"Zum Katzbalger" Hafenkneipe - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7) +---- Forum: Gohmor Die mächtige Hauptmakropole von Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=8) +----- Forum: Die Mittleren Ebenen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=14) +------ Forum: Vergnügungsmeile (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=18) +------ Thema: "Zum Katzbalger" Hafenkneipe (/showthread.php?tid=405) Seiten:
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- Monglor - 05-07-2009 Als er zur Tür stieß hinterließ monglor wie ein Eisbrecher eine befahrbare Rinne mitten in der Spelunke. Dieses Mal hatte der Ogryn sein Bier, ein fades gelbes Wässerchen, aufgeschwemmt mit Dreck und Unrat, bekommen und trinken können. Es wirkte sich befriedigend auf seinen Gemütszustand aus. Er stolperte ein wenig ungeschickt durch die Tür, da ihm jemand entgegentrat und monglor ausweichen wollte. Vor der Spelunke wurde deren Gestank und Übelkeiten durch eine kühle, nach Fischabfällen reichende Luft abgelöst. Den Meta störte das kaum. Seine dicke, von Warzen übersähte, Haut ließ ihn das nicht empfinden. Da monglor lediglich der getreue Gefolsmann und nicht der Anführer war drehte er sich um, sah nach dem Professor und dieser seltsam gekleideten Person, und hielt sich, als diese fortgingen, ein paar Schritte dahinter. Vom Aussehen der hinzugekommenen Person war der Meta nicht sonderlich beeindruckt. Weder, dass er eine sonderlich ausgeprägte Empfindung für so etwas hätte, noch dass solche Gestalten ihm prinzipiell fremd wären. Er hatte mehr und minder in seinem Söldnerleben schon viel mit solchen Wesen zu tun gehabt. Ganz koscher war ihm dieser Mann jedoch nicht. - Die Stimme - 05-07-2009 [CENTER] [/CENTER] Draußen angekommen, stimmig unbeirrt das dröhnend schwere Nebelhorn vernehmend, platzierte sich der herausgeputzte feine Lebemann, wohl hätte man ihn als solchen betrachtet ihn längst verstrichenen Zeiten, oder aber auf mancher Welt der vorindustriellen Zeitalter, zwischen angelehntem Tavernentor, welches durch ein quietschendes Schild gekrönt, darauf ein stilisiert versimpelter Namensspender selbigen Ortes, und einer knapp vier Meter, am Rande des backsteinernen Gehsteiges eingeparkten Schwebekutsche. Wohl war eine überaus… eigentümliche Fortbewegungsart dieser modernsten Nächte von Dampf, Druck und Achttaktmotoren, selbst jene galten beinahe schon als überaltet, und dennoch, zu schweben vermochte auch dieses Vehikel, gänzlich wunderbar, für jene welche nur auf hart besohlten Schlapfen wandern durften. Im Morast der mörderischen Gosse… Stechend wand er seinen rabengekrönten Gehstock zwischen Stein und Stein, während er das mimiklose Gesicht ein wenig schief verlegte. “Man bitte die Herrschaften einzusteigen.” - Monglor - 05-07-2009 Das schloss den Ogryn wohl mit ein. Er öffnete mit seinen großen Pranken ein wenig ungeschickt eine der Türen, um seinen Professor mit einer Armbewegung hineinzulotsen. monglor wollte zeigen, welche Etikette er besaß, doch, so wäre es besser gewesen, hätte er darauf verzichtet. Es war für die umherstehenden Männer eher unterhaltsam. Aber damit versuchte monglor nur ein weiteres sich in der bald ewigen Liste der Maleure einreihendes Missgeschick zu übertünchen. Er hatte beim plumpen Öffnen die Tür ein wenig lädiert. Natürlich verstand er auch nicht sonderlich viel von Etikette. Für ihn waren ausgerichtete Waffenläufe da schon eher maßgeblich. Er wusste aber soviel, das im Imperium die Menschen grundsätzlich zu erst kamen. So ließ er folglich die zwei sich unterhaltenden Männer einsteigen, um dann erst selbst in das Gefährt zu klettern. Natürlich viel zu eng für einen Ogryn. Die Tür musste von einem der anderen geschlossen werden. Als sie dann aber zu war, wurde dem Meta unwohl. Chef, monglor mag keinä eng´n Räumä. - Die Stimme - 05-08-2009 Dieser einfache Satz bekümmerte Schnabelmayer anfangs nicht sonderlich. Versuch es auszuhalten Monglor. Ich bin sicher das unser Gastgeber auf dein Problem Rücksicht nimmt und die Fahrt so kurz wie möglich gestaltet. Er ließ das Fenster neben dem Meta herunter um wenigstens den Anschein von Weite für diesen zu erzeugen. Als er sich schon wieder ihrem sonderbaren Begleiter zuwenden wollte ging ihm jedoch eine Tatsache auf die ihm der Satz nun geradezu ins Gesicht schleuderte. Ihre Expedition würde über weite Passagen an Bord eines Schiffes stattfinden. Ganz zu schweigen davon das sie finstere Höhlen und Schluchten erkunden würden. Ein Ogryn mit akuter Platzangst würde sich als alles andere denn hilfreich erweisen. Nicht auszudenken was geschehen konnte wenn ein Klotz wie Monglor, mir der Kraft einer Lokomotive, in einem Panikanfall außer Kontrolle geraten sollte. Das war ein dringlicher Sachverhalt den es vor der Reise unbedingt zu klären galt. Doch ersteinmal musste es eine Reise geben. Das wiederum hing im direkten Zusammenhang mit dem was das Gespräch mit Lady Corvo ergeben würde. - Die Stimme - 05-08-2009 Unmerklich, wohl einer dahin gleitenden Fähre auf meeresstiller See gleich, schwebte die beinahe monoton schwarze “Kutsche” durch die gläsernen Pagodenbauten, Palastareale und diversen Liegenschaften und “Erholungsareale” der gesellschaftlichen “High Society” Gohmors. Während man sich also kaum zu verbalen Äußerungen hinreißen ließ, offerierten die krönenden Oberbezirke Gohmors doch einen herzerfrischenden Anblick für jedweden Mittel- oder Unterschichtler, welcher dennoch niemals in seinem bescheidenen Leben die sorgsam gepflegte Sperrlinie zwischen “Aristokratie” und “Bourgeoise” hatte überschreiten dürfen. Am Ende dieser zwar örtlich unangenehmen Fahrt, jedoch einer ionischen Ekstase würdig, öffnete der maskierte Botschafter vorsichtig die Seitenluke, setzte seinen Spazierstock wie eine Stütze und stahl sich beinahe lautlos aus dem Gefährt, während er draußen mit freundlicher Manier zu erwarten schien. Nachdem dieser eher zeremonielle Aspekt abgeschlossen war, führte er sie eine der berühmtberüchtigten Promenaden der Orsius entlang, flankiert von allerlei übertriebenem militärischen Pomp, oder wie auch immer man die massivbronzenen Reiterstandbilder, Soldatenszenerien und Baronsbüsten taufen mochte. Unterhalb einer weit ausfächernden Trauerweide, auf faszinierende genetische Prozesse hin beinahe unempfindlich gegen jeglichen Schmutz in welchem die Wurzeln einige Etagen tiefer wohl wühlen mussten, standen bereits zwei offenbar in einem Gespräch verwickelte Gestalten, eine davon deutlich als eleganter “Gentleman” kenntlich gemacht, während die zweite eher einer zerbrechlichem “Prinzesschen” entsprach. -> Orsiusgärten |