Unbestimmte, wilde Siedlung - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7) +---- Forum: Das Umland von Gohmor (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=16) +---- Thema: Unbestimmte, wilde Siedlung (/showthread.php?tid=54) |
- Die Stimme - 08-02-2008 Der Leutnant blickte seinen Untergebenen einen Moment misstrauisch an. Der Gesichtsausdruck bleib zwar unter der Maske verborgen, doch man konnte erkennen wie der Offizier die Worte des Fähnrichs einzuschätzen versuchte. Einen einzelnen Mann? Er legte den Kopf schräg und spähte zu Banks hinauf. Auch er bemerkte die Handzeichen das Soldaten nicht. Wirbelnder Staub und flimmernde Luft sorgten dafür. Nagut! Vielleicht entdeckt der Bursche wirklich etwas. Aber informieren sie mich das nächste Mal, bevor sie solche Einzelaktionen starten. Seine Stimme nahm einen leicht drohenden Ton an. Man könnte ihnen solche Sachen sonst als Insubordination auslegen. Und sie Soldat... Jetzt hatte er sich direkt an Ace gewandt Sagen sie ihrem Kameraden da oben er soll das nächste Mal seine Ausrüstung prüfen bevor er Hals über Kopf losstürmt. Denn dann hätte er bemerkt das seine Funksystem nicht funktioniert und man hätte ihn darüber aufklären können das der Quarz in den Bergen die Elektronik stört. Und jetzt sehen sie zu Mann! Oder wollen sie hier Wurzeln schlagen? Weiter hinter ihnen hatten drei Reiter das kleine Lager verlassen und bargen die beiden Toten. Denn die Wüste hatte bereits mit dem Begraben begonnen. - Micheal Banks - 08-02-2008 Banks hört auf wilde gesten zu machen. Das Luftflimmern ließ ihn seine Einheit kaum noch erkennen und der überall gegenwärtige Staub trug sein Übriges dazu bei. Sie werden mich vermutlich auch nicht sehen. Er seufzte einmal. Es half ja alles nichts. Er war hier oben erst einmal auf sich allein gestellt. Wenn doch dieses verdammte Kom funktionieren würde ! Banks ging an der Hauswand zurück und versuchte es auf der anderen Seite. Er huschte über den teilweise zerschossenen Weg und tauchte auf der anderen Seite in den Häusern unter. Darauf bedacht leise zu sein, machte er kleine und langsame Schritte, damit ihn seine klobige Ausrüstung und Panzerung nicht verriet. Er begann damit, die Häuser zu durchsuchen und bewegte sich langsam in Richtung des von ihm lokalisierten Heckenschützen. Er hätte jetzt gerne wieder seine Primärwaffe gehabt. Doch die lag jetzt im Sand irgendwo zweihundert Meter oder noch mehr entfernt. Damit hätte er sich dieses Heranschleichen ersparen können. Zumindest hätte er dann nicht so nah herangemusst. Jetzt musste er damit zuercht kommen und die gegebenen Umstände und Hindernisse akzeptieren und meistern. Er murmelte ein weiteres Schutzgebet. - Lysander - 08-02-2008 Sir, ich wollte vermeiden, dass der Kundschafter vorzeitig entdeckt wird. Daher ist er alleine. Sir, ich werde sie künftig informieren, Sir ! So blöd konnte der Leutnant doch gar nicht sein ! Er war grade auf seine Notlüge hereingefallen ! Innerlich feixte sich der Fahnenjunker einen, doch blieb er trotz Maske nach außen hin gefasst und emotionslos. Aber vielleicht war der einzelne Soldat da oben tatsächlich von Nutzen. Man wusste ja nie... - Gast - 08-03-2008 Einsam ging er der Sonne entgegen, ein Tuch vor Mund und Nase schützte ihn vor der dreckigen Luft. Es war das andere Ende der Siedlung, fast zwei Kilometer von den Kampfhandlungen entfernt. Gegen die Kavallerie hatte Tristan Fulgor und den Anderen beigestanden, getrieben von der Hoffnung ihn überzeugen zu können, überzeugen zu fliehen. Doch es war vergebens gewesen. Hier auf dem Hügel hatten Sie eine Siedlung errichtet, die Anhöhe bot Schutz, nur ein Weg war begehbar, einige wenige Stellen waren mit einer Kletterausrüstung vielleicht noch zu erklimmen. Jetzt war es eine Todesfalle, der einzige Weg war von der PVS besetzt. Er konnte fliehen, ein kurzer Flug und er wäre am vom Plateau entkommen. Aber nun wo er hier am Abgrund stand konnte er nicht, wollte er nicht. Fulgor, Gefnor, Alexa, sie waren seine Familie. Alexa war eines der Kinder die er aus Gohmor geführt hatte, Fulgor war ein sturer Hitzkopf und dennoch fast so etwas wie sein Vater geworden. Tristan drehte sich um, glaubte die Schüsse hören zu können, meinte die Explosionen zu sehen. Dann stand er in seinem alten Zuhause in der Makropole vor den Leichen seiner Eltern. Er sah das Grauen, das Leid, und sein Zorn erwachte. „Nein, nicht nochmal!“ Tristan drehte sich um und rannte zurück zur Siedlung, an den Häusern angekommen, sprang er auf eine Fensterbank, stieß sich dort ab. Eine Drehung im Sprung erlaubte ihm sich an der gegenüberliegenden Wand erneut abzustoßen, um weiter an Höhe zu gewinnen. Der letzte Sprung brachte ihn auf die Dächer, auf denen er seinen Weg fortsetzte. Von Dach zu Dach eilte er dem Kampf entgegen, seine Haare richteten sich durch den Wind auf und wurden heller, seine wilde, zornige Seite gewann mehr und mehr die Oberhand, während er schon fast in der Mitte der Siedlung angekommen war. Im vollen Lauf sprang er ab, der unter ihm liegende Versammlungsplatz mit dem Brunnen hatte eine Breite von fast 100m, unmöglich diese zu überspringen. Am Scheitelpunkt des Sprunges riss der Lederumhang auf und Tristans Flügel breiteten sich aus, fingen den Wind und hoben ihn weiter in die Höhe, gleitend erreichte er die Häuser auf der anderen Seite. Kaum berührten seine Stiefel den Boden zog er die Flügel wieder zusammen und rannte weiter, er konnte keinen Kampflärm mehr hören. „Zu spät, schon wieder, das darf nicht sein, das kann nicht sein.“ hallte die Verzweiflung durch seine Gedanken, schürte seine Wut auf auf die „Norms“. Noch heller wurde seine Haarpracht, fast schon leuchtend, wehten sie durch die Luft. Der Umhang flatterte hinter ihm her, nur gehalten von einem dünnen Band am Hals. Seine sonst so melancholischen Gesichtszüge zeichneten sich nun zu einer Fratze aus blankem Hass. Es waren nur noch drei Häuserreihen die Ihn vom Rand der Siedlung trennten, nichts deutete auf einen Kampf hin, und noch schien niemand von ihm Notiz genommen zu haben. Dennoch zog er sein Schwert mit der Rechten, öffnete wieder seine Flügel und hob erneut ab. Die Sonne schien durch die Flügel und liessen sie violet leuchten, auch die Klinge wurde in eine Glut rote Farbe gehüllt, als er, wie aus der Sonne kommend in die Ruinen hinab stieß. Tristan brach durch eine Decke unmittelbar in eins der Häuser welches noch vor Minuten von Fulgor und den Anderen als Stellung genutzt worden war. Staub wurde aufgewirbelt, es war kaum etwas zu sehen, nur mit Mühe konnte Tristan eine eine Gestalt erkennen. Einer der verbliebenen, welche den Rückzug deckten, sonst hätte er anders reagiert und nicht das Gewehr auf den Pfad gerichtet. Tristan schüttelte sich, schlug sich mit den Flügeln den Staub von der Kleidung. „Wie viele Leben noch?“ fragte er im Flüsterton. „Fast alle, Fallasgos hat es erwischt, kurz bevor Fulgor uns nach Hinten geschickt hat.“ Tristan hatte in seiner Wut und Verwzeiflung überhaupt nicht an die Möglichkeit gedacht das Fulgor einen Plan haben könnte. „Wo ist er?“ Der Schütze deutete nach Hinten, offenbar hatte er ein Ziel gefunden. Tristan drehte sich um, er wollte sich auf den Weg zu Fulgor machen, in der Drehung hielt er inne. Er glaubte jemanden gesehen zu haben, einen winzigen Augenblick lang dachte an einen der Eigenen, dann erst machte ihn sein Unterbewusstsein auf das Blau aufmerksam. Das Blau der PVS Uniformen. Vorsichtig ging er auf den Nebenraum zu, sein Schwert bereit zum Schlag - Ace Levy - 08-03-2008 Eine Feuerpause trat ein und die Rebellen schienen sich zurückgezogen zu haben. Alle Soldaten sammelten sich vor dem Fuße des Hügels, und der Leutnant erklärte sein weiteres Vorgehen. Ace lag immernoch hinter der Düne, und beobachtete wie ein grosser Soldat der scheinbar nur mit einer Art Schwert Bewaffnet war, oben bei der Siedlung stand, und Ace konnte sich schon denken wer es war. Doch er erhielt keine Chance sich den Typen genauer anzuschauen den der Leutnant stand nun neben Ace und sah auf ihn herab. Ace hatte den Leutnant garnicht bemerkt. Und sie Soldat... Es schaute zur seite und erkannte den Leutnant. Ace sprang in sekundenschnelle auf und blickte nun direkt in das von der Maske verdeckte Gesicht des Leutnants. Dabei salutierte er, Ja, Herr Leutnant? Sagen sie ihrem Kameraden da oben er soll das nächste Mal seine Ausrüstung prüfen bevor er Hals über Kopf losstürmt. Denn dann hätte er bemerkt das seine Funksystem nicht funktioniert und man hätte ihn darüber aufklären können das der Quarz in den Bergen die Elektronik stört. Und jetzt sehen sie zu Mann! Oder wollen sie hier Wurzeln schlagen? Öh, Jawohl Herr Leutnant, bin auf dem Weg! Auf dem Weg nach oben, versuchte Ace, Banks mit dem Komgerät zu erreichen. Banks ist wohl weiter in die Siedlung eingedrungen, so dumm wie er war. Banks, hörst du mich,bist du da? Antworte mir man? KRZZZKRRRRKRRZZ Verdammt, was is bei dir los?? Scheisse man, was denkst du dir eigentlich?! KRzz Ach, Scheisse... Der Funk ist tot....und er vielleicht auch... Auf dem Weg nach oben warf er das leere Magazin seines Gewehres aus, lud es nach und stellte es auf Automatik. Er ging vorsichtig weiter in die Siedlung hinein, in eine der Seitenstraßen und ging dort in die hocke und wartete an einer Hausecke, aufmerksam horchend auf Zeichen der Feinde oder, hoffentlich eines Freundes. Doch es war Still, zumindest im Augenblick. Er muss doch hier irgendwo sein... ach Scheisse, das hat doch keinen Sinn, ich find diesen Idioten niemals.... - Micheal Banks - 08-05-2008 Banks schlich durch die Häuser und durchkämmt sie nach Widerstand. In seiner linken Hand hatte er seine schwere Automatikpistole und in der rechten sein catachanisches Kampfmesser. Auf anderen Planeten nannte man es Machete. Auf Catachan war das superscharfe und in seinem Fall rückseitig gesägte Werkzeug eben nur ein Messer und notwendiges Allzweckutensil. Gut ausbalanciert und aus sehr stabilem Material konnte man damit sogar die brutalen Kettenschwerter effektiv parieren, ohne sich kurzdarauf total zerfetzt am Boden wiederzufinden. banks vermutete vor ihm im Raum einen Gegner. Das Haus war fast perfekt für einen hinterhältigen gegenschlag, sollten die PVS einrrücken. Ein lautes Krachen ließ den Halbcatachaner innerlich aufschrecken. War da grade tatsächlich etwas durch das Dach gekommen? Sicher war er sich nicht, aber es klang definitiv danach. Er hörte nun auch zwei leise Stimmen. Was gesagt wurde, konnte er nicht verstehen, aber er hört sie. Er huschte schnell noch ein Stück aus dem Sichtbereich des Türrahmens heraus in sein Zimmer zurück, in dem er nun war. Es war ein einfaches Haus, aber im Gegensatz zu vielen der einfachen Hütten sogar zweistöckig und annähernd sauber und gradlinig gebaut. Banks befand sich in einer Art Vorzimmer. Es gab hier eine schlichte Holztreppe ins Paterre und den Türrahmen vorraus aus dem die Stimmen kamen. Auf dem Boden ein staubiger und verschlissener dünner Teppich. Zwei einfache Fenster mit mittlerweile zerbrochenem Glas. Eine massive und einfache Truhe vor den Fenstern, ein grober Schemel daneben. Er hatte seine Pistole lautlos gehalftert und zog nun eine Granate. Er würde diese nicht indentifizierten Stimmen ausräuchern. Es kamen Schritte aus dem Raum auf ihn zu. Eine Teil einer Gestalt erschien im Türrahmen. Instinktiv aktivierte er die Granate und schmiss sie in Richtung des Schemens. Doch er schmiss zuweit hinter sie. Die Granate explodierte.... - Gast - 08-06-2008 Tristan überlegte ob einer seiner Gefährten vielleicht etwas derart blaues als Kleidung trug, oder ob wohl einer sich von einem PVSler eine Trophäe geholt hatte. Aber er kam zu keinem Ergebnis. Wirklich gesehen hatte er die Stabgranate nicht, aber irgendwas war an ihm vorbei geflogen als Tristan gerade in den Türrahmen trat und das kullernde Geräusch reichte um seinen Instinkten die Führung zu überlassen und seine störenden Gedanken weg zu wischen. Ein weiter Hechtsprung in den Nebenraum rettete ihn von den meisten Splittern, in seinen Ohren klingelte und Pfiff es, sein Kopf dröhnte. Die wenigen Schrappnelle die ihn im Rücken getroffen hatten nahm er nicht war, Adrenalin pumpte sich durch seine Blutbahnen und ließ ihn in den Stand zurückkehren und herumwirbeln. Irgendwer musste die Granate geworfen haben, aber seine Sicht war noch doch die Druckwelle getrübt und der aufgewirbelte Staub tat sein Übriges. Zwar konnte er einen Schatten erkennen, aber es hätte genauso gut sein eigener sein können. Aber er hatte keine Wahl, Tristan hieb mit seinem Schwert auf den Schemen ein, entfaltete dabei seine Flügel zu voller Größe, zum Einen um den Gegner einzuschüchtern, aber auch um den Staub fort zu wedeln. - Micheal Banks - 08-06-2008 Ein weiterer Sprung brachte den Schemen zu Banks in den Nebenraum. Sie landete im perfekten Stand. Er wollte eigentlich nach der Zündung mit seinem langen Kampfmesser im Nebenraum die eventuell Überlebenden richten gehen. Nun kamen sie zu ihm. Banks hatte sich mehr von der Granate erhofft... und vor allem weniger Arbeit ! Nun sah er aber wenigstens mit wem und vor allem was er es zu tun hatte. Vor ihm stand nun eine etwas zerlumpte, dürre und einen halben Kopf kleine Gestalt mit bunten, dreckig aussehenden Haaren...mit einer Klinge in der Hand. Sobald sie stand stach sie mit der Klinge nach dem PVSler und entfaltete ein paar auf dem Rücken gelegene verschlissene, öminöse Flügel. Er wollte ihn einschüchtern. Grimmig parierte Banks den Hieb. Er war zwar schnell, aber es steckte nicht übermäßig viel Kraft dahinter. Fast schon mühelos führte er die gegnerische Klinge an seinen massigen Körper vorbei und zeigte dabei offen seine tief sitzende Verachtung für die erbärmliche Kreatur, die vor ihm stand. Er hasste Mutanten ! Sie waren eine Ausgeburt des Bösen. Kinder des Chaos. Träger alles Schlechten. Mit dem Ziel die rechtschaffenden Bürger des Imperiums ins Unglück zu stürzen und deren Seelen ihren häretischen Götzen darzulegen ! Für den Imperator, Ketzer !, schrie Banks seinem Gegner entgegen, schlug ihm mit seiner Pranke gegen den Bauch und holte zu einem mächtigen Hieb auf den hals gezielt, aus. - Lysander - 08-07-2008 Schon zwei seiner Soldaten da oben. Banks war irgendwo in den Häusern verschwunden und nicht mehr auszumachen und nun trabte auch noch Gefreiter Levy empor. Ob Levy der geeignete Mann war, um den massigen Banks zu finden und falls nötig "zu bergen" bezweifelte Yllyus. Aber so sah es immerhin für den Moment so aus, als ob alles unter seiner Kontrolle lag und wie geplant ablief; als ob der Kundschafterauftrag auch tatsächlich einer war. Er hoffte, dass die zwei da oben auch wirklich etwas fanden, dass seine Lüge dem Leutnant gegenüber glaubhaft machte. Verängstige Ausreißer waren ihm für seine Akte zu unspektakulär. Er brauchte etwas von Bedeutung um scnell in der Hierarchie aufsteigen zu können. Und wenn zur Not etwas Bedeutsames geschaffen werden muss ! Aber worauf wartete eigentlich sein Vorgesetzter ? Warum rückten sie nicht in das Dorf ein. Sofern diese Hüttenansammlung diese Bezeichnung verdient hatte. Warum zerschlugen sie nicht einfach diese lausigen und ausbildungslosen Gegner um schnell wieder in der Kaserne zu sein, wo er sein eigenes Quartier abseits der schlechten Gesellschaft, den ganzen Soldaten hatte ? Wo er nicht den Leutnant sehen musste. Je eher er das hier hinter sich hatte, desto eher konnte er den Schreibkram erledigen, desto eher konnte er seinen eigenen Interessen folgen ! Es war mal wieder an der Zeit, seinen Verwandten Tarian zu besuchen... - Die Stimme - 08-07-2008 Die Granatenexplosin hatte Fulgor aufhorchen lassen. Sie waren bereits innerhalb der Siedlung. Aber auf was hatte der Soldat die Granate geworfen? So weit vorne hätte keiner seiner Leute seien dürfen. Er biss sich unschlüssig auf die Unterlippe. Vielleicht hatte der PVSler nur ein Haus gesichert von dem er dachte das sich darin ein Feind befinden würde. Doch was wenn nicht? Was wenn dort einer seiner Leute um sein Leben kämpfte? Dann hörte man Stahl auf Stahl treffen. Der helle Ton hing einige Augenblicke in der Luft. Der Mutantenführer traf eine Entscheidung. Er drehte sich zu seinen beiden Begleitern. Ihr bleibt hier, ich sehe nach wer da Probleme hat. Er sprang auf. Für einen Beobachte musste es so aussehen als erhebe sich der Wüstenboden neben einem der Häuser. Der Feind würde sie in den Gebäuden vermuten und genau darum waren sie dort nicht. Sie hatten Mulden ausgehoben, grade so tief das ein Kämpfer, der in ihnen lag, eben mit dem Boden wurde. Darüber waren sandfarbene Planen gezogen wurden. Ein so versteckter Mutant war kaum zu erkennen. Wenn ich nicht zurückkomme machen wir alles so wie wir es besprochen haben. Dann packte er sein Sturmgewehr fester und rannte über den kleinen Dorfplatz in die Richtung der Geräusche. Natürlich war es töricht das sich der Anführer in eine unbestimmte Gefahr begab. Doch Fulgor war kein Soldat, er kalkulierte nicht wie ein Stratege der um jeden Preis siegen musste. Er kalkulierte wie ein Mann dessen Freunde und Verwandte in Gefahr waren. Er erreichte eine Häuserecke und spähte vorsichtig herum. Von der Hauptstreitmacht war noch nichts zu sehen. Doch aus einem Wohnhaus wallte Staub und Rauch. Fulgor kniff die Augen zusammen und spähte durch eines der Fenster. War das… oh nein! Tristan! Verflucht was macht der denn hier? Warum ist er nicht bei den anderen? Der Mutant wurde von einem hünenhaften PVSler bedrängt der mit einer Art Kurzschwert auf ihn eindrosch. Gegen solch einen Riesen konnte Tristan nicht bestehen, unmöglich. Immer weiter trieb der Soldat seinen Gegner vor sich her. Jetzt war er allein in der Fensteröffnung zu sehen. Fulgor hob sein Gewehr an die Schulter und schoss… |