war es keineswegs verlassen. Viele warteten darauf das die Türsteher sich ihrer erbarmten. Andere standen um ihre Fahrzeuge und schienen zu hoffen das die Schekel, die sie in das Aufmotzen der Wagen und Speeder gesteckt hatte, ich Chancen beim schöneren Geschlecht erhöhten. Etwas abseits fand man jene die nicht des Amüsements, sondern des Geschäfts wegen hier waren. Die Dorgendealer kümmerten sich um die Besucher die kamen, die Prostituieren um jene die allein gingen.
Als Banks und Mina herauskamen und sich ihren fluroszierend Stempel für den unbehelligten Wiedereinlass abholten, rollte gerade ein Abriteswagen vorbei. Der Radpanzer fuhr im Schritttempo und ließ einen Suchscheinwerfer über die Leute vor dem Club wandern. Doch entweder stand ihnen nicht der Sinn danach Kleinkriminelle hochgehen zu lassen, oder sie suchten jemanden Spezielles. Mina jedenfalls kümmerte das wenig. Sie war ganz damit beschäftigt Micheal zu bearbeiten. Seine Muskeln hatten es ihr besonders angetan, denn immer wieder strich sie darüber hinweg. Irgendwann reichte ihr dies jedoch scheinbar nicht mehr aus und ihre Hand wanderte tiefer.
Ein paar Betrunkene konnten sich ihre anzüglichen Gedanken nicht verkneifen und ließen entsprechende Kommentare verlautbaren. Zwar ließ sie ein Blick des Gefreiten zu der Erkenntnis kommen, das dieser nicht der richtige Kandidat für Streit war, doch Mina schien begriffen zu haben das dies nicht der richtige Ort für Derartiges war.
Also beeilte sie sich ihn in die Seitenstraße, neben dem Clubgebäude zu zerren. Dort blickte sie sich nur einmal vorsichtig um und dirigierte Banks dann, ihm wahrsten Sinne des Wortes, mit dem Rücken an die Wand. Sie zog das Top über die Brüste und entblößte diese.
Das genügte wohl um Banks Blut vollends umzuverteilen. Sie spürte diese Regung als sie über seinen Schritt strich.
Als wäre sie noch auf der Tanzfläche, ging sie schwingend vor ihm in die Knie. Öffnete seine Hose und befreite was diese zurückhielt.
Für das, was sie dann mit ihren vollen Lippen tat, musste man bei einer der Huren vor dem Eingang dreißig Schekel berappen. Banks kam kostenlos in diesen Genuss und das sie in dieser Art der Befriedigung nicht unerfahren war bekam er zu spüren. So dauerte es auch nicht lange bis die Aktion zum gewünschten Erfolg führte.
Mina erhob sich, wischte etwas mit dem kleinen Finger von den Lippen. Nun machte sie drei Schritte zurück.
Langsam ließ sie ihren Slip an den langen Beinen herab gleiten und ergriff den Saum ihres Kleides. Als sie es bedächtig lüftete konnte Banks erkennen das ihre Männlichkeit der seinen in nichts nachstand. Genau wie bei ihm war die Erektion trotz der kalten Luft, beachtlich.
Ich würde sagen jetzt bist du dran, Großer! flötete er…


- Ace Levy - 09-18-2008

Von Banks war noch nichts zu sehen, doch das war Ace auch egal, er hatte seinen Spass. Wärend sich Xan und Saul zur Theke zurückzogen tanzte Ace weiter. Scheinbar war er doch kein allzuschlechter Tänzer den schon nach kurzer Zeit tanzte ihn ein hübsch aussehendes junges Mädel, nicht viel jünger als Ace, an. Sie kamen sich nach der kurzen Zeit immer näher und zeigten sich dabei in ziemlich eindeutigen Posen. Er lies seine Blicke kurz von seiner neuen Bekantschaft und blickte zur Theke. Dort konnte er erkennen das Xan ihn mit einem wahrlichen Killerblick nachsah. Der Grund wieso er das tat war Ace unbekannt, und ehrlich gesagt interessierte es ihn auch nicht und so konzentrierte er sich wieder auf seine Partnerin. Immer wieder konnte er sehen wie Xan ihn zwischen den Menschenmengen beobachtete, was störte ihn so?
Langsam bekam er Durst und da Worte in der Musik untergehen würden, wies er seine Partnerin mit einer klaren Kopfbewegung zur Theke. Seine Partnerin schien damit einverstanden zu sein und so drängten sich die beiden durch die tanzende Menschenmenge in Richtung Theke. Xan war ein recht seltsamer Anblick. Überall feierten die Menschen und Xan saß nur da sah sich ab und zu um und hatte immernoch diesen "Killerblick" im Gesicht.
Wen er keine Lust hierrauf hat...wieso ist er dann überhaupt mitgegangen..., dachte sich Ace kurz.
Zum Glück waren noch 2 Hocker neben Saul frei auf die sie sich rasch setzen. Saul musterte grinsend Ace Bekanntschaft und richtete seine Aufmerksamkeit wieder seinem Bier zu, was sich wiedereinmal langsam dem Ende zuneigte.
Hey Barkeeper, Ein Coctail für die Dame, und neues Bier für mich und meine zwei Freunde hier.
Sie sah zwar aus als hätte sie schon genug intus doch ein wenig mehr konnte auch nicht schaden.
Er wande sich wieder für einen weiteren kleinen Flirt seiner Partnerin zu...


- Micheal Banks - 09-18-2008

Ouh war diese Mina ein heißer Flitzer. Kaum hatten sie den Club verlassen, wollte sich so richtig loslegen. Da dies unmittelbar vor dem Eingang eine potenziell schlechte Idee war, erkannten beide sehr rasch und so zog sie den Halbcatachaner in eine Nebenstraße. Was sie vor dem Eingang des Clubs beginnen wollte, führte sie hier schneller weiter ehe Micheal überhaupt nur blinzeln konnte. Und sie machte ihre Aufgabe gut ! Bei ihrem Anblick und den innigen Berührungen im Club zuvor, dauerte es nicht lange und Banks war so weit. Und mehr als bereit weiter zu machen ! Doch was er dann zu sehen bekam schockte ihn wie eiskaltes Wasser ins Gesicht ! Diese Mina verbarg mehr als er an Geheimnis verkraften konnte. Banks spürte eine Mischung aus Würgereiz und Kloß im Hals. Hatte er gerade...? Wie war er darauf nur reingefallen? Wie konnte er nur ? Dabei hatte er eben noch so eng mit "Mina" getanzt. Wie konnte ihm das nicht aufgefallen sein ? Noch bevor sich der transsexuele Mensch vor ihm wieder zu ihm umgedrehte, hatte Banks seine Fassung wiedergewonnen. Zwar mehr Instinkt als bewusstes Handeln, doch wusste er was er zu tun hatte, oder tat zumindest das einzig richtige was einem Soldaten geziemte. Seine Hose war schneller geschlossen als "Mina" trotz Geschick vorher öffnen konnte und als die Person ihn nun ein wenig verunsichert bezüglich der geschlossenen Hose ansah, schubste er Mina gegen die Hauswand, worauf "Mina" wegen ihrem heruntergezogenen Hauch von Höschen ins Stolpern geriet und ein wenig unsanft zu Boden ging. Du widerst mich an, Abschaum ! Du hättest dich beinahe an einem Soldaten der Imperialen Armee und den Planetaren Verteidigungsstreitkräften vergangen ! Komm mir noch einmal unter die Augen und Du endest wie der Orkoid hier !, sagte Banks auf seine Kopfnarbe deutend. Dann spuckte er dem Widerling ins Gesicht und trottete wieder in den Club. Dort angekommen bahnte er sich einen Weg durch die Menge, was aufgrund seiner gereizten Erscheinung ein leichtes war, und lehnte sich missmutig an den Ausschank zwischen seine Gruppe. Einen Doppelten !


- Saul - 09-22-2008

Saul bekam nur eine dahin gegrummelte Antwort, welche in der lauten Musik unterging. Xan schien ihm ohnehin keine Beachtung zu schenken, der alte Gefreite hatte seinen Blick auf Levy und das Mädel gerichtet, warum auch immer. Saul tat es ihm gleich, etwas neidisch allerdings, da Banks offenbar schon beschäftigt war und Levy auch auf gutem Wege schien, während der noch nicht die Richtige entdeckt hatte. Kurz schweiften seine Gedanken wieder zu der Kommissarin, fragend ob es nicht doch einen Versuch Wert sei. Als die Barkeeperin mit einem weiteren Bier, spendiert von Ace an kam, schaute er kurz auf, nickte seinem Kameraden prostend zu. Gerade als Teddy den Entschluss gefasst hatte Katharina anzusprechen, polterte Banks an die Bar. Überrascht schaute Saul den Halb-Catachaner an, ebenso wie Levy. Trotz der auffälligen Blicke bestellte er erstmal einen Doppelten erst danach schaute er auf seine Kameraden. Der Unteroffizier ergriff als Erster das Wort, vermutlich weil Xan in seinen eigenen Gedanken hing und für Levy das Mädchen eine höhere Priorität genoss.
„Schnellspritzer?“
war das einzige was er von sich gab, deutlich vom Alkohol gefördert, in der Annahme das Micheal doch noch abgeblitzt war. Grinsend erwartete er die Antwort, eine weitere Kippe auf dem Weg in die Lunge.


- Die Stimme - 09-22-2008

Altmann lenkte das Gespräch in eine andere Richtung. Offensichtlich verband sie nicht viel Schönes mit ihrer Heimat und er wollte in der wenigen Freizeit, die ihnen zur Verfügung stand, nicht unbedingt über Orks und andere Feinde sprechen. Derartiges hob er sich für Unterrichte, das Schlachtfeld oder gezwungenes Anstandsgeplauder auf. Der Versucht sie, durch Ansprechen ihrer Heimat, ein wenig aus der Reserve zu locken war gescheitert. Daher wechselte er abrupt das Thema.

Können sie eigentlich reiten? Sie sah ihn fragend an.
Vielleicht wissen sie schon das die Kompanie eine wichtige Rolle bei der Ernennungsparade spielen wird. Das Ganze soll demnächst auch noch offiziell angesagt werden. Morgen früh, soweit ich informiert bin. Eine kleine Truppe wird sogar mit zum Empfang im Glassaal geladen. Naja jedenfalls gibt es davor eine große Parade und traditionell reiten die Kommissare, neben ihrem jeweiligen Zug, auf Carnaks. Ich bin mir zwar sicher das man sie herauslösen wird, sollten sie ein solches Tier nicht beherrschen können, doch es wäre schade. Eine derartige Zurschaustellung militärischer Macht und menschlicher Stärke werden sie vielleicht nie wieder sehen. Wenn sie die Gelegenheit haben mittendrin zu sein dann nutzen sie diese.
Ob wir danach mitmüssen weiß ich nicht, aber ich vermute es. Man wird den hohen Herrschaften sicherlich ein paar Kriegsgeschichten präsentieren wollen. Die Auslöschung des Dorfes, könnte eine solche Heldentat sein.


Wie er das Wort “Heldentat“ betonte, ließ einen Rückschluss auf seine Meinung zu der Aktion zu.


- Katharina - 09-23-2008

“Reiten?” , ein wenig innerlichste verdutzt über die unerwartete Spontanität des Kommissars, schwappte gestampftes Eis fontänenartig über den Becherrand, “Sie meinen diese spezielle Pferdeüberzüchtung, welche die Einheimischen kurz Carnaks tauften? Sie werden nachvollziehen können, das mir derartige Lebewesen fremd sind, zumal ich deren äußeres zunächst dem Unaussprechlichen zugeschrieben hätte oder dem sauren Regen, welcher hier so ziemlich jeden Organismus in Mitleidenschaft zieht. Ich will offen sein, Erik…” , noch etwas unbeholfen, wie von Schüchternheit, rollte der gleichsam nordische anmutende Name über ihre Zunge, “… abgesehen davon das wir auf Valhalle kein geeignetes Reitvieh besaßen, mochte ich derartige Kreaturen auch an der Schola Progenium schon nicht sonderlich leiden. Zumeist erschienen sie mir zu eigenwillig, störrisch und bissig, nicht selten hat eines dieser schiefzahnigen Ungeheuer eine Jodphurs zerrissen oder einen Kameraden rücksichtslos abgeschmissen. Sie werden also meine Antipathie verstehen ja? Ansonsten würde mich ein Empfang im “Glassaal” sehr reizen, man hat mir erzählt das dort eine besonders raffiniert ausgetüftelte Akustik verwendet wurde, um sie einzelnen Nuancen speziell komponierter Stücke noch eindrucksvoller und “medienwirksamer” Vermitteln zu können. Ich glaube der “Gohmoriansche Wasserwanderer” war eines dieser Sonette, besonders empathisch, beinahe schon musikalische Hypnose. Ich glaube sogar das die ursprüngliche Melodie aus der Feder des begnadeten Feldmarschall Isaac von Dreistenstein stammen soll, welcher sich ja längere Zeit Gohmor als “Residenz” erwählt haben soll, aufgrund dessen soll ja auch der große Versammlungsplatz umbenannt worden sein.” , sie warf einen raschen, abgehackten Spähblick über die gläsern-metallische Balustrade, wo ihr augenblicklich eine sehr besondere Gestalt trotz des flackernden, wechselseitigen und buntegesprenkelten Lichts ins Auge stach, “Wenn wir tatsächlich eine imperiale Marschparade mit Militärmusik, Carnaks und schweren Geschützen, Lafetten und dergleichen abhalten sollen, befürchte ich das die Zehnte als losgelöste Kompanie einen besonderen Status erhalten wird. Etwa das Vorrecht auf den Bannerträger, oder noch schlimmer den gefürchteten “Vormarsch”, stellen sie sich bloß vor was geschieht wenn diese “Milizionäre” voranschreiten? Man sollte angesichts dieser Tatsache schnellstmöglich einige Sonderübungen und Exerzierdienste festlegen, allein der Ehrrettung wegen.” , unvermittelt gedieh ein Gedanke, “Ach Altmann, wurden sie an ihrer Schola ebenfalls im traditionellen klassischen Tanz unterrichtet? Ich meine nur, da ein derartiger Anlass fast zwangsläufig mit Orchestern und Taktstöcken verbunden ist, wozu die feinere Gesellschaft und gerade der Offizierskorps von Zeit zu Zeit zu tanzen pflegt… nichts persönliches…” , erklärte sie sich noch rasch.


- Die Stimme - 09-23-2008

Ein leichtes Schmunzeln konnte er nicht unterdrücken. Die Abneigung gegen Reittiere unterschied sie von den meisten jungen Frauen ihres Altes. Für gewöhnlich waren Damen, welche die Mädchenjahre er kürzlich hinter sich gelassen hatten, vernarrt in Reittiere. Mochte der Imperator wissen wieso dies so war. Sie interpretierten in alles, ob Carnak, Pferd oder Jarus- Läufer, Seelenverwandtschaft oder mindestens ein innigstes Verhältnis. Eine Tatsache die Altmann ebenso absonderlich wie lächerlich vorkam. Nur weil man einmal seinen Hintern auf einer solchen Kreatur gebettet hatte stellte dies noch lange keine Verbindung, welcher Art auch immer, zu dem Geist des Tieres her. Der Tot des Reiters würde der Kreatur gleichgültig sein wie sehr der Unglückliche auch mystische Verbundenheit ersehnt haben mochte. Ein Carnak würde wieder zu seiner Herde zurücktrotten, ein Pferd die neue Freiheit zur Flucht nutzen und ein Jarus- Läufer seinen Reiter fressen.
Für Altmann waren sie nur Werkzeuge. Transportmittel nicht anders als Chimären und Mannschaftslastwagen. Nur in Wartung und Pflege verhielten sie sich anders.
Das sie etwas von klassischer Musik verstand überraschte ihn. Er selbst war ein großer Verehre instrumentaler Kunstfertigkeit und zog sie jeder Zeit dem modernen Elektrokrach vor. Er musste zugeben das es ihn reizen würde mit ihre das Parkette zu teilen. Sie war ein hübsch junge Frau ohne Frage. Die Männer mochten sie bald als eiskalte Hexe verfluchen, doch er hatte das Privileg sie anders kennen zu dürfen. Wenn ihre Position und ihre Arbeit auch keine weitreichenderen Gedanken zuließen, so erlaubte er es sich doch , über die Aussicht mit ihr zu tanzen, Vorfreude zu empfinden. Auch erheitere ihn die schüchterne Unbeholfenheit, mir der sie versuchte ihre Frage zu relativieren und erst recht eine Hintergedanken implizierte. Es war schön zu sehen das die Kommissarin sie noch nicht ganz durchdrungen hatte. Hätte sie Ledermantel und Schirmmütze nicht angelegt sondern wäre im Zivilleben geblieben, vielleicht adoptiert von wohlhabenden Bürgern, wie würde ihr Leben aussehen? Ihre Gedanken würden sich um Bälle sowie gesellschaftliches Vorrankommen drehen und nicht um Taktiken und Disziplinwahrung. Junge Männer, die sie hier hassten, mochten sie als Galane umwerben.
Sie würde sich nicht mit alternden Krüppeln wie ihm abgeben müssen um Gesellschaft zu haben. Aber der Imperator hatte ihr nun einmal eine andere Lebensweg bestimmt. Geprägt von Härte gegen sich und andere.

Ich kann wahrhaftig tanzen und lass mich sogar zu der Behauptung hinreißen das ich mich darauf ganz gut verstehe. Als ich noch ein Junior war bestand mein Mentor darauf das ich die Etikette der höheren Gesellschaft beherrsche. “Mein lieber Erik“, pflegte er immer zu sagen,“ Glaube, Anstand und Kultur sind die Dinge die uns von den Bestien auf der anderen Seite unterscheiden.“ Also war ich bemüht mir, neben dem Umgang mit Kettenschwert und Pistole, auch das Tanze beizubringen. Glauben sie mir, meine ersten Stunden hätten dem Ansehen des Kommissarsamtes einen herben Schlag versetzt, hätte sie jemand beobachtet. Mittlerweile habe ich die Füße jedoch unter Kontrolle. Ohne es selbst zu bemerken legte er die Finger auf das künstliche Knie. Man könnte fast wörtlich behaupten das ich meine Tanzbeine immer griffbereit habe. Ein humorloses Grinsen verzog sein Gesicht. Sollten wir also in die Verlegenheit kommen, werde ich ihnen schon nicht auf die Füße treten.
Was unsere Trümmertruppe angeht, so mache ich mir um die Parade die geringeren Sorgen. Sie sind immer noch Soldaten und wenn sie nicht einmal das gescheite Marschieren beherrschen dann sehe ich schwarz für Koron. Ich denke jedoch das ein paar Stunden Exaarzieren und Formaldienst ausreichen dürften um sie in einer geordneten Reihe laufen zu lassen. Größeres Kopfzerbrechen mache ich mir um den Empfang. Können sie sich Banks, Schultner oder Kriegor unter Grafen, Generälen und Imperiumsvertretern vorstellen? Mir graut bei dem Gedanken.