Koron III
Al-Chtan - Druckversion

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- Naradas - 01-22-2010

Leichtes Zittern lies die Höhle erbeben, als die Zahnräder sich immer schneller in Bewegung setzten, angetrieben von dem gewaltigen Schaufelrädern, die sich durch den Sog der steinernen Bestie sogar noch schneller zu drehen schienen. Unter dem Flugrost der die Zahnräder befallen hatte, wurde immer schneller glänzendes Metall offenbart. Ein paar Tage und die Jahrhunderte des Stillstandes wären ausgelöscht. Zumindest wenn die Maschinen nicht aufgrund fehlender Schmierung heißliefen oder sonst ein technisches Desaster die Maschine in ihre Einzelteile zerlegen würde. Wenn der Fürst wollte, dass die Anlage langfristig im Dienst sehen wollte, dann wäre noch einiges zu tun. Kurz tauchte ein lehmverschmierter blanker Schädel aus dem Wasser, starrte an die Decke und grinste ihn an. Dann verschwand er wieder im aufschäumenden Wasser, wo er zusammen mit dem anderen Schmutz für immer verschwand. Die monströse Maschine bei ihrem Erwachen beobachten zu können, erfüllte ihn mit wilder Freude, er fühlte sich lebendig und gleichzeitig hatte er ein ungutes Gefühl. Es war offensichtlich welchem Zweck die Maschine und das ganze Unternehmen gedient hatte, der Fürst hatte eine längst vergessene Technologie gefunden an die sich offenbar seit einer Ewigkeit niemand mehr herangetraut hatte, und die vollständig zu verstehen sicher Monate und Jahre benötigen würde. Wenn er dem Fürsten auf seine Bedenken bezüglich der Lebensdauer der Anlage hinweisen würde, so wäre dieser sicher geneigt, einige Leute dazu zu verdonnern, hier unten Wache zu schieben und die Scharniere zu ölen…Sicher die Anlage war interessant, nur hatte er nicht vor die nächsten Hundert Jahre in einer kalten, finsteren Höhle zusammen mit eingefleischten Fanatikern bewegliche Teile in Stand zu halten. Andererseits, was blieb ihm wohl anderes übrig. Der mysteriöse Briefschreiber aus Gothmor konnte kaum noch einen anderen Ort gemeint haben und was er sonst noch von der Wüste gesehen hatte, würde er nicht einmal der Metropole vorziehen wo eine Vielzahl von Personen seinen Kopf auf eine Stange stecke wollten. Er löste seinen Griff mit etwas Nachdruck von den Hebeln, wo sie sich beim Start der Maschine festgekrallt hatte. Dann wandte er sich zum reglosen Fürsten.

Es wäre nicht schlecht, wenn man in naher Zukunft die Anlage noch einmal, abschaltet.

Naradas stockte kurz. Er starrte die stählerne, emotionslose Stahlmaske an. Der Ton mit dem der weiter sprach, war viel eindringlicher.

Sie muss noch einmal abgeschaltet werden, es sei den ihr wollt bald wieder auf dem Trockenen sitzen. Abgesehen davon, dass die Teile dringend geölt werden müssen, einer der Kolben ist abgerissen, was die Effizienz der Pumpe verringert. Am besten wäre es wenn die Kolben einzeln auseinander genommen und überprüft werden. Es grenzt schon fast an ein Wunder das der gerissene Kolben keinen gravierenden Schaden angerichtet hat. Aber niemand kann das garantieren wenn ein weiterer reißt. Im schlimmsten Fall kann niemand mehr dieses Kunstwerk rekonstruieren.

Er kniff die Augen zusammen, sein Redeschwall verstummte, als er auf einen Gedanken kam, welcher schon seit ihrer Ankunft in seinem Kopf herumspukte.

Es sei den ihr seit zufällig im Besitz entsprechender Baupläne und Unterlagen?


- Kogan - 01-23-2010

Kogan, der die Arbeiten des Palta mit verschränkten Armen abgewartet hatte, war in überaus geneigter Stimmung. Die Schlacht um die Wasserstelle war mit Sicherheit kein taktisches Lehrstück gewesen, aber das hatte auch nicht in der Absicht des Fürsten gelegen. Ihm war es in erster Linie darum gegangen die schwachen Elemente aus der Basis seiner entstehenden Armee zu filtern. Sollte eine Festung unnachgiebige Mauern haben, so musste das Fundament entsprechen gefestigt sein. Ebenso wichtig war letztlich natürlich die Wasserversorgung der Stadt und wie es schien war diese nun gewährleistet. Kogan konnte zwar auf die Erinnerungen einer ganzen Metropole zurückgreifen, doch war dies mehr als eine Ansammlungen von Eindrücken zu beschreiben, wie Träume die kein fundiertes Fachwissen vermittelten. So wusste er sehr genau um die Liebesgeschichte, die sich zwischen einem Techniker, der hier vor über zweihundert Jahren seinem Tagewerk nachgegangen war und einer Sklavin der darüber liegenden Befestigung, abgespielt hatte. Was aber das jahrelange Studium des Mannes anging, so waren da nur wage Tatsachen mit denen der Fürst nichts anfangen konnte.
Das technische Verständnis aus seinem alten Leben beschränkte sich lediglich auf einfache Motoren und die Dinge die er mit praktischen Nutzen verband.

Du wirst einige Männer, die dir fähig genug erscheinen, instruieren. Die Hälfte verbleibt hier, auf das sie ein Auge auf die Anlage haben. Den anderen geben wir in Rasankur das nötige Reparaturmaterial mit und senden sie zurück. Auch werde ich veranlassen das man in der Halle des geschriebenen Wortes nach den Plänen der Einrichtung sucht und ihnen Abschriften mitgibt. Ob du sie begleitest sei dir überlassen, versagen sie aber bist du es der in der Verantwortung steht. Nun komm! Hier ist vorerst alles getan.

Sie verließen den Bauch der schnaufenden Höllenbrut und nahmen den gleichen Weg zurück, den sie auch gekommen waren. Das Rohr der Beduinenpumpe diente ihnen als Kletterhilfe und hatte damit seine letzte Aufgabe zugeteilt bekommen.
Im Pumpenhaus traf sie die Hitze der Wüste wie ein Hammerschlag und selbst der eigenbestimmte Gott benötigte einen Augenblick um diesen radikalen Wechsel zu verwinden.
Vor dem dem Hintergrund dessen, was einst als Al-Chtan Reisenden Ruhe und Labsal verhießen hatte, spielte sich die Szenerie des siegreichen Chaos ab. Einige der Schuppen standen in Flammen, während andere zum Teil eingerissen worden waren. Die Beute der Slavenjäger war gering ausgefallen. Drei Frauen, zwölf Knaben und vier Alte gingen an ihren Ketten. Die wehrfähigen Männer hatten die Rasankuri entweder niedergemacht oder sie hatten sich der Seherin auf so selbstzerstörerische Art verpflichtet. Ein beinloses Ding kam auf Kogan zugekrochen, ein verstümmelter Leichnam, den ihre unheiligen Züchtungen in ein verwerfliches Leben zurückgerufen hatten. Kleine Mädchen und ihre Puppen! Murmelte der Kriegerkönig und setzte einen Fuß auf den Rücken des Geschöpfs. Langsam verstärkte er den Druck und presste es in den hartgebrackenen Boden. Das Ding stieß ein schauriges Stöhnen aus, in welches sich das hohe Ziepen einer anderen Kreatur mischte.
Nach kurzem Widerstand brach das Rückrad der Leiche und schnell erschlaffte sie. Aus dem Mund wand sich einer der Sprösslinge, etwa eine Handlänge weit, und verging dann ebenfalls.
Verächtlich blickte der Fürst auf den toten Parasiten hinab. Die belebten Leichen mochten interessant sein, doch für den Krieg maß ihnen Kogan nicht viel Bedeutung bei. Sicher, sie wirkten sich gewiss auf die Moral des Feindes aus, doch das tat ein gespaltener Schädel auch. Höchstens in entsprechend Massen schien ein Einsatz Erfolg versprechend. Sinnend blickte er auf den Wurm nieder, der sich zusehends in einen stinkenden Brei verwandelte. Hinter der eisernen Stirn des Helmes formte sich eine Idee die es zu später Zeit genauer zu beleuchten galt.
Doch nun waren andere Dinge von Vorrang.
Die überschaubare Schar aus Überlebenden sammelte sich allmählich auf dem Vorplatz des Haupthauses. Der unparteiische Knochenmann hatte unter den Linienbrechern und Palta am gnadenlosesten Ernte gehalten. Die Gehirnmasse derer die aus Feigheit zurückgestanden hatten tropfte nun vom steinernen Hammerkopf Merochs. Der Sechsäugie erstattete seinem Herren Bericht und ließ auch dessen Reittier herbeibringen. Bis auf einige Schrammen war der Carnak schadlos durch das Feuer der Schlacht gekommen.

Lass die Niederen zusammentreiben, Meroch! verkündete Kogan nachdem er wieder im Sattel saß. Wir wollen sehen wer sich des Kelchs verdient gemacht hat. Während der Mutant die Order ausführte lenkte Kogan das Tier zu dem Haufen sich regender Leichen. Grunz hatte eine davon weggezogen und war eifrig bemüht sie davon zu überzeugen das ein Aufenthalt in seinem bodenlosen Magen einem Untod vorzuziehen war.
Im angemessene Abstand stoppte der Fürst mit einem Zug am Zügel. Die Warpseherin übte offensichtlich ihre Kunst aus und Kogan gedachte nicht sie darin zu unterbrechen.


- Bane Karagoth - 01-24-2010

Bane wandte sich von der aufgeschlitzten Leiche ab und wischte sein Khopesh an einem umgestürzten Sofa ab, dessen Inneres schon seit langer Zeit von allerlei Ungeziefer erobert und zersetzt wurde. Die vom Gebrauch schartige Schneide zerfetzte den fleckigen Sofabezug und hinterließ schaumige Blutflecken darauf. Er rammte die notdürftig gereinigte Klinge in die lederne Schwertscheide und ging langsam weiter. In der noch erhobenen Hand hielt er einen noch warmen, blutigen Klumpen, das Herz, welches er seinem letzten Gegner mit chirurgischer Präzision aus der Brust geschnitten hatte, auch wenn die schwere Khopeshklinge sich ganz und gar nicht dafür eignete. Dieser hatte ihn an einer Schwachstelle der Rüstung erwischt, hatte ihn aus dem Hinterhalt überrascht und dann auf ihn eingestochen Jetzt blutete er aus der Seite, auch wenn der Blutfluss nicht übermäßig stark war. Er hatte einen Fehler gemacht und doch hatte er überlebt. Jetzt würde er das Herz des Feindes essen, der ihn mit seiner Hinterlist geschlagen hatte. Er schlug seine Zähne in das feste Fleisch dessen, was einmal den Wüstenkrieger am Leben gehalten hatte. Warmes Blut lief den Bart und das Kinn hinunter, den Hals entlang und über seinen Panzer. Für Bane stand außer Frage, das die Schläue und Kraft des Toten auf diese Weise auf ihm übergehen würde, ein Teil der Lebensenergie an seine gebunden wurde. Beinahe schon gierig schlang er Fetzen menschlichen Fleisches herunter, während er den Weg aus dem Haus suchte. Merochs lauter Stimme folgend, trieb er eine Hand voll plündernder Niederer aus dem Haus, der Anblick der sich ihnen bot, das grimmige, blutverschmierte Gesicht schien den erschöpften Palta zu genügen. Sie flüchteten sich stolpernd und fluchend aus der Karawanserei, ohne zu beachten das Bane ihnen nicht schneller folgte. Der lange Marsch in der schweren Rüstung und das anschließende Gefecht, der Blutverlust, er fühlte sich erschöpft. Als er durch das zerstörte Tor in die strahlende Sonne heraustrat, setzte er trotzdem den schweren Helm auf, stellte sich gerade zu den Rasankuri und zu Meroch, während sich immer mehr der verbliebenen Palta zu einem kleinen Haufen ohne jede Ordnung oder Disziplin versammelten. Auch der Fürst erschien, Naradas im Schlepptau, verlies den Blechschuppen und hinterließ bei jedem Schritt nasse Flecken auf dem Sand, auch wenn die dunklen Flecken unter der prallen Sonne in Sekunden wieder verschwanden.


- Naradas - 01-27-2010

Halle des geschriebenen Wortes. Tatsächlich war es ihm wahrscheinlich erschienen, dass alles Wissen, welches die Wüstenmenschen jemals erlangt hatten, immer nur vom Vater an den Sohn weitergegeben worden war. Wenn überhaupt. Wenn es sogar so etwas wie eine Halle gab, in denen die längst vergessenen Wüstenbewohner Aufzeichnungen gelagert hatten, die auch die Jahrhunderte überstanden, dann war gar nicht auszudenken, welche Informationen und lange schon vergessenen Erkenntnisse dort zu finden waren. Unverfälscht von den gierigen Händen des Mechanicus, dem Adeptus Ministorum und sonstigen Institutionen des Imperiums der Menschheit, Baupläne der gewaltigen Pumpe alleine wären schon so gut wie unbezahlbar, ganz abgesehen davon, was man sonst noch finden konnte. Zumindest wenn die Horden die der Fürst durch die Hallen schickte nicht alles vernichten würden. Das allein war es wert, dran zu bleiben und am besten alles darüber in Erfahrung zu bringen. Als er frierend die Pumpe erklomm, musste er zweimal innehalten und sich ausruhen, bevor er die Oberfläche erreicht hatte. Oben angekommen wärmte die Hitze seine kalten Knochen, saugte die Feuchtigkeit aus den Klamotten und trocknete die schmutzigen Klamotten. Der Fürst stand weiter entfernt, beobachtete ein welcher Art auch immer geartetes Ritual, dass die Hohepriesterin durchzuführen schien. Gleichzeitig beobachtete er, wie eine ganze Hand voll gepanzerter Rasankuri, die Überlebenden der Palta zusammen trieb. Der Keulenschwingende Heermeister brüllte Befehle und richtete eine ganze Reihe Wüstenkrieger hin, so beiläufig wie ein Schlachter Vieh tötete. Erst beim näher kommen erkannte er, dass einige darunter, die er schon im dem Lager in der verfallenen Stadt gesehen hatte. Offensichtlich richtete er die, welche ihn nicht zufrieden gestellt hatten, genauso sicher hin, wie diejenigen die sich gegen seinen Herrn und Meister stellten. Während Naradas sich langsam dem zusammengetriebenen Mob der Niederen näherte, wanderten die ruhelosen Augen des gallertartigen Kolosses über die Schar der Palta, offenbar auf der Suche nach einem Weiteren, der seinen Ansprüchen nicht genügte. Naradas konnte förmlich spüren wie die drei Augenpaare ihn beobachteten. Er hoffte, dass die Tatsache, dass er einige Zeit mit dem Fürsten in dem Blechschuppen verschwunden gewesen war, und natürlich das er das auch überlebt hatte, ausreichten würde, um zu verhindern das er noch vor seiner Beförderung einen Kopf kürzer gemacht wurde. Er ging zumindest einmal stark davon aus, dass den „Kelch“ bekommen, etwas war was man anstreben sollte, wenn man in dieser Gesellschaft nicht ewig ein Niederer bleiben wollte. Er suchte sich einen Platz, etwas von den heulenden Palta entfernt, aber nicht so weit entfernt das jemand ihm zwingen würde, näher an den Haufen zerlumpter Gestalten heranzugehen. Flüchtig nahm er zur Kenntnis, dass er kaum ein bekanntes Gesicht erkennen konnte. Entweder waren sie tot, abgehauen oder einfach noch nicht hier…am wahrscheinlichsten waren sie wohl tot.


- Kogan - 01-27-2010

Der Fürst lenkte seine Aufmerksamkeit von der beschäftigten Seherin fort und richtete sie auf die aufgereihten Palta. Es waren ihrer achtzehn und der Ausdruck in den Gesichtern ging von freudiger Erwartung, über Furcht, bis zum glanzlosen Blick erlittenen Schocks.
Gemächlich ritt Kogan die Reihe ab, während Meroch auf zwei Rasankuri wartete, die er auf die Anhöhe geschickt hatte um die ominöse Onyxkiste herunterzuholen. Die beiden, muskulösen Kämpfer gerieten nicht wenig ins Schwitzen als sie die Düne wieder herunterkamen, immer bedacht darauf nicht im weichen Sand zu stolpern. Als sie nun die Kiste vor Der Zunge des Bekennerst abstellten offenbarte sich dessen Stärke. So als wäre es nicht Stein, sondern leichtgewichtiges Sperrholz, nahm er den Deckel von dem Behälter und stellte ihn bedächtig gegen den glatten Rand. Alsdann griff er in die Lade, aus welcher Dampf brodelte, wie von Trockeneis. Zum Vorschein kam der Kelch, jenes sakrale Objekt welches einen normal Sterblichen in den erhabenen Rang eines Streiters der Stadt zu erheben vermochte. Jene, denen diese Ehre bereits zuteil geworden war, bildeten einen Kreis um die Neulinge und zogen ihre Khopeshs, bereit die Zeremonie zu verteidigen und das nicht nur rein symbolisch.
Meroch schritt zum ersten der Männer und hielt ihm den Becher entgegen, erteilte ihm die Taufe. Der frisch erschaffene Rasankuri sah kränklich aus, nachdem er Blut genommen und Blut gegeben hatte, doch er blieb standhaft. Etwas das man nicht von jedem behaupten konnte. Einer brach zusammen, übergab sich und landete dann, ohnmächtig mit dem Gesicht in der Bescherung. Die Umstehenden unterdrückten ihr Gelächter aus Respekt so gut es ging.
Die Reihe kam an jeden. Einige zeigten keine Reaktion, andere kämpften mit Visionen und Übelkeit. Den Vorletzten verließ gänzlich der Mut. Wie der Sechäugige vor ihn trat machte er einen zögerlichen Schritt zurück nur um zwei Sekunden danach auf die gebogene Stahlspitze zu starren, die aus seiner Brust ragte. Der Rasankuri hinter ihm drehte seine Schwert in der Wunde und riss es heraus. Tot sank der Palta auf die Knie und vergoss sich in den Sand, ganz wie der Bewusstlose, nur würde er sich nicht mehr erheben. Das Fegefeuer der Reise überstanden, die Hölle der Schlacht überlebt, an seinem Zögern gescheitert.
Meroch erübrigte keinen Blick seiner, überreichlich vorhanden, Augen für diesen Wurm und schritt unbeirrt zu Naradas weiter.
Feierlich streckte er ihm den Pokal hin, hielt ihn nun nur mit einer Hand und griff mit der Freien die von Naradas.

Entsage den Fesseln allen falschen Bekennens, begehe die ewigen Sünden aufs Neu. Sei treu dem Schwarzen Drachen und den Vier die ewiglich sind, ansonsten nur gegen dich selbst. Vergieße das Blut im wonnigen Schauer, sei Herold des Chaos bis die Finsternis dich umfängt.

Sein hornigen, krallenartigen Fingernägel bohrten sich in den Ballen und der Lebensaft quoll hervor. Ein sachte Drehung und rote Tropfen perlten in den bereitgehaltenen Kelch. Gierig wirbelte sich die zähflüssige Masse um den neuerlichen Zustrom, saugte ihn geradezu auf, brodelte und zischte.

Dein Blut zu unserem Blut, deine Feinde zu unseren Feinden.

Damit reichte er ihm das Gefäß, auf das er davon trank…


- Melanie Zaebos - 01-29-2010

“Was weißt du davon, mein Knabe? War es etwa deine erkorene Existenz, welche sich auf diesem Schlachtbankett der dämonischen Gebieter darbot? Wurde deine unsterbliche Essenz zum blutigen Opferstock gereicht?”, die aufsteigenden Emotionen, die allmählich vibrierenden Synapsen, während sich die chemischen Komponenten des zentralen Nervensystems reorganisierten, frequentarisch sich steigender Puls allmählich verlangsamte, sich die allumfassende Hochmacht des Parasympathikus über alle anderen Anreize erhob, etwas das geradezu gewoben war, einen feines, kapillarartiges Zellgewebe, welches sie mit der vergossenen Lebenskraft verband, sie empfand es, beinahe als fest verwachsener Körperteil, dennoch anders, ein Phantomglied gewissermaßen, während sie den am Rande ihres “realen” Sinns befindlichen Jüngling kaum wahrnahm, “Dein weiches, zartes Fleisch ist durch kränkliche Schwäche gezeichnet, ebenso wie deine verkommene Seele durch bloße Dekadenz verfaulen mag. Du trägst einen kaum wahrnehmbaren Makel, den sinnlichen Schleier des Prinzen… Schwach… aber in unserem Blute erspürbar… Aber was weißt du darüber… Wurdest du wohl nicht, deinem höfischen Gebaren nach, inzwischen den gläsernen Prachtarkaden erzogen? Hingabe weicht oftmals schnöder Trägheit, während Faszination durch gemeinen Monotonie verdrängt werden mag. Auserkoren aus einem silbernen Sündenpfuhl, wo sich goldene Zungen in ätherischen Ölen aus exzessiven Rauschmittelnächten lecken.”, sich allmählich dem “Bittsteller” zuwendend, schlenderte sie auf eben jenen zu, “Was weißt du davon, Knabe? Von grenzenlosen Orgien, wilden Lustbarkeiten, perversen Gelüsten jenseits deiner großbürgerlichen Vorstellungswelten? Wo sich grausames Schlachten mit sadistischer Erotik verbindet? Wenn du lustvoll kreischend dahin siechst, während ich deine in milchgebadete weiße Haut allmählich abziehe, deine entblößte Muskulatur allmählich seziere und deine gräulichen Nervenstränge entwinde? Weißt du was wahrhafter Schmerz ist? Welche Exzesse erwuchsen, als das uralte Imperium zerbrach um Hebamme des ewigen Auges selbst zu sein?”, unmittelbar vor ihm stehend, strich sie dem deutlich größeren Mann durch das seidige schwarze Haupthaar, während sich die Fingerspitzen ihrer anderen Hand allmählich zwischen seine gelockerten Beinkleider und die verstärkte Weste drängten, “Du bist ein hübsches Kind, möglicherweise könnte ich deiner bisher umnachteten Existenz eine sinnliche Bestimmung verleihen. Eine weltliche Verankerung, in einem herannahenden Sturm. Einige Stunden, vielleicht auch Tage, zärtlicher Zweisamkeit, verzückend schauderhafte Berührungen, während sich die unvergleichliche Schönheit unserer Leiber vereinigt?”, ihre Fingerkuppen streichelten behände über die eng aneinander gereihten Muskelstrukturen seines Bauches, ansehnliche Erhebungen geboren aus stählendem Schweiß, “Oh jaaa…”, lechzend nestelte ihre vorderste Zungenspitze fordernd über seinen parfümierten Hals, “Begierden, unmoralische Lüste, die verheißenen Sünden eines endlosen Freudenreichs würdest du erblicken, während du nur eine einzige Nacht lang mein göttliches Lager teilen würdest.”, ihre langen Fingernägel vergruben sich in seinem Scheitelbein während sie sein Antlitz tiefer zerrten, sie ihre kirschroten Lippen um seine mantelte und geschickter Zunge über die seine glitt. Aufregend bohrten sich ihre sinnlich zusammenziehenden Pupillen in seine rollenden Iriden, im selben Augenblick jedoch da sein einziehendes Zwerchfell zum Atemstoß ansetze, gruben sich ihre Fingerspitzen ins faserreiche Innere seiner Bauchmuskulatur, ebenso wie sich ihre spitzen Zähnchen in seinen Lippen verfingen. Unwiderstehlich hinauszögernd verlängerte sich dieser kaum sekundenlange Schmerzimpuls in eine Kaskade namhafter Reize, während sie innerhalb seines Leibes die Finger leicht drehte, weiterhin seine ausgeschütteten Histamine genießend, allerdings nicht auf sein unmittelbares “Zucken” einging sondern weiterhin in dieser grotesken “Umarmung” verweilte. Während sich seine rebellierenden Lungenflügel wohl allmählich selbst verbrannten, löste sie kurzfristig das blutige Vordringen der Nägel in seine Bauchwand, während sie den verhärteten Schaft ihres rechten Schenkelstiefels in seinen Hosenboden presste, merkend wie abermals eine “zärtliche” Schwankung durch seinen ansteigenden Puls lief, dies zusätzlich durch ein plötzliches auseinanderklaffen und “reißen” der Fingerspitzen in seiner Bauchmuskulatur fördernd.


- Naradas - 01-30-2010

Er beobachtete den Ablauf der Zeremonie mit mehr als skeptischen Augen. Das jeder Anwesende Blut in den schweren Pokal fließen ließ, sich dann einem großen Schluck des Inhaltes genehmigte, trug dabei nicht gerade zu seiner Beruhigung bei. Er wusste zwar nichts über Medizin, trotzdem, jedem normalen Menschen musste es Unangenehm sein, das Blut eines Kerls wie Ildarnor, dem die Krankheit schon so deutlich anzusehen war, zu trinken. Ihm jedenfalls war der Gedanke mehr als unangenehm. Während der gewaltige Meroch die Reihe abging und jedem, unter dem strengen Blick des Fürsten, den Kelch reichte, beobachtete er die Reaktion der mit dem Kelch geehrten. Der Ring bewaffneter Rasankuri machte deutlich das niemand die Zeremonie stören konnte, aber gleichzeitig war sichergestellt, dass niemand die Zeremonie vorzeitig verlassen würde. Naradas beobachtete wie einer der Palta würgend zusammenbrach, ein Umstand der bei unter den Anwesenden aller höchstens zu unterdrückter Belustigung führte. Naradas schloss daraus, dass eine solche Reaktion nicht besonders selten war. Ganz anders war die Reaktion welche auf die Zurückweisung des Kelches stand. Ein sauberer Stich beendete das Leben des Unwilligen, ein Rasankuri schickte dessen Geist für immer zu seinen Göttern. Dann war er selbst an der Reihe. Meroch ritzte seine Hand und presste sein Blut in den Pokal, welchen er ihm dann reichte. Der Inhalt des Gefäßes war mehr als ungewöhnlich, vermutlich ließ eine nicht sichtbare Energiequelle das Gemisch brodeln, anders konnte er sich die aufsteigenden Blasen, die die an Rohöl erinnernde Flüssigkeit aufwirbelten, nicht erklären. Er hatte das Gefühl, dass sich der Inhalt geradezu auf das frische Blut stürzte, wie eine Horde wilder Hunde, die gerade über ein halbtotes Tier gestolpert waren. Aber aller Widerwille half nicht, er konnte den Kelch in seiner Hand nicht ewig anstarren, wenn er zu lange zögerte würde ihm einer die Klinge in den Rücken rammen, genauso wie auch seinem Vorgänger. Er setzte den Kelch an die Lippen und nahm einen zaghaften Schluck der zähen Mischung. Als er den prunkvollen Pokal wieder zurückgab, war er dankbar, dass er kein so unrühmliches Schauspiel lieferte, wie der bewusstlos im Sand liegende. Zumindest dachte er das. Den Bruchteil einer Sekunde später schien es ihm, als hätte er pures Eis in sich hineingegossen. Mit einem Mal brach ihm kalter Schweiß aus, sich auf den Beinen zu halten fiel ihm über alle Maßen schwer. Überall am Körper zitterte er unkontrolliert, er konnte förmlich spüren wie Kälte sich ihren Weg durch seine Adern suchte. Als sich die eisigen Finger in seinem Gehirn ausstreckten, war es ihm unmöglich, still stehen zu bleiben. Schwankend wie ein Betrunkener presste er beide Hände an seine Schläfe, presste seine Augenlieder zusammen, verbarg so die Funken die nach und nach das weiß in seinen Augen durch blaues Glühen ersetzten. Der Kampf um die Kontrolle seines Körpers nahm ihm jede Wahrnehmung seiner Umgebung, er nahm nicht wahr, dass einzelne Sandkörner sich von Boden erhoben und in langsamen Kreisbahnen auf Kniehöhe aufstiegen, wo sie verharrten, wieder auf die Erde fielen, unkontrolliert hin- und herzuckten, weiter in die Höhe schossen. Naradas presste seine Kiefer im Krampf so fest aufeinander, dass er die Zähne knirschen hören konnte, die gefühlte Kälte in seinem Blut, lies ihn unkontrolliert nach Luft schnappen und erstickte jeden Laut, der über seine Lippen hätte kommen können, trieb ihm dafür brennende Tränen in die Augen, die der grausamen Sonne zum Opfer vielen, noch bevor sie den Boden erreichten. Dann, ganz langsam, so wie die Sonne einen Eisblock zum schmelzen brachte, verschwand die Kälte aus Naradas Adern, löste sich die verkrampfte Muskulatur, erstickte das Zittern, wohlige Wärme und frische Energie erfüllte ihn, fast so als hätte er Kraft aus dem Inhalt des Kelches gezogen. Als er sich seiner Sinne und der Kontrolle über seinen Körper wieder sicher war, öffnete er langsam die Augen. Er stand noch immer im Kreis der Rasankuri aber nicht mehr in der Reihe der ehemaligen Palta. Das der schwebende Sand schlagartig zu Boden fiel, bemerkte er nicht, fiel mehr starrte er auf die Spuren die er im weichen, salzhaltigen Sand hinterlassen hatte. offenbar hatte er sich im Kreis nach vorne bewegt, und dabei genau neun Spuren im Sand hinterlassen. Das seltsame daran war, das er in jede Spur mehrmals getreten war, und diese gerade so lagen, das man sich schon etwas Mühe geben musste, um die Stellen so deutlich mehrmals zu erreichen. Ohne die Miene zu verziehen , trat er nach kurzzeitigem Zögern wieder in die Reihe zurück. Alles in allem, war ihm seine Showeinlage unangenehm...


- Ad`razbe - 02-01-2010

Sein Puls stieg während er ihren Worten lauschte, in seinem Kopf spielten sich bereits Bilder von seinem möglichen Ende ab. Hatte er nun doch zu hoch gepokert und das in einem Spiel wo der Einsatz aus seinem Leben bestand? Er hörte noch einen Schrei, das brechen von Knochen, einen schmatzenden Unterton und der Pfahl schaute aus dem in den letzten Zuckungen liegenden Körper hinaus. Die Erinnerungen verschwanden wieder, verdrängt von der Wirklichkeit, der wunderbar anmutenden Frau vor ihm, die sich nun auch ihm zuwandt. Die schönsten Blumen verführten einen mit ihren prachtvollen Farben, formvollendeten Formen und betörenden Düften. Sie war die Krönung in Form einer fleischfressenden Pflanze, er das scheinbare Opfer. Ihre gierigen Tentakeln vergruben sich in seinem Bauch, rissen blutige Furchen und suchten den ihm so willkommenen Schmerz. Erst ächzte er vor Überraschung, dann hauchte er ein zurückgehaltenes Stöhnen in die trockene Luft. Seine trockenen Lippen wurden durch ihre befeuchtet, dann schmeckte er Blut und er war sich sicher es entsprang seinem Körper. Sie verstand ihr Handwerk, routiniert, mit berechnendem Kalkül verstand sie es seine Erregung weiter anzupeitschen und er wehrte sich nicht, kostete den Moment aus in Erwartung eines Dolchstoßes durch seine Brust - Der Fürst der ein Exempel statuierte was mit denen geschah, die sich an seinem Besitz vergnügten oder die schwarze Witwe, die ihr Opfer umgarnte und nach geleisteter Arbeit entsorgte. "Oh ja..." kam es mit stoßenden Atemzügen aus ihm gerade so heraus, dann umschloss er ihre Hand, die sich im Gewebe seines Bauches zu schaffen machte und schob sie etwas von sich weg. "...in eurer Menschenkenntnis seid ihr hier wahrlich unerreicht und nur zu gut wisst ihr an mir die richtigen Hebel in Gang zu setzen. Aber..." seine Finger bohrten sich nahe ihrer Pulsader auf einen dort laufenden Nerv und beraubten sie für einem Moment ihrer Kraft und Kontrolle. Er zog sie empor und nach kurzem Betrachten ihrer zugefügten Wunde glitt seine Zungenspitze an dieser entlang, lies ihr Blut mit seinem Speichel im Mund vermengen und schloss die Augen. "Ihr schmeckt so verlockend, eure Reize sind beispiellos und doch werde ich nicht vergessen wer mich an der Leine hält. Der Fürst muss mich nur kurz hier erspähen, dann würde er euer Spielzeug - mich - einfach auf den Müll werfen. Ich mag einem Glaspalast entspringen, dennoch habe ich bereits jeden verbotenen Apfel dort gekostet. Gerne bin ich euer Spielgefährte, doch täuscht euch nicht über mich, meine Fähigkeiten wären euch zu mehr nutze als nur zum kleinen zeitweilligen Vertreib. Nehmt mich also mit, pflegt mich, spielt mit mir, lasst uns Vergnügen, doch denkt daran - auch ich habe ein paar SPielchen auf Lager, werde mich euch also nicht wehrlos hingeben. Oder... lasst uns doch zusammen ein paar Spielgefährten auswählen und dann zeige ich euch was ein Mensch alles aushalten kann, bevor er seinen letzten Atem aushaucht." Er lies ihre Hand wieder los, starrte gierig in ihre Augen, während sich sein Brustkorb in kurzen Zyklen hob uns senkte.


- Melanie Zaebos - 02-03-2010

“Oh ja… zweifellos würde er dir bei lebendigem Leibe die wertlose Haut abziehen lassen, dein freigelegtes Fleisch salzen und fressen, während Bestien wie aus deinen sehnlichsten Alpträumen geboren, allmählich deine unvergängliche Seele zersetzen. Du würdest eins werden mit den Gefilden jenseits der materiellen Barrieren, würdest dich einfinden dort wo lieblich Muttermilch aus tausenden Brüsten sprudelt, während du erquicklich gebetet im Schoße einer ebensolchen liegst. Der Reiz, der grausame Reiz der unmenschlichen Versuchung, ist nicht gerade er es, welcher uns fortwährend anstachelt, zu kosten, von den süßesten Früchten, welche uns dennoch verwährt bleiben sollten? Nein, du begehrt, umgibst dich selbst in jenem dämmrigen Rausche, welcher dir lauert, mit dem Tode ungezählter Sklaven, allein zu deinem eigenen sadistischen Vergnügung, allein der Erregung willen.”, mental noch seiner “harschen” Berührung labend, entlockte sie ihrem eigenen Dekollete einen wohl maskulin tief empfänglichen Anreiz, ihre Krallenauswüchse blutige Tränen säend darüber streichend, während Finger der anderen sorgsam über sein Wirbel zitterten, flehentlich großherziger Augenlider erhoben zu ihm blickend, der schnalzende Fehdehandschuh, “Vergesst doch den großmächtigen Fürsten, dessen stählerner Rücken uns nicht belasten mag, verborgen wie wir sind. Wer fürchtet schon eine irdische Klageklinge, wenn er gekostet haben mag vom Nektar der Götter? Verheißene Unsterblichkeit, widerstrebt dem gespaltenen Schädel. Der dunkle Prinz, Verderber der Reinheit, Bewahrer der Lust…”, ihre spitzen Zähnchen flossen über seinen parfümierten Halsansatz, ein umtriebiges Rinnsaal an seinem Leibe enthüllend, ehe ihre findige Zunge darüber schlängelte, “… gib dich mir nun hin, Liebster und ich werde dir Geheimnisse offenbaren, von welchen du nicht einmal zu Träumen wagtest. Die Äonen selbst, entwurzelt allein dem Triebe zu Knecht, ich kann dir jegliche Form menschlichen Genusses erfüllen, kann deinen Hedonismus nähren, deine Exzesse ins Unendliche fördern, während sich unserer Seelen makellose Gefäße verschmelzen. Kommt nun, hübscher Jüngling, bettet mich in jenen blutgetränkten Wüstensand wie eure begehrte Prinzessin, zögert nicht länger und vollzieht gleichsam den Akt, wie es euer innigstes Begehren sein mag…”


- Ad`razbe - 02-06-2010

Er schenkte ihr ein laszives Lächeln, gut gespielt, geradezu real, täuschte somit über seine innere Zerissenheit hinweg. Verlangen verdrängte sein Kalkül, trübte sein Ziel und veranlasste ihn sich der offenbarten Versuchung hinzugeben. "Ich kann mich euch nicht verschließen, wahrhaft ist es mein innerstes Begehren. Euer Anblick vermag jeden Manne zu verzaubern, einer der sagenhaften Meerjungfrauen gleich. Üppige Brüste, ein einladender Schoß, formvollendete Kurven und doch sah man nie wieder einer dieser armseeligen Narren." Eine seiner Hände glitt ihren Rücken hinab, quietschte kaum hörbar über das Latex und verblieb kurz in der Nähe ihres Steißes, ehe sie sich noch ein Stückchen weiter vor wagte. "Ich will euch kosten, will das göttliche Erfahren und dem Prinzen meine Aufwartung machen und doch, unterscheide ich mich vom Narren der für dies ertrinken mag. Lasst mich dennoch von der süßen Frucht naschen, so verboten sie sein mag, doch ich werde sie zurücklegen, kaum berührt, will sie studieren ehe ich mir ihr völlig hingeben mag." Mit der Nase schob er einige Strähnen von ihrem Hals beiseite, biss sie erst zärtlich dann wesentlich härter in die feine Haut. Seine Lippen wanderten nach unten weiter, schlugen ihre dargebotenen Reize nicht ab, doch der vielleicht ersehnte Abschluss blieb aus und der Jüngling hauchte heißen Atem auf sie, sichtlich erregt, aber dennoch wieder distanzierend. "Erzählt mir doch mehr, lasst mich eurer lieblichen Stimme lauschen, mich von euren Worten inspirieren, öffnet meine Augen für die Wahrheit... und danach werde ich euch zeigen was ihr mich gelehrt habt."