Koron III
Haus der Weihe - Druckversion

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- Thel - 05-28-2012

Kniff leicht seine gelben Augen zusammen bei der Frage der Frau, wollte sie ihn ausquetschen? Versuchen ihn so weit zu bringen das er ihr auch Schwächen ausplauderte? Doch, was für ein Fehler wäre es ihr die 4 Götter zu erklären? Sie hatte wohl ein falsches Bild von den Allmächtigen wenn sie sie ,,Dunklen PRINZ" nannte. Nur die Namen der Seng´wial waren wahrhaftig war. Wie sonst würde er Visionen vom großen Krieger erhalten wenn sein Name nicht wahr war?

Jede Kaste ist einem Gott geweiht. Die Eroskaste der Jungfrau, Beschützerin aller, ihr nennt sie Prostituierten, Künstler, Erbauer und Pfleger. Alles schöne und vollkommene ist ihr gewidmet, die Fortpflanzung unseres Volkes und das Leben selbst. Weitere Fragen, Menschenweib?

Fragte er und klackerte erneut mit den Mandibeln, wo blieb dieser Meroch? Er war nur wegen ihm hier, und ließ sich doch von dieser Frau ablenken? Sie versperrte ihm den Weg, und zeigte bisher eine für Menschen ungewöhnliche Demut, zumindest seit dem Anfang des Gespräches.


- Circe - 05-28-2012

„Ah..klingt doch wie der Dunkle Prinz wohl hat er oder Sie mehrer erscheinungen..“ Magal deutet was an. „Was ist mit den anderen? Es gibt ja noch drei weiter.“
Circe wollte eben mehr wissen und die Jungfrau war eben mehr wie Slaanesh.
Die anderen Götter waren dann wohl wie die anderen Götter. Sie sah ihn an da es sie eben doch interessierte war an dieser Kultur. Etwas darüber nicht zu wissen war eben doch recht interessant. Circe wollte ihren gegenüber kennen lernen.


- Thel - 05-28-2012

Thel ließ eine leise Mischung aus Röcheln und Knurren aus seinem Mund herausströmen, ein merkwürdiger Ton welcher leicht bedrohlich wirken sollte. Eine andere Erscheinung, klang logisch. Ein Menschlicher Verstand ist nicht dafür gedacht die Göttlichkeit eines der 4 Götter zu begreifen, also mussten sie sich tarnen und so den Geistern der Menschen eine Schwache Version ihrer Macht auftischen.

Ja es gibt noch 3 Kasten Weib, die Lebenskaste des großen Beschenkers, er der seine Geschenke Großzügig unter seinen Dienern verteilt. Ihm sind die Gärtnern, Chemiker, Ärzte und Erbauenden geweiht. Alles festes, beständiges und gebautes gehört ihm.

Die Wandlerkaste dient dem Wandler selbst, er der weder ist, noch war noch sein wird. Alles Veränderliche, noch zu findende oder erforschende gehört ihm wie auch der Verstand selbst, der immer anders Entscheidet. Unsere Forscher, Erfinder und Verwalter gehören ihr an.

Meine Kaste ist die Exekutorkaste, wir dienen dem großen Krieger, dem Zerstörer der Schwachen und Beschützer der Starken. Der beste Kämpfer des Universums, der mächtigste Feldherr und Genialster Stratege. Wir leben um zu kämpfen, Ehre im Sieg zu finden und unsere Feinde zu zerschmettern. Unsere Kraft wurde ihm gegeben, alle Soldaten, Strategen, Richtende oder Steuerer der Schiffe und Fahrzeuge dienen ihm.


Sprach er der Frau gegenüber aus, da er nur die schwache Mimik der Seng´wial zu deuten gelernt hatte merkte er eher die einzelnen Veränderungen in ihrem Blick, dem Ausdruck der Frau namens Circe. Sie wirkte wahrlich interessiert, schien diese Menschenfrau keine Betrügerin zu sein? Nicht diese verschlagenen, schwachen Exemplare gegen die er gekämpft hatte? Sie diente dem Schwarzen Drachen, dies könnte Ausschlaggebend sein.

Du kennst mein Volk, so habe ich eine Frage an dich, Weib namens Circe. Was führte dich hierher? Du wirkst nicht wie eine Kriegerin, wieso dienst du dann dem Schwarzen Drachen als eine?

fragte er zischend und nochmals die Frau musternd. Ihr Körper trug kaum sehnige Muskeln, war eher schlank und rank. Sehr beweglich, jedoch würde sie kaum eine schwere Rüstung tragen können oder die Ausdauer haben auf einem Schlachtfeld zu überleben.


- Circe - 05-29-2012

Wieso sie ihm diente? Die frage war schnell beantwortet. "ich bin dem Ruf des schwarzen Drachen gefolgt. Ich begegnete ihn in der Stadt und ich ging mit ihm" Circe lehnte immer noch an dem Türrahmen. " ausserdem habe ich mich im Kampf bewiesen." Den Rest ließ sie aus dafür interessierte er sich bestimmt nicht.


- Thel - 05-29-2012

Langsam legte der Xenos erneut den Kopf schief, sie hatte sich im Kampf bewiesen? War also einfach dem Ruf des Drachens gefolgt so wie Thel dem Ruf des großen Kriegers? Möglicherweise stimmte dies, sie hatte ja bereits gezeigt das sie ein Zahmes Verhalten vorspielen konnte. Sie hatte bestimmt Krallen, Zähne und Klauen die sich noch nicht eröffnet hatten. Sobald er bei diesem Meroch vorstellig geworden war, würde er sie proben um zu sehen was für eine Kriegerin sie wirklich war.

In was für einen kampf? Einen Kampf gegen Menschen? Mutanten? Auserwählte der Götter? Krieger meiner Spezies? Ich respektiere nur Starke Krieger Weib, Menschliche Feinde gelten unter meinem Volk nicht als große Ehrenbringer. Das töten größerer, Stärkerer Feinde wie diesen, ihr nennt sie Orks oder den Astartes bringt die Ehre die ein Krieger wünscht. Gibt es hier in der Nähe eine Möglichkeit meine Kräfte zu beweisen? Und wo bleibt dieser Meroch ich möchte das hinter mich bringen!

knurrte er hervor und ging einen Schritt näher so das er nahe bei dem jungen Weib stand, er gab diesem Meroch noch einige wenige Minuten, wenn nicht dann würde er diese Circe einfach zur Seite fegen und das Gebäude betreten. Warten war nie Thels Spezialität gewesen.


- Circe - 05-29-2012

"Es war ein Grubenkampf und ein Ogryn ist nicht gerade Menschlich wenn ihr mich fragt. Es waren auch ein paar Menschen dabei und auch jemand der den weg des Kriegers gewählt hat. Dieser zählt nun auch zum Gefolge des Schwarzen Drachens." Circe machte keine Anstalten zu Seite zu gehn. "was habt ihr mit den Space Marines? Ich habe hier noch keinen gesehn."


- Thel - 05-30-2012

Ein Ogryn was soll das sein?

fragte der Xenos zischend und versuchte zu überlegen, ob er doch schon einmal von einem solchen Wesen gehört hatte. Nein, bisher nicht.

Was ist ein größerer Feind? Ein Köter oder eine Made? Eure Astartes sollen unbesiegbar und übermächtig sein, in Wirklichkeit kaum stärker als ein kaum ausgebildeter Exekutor. Und wo bleibt dieser Meroch?

fragte er mit einem scharfen Zischen, des Wartens langsam überdrüssig.


- Die Stimme - 05-31-2012

Wenn du dereinst einem gegenüber stehst wirst du es wissen.
Relativ leise, bedachte man seine enorme Masse, war der sechsäugige Meroch im Gang erschienen.
Er trug nun eine Art geschlitzte Robe in vollkommenem Schwarz, mehr als zierendes Kleidungsstück als das es wirklich Schutz vor Hitze oder Kälte gewährt hätte.
Den mächtigen Kriegshammer hatte er nicht dabei, die Pranken waren in die Ärmel geschoben.
Wie ich sehe hast du deine Aufgabe als Empfangsabordnung hervorragend erfüllt Circe. Es ist gut, du darfst nun gehen und dich wieder deinen Aufgaben als Rasankuri zuwenden. Ich werde den Anwerber übernehmen.
Der Mutant wartete bis Circe sich respektvoll verabschiedet hatte und das Haus der Weihe samt ihrer Ausrüstung durch das helle Rechteck der Tür verließ.
Dann wandte er sich an Thel.
Deine Stimme ist voll und klingt weit. Das meiste eurer Unterhaltung habe ich daher mitbekommen.
Der Schwarze Drachen, Gnade seiner Diener, Schrecken seiner Feinde, hat dich also persönlich zu mir geschickt. Dann nehme ich an das du geprüft und für tauglich befunden wurdest den Kelch zu nehmen. Denn nie würde unser Heer jemanden zu mir senden der in seinem Sinne nicht tauglich wäre.
Ich bin Meroch, Zunge des Bekenners, Zeremonienmeister der Weihe.
Deine Worte waren voller Verachtung für die Menschheit und wenn wir in Rasankur auch im weiten Sinne mehr sind als einfache Vertreter unserer Rasse, nur Hüllen für den Willen und den Zorn der Götter, so sind oder waren wir doch Menschen. Wir alle sind erfüllt vom Hass auf das Imperium, doch wirst du dich als Krieger der Götter den Weisungen anderer unterordnen müssen. Gesegnet sei die Wildheit im Kampf, doch sind uns tollwütige Hunde nicht von Nutzen. Bist du also bereit dich in die Reihen einzugliedern?



- Thel - 05-31-2012

Eine Stimme ähnlich wie Musik, ruhig und sanft begleitend wie ein Schlaflied hörte Thel hinter der kleinen Menschenfrau bevor eine Gestalt im Eingang erschien. Groß, wuchtiger als jeder Ork, Astartes oder Seng´wial den Thel jemals sah mit 6 Augen im Kopf stand er dort, eine schwarze Robe tragend fast wie ein Priester. Nachdem er die Frau verscheucht hatte sprach er zu Thel, er stellte sich als Meroch vor und erklärte eine Grundlegende Sache, er müsse sich unterordnen und nicht wie ein tollwütiger Köter geifern. Bei diesen Worte sog Thel verächtlich die Luft in den Mund, blinder Blutdurst und Raserei war etwas verpöntes unter den Exekutoren. Sie alle waren KRIEGER, keine Berserker. Einzeln wurden sie als Kinder geboren, als Gruppe wachsen sie auf und als Gruppe kämpfen sie. Einzelkämpfer gab es auf dem Schlachtfeld nicht, jeder diente wie es seinen Tugenden und Kräften Gemäß möglich war.

Ja der Schwarze Drache hat mich in einem Kampf geprüft, er und ich haben lange gekämpft, in einem patt gefangen bis er die Überhand gewonnen hat.
Ich bin ein Exekutor der Seng´wial, mein Volk dient dem großen Krieger wie andere hier auch doch nicht als blinde Berserker und Mörder. Einzeln sind wir stark, in der Gruppe unbesiegbar. Ich werde mich Unterordnen, ich werde in euren Reihen kämpfen um dem großen Krieger und dem schwarzen Drachen Ehre zu bereiten.


sprach der Xenos und ballte die rechte Klaue zur Faust um seine Worte zu unterstreichen, auch wenn seinem Volk eine feine Mimik nicht gegeben war so war ersichtlich, dass er es todernst meinte mit seinen Worten. Keine Lüge, kein Verrat sollte begangen werden.


- Die Stimme - 06-04-2012

Meroch nickte bedächtig.
Gut! So wir das also geklärt hätten komm mit mir, auf das wir uns darum kümmern das du einer der Unsrigen wirst. Der sechsäugige Mutant wandte sich auf der Stelle um und schritt zurück in die angenehme Kühle des Hauses. Thel musste den Kopf einziehen als er ihm folgte.
Wie schon kurz zuvor Circe, führte die Stimme nun den Xeno durch den Korridor, bis sie im Zeremonienraum anlangten. Hier bedeute er Thel innezuhalten.

Nachdem der Mann zum Drachen, der Sterbliche zum Auserwählten geworden war, sandten die Götter ihm ein Heer aus Ungläubigen, auf das er sie vernichte und den Seinen offenbare das er ihren Willen vollstreckte. Am Vorabend der Schlacht versammelte der Drachen die wenigen Gefolgsleute um sich, ihre Zahl gering im Vergleich zu der des Feindes. Unser Herr, mögen die Sterne bei seinem Namen erbeben, ließ sein schwarzes Blut in einen Kelch fließen und bot ihm jedem Krieger dar. Meroch hatte Thel den Rücken zugedreht, ohne seine Worte zu unterbrechen.
Als das gesalbte Blut die Kehle jener hinab rann die da sehen können überschritten sie die Schwelle des Menschseins. Sie wurden Streiter des Drachen, Kinder Rasankurs und sie traten die Feinde der Götter in den Staub.
Als sich die Zunge des Bekenners umdrehte hielt er einen wuchtigen Pokal in der Hand. Die Reliquie bestand aus feinstem Edelmetall, allein ihr Rand war mit getrocknetem Blut verkrustet.
Seit diesem Tag nun gibt jeder neue Kämpfer Rasankurs sein Blut in den Kelch und trinkt darauf vom Lebenssaft seiner Brüder und Schwestern, so wie vom Blut des Schwarzen Drachen. Er nahm den Kelch in die Linke und zog mit der anderen einen Dolch aus den Falten seines Gewandes.
Strecke deine Hand aus Thel Avurs Karak Suzin Butark Warrari Sabik Zazzar!
Ohne Schwierigkeiten sprach Meroch den fremdartigen Namen aus, so wie er ihn vorhin durch die Wände aus dem Mund des Aliens gehört hatte, als dieses mit Circe gesprochen hatte.

Entsage den Fesseln allen falschen Bekennens, begehe die ewigen Sünden aufs Neu. Sei treu dem Schwarzen Drachen und den Vier die ewiglich sind, ansonsten nur gegen dich selbst. Vergieße das Blut im wonnigen Schauer, sei Herold des Chaos bis die Finsternis dich umfängt.
Die sechs Augen des Hünen waren nun weit geöffnet als der den Pokal unter die ausgestreckte Hand Thels bugsierte. Im Inneren des Trinkgefäßes schwappte eine dickflüssige Substanz, welche mit unheiligem Leben erfüllt schien. Sie waberte und leckte an den Rändern empor, veränderte ihre Farbe von grünlich gelben Schimmer, über blutiges Rot zu finsterstem Schwarz. Auch die Konsistenz veränderte sich, wurde zäh, dann wieder dünn.
Blitzartig zog Meroch die Klinge durch die Haut des Nichtmenschen und sein Blut sprudelte hervor, fiel tropfend in den Kelch. Sofort warf dessen Inhalt Blasen, zischte und brodelte als habe es sehnsüchtig auf diesen Moment gewartet.
Dein Blut zu unserem Blut, deine Feinde zu unseren Feinden.
Der Dolch verschwand wieder wo er hergekommen war und mit beiden Händen bot Meroch den Becher dar.
Unser Blut zu deinem Blut, unsere Feinde zu deinen Feinden.
Trink uns sei von nun an ein Rasankuri geheißen, sei erfüllt von Hass, Lust und Gier. Mach dir die Welt zum Sklaven.