Äußerster Rand des SORLON- Systems - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Der Weltraum (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=72) +--- Thema: Äußerster Rand des SORLON- Systems (/showthread.php?tid=1015) Seiten:
1
2
|
RE: Äußerster Rand des SORLON- Systems - Hector Aruken - 09-07-2024 „Der Weltraum. Unendliche Weiten.“ Dieses Zitat war Hector beim Studium antiker Videopiktogramme über den Weg gelaufen und suchte sich seitdem stets den Weg aus seinen Gedächtnisspulen ins aktive Bewusstsein, wenn er in hartem Vakuum unterwegs war… Die Aussage war durchaus korrekt, wenngleich auch Hector den romantisierenden Subtext der Aufnahme nicht teilen konnte. Der Weltraum war tödlich, unbarmherzig und musste mit allergrößtem Respekt behandelt werden. Aus Sicht eines Archäologen machte das die ganze Sache allerdings auch spannend… Aber eins nach dem anderen: Erst der Respekt, dann die Spannung. Mit größter Sorgfalt überprüfte er jedes Siegel seines Anzugs und murmelte Leise die heiligen Litaneien, die den Geist seines Anzugs dazu bewegen sollten, ihn vor dem lebensfeindlichen Nichts außerhalb des Transportspanzers zu schützen. Anschließend richtet er seine Aufmerksamkeit auf seine Instrumente und begann Linsen zu justieren und Sensoren zu kalibrieren, bis er schließlich beschloss, dass 97,3 Prozent der optimalen Funktionalität unter den gegebenen Umständen eine akzeptable Untergrenze darstellte. In der winzigen, gepanzerten Frontscheibe des Rhino wurde die geheimnisvolle Kuppel immer größer. Als jemand, der seine ersten Jahrzehnte in den Schmiedestädten des Mars verbracht hatte, war Hector durch Größe und Monumentalität allein nur schwer zu beeindrucken und als er von Bruder Lerel den Auftrag zur Unterstützung der Mission bekommen hatte, hatte er zunächst befürchtet mehrere Wochen mit dem Abwracken eines verunglückten astropathischen Arrays verschwenden zu müssen. Doch die ersten Untersuchungsergebnisse, die ihn vor wenigen Stunden über die Noosphäre verteilt worden waren, hatten ihn aufhorchen lassen und sein Interesse geweckt. Die gesamte Struktur hatte keine relevante Ähnlichkeit mit irgendeinem imperialen Architekturschema, das er in seinen umfangreichen Datenbanken hatte und selbst mit den ihm bekannten Xenos-Konstrukten gab. Als Technoarchäologe bestand seine heilige Pflicht zwar primär in der Wiederentdeckung und Rekonstruktion der Relikte und Technologien seiner eigenen Spezies, jedoch war es ihm immer schwergefallen, seine persönlichen Interessen auf seine zugewiesene Profession zu beschränken. An der Kuppel angekommen kam das alterwürdige Vehikel mit einem letzten Röhren des entkuppelten Motors zum stehen. Der Innenraum färbte sich hellrot im Licht der Warnleuchten und ein durchdringendes Zischen kündigte die Entlüftung des Innenraums an. “Nun denn, Zeit ist Information. Machen wir uns nützlich.“, sagte Hector durch den Kurzstreckenfunk ihrer Anzüge und duckte sich als erster durch die Luke des Fahrzeugs. Seine Kollegen folgten ihm ohne großes Zögern. Trotzdem war die Aufregung gerade bei Bruder Taran spürbar. Hector konnte nicht anders als einen gewissen professionellen Paternalismus gegenüber dem jüngeren Techpriester zu verspüren. Beide stammten direkt vom heiligen Mars ab und beide hatten ihre Bestimmung in verschiedenen Aspekten der Vergangenheit und ihres Nutzens für die Gegenwart und Zukunft gefunden. An der Kuppel angekommen, nahm das Quartett mit wortloser Aufmerksamkeit die Belehrungen von Drusha-Thaulk entgegen bevor sie selbst endlich das geheimnisvolle… Bauwerk betraten. Unten angekommen wurden Sie nach wenigen Metern von Bruder Sindri empfangen, der als Leiter seines eigenen Erkundungsteams mit der ersten Welle in der Kuppel angekommen war. Nach ihrem gemeinsamen Ausflug in die Wüste hatten sie sich für eine Weile aus den Augen verloren und waren mehr durch Zufall auf dem Exploratorschiff wieder aufeinandergestoßen – jedoch ohne weiter Kontakt aufzunehmen. Mit einem Nicken nahm Hector die Informationen entgegen. “Wir danken für den Informationsaustausch, wir werden uns einen eigenen Sektor suchen und dort unseren Beitrag zu den Erkundungen zu leisten.“ Mit einem kurzen, binären Austausch bestätigte er den Empfang der allgemeinen Funkfrequenz, bevor er sich seinem Team zuwandte. “Nach aktuellem Stand sind einige Routen noch nicht von Erkundungsteams abgedeckt. Wir werden den prospektierenden Servoschädeln in Sektor Zheta-4 folgen und dort mit unseren Erkundungen beginnen. Ab hier operieren wir unter erhöhten Standardsicherheitsprotokollen. 10 Prozent der verfügbaren Kogitatorkapazität ist dauerhaft für Bedrohungsidentifikation und -analyse vorzuhalten. Abgesehen dieser kleinen Unannehmlichkeit im Dienste der Vorsicht wünsche ich uns gute Jagd.“ Ein charakteristisches Lächeln zuckte über seine Lippen und er nahm sich einen Moment um jedem seiner drei Gefährten einen kurzen noosphärischen Ping zu senden – unter Techpriestern quasi das Analogon zu einem ermunternden Schulterklopfen – bevor er sich zur Seite wandte und sich auf den Weg tiefer in die Kuppel machte. Nand folgte wie üblich mit leichtem Abstand und etwas über Schulterhöhe hinter seinem Herrn. Hector hatte sich nicht ganz unbeabsichtigt einen der zentralen Sektoren ausgesucht, der verhältnismäßig geradlinig zum Kern der Kuppel führen würde. Wenn er schon an der Expedition teilnehmen musste, wollte er sich auch einen Teil aussuchen, in dem er die besten Chancen auf einen interessanten Fund vermutete. Seine Sensoren und Kogitatoren arbeiteten bereits auf Hochtouren. Pattern-Matching-Algorithmen versuchten wieder und wieder Analogien zwischen den beobachteten Formen und Altbekanntem herzustellen, doch bislang ohne Erfolg. Währenddessen überflog er regelmäßig den konstanten Stream an visuellen Eindrücken der vorausgeeilten Servoschädel, immer auf der Suche nach möglichen Anhaltspunkten, wo sich das Zentrum dieses Monuments befinden könnte. Seine Begleiter waren währenddessen mit ihren eigenen Analysen beschäftigt und ein Dauerfeuer an Informationsaustausch prägte ihre wortlose, noosphärische Kommunikation. "Bruder Taran, deine Expertise im Bereich von Xenos-Architektur und Technologie übersteigt mein Potential auf diesem Gebiet signifikant. Hattest du bereits Erfolg beim Abgleich der vorliegenden Strukturen mit dir bekannten Mustern?", fragte er zwischen zwei Scanvorgängen. Es war wichtig neue Wissenschaftler frühzeitig in den praktischen Prozess einzubinden und zu zeigen, dass man sie ernstnahm. Andernfalls züchtete man sich nur verschüchterte Ja-Sager heran und wenige Dinge missfielen dem Omnissiah so sehr wie uninformierter Konsens. RE: Äußerster Rand des SORLON- Systems - Die Stimme - 09-17-2024 Taran ließ seinen Blick lang über die uralten Tunnelwände wandern, bevor er sich zu einer Antwort verstieg. Diese korallenartige Struktur erinnert mich an einige der weniger bekannten Konstruktionen der Q’orl. Ihre Architektur ist häufig von organischen Mustern durchzogen, wobei sie kalkartige Materialien zur Verstärkung verwenden. Die Q’orl kommen mir als erstes in den Sinn. Er schwieg lange Augenblicke, als müsse er mit sich selbst in den Dialog gehen. Ihre Bauwerke sind oft von einer ähnlichen, kalkhaltigen Textur durchzogen, und sie nutzen natürliche Elemente in ihren Konstruktionen. Allerdings fehlt hier etwas Entscheidendes – ihre charakteristische Ruinenschrift, die sie auf fast allen Oberflächen hinterlassen. Ohne diese Markierungen halte ich es für unwahrscheinlich, dass sie die Erbauer dieser Anlage sind. Auch wenn man es natürlich nicht ausschließen kann. Aber sonst beschriften sie noch den unwichtigsten Stein von allen Seiten und bei solch einem Konstrukt sollen sie darauf verzichten? Die Wahrscheinlichkeit liegt unter 18%. Die Tyraniden hingegen sind bekannt für ihre organischen Strukturen, aber sie hinterlassen immer Spuren von Biomasse. Selbst in verlassenen Schiffswracks findet man Überreste von mumifizierten Kreaturen oder verwesendem Material. Kalk- und Knochenstrukturen verwenden sie zwar, doch immer nur als Stützgerüste für Fleisch. Hier gibt es jedoch keine Anzeichen von verfallener Biomasse, was sie als Urheber ebenfalls unwahrscheinlich erscheinen lässt. Natürlich muss man die rasende Evolution berücksichtigen, welche die Niedenrasse als Waffe nutzt. Gut möglich, dass wir es hier mit einer alten Struktur zutun haben oder mit einem angepassten Entwicklungsstrang, der uns aus bekannten Schwarmflotten nur nicht geläufig ist. Möglich, aber nach meinem Dafürhalten nicht sehr wahrscheinlich. Bei 31%. Taran machte eine weitere seiner kurzen Denkpausen und erwähnte dann eine weitere Spezies: Die Eldar könnten theoretisch auch infrage kommen. Sie verwenden gelegentlich organisch anmutende Formen, insbesondere auf ihren Weltenschiffen. Doch die architektonische Reinheit und die typisch eleganten, fast kunstvollen Linien ihrer Bauten fehlen hier völlig. Diese Kuppel ist zu roh, zu massiv, um eldarischer Herkunft zu sein. Ich würde sie zur Gänze ausschließen, wenn man nicht von einem degenerierten Entwicklungsstrang ausgehen will. Auch die Fra’al haben eine Vorliebe für korallenartige Oberflächen. Ihre Schiffe und Stationen besitzen oft diese seltsame Mischung aus organischem Design und metallischen Verstärkungen. Doch was hier fehlt, ist ihre übliche Verwendung von psionischen Energien zur Verstärkung der Struktur. Währe diese im Einsatz gewesen und würde jetzt fehlen, würden wir radikalere Zerfallserscheinungen wahrnehmen. So meine ich zumindest. Die Inquisition beschränkt tiefergehende Datensätze bedauerlicherweise in ihrer Einsicht. Die Information muss fließen. Er beschrieb das Zeichen des Zahnrades. Es könnte ein gänzlich unbekanntes Volk sein oder ein Hybriddesign. Es gibt zu viele Unstimmigkeiten, um eine der bekannten Spezies zweifelsfrei zuzuordnen. Zumindest hier im Feld. Wenn ich genügend Daten habe, werde ich eine klare Aussage treffen können. Sie setzten ihren Weg mit der gebotenen Vorsicht fort. Sie waren alle so neugierig und wissensdurstig, wie es Techpriester nur sein konnten. Doch das hieß nicht, dass sie Sicherheitsprotokolle vernachlässigen oder gar missachten würden. Entsprechend hielten sie die befohlenen Rückmeldefristen ein, kartografierten sorgfältig und legten auch sonst so viel Achtsamkeit und Ernsthaftigkeit an den Tag, wie es ihre Entdeckung verlangte. Der eintönige Gang fächerte sich schließlich vor ihnen zu einer großen Kammer aus. Nicht so gewaltig wie jene, in der sie herabgestiegen waren, doch immer noch von beachtlichen Ausmaßen. Die Wände dieses Bereichs waren durchzogen von unzähligen höhlenartigen Öffnungen, die in verschiedenen Höhen und Größen angeordnet waren. Einige waren kaum größer als ein menschlicher Torso, andere hingegen so geräumig, dass mehrere Personen darin Platz gefunden hätten. Die Öffnungen schienen nicht willkürlich platziert, sondern folgten einem komplexen, gewollt wirkenden Muster. Sie betrachteten eine der Höhlungen, welche unproblematisch zu erreichen war, genauer. Das Innere wirkte wie glatt poliert und es gab verschiedene Vertiefungen oder Ausbuchtungen, die dereinst ihren Sinn gehabt haben mochten. Ich glaube, wir befinden uns in einem Wohnbereich. Diese höhlenartigen Strukturen könnten als Quartiere für die Besatzung oder Bewohner dieser Anlage gedient haben. Bemerkte Taran während er mit dem Scheinwerfer auf der Schulter seines Anzuges in den Bereich leuchtete. Schließe nicht von dem, was du kennst, auf das was du siehst. Sagte Evora von hinten, während sie sich zwischen den Männern hindurchzwängte um besser sehen zu können. Ihr Einwurf war kein Tadel oder Spott, sondern eine gebräuchliche Floskel unter den Exploratoren, das Entdeckte nicht allein nach den Maßstäben der Menschen zu beurteilen und so Trugschlüssen zu erliegen. Taran sah es als willkommene Aufforderung zu erläutern. Das tue ich auch nicht, Schwester. Erstens die Variationen in Größe und Form der Öffnungen. Sie könnten unterschiedlichen Klassen oder Funktionen innerhalb der Gesellschaft dieser Wesen entsprechen. Zweitens die glatte Auskleidung, der Innenbereiche. Sie könnte zur Komfortsteigerung oder als eine Art Isolierung dienen. Drittens die Anordnung der Höhlen – sie folgt einem Muster, das an Effizienz und Hierarchie erinnert, wie wir es in vielen Wohnstrukturen verschiedener Spezies beobachten können. Kol, der bisher schweigend zugehört hatte, mischte sich ein: Die optische Materialanalyse unterstützt diese Theorie. Ich erkenne Spuren von organischen Verbindungen… Abrieb sozusagen. Seh geringe Rückstände aber vorhanden. Könnte auf, die lange Nutzung durch Bewohner hindeuten. Sie untersuchten noch einige der anderen Höhlen, konnte aber nichts finden, was sie maßgeblich von der ersten unterschied. Danach gönnten sie sich eine kurze Pause, während der sie ihre Entdeckungen an die Teamleitung weitergaben. Anschließend setzte das Team seinen Weg fort. Es hatte den Anschein, als hätten sie den Rand dessen erreicht, was man als Funktionsräume bezeichnen konnte. Auch wenn diese Funktionen bestenfalls spekulativ blieben. Nach einem kurzen, niedrigen Gang erreichten sie eine weitere, ausladenden Kammer, deren Zentrum von einer sonderbaren Konstruktion dominiert wurde. Dieses Konstrukt von einer Komplexität und, ja man könnte sagen, bizarrer Schönheit, welche ein Novum des bisher gesehen darstellte, wenn es von seiner Beschaffenheit her auch ganz klar den Erbauern der Kuppel zugerechnet werden musste. Im Zentrum der gewaltigen Kammer ragte es empor, ein Monument unbekannter Technologie und fremdartiger Absichten. Die Grundstruktur des Apparats ähnelte einem gigantischen, kristallinen Nautilus. Seine spiralförmige Hauptachse erstreckte sich vom Boden bis zur gewölbten Decke, wobei jede Windung mit filigranen, korallenartigen Auswüchsen besetzt war. Um diese zentrale Spirale herum waren fünf symmetrisch angeordnete, versteinerten "Arme" oder "Tentakel" positioniert. Jeder dieser Arme endete in einem thronartigen Sitz, in dem ein skelettiertes Wesen saß. Die Überreste der fremdartigen Kreaturen waren von einer Bizarrerie, die selbst die erfahrensten Xenobiologen des Imperiums, wenn schon nicht in Erstaunen versetzt, so doch zum Heben einer Augenbraue gebracht hätte. Der Körper jedes Wesens bestand aus einer Vielzahl ineinandergreifender, kristalliner Platten, die an Panzersegmente erinnerten, unter deren milchig transparenten Oberfläche Flüssigkeit eingeschlossen zu sein schien. Diese Platten selbst schimmerten in einem tiefen, irisierenden Blau, das je nach Lichteinfall in Grün und Violett changierte. Statt eines klar definierten Kopfes besaßen die Kreaturen eine amorphe, blumenartige Struktur an der Oberseite ihres Körpers. Diese "Blüte" bestand aus Dutzenden fächerartiger, halbdurchsichtiger Lamellen, die im Tode der Wesen schlaff und mumifiziert herabhingen. In der Mitte dieser Struktur befand sich eine Ansammlung faustgroßer, facettierter Kugeln, die an multiple, komplexe Augen erinnerten. Jede dieser Kugeln reflektierte das Licht anders, sodass ein hypnotischer, kaleidoskopartiger Effekt entstand. Die Kreaturen waren ganz zweifelsohne tot und das schon sehr lange Zeit. Trotzdem hatten ihre Überreste im Gegensatz zum Rest der Kuppel eine Präsenz, die sie selbst im Tode noch zu mehr erheben schien, als bloße Leichen. Natürlich konnte so ein Eindruck schlicht durch die schiere Fremdartigkeit entstehen und keiner der Techpriester würde sich dazu hinreißen lassen einen Xeno als mehr zu betrachten als das er war: Eine dem Menschen unterlegene Irrung des Universums. Der Anschein einer gewissen Aktivität der Körper entstand auch dadurch, dass sie auf das Licht der Scheinwerfer reagierte und die pergamentene Haut zu Lumineszenz anregten. Nicht sichtbar wenn der Lichtstrahl direkt darauf gerichtet war, aber doch wenn man ihn weg bewegte. Anstelle von Armen oder Beinen besaßen sie sechs tentakelartige Anhänge, die sich spiralförmig um den zentralen Körper wanden. Diese Tentakel waren nicht weich oder fleischig, sondern bestanden aus ineinandergreifenden, ihrerseits aus segmentierten Ringen, die an Teleskopstangen erinnerten. An ihren Enden befanden sich fächerartige Auswüchse, die sowohl als Greiforgane als auch als Sinnesorgane zu fungieren schienen. Ob dies natürliche Gliedmaßen waren, oder künstliche Manipulatoren, wie bei einem Anzug, würde eine Sektion beantworten müssen. Die Haut der Wesen war keine durchgängige Oberfläche, sondern ein Netzwerk aus feinen, fast durchsichtigen Membranen, die zwischen den kristallinen Platten aufgespannt waren. In diesen Membranen konnte man ein Geflecht aus lumineszierenden Adern erkennen, die in den Sekunden, in denen sie das Licht speicherten, ein abstraktes, sich ständig veränderndes Muster bildeten, An verschiedenen Stellen des Körpers ragten knochige, dornenartige Fortsätze hervor, die an Korallen oder kristalline Formationen erinnerten. Diese Fortsätze schienen eine Art natürliche Schnittstelle zwischen dem Körper der Wesen und der Vorrichtung zu sein, in der sie saßen. Die auffälligsten und verstörendsten Merkmale des Apparats waren die langen, nadelartigen Dornen, wie lange Knochen, welche aus der Spitze der Vorrichtung entsprangen und sich in die Sitzenden gebohrt hatten. Dies musste mit großer Gewalt geschehen sein, denn an den Eintrittsstellen waren die Leiber regelrecht zerfetzt. Selbst die gefühlskargen Adepten des Mars kamen nicht umhin die bedrückende Aura dieses “Selbstmordapparats” wahrzunehmen. Hier hatte dereinst ein Drama seinen Lauf genommen. Ich kann einen Energiefluss wahrnehmen. Meine Evora sinnend und streckte ihre Hand aus, als würde sie ein unsichtbares Tier streicheln. Ihre Fingerspitzen leuchteten bläulich. Ich habe es anfänglich für die Resonanz der Leichen auf unser Licht gehalten. Diese ist auch tatsächlich da, minimal, kaum messbar und sehr flüchtig. Aber da ist noch etwas. Es kommt aus der Apparatur in der sie sitzen. Nein halt… von darunter. RE: Äußerster Rand des SORLON- Systems - Hector Aruken - 10-06-2024 Hector lauschte den Theorien seines jungen Kollegen und glich jeden der angestellten Deduktionsstränge mit seinen eigenen Datenbanken ab. Gleichzeitig verarbeiteten seine Mem-Spulen den parallelen Broadcast an Kontext-Informationen, den Taran als Ergänzung zu seinen expliziten Ausführungen über die Noosphäre an den Rest des Teams sendete. Es miesfiel dem Techarchäologen, wie hoch der Anteil an neuen Informationen war, die er in seinen mentalen Dateisystemen verorten musste. Zwar war es ein unbestreitbarer Segen, dem Omnissiah dienen zu dürfen, jedoch entbehrte es nicht einer gewissen Tragik, wie die temporalen und physischen Grenzen der menschlichen Existenz alle Jünger des Maschinengottes dazu zwangen, sich in hohem Maße auf ein sehr enges Feld an Expertise zu spezialisieren. So faszinierend er die Eigenschaften und Merkmale häretischer Xenos-Rassen auch fand, so hätte jede weitergehende Beschäftigung über das notwendige Maß hinaus unweigerlich einen inakzeptablen Effizienzverlust bei der Erfüllung seiner primären Berufung zufolge. Das Erreichen der größeren Kammer riss ihn aus seinen Gedanken und er nahm sich einen kurzen Moment Zeit, um eigene Beobachtungen anzustellen, während seine Begleiter bereits eifrig begannen zu fachsimpeln und erste Theorien zu diskutieren. Er wies Nand an einen stichprobenartigen Kontrollflug durch die vermeintlichen Wohnhöhlen durchzuführen. Wie schon beim Rest der Gänge und Räume, die sie bislang untersucht hatten, fehlte auch hier jedes Anzeichen für irgendwelche Maschinen oder sonstigen Objekte, die nicht Teil der Wandstruktur waren. Enttäuscht verzog er die Mundwinkel. Makrostrukturen mochten schön und gut sein, doch die wahrlich interessanten Eigenheiten einer fremden Kultur eröffneten sich seiner Erfahrung nach zumeist aus Hinterlassenschaften, die nicht primär nach utilitaristischen Prinzipien gestaltet waren. Natürlich gab es Spezies, wie zum Beispiel die Tyranniden, die jeder Form von nicht-utilitaristischem Ausdruck entbehrten, jedoch waren diese unter den bekannten, raumreisenden Spezies der Galaxie deutlich in der Unterzahl. Hector beendete seine oberflächliche Untersuchung und wandte sich an Bruder Kol: “Soweit möglich wäre eine molekulare Analyse der organischen Rückstände wünschenswert. Das biologische Grundgerüst einer potentiell neuen Xenos-Form ist eine wertvolle Information und die Analyse von genügend Spurenresten ergibt womöglich ein vollständigeres Bild, sobald wir unsere Informationen mit denen der restlichen Suchtrupps vereinen. Sofern es keine weiteren Ergänzungen gibt, sollten wir weitergehen.“ Als die Gruppe wenig später die geräumige Kammer erreichten, verflüchtigte sich seine anfängliche Enttäuschung mit einem Schlag. “Bei der heiligen Triebkraft…“, entfuhr es ihm unweigerlich. Sofort schalt er sich für den ungewollten Ausdruck von Emotionen. Zwar war seine eigene Meinung zum inhärenten Wert menschlicher Grundgefühle sehr differenziert, jedoch wusste er, dass er damit einer relativen Minderheit im Adeptus Mechanicus angehörte und er wollte nicht das Risiko eingehen, dass diese Eigenheit seine Autorität vor seinen Brüdern und Schwestern der Exploratorenflotte untergrub. Er begann eine andächtige Runde um die zentrale Struktur des Raumes herum. Es war in der Tat ein beeindruckender Anblick – und das nicht nur aufgrund der Möglichkeit, dass seine Gruppe gerade der Erstkontakt mit Überresten einer bislang unbekannten Spezies vergönnt war. Alles, was sie bisher in der Kugel gesehen hatten, hatte eine Aura von tiefgehender Planung und geradezu steriler Präzision ausgestrahlt. Nichts wirkte zufällig oder unkontrolliert. Demgegenüber war diese Szene geradezu anarchisch. Schwester Evoras Anmerkung riss ihn aus seiner stillen Betrachtung. “Priorisierung der Bedrohungsanalyse auf 25 Prozent anpassen. Bruder Taran, versuche eine Echtzeitübertragung deiner Sensorik zum zentralen Noosphäre-Knoten der Expedition herzustellen. Eventuell benötigen wir auch schweres Gerät hier unten. Bevor wir weiter vorstoßen, sollten wir eine möglichst vollständige Dokumentation dieses Raumes und dieser… Apparatur erstellen. Fürs erste jedoch aus sicherer Distanz.“ Erneut schickte er Nand aus, um nach anderen Ausgängen des Salles zu suchen, insbesondere nach Wegen, die möglicherweise unter die fremdartige Maschine führten. Die Existenz von messbaren Energieströmen direkt unterhalb des Zentrums ließ vermuten, dass die Apparatur sich nach unten fortsetzte und unter Umständen über einen noch immer aktiven Reaktor oder sonstige Antriebsquelle verfügte. Wenn ja mussten sie diese ausfindig machen und sichern. Während er wartete, nutzte er die Zoomfunktion seiner okularen Implantate, um sich die Leichen näher anzusehen. Erneut drängte sich ihm der Eindruck auf, dass hier etwas nicht nach Plan verlaufen war. Natürlich war ritueller Selbstmord ein bekanntes Paradigma, das in vielen Kulturen des bekannten Universums auftrat, jedoch war dieser fast immer mit einer gewissen Ästhetik oder Symbolik verbunden. “Bruder Kol, wir benötigen massenspektrometische Analysen der Maschine, der Kreaturen, sowie der Nadeln, durch die sie scheinbar ihr Leben verloren haben. Ich möchte wissen, ob es hier Diskrepanzen oder sonstige Auffälligkeiten gibt.“ Innerlich pendelte Hector zwischen Euphorie und Anspannung, die nächsten Minuten würden aller Wahrscheinlichkeit nach entscheidend dafür sein, ob die Entdeckung reine Routine, eine Sensation, oder ein Desaster werden würde. RE: Äußerster Rand des SORLON- Systems - Die Stimme - 11-12-2024 Ich habe soeben mit dem Schiff gesprochen, und wir haben positive Bestätigung bekommen. Es gibt nach Auswertung der von uns gesammelten Daten keine Bedenken, die signifikant gegen unser weiteres Vorgehen sprechen. Drusha-Thaulk blickte in die Runde der versammelten Exploratoren. Sie befanden sich in der Nähe des Einstiegs zur Kuppel im Ausgrabungslager Zwei. Sollte beim weiteren Vorgehen irgendetwas nicht wie gewünscht verlaufen und eine Evakuierung erforderlich machen, so wäre es von hier aus am einfachsten und am schnellsten möglich. Das asymmetrische Gesicht Drusha-Thaulks war unter dem Glas seines Helms wie eine Reliquie zur Glorie des Mars zu sehen. Eine Hälfte menschlich, aber grau wie im Stadium der Mumifizierung. Die andere Hälfte war von Sichtlinsen in verschiedenen Formen und Größen dominiert. Alle in der Runde geäußerten Bedenken waren abgewogen und ausführlich besprochen worden. Diese Bedenken waren vielfältig gewesen. Einfache Dinge wie austretende Gase oder Strahlung, unbekannte Erreger, die selbst in der Abwesenheit von Atmosphäre und bei getragener Schutzausrüstung gefährlich werden konnten. Aber auch Gefahren arkanerer Natur wurden angesprochen. Es gab Dinge, gerade im Bezug auf den Warpraum, die sich den Grundlagen einer chemischen, physikalischen oder auch nur kausalen Betrachtungsweise und damit einhergehenden Berechenbarkeit entzogen. Ärgerlich, aber nichtsdestotrotz würdig, dass man sie betrachtete. Die Selbstmordgerätschaft versiegelte etwas, und auch wenn die Beweggründe von Xenos niemals vollkommen logisch nachvollziehbar oder verständlich waren, so lag doch die Vermutung nahe, dass dieses Verriegeln oder Wegsperren nicht grundlos geschehen war. Wir alle sind uns der Möglichkeit des Konzepts einer warnenden Semiologie bewusst. Man muss kein Prophet sein, um die Botschaft zu sehen. Wenn vier vernunftbegabte Wesen ihr Leben opfern, um etwas zu versiegeln, dann ist der Wink vermeintlich deutlich. Dennoch sollten wir nicht so sehr von unseren Denkmustern auf die irrationalen Gedanken von Xenos schließen. Der Mars betrachtet das, wovor das Alien zurückschreckt. Die überlegene Spezies weicht nicht vor dem zurück, was Primitive schreckt. Sie waren von Fleisch und Fleisch ist schwach. Es beherbergt Furcht und Verzagen. Einige zustimmende Laute aus der Reihe der Versammelten. Ein paar der anwesenden Adepten hatten vorgeschlagen, den Schacht seitlich anzubohren und zunächst eine kleine Probe zu nehmen sowie einen kleineren, potenziell weniger gefährlichen Zugang zu schaffen. Dem gegenüber stand die Analyse der Selbstmordmaschine selbst. Sie war untersucht und geröntgt worden, und ihr Aufbau war komplex, aber auf mechanische Weise doch gut nachvollziehbar. Sie glich einem Skelett aus eng ineinandergreifenden Knochen, einem Geflecht aus mechanischen Bauteilen. Jedes einzelne Segment war mit höchster Präzision gefertigt und so ausgerichtet, dass kein Bedarf an weichem Gewebe wie Sehnen, Bändern oder Knorpel bestand, wie es in biologischen Organismen nötig wäre. Stattdessen griffen die Elemente der Maschine nahtlos ineinander. So löste jede kleinste Bewegung an einer Stelle eine synchrone Reaktion entlang der gesamten Struktur aus. Diese perfekte Koordination der Teile machte das Konstrukt zu einem Gerät, dessen Bewegung harmonisch und in sich geschlossen verlief. Das hieß im Umkehrschluss: Wenn man den Deckel öffnete, konnte man ihn auch wieder draufsetzen. So simpel war das. Die Servitor-Drohne, die von der Erkundungsgruppe für den heiklen Einsatz an der verschlossenen Maschine vorgesehen war, glich einem massiven, bedrohlich wirkenden Insekt. Eine große, schwebende Kugel von etwa zwei Metern Durchmesser, deren Oberfläche im tiefen kupfrigen Grün einer uralten, angelaufenen Legierung matt schimmerte. Dem kugelförmigen Körper entsprang ein Gewirr von unzähligen, beweglichen Manipulatorarmen, die sich dann und wann sinnlos zu bewegen schienen, als wären sie eben nicht nur mechanische Anhängsel, sondern wirkliche Gliedmaßen, die zuweilen in unregelmäßigen Ticks zuckten. Der Schädel der zentralen Befehls- und Steuereinheit saß seitlich an der Drohne, was dem gesamten Gerät das Aussehen eines gewaltigen, schwebenden Käfers verlieh. Ihr Inneres beherbergt hochentwickelte, da uralte Steuerungssysteme und Antriebsaggregate, die es ihr ermöglichten, präzise und behutsam zu operieren, dies gleichwohl mit genügend Kraft, um die Alienapparatur in Bewegung zu bringen. Die Drohne würde sich anstatt der Priester in Gefahr begeben. Entsprechend verfolgten alle gespannt den Weg ihres Werkzeugs in der Hologrube, in der Mitte der zentralen Postenhütte. Dort war einmal die reale Position der Drohne auf einer Karte der Gänge und Gebäude angegeben, dann ein separates Bild dessen, was die Auguren der Drohne sehen und messen konnten. Schließlich einige Schlüsseldaten in Binärcode, die am Rand der Darstellung vorbei rasten und den Beobachtern Informationen über Geschwindigkeit, Temperatur und Systembelastungen gaben. Alles im körnigen Bild des Holoemitters, der verschiedene Helligkeit und Tiefe nur durch unterschiedliche Grüntöne darstellen konnte. Die Bilder und Dienstnummern der Skitarii zucken auf, als die Drohne an ihnen vorbeiflog. Die Kämpfer waren der äußere Ring. Sollte etwas Bedrohliches durch die Aktion freigesetzt werden, dem man mit Waffengewalt begegnen konnte, so würden sie die ersten sein, die solch einer Gefahr einen heißen Gruß vom Mars ausrichteten. Der eigentliche Prozess des Öffnens der Versiegelung sah wenig majestätisch aus. Die Drohne schwebte zu einem der Gelenke hinauf, an denen die Knochenarme abknickten und sich als Dornen verjüngt in die Körper bohrten. Dort suchte sie einen möglichst festen Griff und begann ganz schnöde zu ziehen. Erst sah es aus, als würde überhaupt nichts geschehen, als brauche man einen Titanen, um eine Reaktion zu provozieren. Die Drohne schwang nach oben und ließ sich dann ein Stück weit fallen. Sie wiederholte diesen Vorgang immer wieder und erzeugte so ein rhythmisches Wippen. Das führte schließlich zum Erfolg. Erst langsam, dann mit einem finalen Rucken lösten sich die Dornen aus ihren uralten Opfern. Aus der Perspektive der Drohne, die ihren Erfolg so gut es ging mit ihren Optiken einzufangen versuchte, sah es aus, als würden sich ihr die Toten für eine flehende Sekunde entgegenrecken. Dann sackten sie zurück, mit ihren klaffenden Löchern in dem, was einer Brust noch am nächsten kam. Der Servitor schuf Abstand zwischen sich und der Apparatur. Um sich aus einem möglichen Gefahrenbereich zu entfernen, aber auch um für alle anderen besser sehen zu können. Bedächtig schwangen die Dornen nach oben und verharrten in dieser bedrohlichen Position. In der gleichen Bewegung hob sich der mittlere Teil und offenbarte eine mannsgroße Öffnung. Es schien ein Gasgemisch auszutreten. Schwach, doch für die empfindlichen Fangfilter und die dahinter geschalteten Analyseeinrichtungen der Servodrohne nichts, was ihr entgehen konnte. Ein sehr hoher Anteil an Ammoniak. Über 70% dieses Gases in der Mischung - eine Konzentration, die für einen Menschen tödlich gewesen wäre, so er dumm genug gewesen wäre, seine Lungen damit zu füllen. Daneben fanden sich Spuren von Schwefelverbindungen. Spuren von Edelgasen wie Neon und Argon waren in geringen Mengen ebenfalls vorhanden. Außerdem lag die Temperatur direkt an dem Schacht um 2,78 Grad Celsius höher. Drusha-Thaulk befahl der Drohne, näher an die Öffnung heranzuschweben. Das Gerät schaltete die Scheinwerfer am Ende eines seiner Werkzeugfortsätze ein und blickte damit über den Rand. Das Licht verlor sich in der Tiefe. Der Expeditionsleiter gebot den nächsten Schritt und der Servitor schwebte in den Schacht. Ein steter Strom des eben bereits gemessenen Gasgemisches stob ihm entgegen. Leicht in seiner Intensität ansteigend, aber kaum genug, dass man in der ganzen Einrichtung einen Abluftschlot vermuten konnte. Die Wände waren leicht geriffelt und erinnerten an einen Bohrschacht, wie man ihn auch im imperialen Bergbau hätte finden können. Der Verschluss durch die Selbstmordmaschine war freilich nicht so tief, sondern saß tatsächlich nur wie ein Pfropfen auf diesem Schacht. Die Temperatur stieg um ein halbes Grad. Die Gerätschaften zeigten wenige Minuten später einen vertikal zurückgelegten Weg von 87 Metern. Die Struktur hat sich verändert. Bruder, Drusha-Thaulk, lass die Drohne eine Probe von der Wand extrahieren. Das war Kol Gelentin, der sich da selbstbewusst zu Wort meldete und wenig auf die unausgesprochene Etikette gab, dass man den designierten Teamleitern bestenfalls den Vorschlag einer Maßnahme unterbreitete, sie aber nicht gebot. Wenn es Drusha-Thaulk störte, dann ließ er es sich nicht anmerken. Er kam der Aufforderung nach und ließ die Drohne anhalten. Sie kratzte etwas von der Schachtwand ab und gab die gewonnenen Daten an die Techpriester weiter. Hauptsächlich Calcium, Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff. Neben diesen Grundelementen aber auch Lignin und verschiedene Proteine. Zu ärgerlich, dass keine Tiefenanalyse mit diesem robusten aber zu simplen Servitor möglich war. Nach 120 Metern gelangte die Sonde am Ende des Schachtes an. Beziehungsweise an einem Hindernis. Das Bild, das an die Techpriester übermittelt wurde, wurde körniger und ab und zu von Interferenzen gestört. Doch es genügte, um alle wichtigen Details zu erkennen. Das Hindernis reflektierte das Licht der Drohne ein wenig und es war mit Adern durchzogen. Brüder, Schwestern: Einschätzungen, Vorschläge, Handlungsempfehlungen. |