Koron III
Appellplatz - Druckversion

+- Koron III (https://koron3.de)
+-- Forum: Der Trojan-Subsektor [ab hier IN-GAME Bereich] (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=6)
+--- Forum: Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=7)
+---- Forum: Gohmor Die mächtige Hauptmakropole von Koron III (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=8)
+----- Forum: Die Mittleren Ebenen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=14)
+------ Forum: Gamarai-Kaserne (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=20)
+------ Thema: Appellplatz (/showthread.php?tid=56)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32


- Die Stimme - 01-24-2010

[CENTER][Bild: dmp9-3.jpg][/CENTER]

“Obergefreiter Clarence Redford, Gefreiter Terence Sweetwater, Gefreiter Marlowe Preston, ich habe von Ihrer kleinen Eskapade bereits lesen dürfen. Das Oberkommando Trojan persönlich verwies mich in einem dringlichen Schreiben darauf, das Sie aus einem bereits bestehenden Strafregiment wegen sogenannter “Munitionsverschwendung” in das Strafbataillon Sieben, Dreizehnte Kompanie, konskripiert wurden. Verschwendung von Eigentum des Departmento Munitorum ist ein nicht gern gesehenes Vergehen innerhalb des militärischen Stabes, insbesondere nicht wenn das Oberkommando davon Wind bekommt. Gerade in Zeiten wie diesen, da jede einzelne Patrone die in den geheiligten Manufakturen gestanzt wird, in einem widerlichen Ketzer, Xeno oder Mutanten ihre letzte Ruhe finden sollte. Dennoch habe ich Ihren Bericht gelesen, Sie haben es geschafft eine imperiale Forschungseinrichtung zu viert gegen den Ansturm eines orkoiden Mobs zu halten. Außerdem haben Sie ein vormals geschütztes Naturgebiet in etwas weniger als zehn Sekunden dem Erdbodengleich gemacht. Aufgrund meiner Funktion als Bataillonskommandeur der “Ewigen Sühne” befördere ich Sie als “Strafveteranen” in den Rang von Hauptgefreiten, da der Imperator Ihnen offensichtlich gnädig gestimmt war. Erwarten Sie allerdings keine weiteren Begünstigungen, zurück in die Linie.”, er salutierte knapp, wartete dann bis die drei sich entfernt hatten, “Nun zu Ihnen, DeNarre. Victus DeNarre. Warum wurden Sie in die Dreizehnte versetzt, waren Sie zuvor noch Gruppenkommandant in der Zehnten, also in der “Speziellen” Kompanie des Gouverneurs? Mit eigenen Worten, DeNarre, den offiziellen Bericht kenne ich bereits. Erlaubnis frei zu sprechen im Voraus gewährt.”


- Victus - 01-25-2010

Eine Gewitter widerstreitender Gefühle und Gedanken drang auf Victus ein. Er hatte hier die Chance seine Peiniger offen anzuklagen, angehört zu werden, aber gleichzeitig mochte man sich fragen wozu ? Würde dieser Mann ihm letztenendes überhaupt zuhören ? Würde er ihm glauben ? Wollte er es wirklich hören oder wollte er Victus nur prüfen ? Wollte er ihn in die Irre führen ? Wie viel hatte er tatsächlich mit den Intriganten zu tun ? In welche Richtung gingen die Ehrvorstellungen dieses Mannes ? Der Wunsch die Wahrheit zu sagen und sich zu verteidigen, rang mit seinem Pflichtbewusstsein und dem Zweifel daran, dass die Beschwerde ihm helfen würde diese Kompanie wieder zu verlassen.
Das war in der Tat eine Menge, was ihm da durch den Kopf schoss, doch äußerlich verging kaum Zeit, denn seine Entscheidung war im Grunde schon von vorneherein getroffen worden. All die Gedanken und Gefühle konnten nichts mehr bewirken, da er durch sein eigenes ganz persönliches Pflicht- und Ehrgefühl angeleitet, schon automatisch den Mund öffnete und die Worte einfach aus ihm herauskamen. Was sollte er sonst tun ? Eine jämmerlich vorgetragene Klage hier auf dem Exerziergelände ? Hier vor versammelter Mannschaft ? Sein persönlicher Ruf war im Eimer, seine Anklage würde hämisch abgetan und sein Los noch verschlimmert werden. Außerdem stand es ihm nicht zu sich über die äußeren Umstände zu beschweren. Gleichzeitig wollte er sich die Schuld nicht selbst unrechtmäßig anlasten, indem er sprach "Ich habe getan" stattdessen wiederholte er getreu die im Bericht angegebenen Versetzungsgründe, vielleicht nicht ganz das, was der Oberstleutnant hören wollte, doch Victus hoftte, er würde verstehen.
Meine Versetzung erfolgte aufgrund wehrmachtzersetzender Aktivitäten im Zusammenhang mit Mutatiophilie, Herr Oberstleutnant.
An sich stellte das Ganze ja einen leichten Widerspruch dar, da er bei der Mission in Zusammenarbeit mit dem Dr. Schinder ja bereits vor jeglichen Kontakts mit Mutanten, seines Kommandos enthoben worden war, was später auch noch zur Degradierung aufgrund von Inkompetenz führte. Aber wenn diese Sache einmal unter den Tisch gefallen war, dann würde sie es auch ein weiteres Mal tun und er wollte seinen Gegenspielern nicht die Genugtuung gönnen, noch mehr Angriffsfläche zu bieten. Gerechtigkeit gab es in diesem Falle nicht auf dem üblichen Dienstweg so sagte er sich.


- Die Stimme - 01-25-2010

[CENTER][Bild: dmp9-3.jpg][/CENTER]

“Wehrmachtszersetzende Aktivitäten im Zusammenhang mit Mutatiophilie, Soldat? Wie ich bereist sagte, ich habe Ihre Akte ebenso ausgiebig studiert wie die all der anderen dort”, eine winzige Geste mit der Hand, “Darum gewährte ich Ihnen die Möglichkeit Ihre Version offen vorzutragen, wenn Sie davon allerdings keinerlei Gebrauch machen, so würde ich dies als persönliche verspielte Chance einstufen, DeNarre. Allerdings spricht es für Ihre außergewöhnliche Ausbildung als Kadermann, die Offizierswerte, welche innerhalb des Imperiums der Menschheit nur allzu oft vernachlässigt werden. Ihr letzter Einsatz, mit diesem Wissenschaftler, Doktor Schinder. Ihnen wurde aufgrund von Inkompetenz die Befehlsgewalt aberkannt, anschließend wurden Sie durch Major Tiberius Klein in den Rang eines Oberfähnrichs degradiert. Und nun, nun stehen Sie hier vor mir, Soldat. Im Strafbataillon Sieben, eine Verknüpfung von Ereignissen. Unteroffizier LePerrien, Befehl zur Sport Ausgangsposition!”, der angesprochene Mann salutierte knapp, “Jawohl Herr Oberstleutnant! SPORT AUSGANGSPOSITION HERSTELLEN! AUF MEIN KOMMANDO! ERSTE ÜBUNG! ZWANZIG MILITÄRISCHE LIEGESTÜTZE!”, der Oberstleutnant gab DeNarre ein Zeichen, “Folgen Sie mir.”, der nebenstehende Leutnant griff zu seinem ledernen Pistolenhalfter am Gürtel, er winkte ab, “Das wird nicht notwendig sein, Mullien.”, die kleine Gruppe setzte sich in Richtung Stabsquartier in Bewegung, “Sie entstammen dem alten Geschlecht der Orsius, nicht wahr? Wo wurden Sie zum Offizier ausgebildet?”


- Victus - 01-25-2010

Sehr wohl, Herr Oberstleutnant. Er überlegte kurz, ob er seine Eltern näher erwähnen sollte, war sich jedoch nicht sicher ob er ihnen Schande bereitete, wenn er es nun noch herausposaunte, das ein Geächteter wie er ihr Sohn war, selbst wenn er sein Los nicht verdient haben sollte. Und das wollte er natürlich nicht, immerhin hatten sie ihm nicht nur seine politischen Ansichten vererbt, nein, er hatte sich stets glücklich geschätzt ihr Sohn sein zu dürfen. Andererseits dürfte die Bestätigung seiner "Zugehörigkeit" leider bereits gereicht haben, immerhin gab es nur eine DeNarre im Hause Orsius. Aber dennoch, so unhöflich dem Höhergestellten eine Antwort auf seine direkte Frage zu verweigern hatte er einfach nicht sein können.
Ausgebildet wurde ich an der Feldmarschall-von-Quesen-Militärakademie und mein zwischenzeitliches Offizierspatent erwarb ich bei der 6. Division, Herr Oberstleutnant. Im 3. Bataillon unter Major Barron, falls Ihnen der Name etwas sagt, Herr Oberstleutnant.


- Die Stimme - 01-25-2010

[CENTER][Bild: dmp9-3.jpg][/CENTER]

“Ihre Führungszeugnisse weisen keinerlei derartigen Makel auf. Wenn Sie also bereits in der 6. Division und im dritten Bataillon gedient haben, warum wurden Sie dann später in die Zehnte Kompanie der ersten Division verlegt? Für gewöhnlich ist es doch auf dieser Welt Brauchtum das die innerhalb einer Division ausgebildeten Offiziere auch dieser zugeordnet werden. Also müsste es doch einen gewissen, sagen wir, politischen Hintergrund besitzen dass ausgerechnet Sie, als Angehöriger des Hauses Orsius-DeNarre in die “Gouverneurs Truppe” versetzt wurden. Ich weiß nicht, was Sie dazu sagen würden Soldat, allerdings kamen mir gewisse Gerüchte zu Ohren… Sagen wir das Ihre Familie gewisse progressive Ansichten zur Schau trägt, welche dem restlichen Hause Orsius wohl nicht besonders schmeckten. Ein besonderes Individuum Ihres Adelsgeschlechtes wird wohl in wenigen Tagen einen Verrätertod sterben. Sie wissen auf wen ich anspiele, sofern Sie in den letzten Tagen Gelegenheit hatten den Guardian zu lesen. Andernfalls händige ich Ihnen gerne mein Exemplar aus. Die Frage die ich mir stelle ist also ganz einfach, DeNarre.”, der Oberstleutnant blieb abrupt stehen, drehte sich gerade einige Schritte vor dem Abhang gen Meer herum, um Victus Mienenspiel genauer betrachten zu können, “Warum wurden Sie in mein Bataillon versetzt? Aus politischen Schiebereien oder aus einem tatsächlichen militärischen Anlass heraus? Ich hege keine Liebe für die Machtphantasien einiger skrupelloser Pseudooffiziere, vor allem nicht für die Ambitionen der meisten Kadermänner aus den lokalen Häusern. Wie Sie sich sicher vorstellen können, wurde ich durch das Oberkommando Trojan herbeordert, unterstehe also nicht dem gewöhnlichen Oberkommando der planetaren Verteidigungsstreitkräfte. Ich frage mich also, ob ich Ihnen Ihr Kommando gänzlich aberkennen sollte oder ob ich sie als einen “Adjutanten” in Sachen lokaler Politik akzeptieren sollte. Tragen Sie Ihren Fall vor, DeNarre, dann will ich mich entscheiden, was sagen Sie dazu?”


- Victus - 01-26-2010

Wieder brach so etwas wie ein kleiner Kampf in Victus los, wenn auch ausgeglichener dieses Mal, sodass er nicht gleich reagieren konnte. Ein leichtes Zucken umfuhr seine Mundwinkel, und er sah zweifellos etwas albern verkniffen aus, ehe er sich entschied den Mund aufzumachen. Was der Mann sagte hatte etwas für sich und lag zumindest im Bereich des Denkbaren. Victus fragte sich ob es nun überhaupt noch gegen eines seiner Gefühle ging und wenn ja, ob es immer stärker war als der Ehrgeiz, den selbst er ein Stück weit besaß. Es war zumindest eine Chance, eine Möglichkeit, sich wenigstens ein bisschen mehr Gerechtigkeit zu verschaffen. So wie er das sah, war er in dieser Armee angestellt, um die Feinde des Imperators zu bekämpfen und nicht um eine Bilderbuchkarriere hinzulegen. Aber andersrum mochte es genauso töricht sein nichts zu tun und die Hände in den Schoß zu legen. Ihm wurde hier immerhin die Möglichkeit vorgehalten mehr für die Armee zu leisten als einfach nur sein Leben im schlammigen Niemandsland eines Schlachtfeldes auszuhauchen. Und wenn nicht ? Wohin sollte er noch sinken ? Doch er würde sich an die Wahrheit halten. Auch an die weniger angenehmen Aspekte.
Einverstanden, Herr Oberstleutnant. Vorweg möchte ich jedoch nicht leugnen, dass mir das Kommando, bei bereits erwähntem Einsatz, tatsächlich und mit vollem Recht, aufgrund von Inkompetenz entzogen wurde. Da sie bereits erwähnten den Bericht ausgiebig gelesen zu haben, Herr Oberstleutnant, möchte ich das Vergehen der Befehlsunfähigkeit und die folgende Bestrafung, nämlich Degradierung, hier nur als wahr bestätigen. Für weitere Gesetzesbrüche fehlte mir jedoch faktisch die Befehlsgewalt und ganz sicher habe ich mich auch nicht zwischen Streitkräfte und an Mutatiophilie erkrankte Individuen gestellt. Die weit im Nachhinein erfolgte Versetzung in ein Strafbataillon, ohne Verhandlung vor einem Kriegsgericht, halte ich persönlich demnach für irrational und für eine unangemessene Politisierung des Militärapparats, Herr Oberstleutnant.
Als es raus war, war Victus doch froh es sich endlich von Seele geredet zu haben, als hätte sein ganzer Geist, die ganze Zeit nur danach gestrebt sich gegen die Ungerechtigkeiten aufzulehnen, und er war sich sicher, dass auch kurz eine erleichterter Ausdruck über sein Gesicht huschte, jedoch gewann er augenblicklich die Kontrolle über sich zurück und nahm wieder Haltung an, nun wieder halb im Unsicheren ob er sich der Pflichtvergessenheit schuldig gemacht hatte, jedoch auch bewusst, dass er es nun nicht mehr ändern konnte.


- Die Stimme - 02-04-2010

[CENTER][Bild: dmp9-3.jpg][/CENTER]

“Möglicherweise war Ihre Aburteilung unrechtmäßig, DeNarre, allerdings sollten Sie inzwischen wissen das es innerhalb der imperialen Ränke in seltensten Fällen ernsthaft zu Militärtribunalen kommt. Felddegradierungen oder Beförderungen geschehen inzwischen häufiger den auf gewöhnlichen Dienstwege, die Zeiten erfordern schlicht derartige Maßnahmen. Das Imperium befindet sich in einem dauerhaften Kriegszustand, gegen Innen und gegen Außen, je nachdem wer gerade die galaktische Politik bestimmt. Selbst hier auf Koron III finden stündlich neue Bürgerkriege statt, die herkömmlichen “Methoden” sind nicht länger fähig die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten, darum wurde das Strafbataillon angewiesen etwaige Unruheherde mit äußerster Gewalt niederzuschlagen. Aber möglicherweise wissen ja gerade Sie das besser, immerhin scheint Ihr eigenes Haus sehr stark in die lokalen Geschehnisse verwickelt zu sein. DeNarre, ich werde Sie im Range eines Oberfähnrichs beibehalten, aber ich will ehrlich zu Ihnen sein, wenn Sie hier versagen oder auch nur zögern, werde ich Sie höchst persönlich aufknüpfen lassen. Haben wir uns verstanden?”


- Victus - 02-07-2010

Der Knoten in Victus´ Brust löste sich ein wenig und bestand nun vielmehr nur noch daraus zwangsläufig eine gewisse Reife erreichen zu müssen, da er sonst baumeln würde. Und da Victus keine Lust hatte zu hängen, war bereits klar, dass er im Zweifelsfall lieber zu hart als zu weich sein würde.
Jawohl, Herr Oberstleutnant.


- Die Stimme - 02-20-2010

[CENTER][Bild: dmp9-3.jpg][/CENTER]

“Sehr gut, damit haben wir uns dann verstanden. Kehren Sie zur Gruppe zurück, DeNarre.”, der Oberstleutnant versteifte sich plötzlich merklich, während ungesehen durch den Oberfähnrich der Leutnant seinem Vorgesetzten etwas überreichte, ein Datenblatt, wie es schien, erkennbar verschlüsselt, dennoch schien der Offizier den fließenden Bewegungen seiner Pupillen nach zu urteilen, keinerlei kryptographische Probleme zu haben, langsam nickend, schritt schließlich auch er zu seiner ursprünglichen Position zurück, “Unteroffizier LePerrien, Sport einstellen, Mannschaft antreten lassen.”, der angesprochene Kadermann tat wie ihm geheißen, knapp, präzise und absolut pingelig, wie man es von alten Veteranen gewohnt war, “Wir haben einen Marschbefehl, Order unmittelbar aus der Kriegskammer, damit ihnen allen die Wichtigkeit dieser Mission von vornherein klar ist. Versagen wird nicht toleriert, Verzögerung genauso wenig. Sie wollten eine einmalige Chance sich für die Gnade des Imperators als würdig zu erweisen, nun erhalten sie diese. Die gesamte Kompanie ist in spätestens acht Minuten abmarschbereit und in spätestens dreizehn Minuten bereit auf den Orbitaltruppentransporter aufzusitzen. Durchführen!”


- Friedrich von Auen - 02-20-2010

Gemäßigten Schrittes und mit hinter dem Rücken verschränkten Armen lief er den ihm gezeigten Korridor entlang um zum Appellplatz der Kaserne zu gelangen. Schon von weitem konnte er die Befehlston gewöhnte Stimme eines Offiziers welcher scheinbar im Begriff war den Apell aufzulösen strömten kurz darauf einige Soldaten durch das hohe Tor in den Gang auf welchem er sich befand. Wahrscheinlich handelte es sich genau um den Haufen dem er zugewiesen wurde, eine Strafkompanie. Nicht gerade das was ein Kommissar von verdienten Garderegimentern erwartete, zumal es sich um eine Einheit der PVS handelte, wenn es um seine zukünftige Karriere ging doch der Dienst am Imperator verlangte absolute Treue wenn er dem Thron diente indem er aus diesen Männern Soldaten machte, dann würde er dies bereitwillig und ohne zu zögern tun. Als die Soldaten auf ihn zu gerannt kamen, er konnte sich nur zu gut vorstellen, dass sie unter Zeitdruck standen, Typisch für Strafeinheiten - egal was sie gerade taten - stockte einer der Männer als er sich den Insignien auf seiner Uniform gewahr wurde erst ein paar Meter scharf vor ihm und verursachte einen kleinen Auflauf der sich jedoch schnell in einer Art Prozession aus sich rechts und links von ihm aufspaltenden Einerreihen, bestehend aus dem Salut der Soldaten, auflöste. Ohne weiter darauf einzugehen setzte er seinen Weg fort bis er im freien auf dem Appellsplatz stand und sich nach seiner Kontaktperson umschaute, dabei die Anwesenden genauestes musternd und darauf wartend, dass dieser LePerrien sich zu erkennen gab, sofern er nicht selbst gerade in einem der Ausgänge verschwunden war welche vom Appellplatz in die Kaserne führten.