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- Selina Déres - 02-28-2010 Als der Vermummte sich wütend erhob war Selina für eine Sekunde verblüfft. Jede Person, die sie bis jetzt in ihrer Zeit als Militärpolizistin getroffen hatte, hätte diese Entladung für Stunden außer Gefecht gesetzt aber diese Kreatur steckte sie fast mit links weg. Selina warf auf den Hünen noch eine Entladung entgegen aber es blockte sie einfach mit dem Unterarm ab, packte Selina an ihrem Kragen und schleuderte sie auf das Bett. Das Bett hielt die Wucht ihres Aufschlages nicht stand und krachte zusammen. Selina landete mit einem leisen Schmerzensschrei mit der Matratze auf dem Boden. Ihr Körper schmerzte. Selina drehte sich auf die Seite und versuchte sich zu erheben. Sie hatte sich gerade halb erhoben als ein großer Schatten auf sie geworfen wurde und sie sich Reflexartig mit einem kurzen Kraftaufwand ihres rechten Armes zur Seite warf. Eine Faust schlug genau dort auf wo sie gerade noch ihren Kopf gehabt hatte. Selina griff zu ihrer rechten und erwischte einen länglichen Gegenstand, sie griff sich das eine Ende davon und ließ es gegen den Kopf des Vermummten krachen. Es gab einen wütenden, lauten Schmerzensschrei als dieser Gegenstand, der sich als Stange des Bettes herausstellte, den Vermummte auf den Hinterkopf traf und ihn auf den Boden aufschlagen ließ. Selina richtete sich in den wertvollen Sekunden, die der Hüne benötigte um wieder auf die Beine zu kommen, wieder auf und begab sich in sichere Entfernung. Unterwegs las sie noch ihren Schockstab auf den sie unweit der Tür hatte fallen lassen. Mit der Annahme dass der Vermummte gegen die Energieentladungen wohl resistent und weil Selinas Geduld nach dem Angriff vollkommen am Ende war zog sie ihre MPi und schoss dem Vermummten vor die Füße. „Wenn sie jetzt auch nur einen Muskel bewegen, dann schwöre ich beim Imperator, das mein Gesicht das letzte sein wird das sie jemals in diesem Leben erblicken werden!“ - Heinrich von Rabenfels - 03-21-2010 Da er keinen Befehl hatte zu schießen, wartete Heinrich unruhig ab was geschah. Wie er erwatet hatte, stand der Vermummte nach dem Treffer mit dem Schockstab wieder auf. Was er jedoch nicht erwartet hatte, dass der Typ sich nochmal auf den Obergefreiten Deres stürzen würde und sie auch noch zu Boden schmeißen könnte. Da von Rabenfels jedoch keinen Schießbefehl hatte, wusste er nun nicht was er tun sollte. Scheiß was auf den Schießbefehl. Woher soll ich den jetzt bekommen? Also selber handeln. “Legen sie die Waffe weg oder ich sehe mich gezwungen das Feuer auf sie zu eröffnen!“ Er legte auf den Vermummten an und legte genauso ruhig seinen Finger an den Abzug. Der Gegner drehte jedoch nur den Kopf und sah ihn breit grinsend an. “Legen sie die Waffe weg oder ich schieße!“ Auch dieses mal reagierte der Bewohner nicht auf die Aussage vom Gefreiten von Rabenfels. Somit entsicherte dieser seine Waffe und stellte auf „E“. Dann zielte er kurz und gab er einen Schuss direkt über den Kopf des Vermummten ab. “Legen sie jetzt sofort die Waffe weg! Der nächste Schuss trifft!“ Dann sah er zu seinem Teamführer rüber. Ist mit ihnen alles in Ordnung Frau Obergefreiter? - Selina Déres - 03-27-2010 Der Vermummte war erstarrt als Selina und Heinrich ihre Waffen auf sie gerichtet hatten. „Ist mit ihnen alles in Ordnung Frau Obergefreiter?“ Selina brauchte ein paar Minuten bis sie antwortete. „Bis auf ein paar blaue Flecken nichts Ernstes. Gefreiter, tun sie mir einen Gefallen und erschießen sie ihn wenn er wieder etwas versucht.“ In diesem Moment betraten Cora und Gefreiter Tolberd den Raum. Cora mit Schockstab und Tolbed mit angelegter Waffe. Ihre Blicke fielen auf den Vermummten. „Was ist hier los?“ „Kleines Handgemenge, Cora.“ Selina legte die Betonung auf das Wort "Kleines". In anbetracht der Zerstörung des Mobiliars und dem Schild der am anderen Ende des Raumes lag konnte jeder Schlussfolgern das "Klein" wirklich das falsche Wort hierfür war. Der Vermummte hatte sich während des kurzen Gespräch keinen Zentimeter bewegt was in anbetracht seiner jetzigen Situation wohl äußerst töricht gewesen wäre, da ihm drei Schnellfeuerwaffen höchste Aufmerksamkeit zollten. Selina wandte ihre Aufmerksamkeit, die kurz auf Tolberd und Cora lag, wieder dem Vermummten zu. "Ziehen sie ihre verdammte Kapuze von Kopf!" - Die Stimme - 03-29-2010 Der Mann heulte wie ein in die Enge getriebenes Tier, machte einen schwachen Ausfallschritt, prallte aber wie gegen eine unsichtbare Wand, als die Waffen wieder drohend hoch kamen. Cora fasste sich ein Herz und näherte sich dem Riesen, dessen verbrannter Arm erbärmlich stank. Allerdings nicht genug um den Geruch nach fauligem Fleisch, und nach Fieber abzuschwächen, welcher sogar die Ausdünstungen der schäbigen Unterkunft übertrumpften. Die zierliche Frau zog die Handschuh nach und griff nach den verhüllenden Lumpen. Mit einem entschlossenen Ruck zog sie den Fetzen zurück. Was zum Vorschein kam war kaum noch als Mensch zu beschreiben, war das Gesicht doch grausam entstellt. Der Mund, kaum mehr als eine Wunde im Antlitz des Hünen, zeigte fauliges Zahnfleisch, aus welchem vereinzelte Zähne wie schiefe Grabsteine herausragten. Die Zunge war als schwarzer Klumpen im Inneren des Mundes zu erkennen und von einer unnatürlich anmutenden, pulsierenden Bewegung erfüllt. Dieses Wabern fand sich auch im Rest des schwieligen und von nässenden Pusteln übersäten, Gesicht. Beulen, etwa von der Größe einer Kinderfaust, wölbten die Haut auf Wange, um den Hals und auf dem haarlosen Schädel und sie bewegten sich... Nun waren es die Soldaten die zurückschreckten, Cora konnte einen leisen Schrei nicht unterdrücken, Tolberd fluchte wie ein Carnaktreiber. - Selina Déres - 05-28-2010 Selina fluchte und hätte sich fast bei diesem Anblick übergeben. Der Zustand dieses Mannes übertraf alles was sie in ihrem jungen Leben erlebt hatte. Jetzt wusste sie warum die Menschen hier sich verhüllen. Tolbert fasste sich anscheinend als erster und zog dem Mann die Kapuze schnell wieder über den Kopf. Selina schüttelte ihren Kopf um sich wieder zu fangen was teilweise funktionierte. Bringen wir ihn zu den Sanis. Vielleicht können die etwas für ihn tun. Alle bestätigten den Befehl zögernd da sich noch nicht richtig gefangen hatten und geleiteten den Mann zu Sanis bei den Chimären. Als sie mit ihm das Haus verließen konnten sie sehen wie die Anwohner von MPs und PVS Soldaten zu den Chimären geführt wurden. Manche Trupps führten 3-4 der verhüllten Menschen zu den Chimären. Anscheinend Familien. Selina folgte ihnen zu den Chimären. Dort angekommen fand man ein provisorisches Lazarett vor welches die Sanis in Eile eingerichtet hatten. Immer mehr Anwohner von Jerikas Lot wurden hier von Sanis behandelt. Ein paar Sanis kamen auf Selina und Cora zu und nahmen den erkrankten Anwohner fast wortlos entgegen. |