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- Gerrick Lupin - 09-02-2009 Gerrick befand sich bereits im Gang vor der Krankenstation, als die Schüsse fielen. Er zog seine Halbautomatik, lud sie während des Laufs und spurtete zurück, um nachzusehen, was dort los war. Er sah noch, wie Schwester Lyn ihre Waffe wegsteckte, dann hörte er hinter sich schon die schweren Tritte der im Laufschritt ankommenden Marinegardisten. Mist, da war eine Patrouille in der Nähe, die die Schüsse gehört hat. Und ich Idiot laufe auch noch zurück...Es sind zu viele, Flucht ist nicht möglich und Widerstand wäre dämlich. Da Lupin sich nicht mit einer geladenen Waffe erwischen lassen wollte, packte er in dem herrschenden Durcheinander die gesicherte EW 1 unter das Kopfkissen eines leeren Bettes, bevor der Unteroffizier mit seinen Männern angekommen war. Wie befohlen nahm er dann die Hände an die Wand und spreizte die Beine. Na, wen hat er wohl mit dem Witzbold gemeint, der seinen Hausarrest nicht angetreten hat? Was sollten die Schüsse eigentlich? Habe ich mich geirrt? Ist mit Schwester Lyn doch ein Attentäter von der „Greif“ mit übergesetzt? Wen hat sie da eigentlich erschossen? Hat sie vielleicht auch Vater Melchor ermordet? Oh Mann, habe ich die Situation wirklich so falsch eingeschätzt? Hilflos musste Gerrick aus den Augenwinkeln mit ansehen, wie ein Gardist Lyn bewusstlos prügelte. Verwirrt starrte er die ohnmächtig am Boden liegende Sororita an, während ihn einer der Marinesoldaten nach Waffen abtastete. Neugierde halber linste Lupin dann zu der hübschen, dunkelhäutigen Soldatin, ob denn bei ihrer Durchsuchung übertriebener Eifer an den Tag gelegt wurde. - Micheal Banks - 09-02-2009 Nicht weit von ihnen im medizinischen Bereich war ein Schuss erhallt und ein gut vernehmbares Anschlussgeräusch von Stimmen erklang kurzzeitig darauf, so, als ob sich jemand mit Worten gegen Personal oder den Schiffslärm erhob. Banks fuhr innerlich auf. Schwallende Worte vernahm er. Worte, deren frommer Klang synonym zu den Vertretern des unendlichen Glaubens an den Imperator passten. Doch stammten diese dieses Mal von einer Frau. Seltsam hier Schwestern zu finden. Das peinliche Aufeinandertreffen hatte er erwartet. Das war typisch für ihn und sein Glück. Das war Banks. Aus der Tür des dritten Behandlungszimmers war er geradewegs vor die Nase des befugten Personals getreten. Etwas, dass er eigentlich hatte vermeiden wollen. Mit gefangen, mit gehangen, so lautete ein menschliches, jahrtausende altes Sprichwort, dass diese Situation recht gut beschrieb. Ehe Banks, Metalus oder Samira in ihrer Verblüffung reagieren konnten, wieß man sie an, zu kooperieren und sich durchsuchen zu lassen. Andernfalls würde man sie wohl mit dem Schlagstock durchsuchen wollen. Der Ernst der Lage war in der Luft regelrecht zu riechen. Unmittelbar vor dem Behandlungszimmer, in dem Samira und Metalus mit blutigen Hautstellen standen, lag eine zusammengeschlagene Schwester der Sororitas und zweit tote Männer warden davon nicht weit entfernt. Messer erging es auch nicht sonderlich gut, die beiden hinter ihm bluteten und Samira schien von ihrem Konsum der auf dem Boden verteilten Flüssigkeit ein wenig benommen. Ein wunderschöner Invalidenhaufen hauchte der nach Banks Wissen leeren Station nun etwas Leben ein. Der Vorteil der veränderten Situation aber war, dass das Krankendeck nicht länger verschlossen war, auch wenn man dafür vielleicht in Handschellen fortgehen musste. Während der Durchsuchung seines am Körper getragenen Hab und Guts, während Banks mit gespreizten Beinen und davongestreckten Armen und Habachtblick dastand: Gefreiter Banks, zugehörig der vierten Gruppe des zehnten Gohomor, erfragt um die Erlaubnis zwecks Klärung der Situation der beiden Gefreiten hier , des verletzten Gefreiten auf dem Krankenbett, und seiner selbst, berichten zu dürfen. - Samira Lissé - 09-02-2009 Stimmengewirr, Schreie, Schritte, Stimmen. Die gesammte Scenerie auf der Krankenstation nahm Samira wie durch einen dichten unfassbahren weißen Nebelschleier war der ihre Sicht trübte, auf den Ohren drückte und ihr Denken verlangsamte. Unterlegt war alles von einem hohen "Brummen", das deutlich aus dem andauerndem Lärm der Schiffsturbinen herauszuhören war, da inzwischen zumindest eine der insgesammt 8 automatischen Absaugpumpen angeschaltet war und langsam das Phenol abführte. Samira empfand auch keine wirklichen Schmerzen nur ein dumpfes eckelhaftes Pochen seitlich an ihrem Kopf. Eine Gestalt tauchte aus dem Nebel auf und die Umrisse dieser wurden etwas klarer, blieben aber Farblos. Teile einer modularen Panzerung, ein Helm sowie ein Zwo-Einer verrieten Samira das es sich vermutlich um einen Marinesoldaten handeln musste. Er packte Samira und zog sie hoch um sie aufzurichten. Zu schwach um sich alleine Aufrecht zu halten sank sie jedoch gleich wieder zu Boden als der Soldat sie losließ. Dieser stieß halblaut einen Fluch aus und zog sie ein weiteres mal, unsanfter, vom phenolbedeckten Boden und zog einen Infusionsständer heran an dem sich Samira festhielt. Anschließend machte er sich daran Samira übergründlich nach Waffen zu durchsuchen. Das es kaum mehr Frauen bei der Marine als bei den Bodenstreitkräften gab merkte man deutlich, auch wenn Samira zu Benommen war um allzuviel Notiz davon zu nehmen. Sie war viel zu sehr darauf konzentriert sich auf den Beinen zu halten. Der Marinesoldat stellte Messers 44.er Samiras Kampfmesser und ihre Wurfklingen sowie ihr Bajonett sicher und legte alles auf einen kleinen Tisch auf dem sich bereits die Waffen der anderen Ghomorer befanden. Als er fertig war begutachtete er die Waffen und ließ den Blick ein paar mal zwischen ihr und Samira, oder besser gesagt, ihren Brüsten die in der Nassen Uniform besonders zur Geltung kamen wandern. Dann pfiff er durch die Zähne. Ganz schön schwer Bewaffnet für so ein kleines Mädchen. - Lyn Thealas - 09-03-2009 Ein Marineinfanterist im Rang des Hauptgefreiten antwortete auf die Fragen von Micheal Banks. Herr Gefreiter wie ihr seht haben wir derzeit sehr viel zu tun und es entwickelt sich keineswegs wie geplant. In den letzten 2 Stunden gab es hier auf dem Schiff bereits 3 Todesfälle und 2 davon wurden von dieser Hure dort verübt. Sie hat einen Patienten und einen unserer Ärzte erschossen ! Der Hauptgefreite deutete auf Lyn, die grade zusammengeschlagen wurde und verstaute derweil die Waffen die er den beiden abgenommen hatte in einer kleinen Stahlkiste. Die Waffen werdet ihr bei verlassen der Krankenstation wiederbekommen, doch vorher möchte ich euch beide anweisen euch ruhig zu verhalten und abzuwarten bis ihr an der Reihe seit. Wenn es euch zu lange dauert könnt euch gerne bei diesem Miststück bedanken , das einen unserer Ärzte ohne Vorwarnung erschoss. - Die Stimme - 09-04-2009 Banks, seines höchstpersönlichen Zeichens quadratisch großmäuliger Catachaner der Kompanie, versuchte sich offensichtlich in einer minder erfolgreichen diplomatischen Mission, welche lediglich veranlasste das der Unteroffizier nachdrücklicher über die lebensgefährtenden Territorien seines Torsos visierte. “Quatsch mir keine Oper, Waffenmann!”, raunte er kurz angebunden, ehe er heran schritt und unter beständiger Rückendeckung dem gewaltigen Catachaner ein paar beinahe verächtlich wirkender Kabelbinder an den Rücken zu schnallen, in ebensolcher Manier mochte es auch seinen Kameraden ergehen, legte man ja selbst dem dramatisierten Messer noch “Ketten” an. Nachdem dies so geschehen war, traten die anderen Marineangehörigen allmählich näher, die aufgesteckten Bajonette grinsten ihren hämischen Todesgruß, nur wem war er gegolten, dies galt es zu erörtern. “Jetzt kannst du Berichten, Schlappschwanz!”, dabei trat der Unteroffizier dem rangniederen Militaristen schmerz erfüllend in die Kniekehle, “Hat man dir das auf Catachan nicht beigebracht? Nie ergeben? Na? Hätte dir ja wirklich gerne eine Kugel verpasst...”, es folgte ein wuchtiger Kolbenschlag welcher etwa jener Stelle galt, welche ohnedies durch eine ausgeheilte Narbe verunstaltet war, “Ihr Zehner Kerle seit doch alles miese Schwuchteln, und selbst eure Weiber sind hässlich wie die Nacht finster.”, abschätzigen Augenwinkels gestikulierte er in Richtung Samiras, möglicherweise auch ganz woanders hin, auf jenen Gefreiten welcher sichtlich Spaß daran zu haben schien seine stählerne Stiefelspitze im Magen der “Nonne” zu beerdigen, “Danke für die Kooperation, ihr Luschen. Vielleicht bekommst du ja einen Orden, wenn du wieder mal auf einer Welt aufschlägst.”, das er ihm dabei das Verdienstabzeichen vom Uniformrock pflückte, es niederwarf und es knirschend unter seinen Sohlen deformierte, schien ihn unbedingt zu erfreuen, “Dreifacher Schädel was? Wir haben einen Namen für Kerle wie euch: Kameradenschweine! Habt sicher eure Kameraden an der Front verrecken lassen, während ihr schön hinten im betonierten Bunker ausharrtet, was?”, mittlerweile befand er sich auf relativer Griffweite zu Samira, starrte verächtlich an ihr herab und zerrte sie dann wenig taktvoll an der Achsel hoch, die Hände rieben über ihren Rücken, waren ihr ja beide darauf gefesselt, “Wärst du nur nicht so vernarbt Schätzchen, könnte ich dir schon noch ein paar kleine Tricks zeigen, was würdest du dazu sagen? Siehst mir ja nicht gerade wählerisch aus, immerhin hast du die halbe Zeit mit dem Fettsack da rumgeturdelt.”, dann verpasste er ihr eine schallende Ohrfeige, ehe er sich nach Lupin umdrehte, “Und du bist wohl der Blitzmerker und die Kompaniepetze, sooft wie du mit der kleinen Kommissarin abgehangen hast. Klar sahen wir dich, da auf den Monitoren. Na, wie viel hast du bekommen deinen Kameraden den Arsch aufzureißen? Seht mir ja allesamt rein optisch gar nicht mal nach Republikanern aus, aber bekanntlich trügt der äußere Schein, was?”, schelmisches Wolfsgrinsen überflutete die angespannten Muskulatur seines schnittigen Kiefers, während er sich ein Schächtelchen LHOs aus Samiras Beständen angelte und es unmittelbar vor deren Augen anzündete, “Und nun wird mir einer von euch Drecksäcken mal ausführlich von eurem Plan erzählen, dieses Schiff hier zu kapern. Wer will gerne anfangen? Du Schnucki?”, zwinkernd signalisierte er der dunkelhäutigen Gefreiten. - Samira Lissé - 09-05-2009 Spätestens seit der Orfeige war die Benommenheit von Samira gewichen. Und sie war sauer. Am liebsten hätte sie dem Unteroffizier ihren Schädel auf die Nase gehauen oder ihm ins Gesicht gespuckt. Für ersteres war er aber außer reichweite und zweiteres würde ihr vermutlich mehr Ärger als befriedigung bringen also konzentrierte sie sich darauf ihre Wut herunterzuschlucken. Als er sie mit einem IHRER LOHs im Mundwinkel anzwinkerte und zum sprechen aufforderte musste sich Samira besonders zusammenreißen ihn nicht mit wüsten Beschimpfungen. Trotzallem konnte sie nicht mehr als Verachtung und Hass aufbringen als sie antwortete. Mit dem allergrößten Respekt, Herr Unteroffizier, wobei ihre Stimme nach allem klang nur nicht nach Respekt. Aber ich und auch mein Kamerad Gefreiter Banks kommen von den Luftlandetruppen und Bunker sind zu groß und schwer um per Gravschirm abgeschmissen zu werden. Auf der Landeplattform auf der unsere Einheit vernichtet wurde gab es in unserer Landezone keine Bunker. Nur gut ausgerüstete Orks die dort auf uns gewartet haben. Sie haben vermutlich noch nie eine Schlacht erlebt und wenn vermutlich nur in einem gut gepanzerten Luftschiff. Desweiteren sind Sie weder Kommissar noch ein angehöriger der Militärpolizei. Woher nehmen Sie sich also das Recht uns zu verhören? Samira wusste förmlich, dass sie den Bogen weit überspannt hatte. Sie ahnte auch schon, was gleich kommen würde, vermutlich mehr Schläge. Vielleicht schlimmeres, aber darauf, hatte sie sich zumindest Mental drauf vorbereitet. - Die Stimme - 09-05-2009 “Woher ich mir das Recht nehme dich zu verhören, Schnalle?”, ohne wirsches Geplapper umklammerte er drahtiger Händerücken den Kehlkopf der Gefreiten, während er ausgiebigen Blickes ihr Dekollete sezierte, “Weil ich der Kerl mit der Automatik bin!”, die abgespreizten Finger seiner anderen erfassten den im ledernen Halfter befindlichen Griff seiner Dienstpistole, welche er alsdann entblößten Laufs unter Samiras Kiefer ansetzte, “Darum kleine Gossennutte und weil ich dein scheiß Gehirn in lauter lustigen Farben über das Sanitätsdeck verteilen kann. Und weil ihr allesamt minderwertiger Abschaum seit. Oder einfach weil ich so hässliche Sonnenverbrannte wie dich nicht leiden mag? Nicht das ihr hier irgendwelchen Rechte hättet, nach der kleinen Aktion die ihr euch hier geleistet habt, Schätzchen. Könnt nicht einfach jeden Umlegen der euch nicht passt, aber vermutlich ist das ein Nebeneffekt wenn man Kopf voraus mit dem Grav landet, ja?” - Gerrick Lupin - 09-05-2009 Unglaublich. Vom Regen in die Traufe. Es wird immer schlimmer, anstatt besser. Dieser Unteroffizier ist ein übler Sadist. Auch wenn die Freude am Quälen bei Unteroffiziersrängen nichts Ungewöhnliches ist, übertritt dieser hier alle möglichen Dienstvorschriften. Ich frage mich auch, warum er mich festsetzt, wenn er doch davon ausgeht, dass ich im Auftrag der Junior-Kommissarin handle. Entweder leide ich an Verfolgungswahn und sehe schon überall Feinde, oder die Kerle hier sind auch nicht ganz koscher. Auf der anderen Seite hat er recht und ist nicht grundlos sauer: 2 Tote hier, dann noch Vater Melchor... und die Spuren weisen auf uns. Auf Schwester Lyn, um genau zu sein. Mal abwarten, wie sich die Situation hier noch entwickelt... Gerrick wurde ebenfalls mit Handfesseln versehen, stand aber immer noch in der Nähe des Bettes, in welchem er seine Pistole versteckt hatte. - Samira Lissé - 09-05-2009 Na dann, drücken Sie ab Lord und verteilen Sie mein Hirn über die ganze Krankenstation. presste Samira, mit aller verachtung die aus einem Würgegriff möglich war, empor und warf einen kurzen Blick, am Gesicht des Offiziers vorbei, über die Krankenstation. Genügend Publikum haben wir ja. Ärzte, Sanitäter, ein paar Verwundete Soldaten. Sie können den Kommissaren ja erklären warum Sie das Gehirn eines wehrlosen, gefesselten Gefreiten auf dem Sanitätsdeck verteilt haben. Samira sah ihrem Gegenüber tief und voller Hass in die Augen. Samira schwor, sich sollte Sie das hier überleben würde sie den Offizier vor ein Erschießungskommando bringen und sollte das nicht klappen würde sie selbst richten. Doch ihr lief die Zeit davon, es war das erste mal, das Samira inständig hoffte, dass ein Kommissra erschien um dem Offizier einhalt zu gebieten. Wo waren die Schwarzen Männer wenn man sie mal brauchte. - Die Stimme - 09-05-2009 “Weißt du was, Kleine? Wärst du nicht so eine beschissene Ghettohure, würde ich es sogar in Erwägung ziehen dich mal richtig durchzunehmen… Tja, jedem das seine, nicht wahr?”, rückhändig zog er ihr mit dem Pistolenknauf über die vor Wut bebenden Wangen, nicht etwa gewaltsam, eher verträumt, “Einmal hatte ich eine, die sah dir gar nicht so unähnlich… war wohl auf Verivus Trixens oder Mychandor Arbarius? Na egal… hatte mich eine halbe Stunde mit dem dreckigen Luder vergnügt, dann hab ich ihr mit einem glatten Stein den Schädel eingeschlagen und ihr wortwörtlich das Hirn herausgevögelt… Wenn ich dich so ansehe, werde ich dir wohl zuerst noch ein weiteres Loch für das Vergnügen verpassen müssen, Schätzchen.”, seine dunkelbraun gebrannten Fingerkuppen umschlossen knirschend ihre Kehle, “Oder ich würg dich ab, während ich es dir besorg… was würdest du dazu sagen?”, aus seinem umgehängten Mikroempfänger schnarrte ein langgezogenes, zischendes Geräusch, kurz darauf wurde irgendetwas undeutliches verkündet, “Ey, Jungs, sieht danach aus als habe sich unser Mann oben in der Brücke mal ordentlich durchgesetzt.”, dann wieder an die Gefreite wendend, “Ach ja, Kommissare… tja, wie soll ich es dir am besten erklären Blacky… sperr mal das Maul auf!”, mit der anderen fischt er in seinem Hosenbund einer zerfledderte, mit frischem Blut besudelte Ausgabe des “Instrument of Order” hervor, wischte ihr damit übers Gesicht und stopfte ihr einen guten Teil ins lose Mundwerk, “Schiffskommissar Alberto Medienca hatte wohl ein ganz besonderes Rendezvous… es brach ihm wohl das Herz… tjaja, man sollte eben nicht an Kettengladi rumfummeln… Ach du Scheiße, fast vergessen… das war ja ich!”, dröhnenden Lachens wandte er sich seinen Kameraden zu, “Okay, Jungs, wie es aussieht ist die Show jetzt endgültig gelaufen und wir können uns dieser Pazifistenarschlöcher entledigen!” Der großgewachsene Unteroffizier, dessen Namensschild auf Mc Poen hinwies, bewahrte eine beinahe überdrüssig erheiterte Pokervisage, während seine aufmunitionierten Kumpels in Marineuniform ohne irgendeine weitere Form des Federlesens schlicht die Sturmgewehre in rußigen Qualm, Mündungsfeuer und Bleiregen verwandelten. Die einschlagendem Projektile rissen regelrecht blutige Fetzen aus den ungepanzerten Leibern des medizinischen Personals, welchem es gänzlich an Deckung und erwidernden Waffen mangelte. Ein älterer Doktor etwa wurde durch drei Projektile ins Scheitelbein, sowie Stirn und Kehlkopf getroffen, ehe seine Hirnmasse sich verquirlt über den daneben stehenden Banks ergoss, eine andere Professorin für Radiologie erhielt ein ähnliches Schicksal, als sich sieben Kugeln quer durch ihre Wirbelsäule fraßen um anschließend ihre rechte Hand in einem schaurigen Nebel hervorbrechenden Bluts zerstauben zu lassen. Drei weitere Assistenten wurden durchsiebt als sie sich schützender Weise an eine Bordwand drückten, vier wurden durch Querschläger verwundet, während allein ein einziger zusammengekauert hinter den Leichen seiner “Kollegen” japsend jammerte und arglose Betteleien ausprustete. “Na dann, pfercht die Infanterie Schweine zusammen und lasst sie uns in die Messe hoch schleifen!”, für den winzigen Anmoment eines Atemzuges löste er seinen Klammergriff um Samiras Kehle, gerade lange genug um einen verwundet Röchelnden eine geziemten Todesschuss quer durch die Milz zu verpassen, dann quetschte er sie dafür regelrecht zusammen, “Kapierst du’s jetzt, Schlampe? Fick dein Kommissariat, fick deine Offiziere und deine schwindlige Militärpolizei. Wir haben endgültig genug vom Status quo, ihr Ärsche wollt ne beschissene Truppenübung? Fickt euch, wir wollen ein verdammtes Blutbad!”, wieder kreischendes Gefunke, die eine Pupille schob sich in den linken Augenrand, neugierig geworden, “Los, Jungs, schleift die Säcke hoch…”, seine Hand löste sich von Samira, nicht jedoch ohne ihr noch einen festen Schlag auf die Brüste abzugewinnen, “… wir unterhalten uns später noch mal, Schlampe. LOS ABMARSCH!” |