Sanitätsblock A - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7) +---- Forum: Gohmor Die mächtige Hauptmakropole von Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=8) +----- Forum: Die Mittleren Ebenen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=14) +------ Forum: Gamarai-Kaserne (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=20) +------ Thema: Sanitätsblock A (/showthread.php?tid=419) |
- Micheal Banks - 05-18-2009 Banks hatte nicht einmal mehr die Zeit, geschweige denn die Erlaubnis, entschiedensten Protest einzulegen. Der Fahnenjunker war genauso schnell wieder abgedampft, wie er herangestürmt war. Nun lag der Halbcatachaner in seinem Krankenbett, ein wenig verdattert und entsetzt die Tagesschrift in den Händen haltend. Zitat:Militärische Erfolge werfen dennoch neue Fragen auf Just vor zwei Tagen endete die jüngste, tatkräftige Operation unserer glorreichen planetaren Verteidigungsstreitkräfte. In jener handelte es sich um eine “geheime” Bergungs- und Rettungsaktion von neusten soziologischen Erkenntnissen bezüglich jener armen Seelen welche die Niederungen unsere geliebten Heimatstadt bevölkern. Aber welche Neuigkeiten und logischen Konsequenzen können wir aus diesem jüngsten Militärschlag ziehen? Der Guardian deckt auf! Ein brisantes Interview, geführt von Juliet D`Leran, gibt neue Impressionen bezüglich des Status unseres PVS. Im Gespräch mit einem Augenzeugen und einem patriotischen Soldaten, dem catachanischen Gefreiten Micheal Banks. Gefreiter Micheal Banks, X. Gohmorer Dem Soldaten fiel die Kinnlade herunter. Er rief nach dem Krankenpflegepersonal... - Samira Lissé - 05-21-2009 Samira war extrem genervt. Sie hatte jetzt schon fast eine Stunde damit zugebracht in Erfahrung zu bringen wo Banks im Militärkrankenhaus lag und war immer noch nicht zu einem konkreten Ergebnis gekommen. Zu ihrer Verteidigung muss jedoch gesagt werden, dass dies kein einfaches unterfangen ist, immerhin handelte es sich um das größte Krankenhaus dieser Art in Ghomors. Die Empfangshalle war ein einziges Gewusel aus Soldaten der verschiedensten Regimenter. Abegesehen von zwei schreienden Beinlosen, die Hastig von zwei Schwestern durch die Halle gelotst wurden handelte es sich aber überwiegend um leichte Verletzungen von Unfällen oder diversen Krankheiten. Die Schwestern hatten alle Hände voll zu tun die wirklichen Kranken und Verletzten von den Simulanten zu unterscheiden und die Soldaten in die entsprechenden Abteilungen des Krankenhauses zu dirigieren. Samira stand erstmal eine halbe Stunde lang an ehe sie an die Reihe kam: Einheit? Dienstgrad? Name? Beschwerden? fragte die Schwester mit einem Gesichtsausdruck auf den manch ein Kommissar stolz gewesen wäre. Ghomorer, 10. Kompanie, 4. Gruppe. Gefreiter Samira Lissé. Beschwerden: juckende Augen und Mundraum, ein paar kleinere Kratzer. Aber deswegen bin ich nicht hier. Können Sie mir sagen, wo ich den Soldaten Micheal Banks finde? Selbe Einheit. Antwortete Samira auf die formelle Frage. Die Krankenschwester sagte nichts trug ein paar Daten auf eine Datentafel ein und reichte Samira anschließend wortlos ein Formular. Samira nahm das Papier ebenso wortlos entgegen und ging aus der Reihe um den nächsten vorzulassen. Nach eingehendem Studium des verwirrenden Formulars fand sie endlich den Ort zu dem sie musste: "Sanitätsblock A, Zimmer 223" Sie ärgerte sich, dass sie immer noch nichts über Banks wusste, aber rumstänkern würde jetzt auch nicht helfen. Sie würde sich erstmal etwas für ihre eigenen Verletzungen besorgen. Sanitätsblock A war schnell gefunden, da er in der Halle schon sehr gut ausgeschildert war. Auch das entsprechende Zimmer 223 war leicht zu finden. Sie klopfte an die Tür, als keine Antwort kam öffnete sie und späte hinein. - Micheal Banks - 05-21-2009 Was ist denn jetzt schon wieder?, murrte der Hühne von einem Mann in seinem viel zu klein wirkenden Krankenbett. Bereits am zweiten Tag war der Schlaf in diesem Krankenzimmer unerträglich geworden. Er hatte keine Gesellschaft, sah man von dem Personal ab, und auch keine sonderlichen Beschäftigungsmöglichkeiten. Es ödete ihn alles an und er fühlte sich hyperaktiv. - Samira Lissé - 05-24-2009 Einen Augenblick stand Samira unsicher da. Die Betten des Zimmers waren alle lehr. Bis auf eine Ausnahme. Unter einer zerwühlten weißen Decke lag ein Massiger Soldat mit einem Kopfverband, sein Blick war von der Tür abgewandt und er schien zu schlafen. Dann aber regte er sich etwas und brummelte unfreundlich etwas eher unverständliches. Banks schoss es Samira unwillkürlich durch den Kopf. Langsam näherte sie sich dem Bett und wunderte sich währendessen wie es sein konnte, dass sie Ausgerechnet im selben Zimmer wie ihr Kamerad gelandet war. Direkt vor seinem Bett blieb sie stehen er hatte sich wohl aus trotz noch nicht dazu bewegen können seinem unangekündigten Besucher anzuschauen. Samira lächtelte kurz dann sagte sie: Wo wir sind ist ganz Vorne, was meinst du Cat? - Micheal Banks - 05-24-2009 Wo Wir sind ist Vorne., brabbelte der Halbcatachaner ein wenig stoisch und automatisch hinterher. Er hatte die Stimme kaum wahrgenommen, weil er sich gar nicht erst wahrnehmen wollte. Wo Wir sind ist Vorne., rezitierte Banks noch einmal. Ganz wie in alten Zeiten, wo dieser Satz beinahe alle zehn Standardminuten gefallen war. Damals auf Pryarch. Er überlegte einen Moment. Aber heute war er längst nicht mehr auf Pryarch. Warum sagte man diese Parole also zu ihm? Der Gefreite war schlagartig wach, wie als ob man den Staub von ihm runterschlagen würde. Er drehte sich im Bett um. Da stand sie, Samira. Hätt ich mir ja denken können. Der Spruch konnte ja nur von Dir kommen. Ein breites Grinsen ließ seine Lippen beben und zeigte seine tadellosen Zähne im Zahnpastalächeln. - Samira Lissé - 05-27-2009 Samira lächelte ebenfalls und gab gespielt gereizt eine Antwort: Ja, das konnte nur von mir kommen. Wer sonst sollte sich denn auf diesem beschissenen Planeten an unser altes Motto erinnern? Die Frage war rein rhetorisch und nach einer kurzen Pause fuhr sie mit ruhigerer und leicht spöttischer Stimme fort: Aber diesmal sind wir ja nicht allzu weit nach vorne gekommen, dabei hast du das Fallen doch gelernt, so lang ist die Gravschirmausbildung auch nicht her. - Micheal Banks - 05-30-2009 Doofer Weise hatte ich ja keinen Schirm als ich meinen Segelschein erneuert habe. Warum hat das überhaupt so lange gedauert, bis einer von euch hier aufgetaucht ist? Das ganze Krankenpersonal macht einen nur wahnsinnig! Das Lächeln konnte immer noch nicht aus seinen Zügen weichen, so groß war die Freude seine alte Freundin hier zu sehen. - Lysander - 05-31-2009 ------ Ein Bote erschien und überbrachte wortlos einen Zettel. Er salutierte wortlos und verschwand. Zitat:Vierte Gruppe: FJ Lysander-Orsius - Samira Lissé - 06-05-2009 Sei froh, dass ich überhaupt gekommen bin. Du weißt wie knapp die Freizeit in der PVS bemessen ist und dass ich dich nur durch Zufall gefunden habe, eigentlich sollte ich mich hier behandeln lassen. sagte Samira zu Banks und zeigte dabei auf ihre entzündeten Augen und Hautpartien. Kaum hatte Samira geendet wurden sie von einem Botengänger unterbrochen der erst Banks und anschließend auch Samira einen Zettel in die Hand gab auf dem die neue Truppzusammensetzung und die Urzeit für den Morgenapell angeben war. Immerhin würde Banks nur noch bis morgen hier festsitzen, wenn aber bald kein Arzt kam, würde sie wohl bei ihm bleiben oder gehen müssen. Vor diese entscheidung wurde sie aber nicht gestellt da schon kurz darauf ein Weiß gekleideter Mann in das Zimmer rauschte und wortlos damit anfing Samiras entzündung zu untersuchen. Der junge, schneidige Mann sagte nicht ein Wort oder stellte irgendwelche Fragen. Nachdem er aber zwei Minuten lang Samiras Augen und Haut überprüft hatte holte er aus einem Schrank eine Salbe und ein Fläschchen mit Augentropfen die er Samira ebenfalls wortlos mit einem Anwendungszettelin die Hand drückte ehe er still wie ein Geits hinausrauschte. Samira sah auf den Chronometer der an der Wand hing und still vor sich hin tickte, sie war jetzt schon lange hier und sollte langsam wieder in die Kaserne zurück. Ich muss gehen, wir sehen uns Morgen auf dem Apellplatz. Samira wandte sich zum gehen. Zögerte aber und drehte sich nocheinmal zu Banks um, langsam ging sie zum ans Bett setzte sich auf die kannte, beugte sich herunter und gab ihm erst einen flüchtigen Kuss auf die Wange, dann fand ihr Mund den seinen, sie schloss die Augen und küsste ihn. Plötzlich schmeckte sie Blut in ihrem Mund, sie roch Ozon, Fyzelen, Prometheum, Rauch und Blut. Vor ihr im Bett lag ein Soldat. Er war Tot, ihm fehlte der Hinterkopf und er starrte sie mit kalten leeren Augen an. Mit einem Aufschrei des Erschreckens löste Samira sich schreckhaft von Banks und landete unsanft auf dem gekachelten weißen Boden des Zimmers. Eine Schrecksekunde langs sah Samira den Verdutzten Banks an und im nächsten türmte sie so schnell es ging aus dem Zimmer ohne auf ihre Umwelt zu achten. Auf der Marke, die der Soldat um den Hals getragen hatte stand "Micheal Banks" - Micheal Banks - 06-05-2009 Banks stand die Überraschung ins Gesicht geschrieben. Erst der Kuss und dann Samiras von Pein erfüllter Schrei. Der Halbcatachaner konnte das nicht einsortieren und in seiner Verblüfftheit nicht einmal mehr irgendetwas sagen, ehe seine Freundin den Raum eiligst verlassen hatte. Samira war zweifellos angeschlagen und hatte wie er selbst viel Schlechtes erlebt. Banks war in Sorge, dass sie die Erlebnisse von Pryarch immer noch nicht hinter sich gelassen hatte. Als ein Arzt vorbei kam fragte ihn der Halbcatachaner, ob die giftigen Reize des Abwassers zu Überreaktionen und Wahn führen konnten, ahnte jedoch schon die Antwort des Arztes... |