Koron III
Heiliger Krieg - Druckversion

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- Nimrod - 05-31-2013

Nimrod schwenkte das Fernglas umher, während er seine Sichtmodi wechseln ließ. Als er die angehaltenen Fahrzeuge und die "Versammlung" davor erblickte, raubte ihm eine mit Schnee beladene Böe die Sicht. Nachdem die Böe, die Sicht wieder freigab, sah er, wie jemand in sich zusammensank. Dann grollte das Schussgeräusch heran. Während Hoyt "Nimrod! Kommen sie vom Heckermann runter! Da oben sind sie ein zu leichtes Ziel für Gegner. Schauen sie von dort aus nach, ob sie irgendein Zeichen vom Rest unserer Leute sehen." :rief, sprang Nimrod in eine Schneewehe, die ihn vollkommen verschluckte.
Nur seine, durch die Schneeschicht gedämpfte, Stimme ließ noch seine Position erahnen.
"Gefreiter Hoyt, eine Person ging zu Boden, der Schütze war nicht zu erkennen. Ich vermute einen oder mehrere Scharfschützen."
"Magister, können Sie jemanden ausmachen? Ich vermute das der Scharfschütze nun seine Position wechselt, um nicht so leicht gefunden zu werden."


- Lem ar Lima - 06-02-2013

Die Gefundenen Waffen waren nichts ungewöhnliches, im Imperium war es nichts eltend as Bürger bewafnett waren und auch der, in so geordnetten verhältnissen aufgewachsene ebamte, hatte so einiges verständniss dafür wenn sich zivilisten einer Gegend wie hier waffen anschafften.
So Tröstete Lem ein Kind das aufgrund der allgemeinen unruhe, besonders aber auch ihres Vaters, weinte. Lem war vieleicht ein kalter ebamter doch wenigstens kein soldatd er Im Krieg und Blutvergiesen sein brot evrdiente. Genau genommen gehörte er zu jenen die dieses Blutvergiesen organisierten und mit ständigem nachschub vershaen aber genug davon...
Es schien sich die, kurze, aufregung zu legen als es plötzlich ruhig wurde. Glas splitetrte und irgendwie breitete siche ine spannungsgeladene stille aus. lem sah auf und shcaute sich, beinahe dne atem anhaltend um...dann ging alels sehr shcnell. Ein schuss viel und brach die stille. Jemand viel in dne schnee..Ferron. lems chluckte, imemrnoch unfähig etwas zu sagen. gerade woltle er die sprache wiederfinden als etwas, nein jemand angestürmt kam. Michael banks, der warscheinlich amssigste und größte in der truppe brach das schweigen und warf den Haubtmann in deckung,e he lem sich evrsah wurde er besiete katapultiert und viel in die meute zivilisten...passend. Nun war lems starre beendet. Er rappelte sich auf und zog seine Pistole. Unbeholfen hockte er mit den Zivilisten hinter dem auto. Seien sie ruhig und bleiben sie hier, tun sie blos nichts pansiches oder unüberlegtes, behallten sie die Kinder im Auge. Sprudelte es, nervös aus dem Mund des Departmento angehörigen ehrvor. Allerdings tat er auch nicht viela nderes als, mit gezogener mini-Pistole, in "deckung" zu bleiben. Ob es wircklich solche ist? Der Mann von einem Wüstenplaneten wollte nicht daran denken doch was sollte er tun. Schließlich musste er, sarkastsich grinsen. Nunja ich wollte doch ergebnisse für "meine" waffen..hoffentlich bekomme ich die nun mal bald.
Immerhin schien ferron halbwegs ok zu sein. Von dem snitäter drang die, erfreuliche naricht. Doch was nun. wo ward er Feind, wer ward er Feind, gabe s überhaubt einen fiend doer ward er shcütze schon wieder evrschwundne? Auch war die farge wa smit den anderenw ar. Wurden sie angegriffen ode rkönntens ie ihnen zur hilfe kommen? Lem atmete schwer versuchet sich jedoch zu beruihgen und es gelang ihm schließlich auch. Kampfsituationen muss ich endeutig noch üben.


- Sindri - 06-03-2013

Vorsichtig begab sich Sindri in die Hocke. Nun ragte er über den Rand der Senke hinaus, konnte aber nochimmer nicht erkennen, ob ihnen jemand hinter dem Felsbrocken auflauerte. Mit der Pistole in der Linken bewegte er sich langsam, Schritt für Schritt auf den Felsen zu. Vorsichtig spähte er um den Felsen. Zahlreiche Fußspuren waren zu sehen, jedoch keine Menschlichen. Erleichtert atmete er aus. Kein Feind war zu sehen, wohl eher hatten kleine Nager dort einen Bau gegraben.

»Magister, können Sie jemanden ausmachen? Ich vermute, dass der Scharfschütze nun seine Position wechselt, um nicht so leicht gefunden zu werden.«

Schnell begab sich Sindri in die Senke zurück und lief dann, immer noch gebückt, zu Nimrod. Dort warf er sich neben ihm in den dreckigen Schnee.

»Negativ. Ich hab die verdächtige Stelle südlich unserer Position überprüft. Der Schütze befindet sich wohl bei der Gruppe van Horn, bzw. es befinden sich keine Heckenschützen nahe unserer Position. Wobei ein Ortskundiger sicher eine ganze Reihe guter Positionen in nicht unbeträchtlicher Proximität zu beiden Gruppen finden könnte. Ausgerüstet mit einer Waffe entsprechender Reichweite könnte er die Gruppe unter Beschuss nehmen, ohne seine Entdeckung mit realistischer Wahrscheinlichkeit zu riskieren. Ich vermute, er oder sie wird entweder Weiterschießen, oder es in ein paar Stunden bis Tagen wieder versuchen. Erkennen konnte ich auch bei der Gruppe van Horn niemanden, ihr Feldstecher ist meinen optischen Sensoren da überlegen. Außerdem besteht noch immer die Möglichkeit menschlichen Versagens.«


Nachtrag: Rechtschreibfehler auf der Flucht erledigt.


- Die Stimme - 06-04-2013

Der Hauptmann blickte sich, auf dem Bauch liegend, um. Ein Mann getroffen.
Er konnte nur hoffen das die Brustplatte Kruga vor Schlimmerem bewahrt hatte. Sein Blick ging zu den Zivilisten, während er mit der mit steifen Fingern die Pistole aus seinem Holster fingerte. Die Horninger hatten instinktiv das Richtige getan und sich hinter dem schweren Anhänger in Deckung begeben. Schützend hatten sich die Männer über die Frauen und das Kind gelegt, auch ar Lima war bei ihnen und spendete Trost.
Es knackte in seinem Helmfunk und nach kurzem Rauschen war die Stimme Calder zu hören.

Herr Hauptmann, Gefreiter Calder meldet einen Schuss aus der Richtung in die sie marschiert sind gehört zu haben. Der Gefreite wollte deswegen fragen, ob sie Unterstützung durch den Rest der Kampfgruppe brauchen oder wir uns nicht fortbewegen und stattdessen die Stellung halten und auf weitere Befehle warten sollen.

Überlegt und unaufgeregt. Der Mann schien in der Tat brauchbar zu sein.
Bestätige benötigte Unterstützung! Wir werden von einem Heckenschützen unter Feuer genommen. Ein Mann verwundet. Schütze ist nicht auszumachen, auch nicht ob noch mehr von ihnen im Hinterhalt liegen.
Warten sie!


Er schaltete ab und blicke zu seinen Leuten.
Ich glaube er orientiert sich an den Lichtern der Fahrzeuge. Kruga stand genau im Scheinwerferkegel. Vermutlich hat er keine nachtfähige Zieleinrichtung. Vielleicht ein Jagdgewehr oder sowas.
Ich beorderte die anderen heran. Wir versuchen derweil die Scheinwerfer abzuschalten. Sollten wir den Feind ausmachen können, starten wir mit der Unterstützung des Sentinels und mittels Leuchkugel einen Gegenangriff.


Ohne auf eine Bestätigung zu warten öffnete er den Kanal wieder.
Calder Kommen!
Eine verzerrte Bestätigung kam durch den Äther. Schnee und Entfernung brachte den Kurzstreckenfunk an seine Grenzen.
Wir schalten hier Lichter und Orientierungspunkte für den Schützen aus. Rücken sie vorsichtig auf unsere Position zu, ebenfalls ohne Beleuchtung. Die anderen sollen ihnen in einigem Abstand folgen. Jeder soll noch einmal seine Schutzausrüstung überprüfen.
Weitere Befehle folgen.
Van Horn Ende!


Banks! Versuchen sie die Beleuchtung des Autos abzuschalten. Zur Not schießen sie sie aus!

Wolfe, der sich um den Getroffenen kümmerte, ließ kurz von seinem Patienten ab um den Scheinwerfer des aufgebockten Motorrades abzuschalten. Das Krad stand in der Deckung des Schleppers und nur ein paar Meter von ihnen entfernt. Der Sanitäter ging also kein großes Risiko ein und brauchte auch nur ein paar Sekunden für die Handgriffe. Dann wandte er sich wieder Kruga zu, der soeben eine unfreiwillige Dusche genossen hatte.
Van Horn selber robbte an die Zugmaschine heran und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Vorsichtig schob er sich in die Höhe und spähte in die Fahrerkabine. Der schwach beleuchtete Innenraum und die verglaste Seite boten dem Schützen ideale Bedingungen. Was sollte es?
Mit einer schnellen Bewegung stieß er sich vom Trittbrett ab und wuchtete seinen Oberkörper in die Fahrerkabine.
Erneut splitterte Glas, gefolgt vom Krachen eines Schusses und dem pfeifenden Geräusch einer abprallenden Kugel. Van Horn konnte sich die Situation ausmalen.
Der Schütze hatte auf eine Bewegung gelauertt, vielleicht das Verlöschen des Motorradlichtes richtig gedeutet und nun auf das Folgende gewartet. Als er die Bewegung am Schlepper gesehen hatte, hatte er sein Gewehr herumgeschwenkt und etwas zu überhastet abgedrückt. Sein Opfer war dieses Mal nur der Rückspiegel gewesen, bevor die Kugel am Rahmen des Fahrzeuges abprallte.
Der PVS- Offizier hieb auf den Schalter für die Lichtanlage und ließ sich zurück in Deckung sacken.
Die Lampen wurden Dunkel.
Vorsicht Banks! Der hat sie jetzt auf dem Kieker.


- Micheal Banks - 06-06-2013

Sie sind richtig aufbauend, Sir! Hinter dem Heckermann kauernd, hatte er den Sani zur Seite, der am verwundeten Ferron bastelte. Ein dunkler Ring umrandete ein Loch in der Brustplatte. Wird wohl sein Eigenblut sein, befand der kampferprobte Soldat. Sieht nach Lunge aus. Gut, dass er noch eine zweite hat! Während er Tolin mit seinem Rücken auf Ferron drückte, schaffte er sich genug Platz, um die Seitentür des Führungsfahrzeuges zu öffnen. Sorry Jungs, macht mal Platz und haltet die Köpfe unten. Er nahm sein Gewehr näher heran und kontrollierte nochmals, ob sein Kopf weiter von der B-Säule verdeckt sein würde. Mit der Mündung seiner Waffe angelte er nach dem Drehschalter links des Lenkrads. Etwas ungeschickt stocherte er dagegen, bis er das Licht zunächst auf Standlicht umstellen konnte. Schlagartig verdunkelte sich die Szenerie. Etwas später schaffte er dann den letzten Schritt. Das Licht ging aus, Banks atmete mal kurz durch. Unten bleiben!, ermahnte er unsanft mit seinem Ellenbogen Wolfe, der schlicht nur wieder aufhocken wollte. Stopf die Wunde mit deiner Nase, wenn es sein muss. Banks war einen Blick zurück ins Fahrzeug. Handbremse ziehen und Entkuppeln, dann könnte man das Fahrzeug schieben. Herr Hauptmann, wir könnten das Fahrzeug an den Lastkraftwagen schieben. Somit hätten wir eine breitere Deckung!


- Jokerlokka - 06-07-2013

Auf Van Horns Worte beförderte Tolin soweit die Deckung es zuließ Ferron in die Stabile Seitenlage und huschte zum Krad und fand nach einigem suchen über den Bremshebel einen kleinen Kippschalter der das Licht erlöschen ließ. Geduckt brachte Tolin sich wieder in Deckung und wandte sich Ferron zu. Inzwischen hatte sich um das Hämatom auf der Brust ein Fleck gebildet Na toll dachte Tolin und betrachtete erneut die Innenseite der Brustplatte.
Die Kugel hatte das Material zwar nicht durchschlagen allerdings hatte sich das Material nach innen gebogen Bitte nicht dachte Tolin während er vorsichtig mit dem Finger an der Platte kratzte. Zu seinem allgemeinen Unmut machte es den Eindruck das, das Material zwar die Kugel aufgehalten hatte, allerdings dabei nach Innen gesplittert war.
Sieht nach Lunge aus. Gut, dass er noch eine zweite hat! drang Banks Stimme zu Tolin Wird sich zeigen schätze die Platte ist zersplittert aber die Kugel ist nicht rein. Wenn wir Glück haben sind die Splitter nicht zu tief drinnen
Als Banks Tolin zur Seite fiel Joker fast hin, konnte sich aber gerade noch mit den Händen über Ferron abstützen Banks warte mal ne Sekunde sprach Tolin Richtung Banks während er hastig in seine Santasche griff.
Ehe er aber den ersehnten Beutel mit der Kochsalzlösung zu greifen bekam, erlöschen nun auch die letzten Lichter.
Verärgert bewegte sich Tolin ein Stück zurück und stieß an etwas Steinhartes, Spitzes das ihm einen relativ derben Knuff in den Rücken verpasste Unten bleiben! drang Banks Stimme ermahnend an Jokers Ohren Stopf die Wunde mit deiner Nase, wenn es sein muss.
Ja,ja Ich mach das nicht zum ersten Mal dachte Tolin leicht gereizt. Wenn er etwas hasste dann wenn man ihn bei der Arbeit störte, aber für solche Mätzchen war jetzt nicht die Zeit, es gab wichtigeres zu tun. Ohne weiter auf Banks Äußerung einzugehen öffnete Tolin seinen Rucksack und beförderte seine Felddecke zutage die er gekonnt um Ferron schlug. Inzwischen war Banks wieder neben Tolin und sprach zum Hauptmann Herr Hauptmann, wir könnten das Fahrzeug an den Lastkraftwagen schieben. Somit hätten wir eine breitere Deckung! Mehr Platz heißt auch das ich mehr bei Kruga ausrichten kann ergänzte Tolin und grübelte bereits wie sie den Verwundeten Soldaten wohl am besten mitziehen könnten


- Hoyt Calder - 06-08-2013

Die Antwort des Hauptmann ließ nicht lange auf sich warten und die ankommenden Nachrichten klangen nicht sehr aufbauend. Ein Verwundeter und eine nicht abschätzbare Zahl von Heckenschützen waren keine sehr ermutigenden Nachrichten für den ersten Feindkontakt. Hoyts Finger trommelten ungeduldig auf dem Armaturenbrett, während er auf weitere Befehle seines Vorgesetzten wartete. Mit einem Rauschen meldete sich dieser schließlich zurück und gab direkten Befehl zum ausrücken. Anscheinend war die Lage im Moment ernster als Hoyt bisher vermutet hatte. Schnelles und präzise geführtes Vorgehen waren jetzt die Schlüssel um den verborgenen Feind aufzuspüren und unschädlich zu machen.
Verstanden. Herr Hauptmann, die Verstärkung kommt bald bei ihnen an.
Mit diesen Worten hängte Hoyt den Sprechsatz an den entsprechenden Platz zurück und kletterte wieder aus dem Sentinel. Da es seiner Meinung nach zu lang dauern würde runterzuklettern sprang Hoyt einfach von seinem Läufer in den Schnee runter und rief alle Anwesenden mit eindeutigen Gesten zu sich. Was er hier an Material hatte steigerte bei ihm nicht unbedingt das Gefühl, den anderen mit Sicherheit helfen zu können. Die beiden Maschinenpriester waren für ihn im Moment eine zusätzliche Belastung, denn sie hatten höchste Schutzpriorität und es mangelte ihm an Männern um sie vernünftig beschützen zu können. Männer waren das nächste Problem, das er hier hatte. Die beiden anderen Soldaten, die er hier hatte waren Frauen. Flintenweiber! Wer zum Thron war bloß auf die beschissene Idee gekommen Frauen zum Dienst an der Waffe zuzulassen? Frauen sollten nicht kämpfen. Das war absolut unnatürlich und Hoyt wusste, dass ihm viele Männer bei diesen Ansichten zustimmen würden. So schmal wie die Beiden gebaut waren musste er wohl auch noch aufpassen, dass der Wind sie nicht wegwehen würde. Ich kann wohl nur beten, dass wir mit denen nicht in wirkliche Kämpfe geraten. Nur dieser Söldner würde sich vielleicht noch als nützlich erweisen. Hoffentlich!
Männer, Hoyt blendete bewusst aus, dass auch zwei Frauen anwesend waren. ...ich habe soeben den Befehl erhalten, dass wir uns abmarschbereit machen sollen. Die anderen benötigten unsere Unterstützung und wir werden sie da raushauen. Überprüft noch einmal, dass die Waffen geladen sind und die Rüstung richtige sitzt. Wir werden in zwei getrennten Gruppen losmarschieren. Die erste bilde ich mit meinem Läufer, ich werde mich der Position der anderen näheren und zusammen mit den Anderen die Schützen ausfindig zu machen. Die andere Gruppe werdet ihr mit dem Lastwagen und dem Heckermann bilden. Der Heckermann fährt vor, am besten mit mit ihnen als Fahrer Nimrod. Der LKW folgt dann, Fox sie werden sich auf die Ladefläche setzen und aufpassen, dass sich ihnen keiner von hinten nähert. Sie werden während des gesamten Vormarsches keine Beleuchtung benutzen. Ich wiederhole es noch einmal ausdrücklich: keine Beleuchtung. Die Heckenschützen scheinen sich an Lichtquellen zu orientieren und wir sollen kein zu offensichtliches Ziel bieten. Der Abstand zwischen meinem Läufer und ihren Fahrzeugen beträgt am besten zwischen zweihundertfünfzig und dreihundert Meter. Falls ich also irgendetwas aufschrecke, haben sie die Möglichkeit sich in der Dunkelheit zu verstecken. Im Fall der Fälle werde ich versuchen möglichst das gesamte Feindfeuer auf mich zu ziehen. Da der Feind vermutlich nur über Faustfeuerwaffen verfügt, dürfte ich nicht in ernsthafte Gefahr geraten. Sie selbst sind dagegen sehr schlecht geschützt. Falls der Feind sie also doch entdecken sollte, müssen sie deshalb dafür sorgen, dass die Fahrzeuge möglichst wenig beschädigt werden und die Maschinenpriester nicht gefährdet werden. Wenn sie keine Fragen haben marschieren wir in genau einer Minute ab.


- Ferron - 06-10-2013

Ferron stand hinter Lem. Er warf ab und an einen Blick auf die Ausweispapiere und leuchtete mit einer Taschenlampe darauf, damit man diese gut erkennen konnte. Aus dem Augenwinkel sah er wie Joker mit nicht-militärischen Waffen zum Hauptmann ging und kurz darauf wieder zurück.
Sie waren gerade fertig mit der Durchsicht als er einen Klaps auf dem Torso spürte, der kurz darauf sich wie eine Rose im Sonnenlicht enfaltete und immer höhere Grade des Schmerzes erklomm, die Ferron bisher eher verschlossen geblieben waren. Der Aufprall drückte mit solcher Wucht gegen seinen Brustkorb, dass ihm die Luft komplett entfuhr. Vorrübergehend ohne Sauerstoffversorgung beschlossen seine Beine ihm den Dienst zu versagen. Während sein Blickfeld langsam unscharf wurde und von einem breiter werdenden schwarzen Rand begrenzt wurde, spürte er wie seine Knie weich wurden und sich unter dem Gewicht seines erschlaffenden Körpers langsam nach vorne bogen und so den Abstand zum Boden verringerten. Er sah verschwommene Splitter seiner Panzerung davon fliegen, wo ihn die Kugel traf, wie er jetzt erst bemerkte. Kein Klaps, eine beschissene Kugel aus der Dunkelheit.
Seine Knie schlugen auf den Schnee auf und einen Moment verharrte der Soldat kniend bevor das Gleichgewicht sich in Nichts auflöste und er zur Seite kippte. Als seine Blickfeld sich gänzlich trübte hörte er noch die ersten aufgeregten Rufe, bevor ihn die Bewusstlosigkeit umschloss.

So lag er da, ein Loch im Panzer, bewusstlos, nass von Tolins versuch ihn zu wecken. Doch scheinbar noch nicht bereit die Augen wieder aufzuschlagen. Und doch war keine Wunde zu entdecken, von dem blauen Fleck der sich langsam ausbreitete einmal abgesehen.


- Nimrod - 06-12-2013

Während Hoyt seine Befehle gab, befreite sich Nimrod aus dem Schneehaufen und trat zu den Anderen.

... Wenn sie keine Fragen haben, marschieren wir in genau einer Minute ab.
Nimrod bestätigte mit einem: "Wird ausgeführt. Magister, bitte begeben sie sich ans Steuer, während ich wieder das Bordgeschütz übernehme."

Kurze Zeit später verließ Nimrods Heckermann den Schutz der Senke, gefolgt von einem Laster. Schnee wehte ihm ins Gesicht und er Wind pfiff, während die Fahrzeuge sich durch den Schnee pflügten. Er drehte das Geschütz seitwärts und beobachtete Hoyt´s Läufer, welcher flink durch die weiße Landschaft stapfte.


- Hoyt Calder - 06-15-2013

Keine weiteren Fragen? Gut, wenn ihnen alles klar ist marschieren wir, wie schon gesagt in einer Minute ab. Die Zeit läuft ab jetzt.
Hoyt drehte sich auf dem Absatz um und marschierte ein zackiges Tempo einschlagend in Richtung seines Sentinels. Nur wenige Augenblicke später saß er auf seinem Platz und startete den Motor. Bevor Hoyt sich aber in Bewegung setzte, stand er noch einmal auf und wandte sich aus der Dachluke schauend an die Anderen.
Denkt dran: Abstand einhalten und Licht aus!
Dann ließ er sich wieder auf seinen Platz fallen und steuerte den Läufer aus der Senke hinaus. Ohne Licht war es sehr schwer auch nur irgendetwas zu erkennen und auch die Schneedecke half leider nicht bei der Orientierung weiter, zwar reflektierte sie das Licht der Sonne und das der Sterne, aber die dunkelgrauen Wolkenberge am Himmel, aus denen der Schnee auf die Erde fiel, verhinderten effektiv jeglichen Lichteinfall. Durch diese schwarze Dunkelheit wurde auch der sonst so schnelle Sentinel aufs äußerste verlangsamt, ein Umstand der Hoyt normalerweise sehr gestört hätte. Aber allein der Umstand, dass durch den tiefen Umstand die Geräusche des Läufers gedämpft wurden, macht ihn wieder glücklich. Denn seine Unsichtbarkeit war im Moment sein bester Freund, denn er konnte sich nun auf perfekte Kampfdistanz anschleichen, um dann die feindlichen Positionen unter Feuer zu nehmen. Doch im Moment war nichts zu sehen, weder Lichter noch Bewegungen. während er zur Orientierung aus seinem rechten Sichtschlitz schaute, kam es ihm so vor, als ob er eine Bewegung gesehen hatte. Waren die Heckenschützen schon unaufmerksam geworden und hatten übersehen, dass es neben den angegriffenen Soldaten noch eine Verstärkungseinheit gab? Um zu überprüfen, was es wirklich war steuerte er seinen Läufer näher heran und das was er zu sehen bekam ließ Wut in ihm aufsteigen. Das waren nicht irgendwelche Rebellen, sondern die Fahrzeuge, die ihm eigentlich folgen sollten. Weshalb aber fuhren sie in einiger Entfernung zur eigentlichen Route? Die Stelle an der sich der Hauptmann befand, würden sie damit auf jeden Fall verpassen. Und noch viel wichtiger war die Frage, warum sie auf seiner Höhe fuhren. Er hatte die Befehle des Hauptmanns wortgetreu weitergeleitet und die besagten dass die Anderen ihm mit einigen Abstand folgen sollten. Und mit dem Tempo was sie da einlegten würden sie durch den dabei entstehenden Lärm den Feind auf sich ziehen. Das war Befehlsverweigerung, Insubordination mittelschweren Grades, mindestens. Kommissare zeigten für solch ein Verhalten normalerweise absolut kein Verständnis, Nimrod und die anderen konnten sich also glücklich schätzen, dass Hoyt keiner war. Doch er zeigte für solch eine Gehorsamsverweigerung, ja sogar eine Gefährdung der Mission ebensowenig Verständnis.
Hoyt wusste auch schon woran das lag, in seinem Kopf geisterten wieder die Vorurteile alter Tage herum, die sich jetzt langsam verfestigten und festsetzten. Da waren zum einen dieser Maschinenpriester, der sich wahrscheinlich nicht der Befehlsgewalt der PVS unterordnen wollte, Hoyt hatte schon immer gewusst, dass diese Typen aufrührerisch waren. Sein Begleiter, dieser Söldner war keinen Deut besser. Zwar hatte er im Gegensatz zu Hoyt höchstwahrscheinlich in der Imperialen Armee gedient, trotzdem bekam er es scheinbar immer noch nicht hin Befehle von Vorgesetzten, in diesem Fall der Hauptmann, zu befolgen. Und schließlich die beiden Soldatinnen, die im LKW saßen, elende Flintenweiber. Hier war genau das eingetreten, was er so häufig seinen Kameraden gegenüber geäußert hatte: Sie waren einfach geistig und körperlich zu schwach für diese Aufgabe. In Fällen wie diesem zeigte sich dann, dass sie lieber das taten was die Männer vor ihnen taten, selbst wenn das den von oben gegebenen Befehlen widersprach. Frauen waren halt einfach nicht durchsetzungskräftig genug und das rächte sich früher oder später immer bitter während eines Gefechts.
Für einen Moment spielte Hoyt mit dem Gedanken, den Hauptmann anzufunken und ihm von diesen Auflösungserscheinungen zu berichten. Doch dann ließ er es doch lieber, nicht das ihm am Ende unterstellt würde, bei der Ausführung des Befehls und der Führung der Gruppe versagt zu haben. Nein, er würde es selbst regeln. Er würde nicht wie ein kleines kind weinend zur Mutter rennen und um Hilfe bitten.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf beschleunigte er seinen Läufer und setzte sich vor die anderen Fahrzeuge. Um sie dann in die richtige Richtung zu zwingen, begann er damit sie zu umkreisen und notfalls die Fahrzeuge zu einem Fahrrichtungswechsel zu zwingen, da sie sonst mit ihm kollidiert wären. Nachdem sie so wieder in Richtung der anderen unterwegs waren, setzte Hoyt sich wieder an die Spitze der Fahrzeuge, dabei aber einen gweissen abstand nach hinten haltend, der den Anderen im Falle eines Feuergefechts die möglichkeit geben würde auszuweichen und zu fliehen. Der abstand war aber gleichzeitig gering genug, dass Hoyt die möglichkeit hatte bei erneutem Zuwiderhandeln sofort zu reagieren.