Koron III
Hoffnungsschimmer - Druckversion

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- Var - 05-31-2010

"Wie lautet euer Name? Ich habe etwas für euch und eure Kameraden zu tun. Sucht die sicheren Schiffsbereiche ab - findet raus ob es an Bord einen Kroot-Weisen oder anderen Anführer der Kroot gibt und bringt ihn mir hierher."
„Jawohl, Shas’Ui. Wird erledigt! Los Männer, sieht aus als hätten wir doch noch etwas zu tun“, sagte Var, als er sich zu seinem mittlerweile erholtem Team und konnte sich ein freudiges Grinsen dabei nicht verkneifen. Es war zwar keine besonders anstrengende Aufgabe, aber es war trotzdem viel besser als die langweilige Krankenstation. Er setzte seinen schon seit langer Zeit benutzten Helm auf und die Anderen des Teams taten es ihm nach. Var konnte man aber immer noch als Team-Leader erkennen, da er vor einiger Zeit auf Pryarch den weißen Schulterpanzer seines damaligen Shas’Ui an sich nahm und seit seiner Beförderung zum Anführer des Teams, wobei er immer noch Shas’La war, trug.
Hat einer von euch einen Vorschlag wo wir zuerst suchen sollen?
Nein, lasst uns einfach die Leute hier fragen, ob sie einen Weisen gesehen haben oder zumindest eine Ansammlung von Kroot.
Das klingt gut, am besten teilen wir uns auf. Mon’Tyr, du gehst mit Kais und Shi’Ur und ich mit den anderen. Wenn ihr etwas rausbekommt meldet euch per Funk bei uns. Verstanden?
Jawohl!, antworteten die anderen Feuerkrieger wie aus einem Mund.
Während die eine Hälfte des Teams nach links abbog, folgten J’karra und Eur’ii Var. Die nächsten Stunden verbrachten die Feuerkrieger damit, Leute zu befragen ob sie nicht einen Kroot-Weisen gesehen hätten, doch jedes Mal wurde diese Frage verneint, zur Verbitterung von Var und den Anderen. Doch plötzlich sah Var einen Kroot, von denen sie bisher keinen angetroffen hatten und rannten diesem hinterher.
Kroot-Krieger! Bleib stehen, wir müssen etwas von dir wissen, rief Var diesem zu und machte sich bereits jetzt schon Hoffnungen darauf, dass dieser Kroot den Aufenthaltsort eines Weisen kennen würde.
Was wollt ihr denn wissen?, knurrte der Kroot, der offenbar schon länger nichts mehr gegessen hatte, denn er sah ziemlich hungrig aus.
Daraufhin fragte Var: Weißt du wo sich ein Kroot-Weiser aufhält? Ich habe den Befehl bekommen einen zu suchen und zu einem Shas’Ui zu bringen.
Ja ich weiß es, krächzte der Kroot und fuhr dann fort: Geht den Gang hinunter und dann die dritte Tür links, dort ist eine größere Ansammlung von Kroot.
Danke für die Hilfe, sagte Var noch zu dem Kroot bevor er Mon’Tyrs Gruppe anfunkte: Mon’Tyr, hier ist Var, kannst du mich hören?
Laut und deutlich. Habt ihr einen gefunden?
Ja, hier ein paar Türen weiter soll einer sein.
Ok, wir kommen euch entgegen.
Anschließend betraten Var und die anderen Feuerkrieger den Raum in dem sich der Weiser aufhalten sollte. Die Kroot in dem Raum starrten sie alle an, als sie den Raum betraten.
Gibt es hier einen Weisen? Ich habe Befehl einen zu einem Shas’Ui zu bringen.
Ich bin einer, sagte ein Kroot mit einem Pulsgewehr, der sich gerade erhob.
Gut folge uns bitte.
Nach einiger Zeit traf die Truppe mit dem Weisen schließlich wieder bei Kirqath ein und machten ihn auf den Kroot aufmerksam:
Shas’Ui, wir haben den Kroot-Weisen den Se sprechen wollten. Können wir sonst noch etwas für Sie tun?, fragte Var.


- Kirqath - 06-01-2010

Mit missmutiger Miene schaute Kir'qath zu Nathpa, als dieser der Moral einen ganz schönen Dämpfer gab, indem er schön in der Wunde herumstach, die allen zwar bewusst, aber nicht unbedingt so offensichtlich war.
"Ich habe ein paar Stunden Training erhalten...für die Grundlagen reicht es."
Er musste ja nicht unbedingt erwähnen, dass er nur Training in den für die Kolonie typischen Tarnanzügen erhalten hatte und dabei aufgrund seiner mangelnden Begabung für Heimlichkeit ziemlich schlecht abgeschnitten hatte. Aber es ging ja auch nicht um Diskretion. Die zusätzliche Feuerkraft und der Schutz gegenüber den Raumanzügen war es mehr als wert.
"Der Geschützturm sollte unsere letzte Option bleiben. Wir wissen nicht wie schwer die Leitungen zu ihm beschädigt sind noch ob er unsere Energiereserven nicht zu sehr reduzieren wird."
Sein Blick glitt zu dem Shas'la den er auf die Krootsuche geschickt hatte.
"Ausgezeichnet. Ich nehme an ihr und eure Männer brennt darauf zum Einsatz zu kommen? Dann macht euch bereit für einen 10 km Marsch im Vakuum."
Sofort richtete er sich allerdings an den Kroot-Weisen mit dem Pulsgewehr.
"Verzeiht dass ich euch erst jetzt habe suchen lassen...jeder, der Ahnung hatte, wer genau an Bord war, ist fort. Wie steht es um die Kroot?"
Er korrigierte die Zahl der Überlebenden entsprechend der Schätzung.
"Ich muss gestehen, ich bin nicht vertraut damit wie Kroot auf einem Raumschiff eingesetzt werden...gibt es irgendwelche Ausrüstung, die euch ermöglicht uns auf einen Raumeinsatz zu begleiten?"


- Nathpa - 06-02-2010

Nath'pa bemerkte Kir'gahts verärgertes Gesicht, verstand jedoch den Grund dafür nicht.
Er hatte lediglich die Tatsachen erörtert und außerdem wusste wahrscheinlich jeder der Anwesenden, dass einiges dazugehört einen Kampfanzug zu steuern.
Er wollte gerade etwas erwidern als der Krootälteste neben ihnen auftauchte. Wenigstens aud die Unterstützung durch ihre animalischen Verbündeten konnte man sich verlassen. - Hoffentlich.
Auch wenn es Wilde waren hatte Nath'pa dennoch gelernt ihre Anwesenheit zu schätzen. Durch ihre Reflexe und ihr Können im direkten Kampf mit dem Gegner waren sie eine wertvolle Bereicherung der Streitkräfte. Außerdem tat ihr ungeheueres und wildes Auftreten einiges zur Schwächung der Moral unter den Feinden.
Doch obwohl er sie sehr Schätzte wusste auch Nath'pa nicht ob es Möglichkeiten für Kroot gab im Vakuum zu kämpfen. Bisher ist es nie zu einer Situation gekommen in der das erforderlich gewesen wäre.
Also richtete er seine Aufmerksamkeit gespannt auf denn Kroot-Weisen und wartete gespannt, und hoffnungsvoll, seine Antwort ab.

Nachdem dieser ihnen seine Antwort gegeben hätte und Kir'gath möglichwerweise weitere Befehle erteilt hätte, würde sich Nath'pa wieder an ihn wenden.
"Habt ihr einen Vorschlag was ich während dieser Zeit machen soll? Aufgrund meiner Verletzung bin ich wohl wirklich nicht für einen solchen Fußmarsch geeignet." , gestand er schließlich ein.
Aber ich möchte nicht tatenlos herumsitzen während die anderen möglicherweise für unsere Rettung schufften."
Er hielt kurz inne um auf eine Mögliche Reaktion von Kir'gath zu warten, aber fuhr schließlich fort.
"Ich könnte mir möglicherweise einmal den Geschützturm mit eineigen Technikern genauer ansehen, oder mich einem der Teams anschließen und das Schiff durchsuchen. Wenn ich mich ein wenig umsehe finden wir vielleicht eineige weitere Überlebende oder etwas anderes was uns weiterhelfen könnnte." , schlug er vor.


- Var - 06-02-2010

Aber immer doch, Shas’Ui. Wir hatten schon gedacht wir kommen hier zu nichts mehr, antwortete Var. Danach wandte er sich wieder an sein Team:
Dann macht euch bereit Leute, mal sehen was uns dieser kleine Spaziergang so verspricht.
Genau, es gibt nichts schöneres als in einem unbekannten und dunklen Ort, eine Besichtigungstour zu machen, nicht wahr?
Du hast vergessen zu erwähnen das es keine Luft gibt und das es ziemlich sicher kalt sein wird.
Also nichts anderes als ein gewöhnlicher Winterurlaub.
Während sich sein Team bereit für den Außeneinsatz machte, stellt Var noch eine kurze Frage an Kir’qath:
Ehm, Shas’Ui? Können Sie uns vielleicht noch ein paar Informationen zu diesem Einsatz geben? Ich lasse meine Männer wirklich ungern einfach so irgendwo hingehen, ohne zu wissen was einen erwarten kann.
Diese Frage war typisch für Var, denn was er jetzt am wenigsten gebrauchen konnte waren Verluste, nachdem er hier auf dem Schiff niemanden außer seinem Team kannte. Das Team war außerdem sehr gut in der Lage Dinge zusammen zu erledigen, da sie sich schon seit langer Zeit kannten. Nein, Frischlinge kann ich überhaupt nicht gebrauchen, die führen sowieso immer nur zu unnötigen Verlusten, dachte sich Var, bevor er Kir’qath die Bereitschaft seine Teams und seine eigene meldete.


- Die Stimme - 06-02-2010

Der Anführer der Kroots trug den Namen “Rarnart steht in Stille, von der Sippe der Zimara“. Er begnügte sich jedoch damit Rarnar genannt zu werden, da die beschreibende Eigenschaft seines Namens und die komplizierte Anwendungsform in ausgesuchten Situationen die Tau meist vor Rätsel stellte. Der Krieger war selbst für einen Kroot groß und seine Haut war durch sein Alter von dem typischen Braun-grün zu einem Grau gewechselt. Narben verunstalten sein Gesicht und ein Auge schien trübe zu sein. Seine Kopfstacheln waren teilweise weiß eingefärbt und mit Knochenringen geschmückt.
Er strahlte eine sonderbare Ruhe aus, die über die potenzielle Gefährlichkeit dieser Kreatur jedoch nicht hinwegtäuschen konnte. Anstelle der berühmt-berüchtigten Jagdbüchse seines Volkes, trug er einen Speer, mit einer primitiven, aber kunstvollen Spitze aus geschliffenem Knochen. Seine sehnigen Gliedmaßen waren über und über mit Fetischen und animalischen Talismanen behängt, einige von recht schauriger Natur. Da waren etwa abgeschnittene Finger und Ohren. Die meisten orkischen Ursprungs, aber keineswegs alle. Glücklicherweise hatte er sich in eine, mit simplen Mustern verzierte, Decke gehüllt und verbarg dadurch die meisten dieser schmückenden Anhängsel.
Als ein sonderbarer Gegenpol, in Mitten dieser hektischen Betriebsamkeit, musterte Rarnart Kirgath geraume Zeit. Etwas das man bei anderen Rassen ganz sicher als Beleidigung aufgefasst hätte. Dann sprach er mit einer krächzenden Stimme, welche unweigerlich die Verwandtschaft zu übergroßen Vögeln heraufbeschwor.

Mein Herz ist schwer Shas'ui Ol O'res. Viele sind im Kampf gefallen und es waren oftmals gute Tode. Doch viele ließen ihr Leben auch durch die Zerstörung des Schiffes und voller Schmach schreiten sie nun in die Wälder der Ahnen. Ihr Fleisch wird zu unserem Fleisch werden, ihr Können wird dem Stamm dienen und womöglich die Geister beschwichtigen. Hatten sich die Verbündeten auch bereit erklärt niemals die Leichen toter Taus zu verspeisen, so galt dies für ihresgleichen natürlich nicht. Allerdings hatte dieser barbarisch erscheinende Akt von Kannibalismus tiefgreifende, religiöse Beweggründe für die Kroot.
Von uns leben noch dreiunddreißig, denn atmen fünf auch noch, so ist es doch bereits die Luft der anderen Seite die ihre Lungen füllt.
Und nein, es gibt keine Möglichkeit uns außerhalb des Schiffes zu bewegen. Dein Volk gab uns Atemmasken, mit denen wir durch giftigen Nebel und durch schlechte Luft schreiten können, doch keine Anzüge die uns vor dem Nichts der Sternennacht behüten, so wie euch.
Mein Volk braucht den Wind auf der Haut und die Erde unter den Füßen. Sollen wir an einem anderen Ort für euch kämpfen, dann müsst ihr uns in euren Fahrzeugen dort hin bringen.


Ja also von wegen der Fahrzeuge...
meldete sich einer der Späher zu Wort, der mit draußen gewesen war. Ich weiß das es mindestens drei Kampfanzüge in der Hangarhalle gab. Ich hab sie gesehen, sie waren in Schutzalkoven verankert und haben den Absturz vermutlich besser überstanden als der Rest des Fuhrparks. Ich frage mich nur wie wir die Anzüge herausschaffen sollen. Selbst wenn die Tore nicht verborgen und verkeilt sind, wie sollen wir die Hebebühnen bewegen und die Alkoven öffnen? Die Anzüge müssen ja auch mit Kühlmitteln versorgt werden und... Er hielt inne, da ihm wohl aufging das er nur Hypothesen aufzählte, welche ohne Überprüfung nicht mehr als Gerede waren.
Ich werde wohl besser mal runtergehen und nachsehen wie da die Lage ist.


- Kirqath - 06-03-2010

Still erwiederte Kir'qath den Blick des Kroot. Es war typisch für erfahrene Kroot. Auch die Kroot auf Ol O'res hatten ihn oft lange gemustert bevor sie anfingen zu sprechen. Es störte ihn daher nicht sonderlich. Auch störte ihn die Aufmachung des Kroot nicht. Ganz im Gegenteil - er beneidete ihn fast darum, dass er so offen zeigen konnte, dass er ein stolzer Krieger war. Obwohl die Feuerkrieger natürlich auch stolz und klar zu erkennen waren, so raubte ihnen die Uniformität doch die persönliche Auszeichnung.
Ruhig hörte er den Ausführungen des Weisen zu, den Blick nicht einen Moment abwendend.
"Bitte Weiser Rarnart steht in Stille, von der Sippe der Zimara, nennt mich Kir'qath, denn Ol O'res ist nicht mehr. Der schmachvolle Tod eurer Sippenmitglieder erfüllt auch mein Herz mit Trauer. Ein sinnloser Tod wie dieser ist für jeden Krieger eine Schmach, ob Kroot, Tau oder Mensch. Auch wenn sie nicht zu meinem Volk gehören, so werde ich auch ihrer Gedenken, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Doch ihre Stärke wird jedoch in eurem Stamm weiterleben. Ich werde veranlassen, dass alle Verstorbenen eurer Sippe in einen gesonderten Raum gebracht werden, damit ihr euren Traditionen folgen könnt. Doch würde ich euch darum bitten, unsere Sanitäter versuchen lassen eure verletzten Sippenmitglieder zu retten. Es sind bereits genügend der Schmach eines Todes außerhalb des Kampfes ausgesetzt worden."
Er liebte diese völlig andere Art des Redens. Jedes mal, wenn er mit Kroot sprach, hatte er das Gefühl, nicht einfach nur zu reden. Für die meisten Tau und Menschen mochte es hingegen einfach geschwollen oder altmodisch wirken.
"Sollte noch eines unserer Fahrzeuge funktionieren würde ich gerne etwa ein halbes Dutzend eurer besten Krieger auf eine Expedition mitnehmen."

Erst jetzt ging er überhaupt auf die Worte des Spähers ein.
"Nehmt ein paar Techniker der Erdkaste mit. Vielleicht können sie ja auch eines der Fahrzeuge reparieren - und wenn sie dafür die anderen ausschlachten müssen. Ich will so viele Fahrzeuge und Kampfanzüge wie möglich einsatzfähig wissen.
Nath'pa - nehmt auch ein paar Techniker und schaut ob ihr den Turm einsatzbereit kriegt. Haltet nach Schiffen oder anderen Gefahren Ausschau. Aber schießt nur wenn es nicht anders geht.
Und was euch betrifft Shas'la Var: wir wissen selbst so gut wie nichts. Alles was klar ist: es gibt dort draußen ein künstliches, eckiges Gebilde. In anderen Worten wohl möglich ein Gebäude oder eine andere Vorrichtung aus vergangenen Zeiten."



- Argun Straks - 06-04-2010

...hast vergessen zu erwähnen das es keine Luft gibt und dass es ziemlich sicher kalt sein wird.
Also nichts anderes als ein gewöhnlicher Winter--.
Da streikte der Übersetzer. Was war das bloß wieder für ein Wort, für das Menschen keine Bezeichnung kannten? Vermutlich wieder irgendwas unanständiges auf Tau. Aber das Gespräch war ohnehin belanglos. Als der Anführer der Gruppe schließlich Kirqath um Informationen fragte, die den Einsatz betrafen, mischte Argun sich nach Kirqaths Antwort ein.
Und da wir nichts wissen: Ich hoffe ja, Ihr und Eure Männer kommt so oder so mit. Schließlich tun wir das auch, weil irgendwer...muss es wohl tun.
Argun musterte einen Moment das Bajonett an seinem Pulssturmgewehr, was nicht der häufigste Anblick war, besonders nicht auf diesem Wrack. Vielleicht gab es ja jetzt Orks aus Stein, sicher war sicher.
Aber sowas wie das Shuttle, mit dem wir vorhin unterwegs waren, würde natürlich vieles erleichtern. Weiss eigentlich jemand, ob einer von den Piloten es geschafft hat?


- Nathpa - 06-04-2010

Nachdem Kir'qath ihm seine neuen Befehle mitgeteilt hatte machte sich Nath'pa sofort auf die Suche nach einigen Technikern. Glücklicherweise traf er in der Nähe der provisorischen Krankenstation auf zwei Erdkastler, von denen einer Sai'shi war. Der Techniker mit dem er auf der Klinge angekommen war. Ehrlichgesagt hatte Nath'pa nicht mit einem baldigen Wiedersehen gerechnet und war erfreut über diese Wndung, doch tragischerweise musste ihm Sai'shi vom Tod seines langjährigen Gefährten Kor'gah melden, welcher ebenfalls zusammen mit ihnen geretten worden war.
Kor'gah hatte mehrere Jahre in Nath'pas Team gekämpft, und sie kannten sich bereits aus ihrer gemeinsamen Zeit an der Akademie auf T'au, weshalb Nath'pa diese Nachricht schwer traf. Der Erdkastler übermittelte ihm ebenfalls, dass es Kor'gah eine Ehre gewesen sei mit ihm gemeinsam in die Schlacht zu ziehen und, dass er in ihm einen wahren Freund gefunden habe.
Diese Worte rührten Nath'pa, doch wusste er,dass er eine Aufgabe zu erfüllen hatte und, dass diese keinen Aufschub dulde. Also schob er seine Trauer beiseite und begab sich in Richtung Geschützturm.
Der Weg dorthin war nicht allzu weit und führte nur durch wenige Korridore, welche glücklicherweise allesamt einigermaßen von den Zerstörungen verschont worden waren.
Nach einem Fußmarsch von wenigen Minuten erreichten sie den Turm, und die beiden Techniker machten sich sofort an die Arbeit die Systeme des Turmes wiederherzustellen.
Nath'pa stellte sich hinter den zweiten Techniker, sein Name war Ar'tol welchen er wegen seiner Affinität für jedwede Art von Computern bekommen hatte, welcher sich an der Hauptsteuerungs- und Kontrollkonsole befand.
"Sobald sie über genügend Energie verfügen um alle Systeme wieder vollständig herzustellen versetzen sie den Turm umgehend in Gefechtsbereitschafft. Suchen sie die gesamte Gegend nach Auffälligkeiten ab. Falls sich ein Schiff oder etwas ähnliches nähert nehmen sie's ins Visier, aber geben mir vorher bescheid. Wir dürfen keinerlei Energie verschwenden."
Danach ging er hinüber zu Sai'shi welcher gerade versuchte die Energieversorung für den Turm wiederherzustellen. Momentan kam nur ein verschwindengeringer Teil der Energie im Turm an, die eigentlich vom Reaktor übermittelt werden sollte.
"Sai'shi, wie sieht es aus? Bereits eine Ahnung was die Ursache für die Energieproblemen sein könnte?"
Die Aussage des Technikers kam zögernd, und ohne von seiner Arbeit aufzusehen antwortete er.
"Ich..ich bin mir nicht sicher. Möglicherweise eine defekte oder zerstörte Leitung. Vielleicht aber auch eine Art Notfallroutine die nicht korrekt ausgeführt wurde. Ich habe noch nie auf einem Schiff dieser Klasse gearbeitet, also bin ich mit den Programmen der verschiedenen Systeme nicht vertraut. Aber ich schätze, wenn es sich nicht wirklich um eine komplett zerstörte Leitung handelt bekomm ich das schon wieder hin."
Dabei drehte er sich nun doch um und lächelte Nath'pa aufmunternd an. Scheinbar hatte er den Pessimismus in dessen Stimme gehört. Dankbar über diese Geste zwang sich Nath'pa sein Lächeln zu erwidern.
"Hey!" Meldete sich Ar'tol aufeinmal zu Wort. "Ich hab wieder Energie. Zwar nicht hundert Prozent, aber es reicht damit ich mir die Umgebung mal ansehen kann."
Er blickte kurz zu Nath'pa um eine Bestäigung zu erhalten, als dieser gerade Sai'shi dankbar auf die Schulter klopfte.
"Okay, sehen sie sich um."
"Ha, hab ich's doch gesagt!" Gab Sai'shi noch triumphierend von sich, als Nath'pa auch schon wieder hinter dem zweiten Techniker stand, um auf die ersten Ergebnisse wartete.


- Raltia - 06-05-2010

Es wurde viel geredet, viel gedeutet und viel geplant. Zu Raltias Missfallen übersetzten die Übersetzungsgeräte, welche verteilt wurden, nicht genauso viel, wie auch gesprochen wurde. Manchmal gab es eine kurze Pause in der die nette, auf Gothisch sprechende Stimme, still blieb. Doch im großen und ganzen wurden die wichtigsten Informationen übersetzt.
Raltia besah sich das Objekt auf der Anzeige. Unwahrscheinlich, dass dieses Gebilde natürlich erschaffen wurde, dafür war es zu symmetrisch. Doch was konnte es sein? Möglicherweise... eine alte Funkstation! Wie sah nochmal deren Grundriss aus? So genau konnte sie es nicht sagen, aber wenn man Ähnlichkeiten suchte, dann fand man bekanntlich auch welche. Und so bildete sich in ihr die Hoffnung, dass das tatsächlich eine imperiale Funkstation sein könnte. Möglicherweise waren dort sogar Menschen! Oder zumindest noch ein halbwegs funktionierendes Funkgerät, mit dem sie um Hilfe ansuchen konnten.
Den nach einiger Zeit hereinkommenden Xeno - wie nannte man die? Kroot oder so ähnlich - ignorierte sie absichtlich. Solch einer hatte einem Truppmitglied von ihr... Vern hieß er... das Leben gekostet. Natürlich, sie hatten seinen Tod mehrfach gerächt, aber das brachte ihn auch nicht zurück. Um sich nicht weiter mit diesem Xeno beschäftigen zu müssen, wandte sie sich stattdessen Morrison zu.
“Zehn Kilometer bei niedriger Schwerkraft. Ich wusste gar nicht, dass wir eine Verschnaufpause machen.“ Den Sarkasmus konnte sie sich nicht verkneifen. Zehn Kilometer! Und das bei mehr als nur niedriger Schwerkraft! Sollten sie etwa noch alle paar Meter 50 Liegestütz machen, damit sie fit blieben? Die Tau sprachen irgendetwas über irgendwelche Anzüge. Was die wohl damit meinten? Verdammt... jemand, der im Damocles gedient hatte, würde mehr darüber wissen können. Aber hier? Am anderen Ende der Galaxie? Ein wunder, dass sie wussten, dass es die Tau überhaupt gab.


- Die Stimme - 06-08-2010

Rarnart sicherte Kir'qath die Krieger zu und versprach sie persönlich zu bestimmen. Bei dem Angebot einen Sanitäter nach den Schwerverletzten sehen zu lassen zeigte sich der Weise schon etwas weniger kooperativ. Letztlich erklärte er sich bereit, bestand jedoch darauf das, sollte der Mediziner nichts mehr für die Verwundeten tun können, er sich zurückziehen und dem Schamanen den Übergang überlassen würde.
Nachdem dies abgesprochen war, duckte sich der große Kroot durch die Luke um zu seinen Leuten zurückzugehen. Der kleine Raum hatte sich inzwischen, auf Grund der vielen Anwesenden die kamen und gingen, Berichte und neue Probleme vortrugen, ziemlich aufgeheizt.
Von draußen zog der Geruch brennender LHO-Stäbchen herein. Die Vertreter der menschlichen Fraktion hatten sich immerhin breitschlagen lassen zum rauchen auf den Korridor zu gehen um die Tau, die diese Sitte nicht kannten und sehr befremdlich zu finden schienen, nicht zu sehr zu belästigen.
Nach und nach verwandelte sich das Labor in das Harz dieses “Krisenstabs“.
Endlich kam auch die Meldung aus dem Hanger, wo sich der Späher mit einigen Technikern auf die Suche nach brauchbaren Fahrzeugen zu suchen.

Shas'ui, wir haben uns den Weg in den Hangar frei geschnitten.
Wollen sie zuerst die schlechte oder die gute Nachricht hören?
Die schlechte?
Na gut! Die Fahrzeuge hat es ziemlich schwer erwischt. Das Schiff hat ja eine leichte Schräglage und bei dem Aufprall müssen sich die Verankerungen gelöst haben, wenn sie überhaupt verankert waren. Jedenfalls sind sie alle nach Steuerbord gerutscht und liegen hier jetzt als riesiges Panzerplattenknäuel durcheinander. Hammerhaie, Teufelsrochen, Piranhas, ein einziger Haufen. Bestimmt sind noch einige funktionstüchtig, wirklich schlimm beschädigt scheinen sie nicht zu sein. Es hat zwar offensichtlich an ein paar Stellen gebrannt,
man hörte ihn ächzen als er wohl ein Trümmerstück überwand oder eines der Fahrzeuge erkletterte, ist aber anscheinend gleich wieder gelöscht worden. Es wird jedoch ein Kraftakt da auch nur einen raus zuziehen. ODER WAS MEINT IHR? Der Ruf galt offensichtlich einem der Techniker denn der Späher bekam eine Antwort die am Empfänger nicht zu verstehen war.
Die Techniker teilen meine Ansicht Shas'ui.
Die gute Nachricht.
Die drei Anzüge von denen ich gesprochen habe sind da.
Stolz war selbst über die knisternde Funkverbindung aus seiner Stimme herauszuhören. Die drei Alkoven sind unbeschädigt in ihrer Aufhängung. Warten sie... ich muss die Beschriftung lesen. Also da haben wir... einen Koloss XV88-2, einen XV81-Krisisanzug und einen Standard XV8 – Krisisanzüge. Frage ist nur wie man die da raus kriegt. Also die Alkoven lassen sich natürlich auch manuell öffnen, aber wie weiter? Das Tor is hin... äh ich meine die Schleuse ist defekt. Verbogen und verkeilt wie ich schon vermutet habe und durch die Korridore werden die Anzüge kaum passen.