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- Metalus Mongrel - 08-24-2009 Du wolltest Gefreiten Arschloch ja unbedingt hier hin bringen, da hast du mir aber was schönes eingebracht. Wandte sich Metalus an Banks. Dank dir lande ich doch noch vor dem Erschießungskommando, aber wenigstens ist die Genugtuung auf meiner Seite das du und deine kleine Freundin auch sterben werden. Mit einem ironischen grinsen wandte sich Metalus ab, so groß und doch so blöd, stellte er fest. So wies aussieht, sind wir in einer Quarantänestation eingeschlossen, also müsste es hier irgendwo auch ein funktionierendes Komgerät geben. Ich schlage vor das suchen und finden wir, und Gefreiten Arschloch lassen wir einfach hier liegen, er wird schon nicht an zu viel Schlaf sterben. Legte Metalus seine Sicht der Dinge dar und drehte sich zu seinem Mithäftling um. Also Großer, was sagst du? Bist du bereit ein Arschloch zu opfern um deine eigene Haut zu retten? kam die Abschließende Frage. - Micheal Banks - 08-25-2009 "Cat" ohrfeigte Metalus für seine Worte. Erstens gilt für Dich, beleidige niemals sie! Zweitens gilt für Dich in der Einheit, dass wir niemals Kameraden, die leben, zurücklassen! Vergiss letzteres bei Narbengesicht, solange wir nicht auf Einsatz sind, aber merk die bei deiner Haut ja ersteres! - Metalus Mongrel - 08-25-2009 Metalus rieb sich die Wange. Ist ja gut. Deine Freundin kannst du für dich behalten, kein Interesse. auf Hölles Gesicht breitete sich ein schmunzeln aus. ach wie schön wäre es wieder auf Kiavahr zu sein und nicht auf diesem Imperator verlassenen Schiff.. sprach Metalus seine Gedanken halblaut aus. - Gerrick Lupin - 08-26-2009 Auch hier verfehlte die Uniform der Junior-Kommissarin ihre Wirkung nicht. Erst waren die beiden Marine-Soldaten etwas verdutzt, dann aber gaben die zwei Matrosen ihre kämpferische Haltung auf und salutierten. Jawohl, Frau Junior-Kommissar. Wir werden die Festnahme des Truzt-Attentäters sofort per Funk weitergeben. Gerrick beeilte sich, den Weg fortzusetzen. Der eintreffende Unteroffizier könnte vielleicht doch unangenehme Fragen stellen... Lupin bewegte sich vor die Kommissarin, sodass ihr Körper seine verschränkten Arme abdeckte. Beim Vorbeigehen warf der Albino einen kurzen Blick in die Abstellkammer, die Leiche des Priesters war aber inzwischen mit einer Decke abgedeckt worden. Lyn erwähnte, sie habe Vater Melchor in einer Putzkammer gelassen. Das heißt, Reddiner hat den herzensguten Priester töten lassen! Das schiebt er sicher mir in die Schuhe: Republikanischer Attentäter von der „Greif“ tötet ehrenwerten gohmorianischen Priester. Na toll! Jetzt hat der Unterleutnant etwas handfestes gegen Kapitän Grynwuif in der Hand. Bin mal gespannt, wie die Kommissarin darauf reagiert... Der zweite Soldat wandte sich an Lyn, mit dem Daumen auf Lupin zeigend: Den Priester sucht Ihr? Der Drecksack da hat ihn erschossen, Schwester. Hoffentlich zerlegen die Kommissare diesen dreckigen Killer in seine Einzelteile! Der Arsch soll bluten...uh, oh, Verzeihung, Schwester, ist mir so rausgerutscht! Gerrick spielte weiter die Rolle des Gefangenen, bis sie, dank aushängender Pläne, vor der Türe des Schiffskommissars angekommen waren. Wieder traf die Gruppe kaum auf Personen, als ob der gesamte Offizierstrakt verlassen wäre. Die ganze Zeit über jedoch spürte Lupin die Blicke der beiden Frauen wie Messer in seinen Rücken stechen... - Lyn Thealas - 08-26-2009 Den Priester sucht Ihr? Der Drecksack da hat ihn erschossen, Schwester. Hoffentlich zerlegen die Kommissare diesen dreckigen Killer in seine Einzelteile! Der Arsch soll bluten...uh, oh, Verzeihung, Schwester, ist mir so rausgerutscht! Nachdem Lyn die Worte des Soldaten vernommen hatte blickte sie zu Gerrick. Ihr Blick schien nichts gutes zu verheißen und blinder Zorn flammte in ihr auf als sie Gerrick anschaute. "Wie konntet ihr nur !" "Ihr seit ein Verräter ihr habt nicht nur mich getäuscht und Vater Melchor erschossen, nein ihr habt und auch noch für euren perfiden Plan ausgenutzt!" "Ich hatte begonnen euch zu Vertrauen doch nun musste ich schmerzhaft feststellen das ihr uns nur benutzt habt." "Ein Häretiker mag die Wahrheit sehen und nach Erlösung suchen." "Seine Vergangenheit mag ihm vergeben und Absolution im Tode zuteil werden." "Einem Verräter jedoch kann niemals vergeben werden." "Ein Verräter wird niemals Frieden finden, in dieser Welt oder der nächsten. Es gibt nichts, was so erbärmlich und verhasst in allen Welten ist, wie ein Verräter. " "Es wäre mir eine Freude euren Körper den reinigenden Flammen der Absolution zu übergeben!" - Die Stimme - 08-26-2009 In einem einzigen anhaltenden Dröhnen überlagerten sich unterschiedlichste Schallquellen. Alarmsirenen, ersterbende, bollwerkartige Turbinen, massiver Niederschlag durch das zusammenbrechen irgendeines tragenden Elementes des Korridors, sowie mehrere unpräzise Feuerstöße aus einer kleinkalibrigen Pulverwaffe. Noch während sich die erschrocken zurückgewichenen Gefreiten aufrichteten, wurde jener welcher Lupin am nächsten gestanden hatte von einer schenkeldicken Kabelschlange erschlagen und ehe er es sich versah, wie ein aufgequollenes Insekt entlang der Metallwände zerquetscht. Die purpurrote Notbeleuchtung sprang etwa gleichzeitig mit dem wiedererstarkenden Hornsignal an, scharfkantige Glassplitter aus den Luken zwischen Kabinen und Korridor stoben wie Schrapnellen herum und durchsiebten einen weiteren Soldaten trotz seiner Schutzweste, nagelten ihn förmlich an die Schleuse zur Besenkammer, so das er abrutschend in den Schoß des Beichtvaters sank und dabei eine blutige Spur nach sich zog. Ein entsetzter Aufschrei erfolgte, dicht gefolgt von abprallenden Patronen, deren kupferne Hülsen nun reif niederrasselten während eben jener Gefreite, durch einen weiteren Kabelstrang am Unterarm amputiert, seine leichte Maschinenpistole krampfhaft durchzog. In einiger Entfernung brach ein manisches Gebrüll los, irgendjemand kreischte gar einen verheißungsvollen Beschuss heraus, massiver feindlicher Raketentreffer, dergleichen. Durch die Wucht der eigentümlichen Implosion der “Steuerschachte” wurde das meiste Personal übertölpelt zu Boden gerissen, während sich andere nur mit Mühe und Not an Geländern oder Türstöcken festkrallen konnten. Kurz darauf erschütterte eine weitere schwerwiegende Detonation das gesamte Schiffswerk, wie dicke Hanfseiltakelagen baumelten mannsdicke Stränge durch den Zwischenboden herab. Irgendwo in all dem stickigen Kunststoffrauch und den einsetzenden Regenfällen der automatischen Löschventile tapsten einige Gestalten wie benommen, betrunken oder gar unter Drogen herum. Auf erschreckende Weise wurde somit eben auch den meisten Marinegardisten klar, das sich wohl die Backbordantriebsturbinen verabschiedet hatten, was gemeinsam mit dem unvermeidlichen Niedergang der Steuerelemente wohl bewirkte das man gewissermaßen in der leeren Luft “hing”. Manchen fiel möglicherweise auch der stark toxisch miefende Nebel auf, welcher sich wie ein stechendes Leichentuch über die Szenerie gelegt hatte. Schon wurden erste Qualschreie nach medizinischem Fachpersonal oder geistigem Beistand laut… - Samira Lissé - 08-27-2009 Seit sie auf der Krankenstation angekommen waren, war Samira unheimlich zumute. Zum einen war es die Atmosphäre. Es wirkte als wäre das Sanitätsdeck überstürtzt verlassen worden und der stechende Gestank von Chemikalien hing in der Luft und bedrohlich anmutende Schatten flankerten über die Wände. Was ihr aber auch Angst machte, war das Banks und "Hölle" beide angespannt und gereizt schienen. Samira hatte verdammt nochmal das Gefühl das irgendetwas überhaupt nicht stimmte. Der stechende Gestank wurde stärker und Samira blickte zu ihren Füßen als die Flüssigkeit gerade ihre Stiefel umspielte und langsam weiterfloss. Dann schnappte plötzlich das massive Feuerschott unmittelbar hinter Samira zu und sie konnte das unagenheme Geräusch einrastender Metallstifte hören als es sich versiegelte. Samira hörte ihre beiden Kameraden wieder streiten und kurz darauf ein klatschen, das auf eine Ohrfeige hindeutete. Sie wusste nicht was in Banks gefahren war, aber wirklich beleidigt hatte er Samira nicht. Sie befanden sich aber auch nicht in unmittelbahrer Gefahr, zumindest ließ nichts auf der Krankenstation den Anschein einer realen Bedrohung erwecken, sie waren ja nichtmal wirklich unrechtmäßig hier. Verdammt bedrohlich war es aber trotzdem. Samira versicherte sich, das Messer immer noch bewusstlos war, dann folgte sie den beiden in den Hauptgang. Als sie gerade durch die Tür trat erbebte das ganze Schiff und warf Samira zu Boden. Auf ihrem weg nach unten prallte sie mit dem Kopf gegen einen klenen Rolltisch auf dem fein säuberlich verschiedenstes OP-Besteck bereit lag. Der Aufprall ließ das letzeres durch die Gegend fliegen und der Rollstisch verabschiedete sich scheppernd den Gang entlang bis er an einem Krankenbett hängenblieb und umkippte. Bei Samira selbst ging benommen zu Boden und fiel in den immerhin fingerhohen Phenolteppich der die gesammte Station bedeckte. Die Flüssigkeit um ihren Kopf färbte sich vom Blut einer Platzwunde rot. - Gerrick Lupin - 08-27-2009 Gerrick hatte Glück: Er wurde von der Erschütterung zu Boden geworfen, wodurch ihn ein herabzischender Kabelstrang und die Glassplitter knapp verfehlten. Der neben ihm stehende Soldat jedoch wurde von den Leitungen voll am Kopf getroffen und sein Gesicht mit einem feuchten Knacken in eine blutig-breiige Masse verwandelt, bevor er an der Wand zerquetscht wurde. Lupin hatte sich benommen halb erhoben, als plötzlich Schüsse und Querschläger in seiner Nähe einschlugen. Der junge Soldat warf sich gedankenschnell auf die noch liegende Schwester Lyn, um sie zu Boden zu drücken und vor dem Beschuss zu schützen. Der Albino wollte gerade seine Waffe ziehen, als er erkannte, dass der Schütze in seinen Todeszuckungen die Waffe unabsichtlich abgefeuert hatte. Verzeihung, Schwester. Deine Annäherungsversuche waren auch schon mal eleganter... Man sieht kaum etwas wegen des stinkenden Nebels. Moment, stinkender Nebel ist nicht gut. Wir sind ziemlich am Heck des Schiffes, vermutlich ist der Antrieb beschädigt und giftige Dämpfe treten aus...Das haben sicher alle bemerkt, aber einige stehen unter Schock. Besser, ich spreche es laut aus... Giftgas tritt aus, Masken anziehen! Lupin nahm dreien der voll ausgerüsteten toten Marineinfanteristen ihre Gasmasken vom Gürtel, legte eine davon selber an und übergab die beiden anderen an seine augenscheinlich unversehrten Begleiterinnen. Dann sah er einen Soldaten, der in seiner Nähe lag, jammerte und entsetzt auf sein stark blutendes Bein starrte. Er stülpte dem Geschockten die Gasmaske über, die er an seinem Gürtel trug, entnahm der Beintasche des Matrosen sein Sani-Päckchen und legte ihm dann einen Verband an. Anschließend half er dem Seemann auf und stützte ihn. Humpelnd bewegten sie sich Richtung Haupttrakt mittschiffs. Oh Mann, ich kann noch immer keinen klaren Gedanken fassen. Was war das denn jetzt eigentlich? Wollen die das Luftschiff gar nicht kapern, sondern abschießen? Oder haben sie den Antrieb gesprengt, um es leichter entern zu können? Wir hängen dem Gegner nicht einen Schritt, sondern zehn hinterher. Wird Zeit, endlich was zu unternehmen! Als er an der Kommissarin vorbeikam, hielt er kurz an, um mit ihr zu reden und dem Verwundeten einen Augenblick Pause zu gönnen. Dumpf erklang seine Stimme unter der Schutzmaske: Frau Junior-Kommissar, der Gegner hat seinen nächsten Zug gemacht und den Antrieb sabotiert. Wir hängen jetzt in der Luft, wie ein Apfel am Baum, bereit, gepflückt bzw. in unserem Fall geentert oder abgeschossen zu werden. Ich bitte um Erlaubnis, den Verwundeten auf die Krankenstation bringen und einen Vorschlag machen zu dürfen, Ma´m. - Metalus Mongrel - 08-27-2009 Ein Krachen. Im nächsten lag Metalus auf dem Boden, eine leichte Platz wunde an der Stirn. Sekunden später ertönte ein Scheppern, das aus Samiras Richtung kam. Eyy Banks? brachte er keuchend heraus. Hast du das gehört? Das kam aus Richtung deiner Freundin! Metalus hielt sich noch immer den brummenden Schädel, trotzdem erhob er sich langsam. - SchrektâOrn - 08-27-2009 Kreischend zogen seine Krallen lange Furchen in das nachgiebige Material der Luftschachtverkleidung. Er rutschte noch immer abwärts, konnte seine abschüssige Bewegung jedoch verlangsamen. Er klemmte die Waffe quer ins Maul und nahm die andere Hand zu Hilfe. So war der Sturz zu verhindern und der Echsenmann gönnte sich einen Augenblick des Verschnaufens. Sein Vertrag hatte keinesfalls beinhaltet das er sich hier sprengen lassen sollte, oder mit samt Luftschiff abstürzte. Es war höchste Zeit das er von hier verschwand und seine Bezahlung einforderte. Schrekt’Orn sah unter seinem drahtigen Leib nach unten und erkannte das er den Sturz, im wahrsten Sinne des Wortes, keinen Meter zu früh abgebremst hatte. Unter sich war der Lüftungsschacht abgerissen und offenbarte die darunterliegende Halle. Ein Sturz aus dieser Höhe hätte schwere Brüche, wenn nicht gar den Tod, zur Folge gehabt. Also konzentrierte er sich darauf wieder nach oben zu gelangen und das bedrohliche Quietschen sich verformenden Metalls, zu ignorieren. Die geborstene Schacht hing frei und konnte jederzeit abreisen, daher galt es jede Bewegung mit äußerster Vorsicht auszuführen. Das kleine Kunststück gelang schließlich und er zog sich in einen abzweigenden, in der soliden Wand verankerten, Abluftkanal. Hier wurde sogleich die nächste Bedrohung vorstellig. Dicker, öliger Rauch wälzte sich durch die Röhre, brannte in den Lungen und ließ die Augen tränen. Schrekt’Orn machte in paar ruckende Schnappbewegungen in dem sinnlosen Versuch sich von dem widerlichen Geschmack auf der Zunge zu befreien. Ein Zugeständnis an jene Instinkte, welche selbst die herausragenste Evolution nicht gänzlich verdrängen konnte. Natürlich ohne jeden Erfolg und so musste sich der Saboteur eingestehen das er seine, so bequemen und fast wie für ihn geschaffenen, Wege durch das Schiff, verlassen musste. Das erhöhte natürlich die Gefahr der Entdeckung um einiges, auch wenn die Verwirrung, durch die Schäden, sicherlich ein gewisse Zeit anhalten würde. Während er aus einer der Zugangsluken kletterte kam ihm kurz der Gedanke, dass es vermutlich die Injektion seinerseits war, die dem fliegenden Koloss jetzt solche Bauchschmerzen verursachte. Das jedenfalls war die logischste Schlussfolgerung. Geduckt und den schwelenden Qualm als Deckung nutzend, schlug er den Weg in Richtung Funkzentrale ein. |