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- Hoyt Calder - 09-02-2014

Wir wären allesamt halbnackt den Heldentod gestorben? Big Grin

Spaß beiseite. Da werden wir uns irgendwie schon wieder raushauen können.


- Kogan - 09-05-2014

@Finley: Ähm... sorry, aber das würde nicht mal bei "the Expendables" als glaubhaft durchgehen. Diese Rettung in letzter Sekunde... also der post hat mir ganz gaaaaanz tiefe Runzeln in die Stirn gegraben. Die Truztler haben Luftüberlegenheit und plötzlich taucht eine Fliegerstaffel von einem Trägerschiff, das es da eigentlich nicht gibt, auf und rettet alle ohne vom Feind angegriffen oder auch nur bemerkt zu werden?
deus ex machina!

Also mir gefällt diese Wendung ehrlich gesagt nicht. Da ich sie, wie gesagt als, zu konstruiert und als zu unglaubwürdig erachte.

Aaaaaber damit es nicht heißt, ich würde euch zu sehr in vorgefertigte Bahnen lenken wollen oder unbedingt in die Gefangenschaft schicken, sollten wir mal die Allgemeinheit befragen.
Also was denken die anderen dazu?

Edit: Hoffe die bist nicht angefressen, dass ich das so drastisch geäußert habe. Ist wie gesagt nur meine Meinung dazu und bezieht sich auch nur auf den Inhalt. Der Stil ist wie immer auf einem hohen Niveau.


- Hoyt Calder - 09-05-2014

Ich hatte mich bisher noch nicht geäußerst, da erst einmal warten wollte was du sagst Kogan. Die beschriebene Handlung hatte für mich dann etwas von einem eher schlechten Kriegsfilm, in dem die Helden sich in letzter Sekunde retten können. Auch wenn sie sehr gut beschrieben ist Finley.
Die Bahn auf der du uns gerade "lenkst" Kogan, würde ich auch eher als gezwungenermaßen ansehen. Unsere einzige Alternative neben dem anerkennen der Niederlage wäre der Kampf bis zum letzten Mann gewesen. Die anderen Teile des Heeres waren ja derzeit eher im Rückzug begriffen und konnten uns nicht helfen.

Für den Fortlauf des Gefechts hätte ich noch am ehesten auf die Zerstörung der eigenen Stellungen getippt. Sprich, man versucht seine eigenen Koordinaten und die näheren Umgebung an die Artillerie weiterzugeben, damit die das entsprechende Gebiet beschießt. Zu mehr wäre die gohmorische PVS glaube ich aber derzeit nicht in der Lage.

Das sind jetzt aber nur meine Gedanken zur derzeitigen InGame-Situation.


- Finley - 09-07-2014

Zugegeben die Flieger waren vor allem dazu gedacht das Hoyet einigermaßen unbeschadet zum Rest der Truppe stoßen kann.

Die alternative Version des Post war, dass wir die Trutzler durch den Schock des Artilleriefeuers und der Brandflaschen überrumpeln, etwas ähnliches hat auch bei Little Round Top am 2. Juli 1863 funktioniert, und uns nach einem Tausch der Uniformen mit ihren Panzern (die sie dann eh nicht mehr brauchen da sie alle tot sind) zu den eigenen Linien durch schleichen. Müssten halt so viel Munition wie möglich ausladen, mit der man dann die eigene Stellung vermint (IED's), um in den Panzern Platz zu machen um soviel Leute wie möglich in und auf den Panzern mit zu nehmen.


- Hoyt Calder - 09-07-2014

Der Fliegereinsatz hätte mir glaube ich mehr geschadet als genützt. Hab mich ja schon zwischen den Horninger Milizen befunden, die mich wahrscheinlich schon am abführen waren. Und Wenn die Flieger dann mit schweren Boltern anfangen alles abzuballern was sich nicht an der gohmorischen Stellung befunden hat, wäre ich wie die Horninger in Hackfleisch verwandelt worden. Big Grin
War ja schon ein gutes Stück im Feindgebiet und damit in der beschossenen Zone.


- Kogan - 09-15-2014

Will mich auch mal erklären... oder rechtfertigen, je nachdem wie ihr es sehen wollt.
Ja tatsächlich lenke ich euch gerade einen ziemlichen Schlauch lang, gebe ich zu. Das kann nervig sein, ich weiß. Aber dafür gibt es ein paar Gründe.
Dadurch das wir bei der PVS gerade nur so wenige sind, wollte ich euch mal in eine Situation bringen, die nicht den hundertsten Kampfeinsatz beinhaltet, aber ein Ereignis darstellt, in das ein Soldat tatsächlich geraten kann. Des weiteren wollte ich dem Gegner ein Gesicht geben, um genau das zu vermeiden, was im letzten post passiert ist. Nämlich das die andere Seite zu hintergrundlosem Kanonenfutter verkommt, die man im Dutzend billiger abknallt und weder Respekt abnötigt noch eine Herausforderung darstellt.
Und ja, natürlich gibt es geschichtliche Beispiele für erfolgreiche Gegenangriffe in verzweifelter Situation. Es gibt sogar einige, die der im post beschriebenen Aktion sehr viel näher kommen als die Gefechte um den Little Round Top herum. Nur wenn man das mal gegen die Kämpfe auf wiegt, in der eine unterlegene Streitmacht auch tatsächlich besiegt wurde, dann wird sicherlich klar, dass solche Aktion eher die absolute Ausnahme als die Regel sind. Was mich daran eigentlich stört ist auch eher die Tatsache, dass die Truztler und Horninger nun mal Lufthoheit haben und ein solcher Kampfverband A kaum bis zur Front durchkäme und B wohl eher damit beschäftigt wäre das Luftschiff und die rückwärtig ausweichende Armee zu schützen, als irgendwelche Hanseln, die man eh abgeschrieben haben dürfte, zu entsetzen.

Aber sei es wie es sei: Irgendwas müssen wir jetzt machen?

Vorschläge eurerseits?


- Finley - 09-15-2014

Leider muss ich jetzt sagen, dass bei dem aktuelle Railroading ehr die PVS als gesichtsloses Kanonenfutter behandelt wird.


Hab den Post erstmal auf WIP geändert um ihn dann entsprechend neu zu verfassen.

Wie bereits erwähnt kann ich die Fliegerstaffel ohne größere Probleme raus schreiben da ich noch eine alternative Fassung hab in der sie nicht vorkommen.

Mögliche Varianten die mir spontan einfallen:

Version A: Wir versuchen wie Hoyet schon vorgeschlagen hat unsere Stellung in eine einzige Sprengfalle zu verwandeln und uns mit erbeuteten Panzern zu den eigenen Linien durch zu schleichen. Alles was noch laufen kann (Hinken zählt auch) wird mit genommen der traurige Rest spielt Märtyrer und bekommt Posthum einen schicken Orden samt Heldenbegräbnis (Särge mit Steinen gefüllt).

Version B: (wie A) nur wir verschwinden zu Fuß, nehmen nur diejenigen mit die uns nicht verlangsamen und
a) schlagen uns zu den eigenen Truppen durch
b) führen einen Guerillakampf gegen die Horninger (Angriffe auf weiche Ziele, Versorgung durch Beutewaffen etc.)

Version C: Wir gehen in Gefangenschaft nur um sobald alle wieder Fit sind aus zu brechen und den Feind im Hinterland zu beschäftigen (Angriffe auf weiche Ziele, Versorgung durch Beutewaffen etc.).

@ Hoyet: Wenn dein Char da ist wo ich glaub dass er ist, dann sollte er den Regenschirm aufspannen Wink.

Eine kleine Erklärung:

Die Abkürzung FPF im Funk steht für "Final Protective Fire" damit wird bei der verfügbaren Artillerie Feuerunterstützung angefordert welche auf Grund der Situation absoluten Vorrang vor allen anderen Feueraufträgen hat.

Und noch eine kurze Kritik:

Die Artillerieunterstützung ist etwas dass der Herr Hauptmann bzw. die Frau Kommissar schon viel früher hätte anfordern müssen/können denn egal wie chaotisch der Funkverkehr ist, es gibt immer entsprechende Ausweichfrequenzen bzw. hat jeder Trupp einen bestimmten zugewiesenen Frequenzbereich in dem er Funkt (zwei für den Stab und zwei bis drei für internen Gebrauch) um genau so etwas zu vermeiden. Denn "Die stärkste Waffe der Fußtruppen ist das Funkgerät."


- Kogan - 09-16-2014

„Railroding“ finde ich jetzt etwas ungerecht, da ich es so eigentlich nicht empfinde.
Das bei einer geleiteten Aktion gewisse Dinge vom Spielleiter (in diesem Fall der Stimme) vorgeben werden, um die handelnden Charaktere zum Umgang mit einer Aktion zu zwingen, ist doch nicht Schlimmes und im Rollenspiel gewiss nichts Ungewöhnliches. Wie etwa der Treffer am Sentinels oder die Tatsache, dass der Feind in dieser Situation eben schlicht und ergreifend mal überlegen ist.
Das sind halt Dinge die passieren, ohne das der Char daran etwa ändern kann. Wenn mir auf der Straße ein Vogel auf den Kopf scheißt, dann kann ich ja auch nicht sagen: „Das passt mir jetzt aber gar nicht, das ist nicht passiert.“ Okay, kann ich schon sagen, ändert aber nichts an der Tatsache.
Und die PVS ist das Kanonenfutter, weil sie einmal nicht die strahlenden Sieger sind? Das Überfallkommando der Horninger, welches arg zusammengeschossen wurden von euch, obwohl sie die Überraschung auf ihrer Seite hatten, scheint vergessen zu sein. Davor wurde eine Feldschlacht gewonnen, Schiffe unter Beschuss angelandet und eine Stadt im Handstreich genommen. Sicher da wart ihr noch nicht mit dabei, aber das die PVSler Kanonenfutter sind kann man nun nicht gerade behaupten.
Ich gebe zu, dass etwa die Gefangennahme von Hoyt und auch die von den Überlebenden der Nachhut nicht viel (oder gar keinen) Spielraum bieten. Gäbe es solche Klemmen nicht, dann würde jeder James Bond- Film daraus bestehen, dass Bond ne coole Sau ist und den Oberfiesling nach zwei Minuten erledigt hat.
Because... reasons!
Aber nun spielen wir ja lang genug zusammen (hätte ich jedenfalls gedacht), dass ihr wissen müsstet, dass ich euch kaum permanent durch einen Schlauch laufen lasse, auch wenn es momentan mal so sein sollte. Außerdem musste ich leider die Erfahrung machen (merkwürdigerweise ist das ein PVS Phänomen) das immer, wenn die Leute mehr oder minder freien Handlungsspielraum haben, alle verschwinden. Das ihr beide und Fedor die einzigen Überbleibsel der einstmals stärksten Fraktion seid ist der beste Beweis.
Oder es passiert ganz großer Murks. Das war bei euch noch nicht der Fall, aber es gab da schon einige, haarsträubende Beispiele. (Interessierte mögen sich ältere PVS-posts durchlesen) Wir sind nun mal hier in der Situation eine Armee zu haben und nicht etwa eine Söldnertruppe (Die im Fall unserer Söldner ja auch sehr viel mehr Spielraum hat.) Die Chars sind keine Offiziere, sondern nur Sandlatscher und müssen im Großen und Ganzen mit dem umgehen was kommt. Den Spielverlauf so zu verdrehen, dass sich alles plötzlich zum Vorteil verkehrt, empfinde ich ehrlich gesagt als unprofessionell.

Zitat:bei der verfügbaren Artillerie

Und genau da beginnt der Hamster zu humpeln.
Es gibt keine!
Keine Truppe die die Nachhut raus haut, keine Artillerie, keine Flieger. Die ganze Armee ist momentan auf der Flucht. (Ich bemühe dafür keine Beispiele aus der Geschichte, von denen es auch mehr als genug gäbe. Weil das müßig ist. Man findet für so ziemlich jede militärische Situation ein geschichtliches Beispiel... Weiß ich leider besser als mir lieb ist Sad) Das dann auch zu deiner Kritik Finley. Klar die mögen ein Funkgerät haben und da mag auch jemand am anderen Ende sitzen, der ihr Flehen um Artillerieunterstützung hört. Nur wenn keine da ist, dann ist keine da.
Zitat:Die stärkste Waffe der Fußtruppen ist das Funkgerät.
In diesem Fall nur, wenn er damit schmeißt.

Zitat:Version A: Wir versuchen wie Hoyet schon vorgeschlagen hat unsere Stellung in eine einzige Sprengfalle zu verwandeln und uns mit erbeuteten Panzern zu den eigenen Linien durch zu schleichen. Alles was noch laufen kann (Hinken zählt auch) wird mit genommen der traurige Rest spielt Märtyrer und bekommt Posthum einen schicken Orden samt Heldenbegräbnis (Särge mit Steinen gefüllt). 

Version B: (wie A) nur wir verschwinden zu Fuß, nehmen nur diejenigen mit die uns nicht verlangsamen und 
a) schlagen uns zu den eigenen Truppen durch
b) führen einen Guerillakampf gegen die Horninger (Angriffe auf weiche Ziele, Versorgung durch Beutewaffen etc.)

Version C: Wir gehen in Gefangenschaft nur um sobald alle wieder Fit sind aus zu brechen und den Feind im Hinterland zu beschäftigen (Angriffe auf weiche Ziele, Versorgung durch Beutewaffen etc.).

Zu A: Dazu zitiere ich mal aus meinem eigenen post.

Die Küstenmänner zogen sich hinter die Linien der Neuankömmlinge zurück, welche etwa fünfzig Meter vor der letzten Stellung der PVSler zum Stehen kamen.

Fünfzig Meter, da kann man sich fast anspucken. Naja fast... wie gesagt
Wie wollt ihr euch da irgendwie durch schleichen?
Die sehen was ihr tut. Und was für erbeutete Panzer?
Wieso sollten die sich ihre Panzer von einem... pardon... Haufen halb Toter, abgekämpfter Munitionsloser wegnehmen lassen? Das gilt auch für B. Da sind keine zehn Kilometer Niemandsland zwischen. Ihr steht euch quasi Aug in Aug. Und womit durchschlagen? Dem Funkgerät, dass doch nicht geschmissen wurde?

Sorry wenn das etwas zynisch klang, ich steigere mich manchmal in sowas rein. (Zu viele Charbewerbungen in meinem Leben gelesen. Das hinterlässt Langzeitschäden.) Ich bin selber jemand, der es hasst, wenn man ihm sagt wie es NICHT geht, aber in diesem Fall sehe ich keine Möglichkeit, die keine Superkräfte oder göttliche Intervention beinhaltet, um Tor C zu entgehen. Aber da das ja keine Diktatur hier ist und es ja sein mag, dass ich auf dem Holzdampfer bin, schließe ich mich letztlich der Mehrheit an. Wenn ihr sagt, eine Rettungsaktion/Ausbruch in der momentanen Situation ist möglich und wahrscheinlich, dann möge es so sein. Ich werde deswegen weder beleidigt noch weniger motiviert sein.


- Hoyt Calder - 09-16-2014

Ich bin mir derzeit noch sehr unschlüssig, was man machen könnte. Deswegen hab ich mich bisher auch nur sehr wenig zu Wort gemeldet. Bin aber am überlegen.

Ich möchte aber zu bedenken geben, dass auch im Falle irgendeiner Fluchtsituation mehr als die Hälfte der Chars zurückbleiben wird.
Fedor ist müde, hat einen Armtreffer erhalten und wenn man seinen letzten Post durchliest auch psychisch am Ende. Der wird wohl nirgendwohin mehr rennen.
Kurt wurde am Bein und Kopf verwundet. Wie es bei ihm noch geistig aussieht, weiß ich nicht, er scheint mir aber nicht mehr die körperlichen Vorraussetzungen für die flucht zu erfüllen.
Hoyt befindet sich derzeit hinter den Trutztlern und hat sich den Horninger Milizen ergeben. Meine Flucht ist damit mehr als unwahrscheinlich. Und wenn dann auch noch Flieger/Artillerie reinschneit, bin ich Hackfleisch, da ich mitten im Zielgebiet bin.

Von den derzeit bespielten Chars bist du Finley glaube ich der einzige, der im Moment am ehesten Fluchtchancen hat. Außer natürlich es wird irgendetwas außergewöhnliches passieren, dass uns allen den Hintern rettet.
Das größte Problem meiner Meinung nach ist aber das schon von Kogan angesprochene Spielerverschwinden. Bevor wir aufgebrochen sind hatten wir glaube ich knapp zehn Leute beim heiligen Krieg. Alle hier aufzuzählen macht jetzt keinen Sinn, aber kurz gesagt hatten wir Personal für fast alles. Kurz nach der Einsatzbesprechung sind wir dann langsam immer weiter zusammengeschmolzen, bis wir in der jetzigen Lage waren. Und dadurh muss auch die PVS leiden und wird zum namenlosen Kanonenfutter wie der Feind, da sie ihren "Charakter" erst durch die ganzen Spieler erhält.

Um auf die Frage zurück zu kommen, was man jetzt machen könnte, kann ich bisher nur sagen, dass Hoyt nicht mehr aus seiner Lage herauskommen wird. Da müsste schon der Imperator selbst eingreifen und ihn zu den eigenen Linien bringen. Und falls doch aus irgendwelchen Gründen Artillerie einschlagen sollte, wird er davon entweder verkrüppelt/getötet oder von nachrückenden Feindverbänden eingesammelt. Wie die Stellung derzeit am besten evakuiert werden kann, weiß ich deshalb nicht.


- Finley - 09-25-2014

So hab die überarbeitete Version rein gestellt.

C&C welcome