Koron III
Der Saal der tausend Völker - Druckversion

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- Kogan - 03-25-2009

Wer ich bin? Sein Lachen erhob sich hoch über die knienden Heerscharen.
Ihr Würmer begehrt Einlass in die Stadt der Götter und erkennt nicht wenn ihr Herrscher, ihre Inkarnation vor euch steht? So gut scheint es nicht bestellt zu sein um die Allmacht deines Herren. Haben ihm seine Mörder berichtet sie hätten mich getötet? Sagten sie, sie hätten einen Gott mit Gift und Stahl bezwungen? Wieder erdröhnte das Donnergrollen seines Lachen.
Was versteht dein Meister eigentlich von den Dingen der Anderswelt wenn er glaubt sich so leicht seiner Strafe entziehen zu können? Er stampfte mit dem Speer auf.
Jetzt schick diesen selbstverliebten Narren zu mir. Ich bin es nicht gewohnt mit Lakaien zu reden.
Es war ein gefährliches Spiel das er betrieb. Wenn Al Chalik ihn einfach mit Laserwaffen beschießen ließ endete das Wagnis überaus unspektakulär und unrühmlich. Nicht einmal seine neue Regenerationsfähigkeit würde ihn dann vor einem neuerlichen Treffen mit dem Sensenmann bewahren können. Doch Kogan baute darauf das der vermeintliche Gott sich nicht die Blöße geben konnte dem Anführer der feindlichen Armee eine Harrausforderung zu verweigern. Das würde man ihm unweigerlich als Schwäche auslegen.


- Die Stimme - 03-26-2009

“Hä.. Hä…” , ein pervertiertes Mittelding zwischen krankhaftem Kichern und abscheulichem Hustenanfall entstieg seiner Kehle, kratzig und roh, “Du amüsierst mich, Carnakknecht, nun wische deinen dungverseuchten Leichnam hinfort, ehe du des Allherrlichen prächtiges Zelt mit deiner lästigen Präsenz besudelst. Der Gebieter ist zu… beschäftigt… um sich deines gleichen anzunehmen…” , eine tiefgehend verachtenswerte Geste sollte dem unliebsamen Brüller verdeutlichen das er hier überflüssig war, während der Sprecher knapp nickte, “Jener der du zu sein glaubst wurde ausgelöscht, es ist vollkommen unwichtig ob du nun annimmst irgendeine laienhafte Verkörperung eines Gottes zu sein, irrelevant, belanglos… damit selbst du es verstehst. Nun weiche, halte nicht länger diesen Tross vom Palaste fern… oder empfange eine gebührliche Strafe…”


- Kogan - 03-26-2009

Die Situation entwickelte sich nicht so wie er gedacht hatte. Al Chalik ging nicht auf die Herausforderung ein, er zeigte sich nicht einmal. Dieser verfluchte Feigling. Wie hätte er wissen können das ein Erwählter der Götter einer direkten Beleidigung seiner Ehre einfach so hinnehmen würde? Selbst Abbadon würde einen Frevler persönlich töten. Naja zumindest glaubte er das...
Noch wagte keiner der anwesenden Krieger das Haupt zu heben und den Zorn seines Herren zu riskieren.
Allerdings schoben sich nun andere Kämpfer nach vorn. Sie waren nicht herausgeputzst wie die rituellen Bogenschützen sondern verschwitzt, dreckig und einige sogar verwundet. Sie hatte in der Schlacht gestanden und machten nicht den Eindruck so lange zu zögern wie die restlichen Soldaten. Unter ihren weiten Umhängen ließen Ausbeulungen auf Schusswesten schließen. Ungewöhnlich für die Wüstenbewohner, dennoch sprach es für ihre Kriegserprobtheit. In den Händen hielten sie Lasergewehre. Plötzlich kam sich Kogan sehr lächerlich vor mit seinem spitzen Stock. Selbst zu Gangerzeiten war er stärker bewaffnet gewesen und mit Sehnsucht dachte er an die Boltpistole zurück. Was jetzt passieren würde war vorauszusehen. Noch einmal versuchte er es mit Worten.

In meiner Brust verbirgt sich das Wissen einer ganzen Generation! Etwas übertrieben zugegeben. Sicherlich er hatte gewisse Erinnerungsfragmenter der Verstorbenen. Doch er konnte keinen Fusionsreaktor bauen nur weil er mit der verblichenen Halbexistenz eines entsprechenden Wissenschaftlers kommuniziert hatte.
Ich bin hinter der letzten Grenze gewesen und habe den Flügelschlag des Drachen gespürt. Sein Blick zuckte zu den Gewehrträgern, sie warteten nur auf einen Wink des Sprachrohrs.
Euer Versuch der Auslöschung war stümperhafter, wenn auch erfolgreich. Dennoch stehe ich nun vor euch. Ihr wisst nichts von dieser Stadt und der Macht die ihr innewohnt.


- Die Stimme - 03-28-2009

“Viele höhnische Worte offerierst du, doch keine Silbe wiegt mehr den eine viertel Unze. Gesenkt neigen sich die stumpfen Klauen der Langeweile hinab in meine Gedanken, zweifellos ist dies Gespräch nun vorüber und deine unbedeutende Existenz gleich der flackernden Flammenzunge einer Kerze inmitten eines Sandsturmes…” , eben noch gewillt durch einen einzigen Fingerzeig die ihm lästige Person aus dem Rad des Schicksals zu subtrahieren, hielt dieser abrupt in seiner entladenden Geste inne, “Preise diesen glückvollen Tag, Unwürdiger, man gestattet dir vorzutreten…” , ohne sonderliche Begeisterung oder andere überschwängliche Gestik, drehte die Gestalt abrupt auf den Fersen um, der Sand unter den besohlten Stiefeln knirschte unangenehm, mancher mochte es auf den Zähnen verspüren, während er voran schritt und das fleischig wirkende Zelt an einem “Wimpel” anhob, gerade hoch genug das beide Männer bequem über die stufenartig niedergeknieten Männer schreiten konnten.

Innerhalb des wuchtigen, überaus geräumigen Yurtes, abgegrenzt durch wie gegerbte Häute herabhängende purpurfarbene “Segeltücher”, qualmte aus einem “Vorzimmer”, möbliert mit einem flachen Prunkkissen, und einigen tönernen Räucherschälchen, würziger, exotischer Geruch, etwas das man wohl zwischen rotem Paprika und Maracuja einordnen hätte können, sofern man beides kannte. Der vermummte Redner forderte den ohnehin ausgezehrten Krieger auf, sicher auf das bereitgestellte Kissen zu platzieren, während er selbst sich etwa drei Schritte zurückbleibend, zwischen den Falten des Beduinenobdachs verbarg. Zunächst unwohlige Stille, ehe sich trappend eine ungezählte Schar menschlicher Beine in eine schleifende, wiegende Bewegung begab, offenbar wandelte die farbenprächtige Heerschau weiter. Innerhalb herrschte dennoch weiterhin Apathie, krankhafte Weltentrücktheit, welche die durch wenige Zentimeter Lederbespannung entfernte Stadt wie einen vollkommen anderen Planeten erscheinen ließ. Die ausgelegten, pelzigen Teppiche vibrierten beruhigend unterhalb des Leibes, in der angestauten Luft schwangen liebliche, melodische Klänge, angenehm zirkulierte lindernde Luft von irgendwoher heran. Erst nun wurde ihm offenbar die wächsern anmutende Schale gewahr, welche vor ihm auf einem Tischlein stand. Schwadenartiger, warmer Dampf stieg empor…


- Kogan - 03-28-2009

Nicht das er nicht dankbar dafür gewesen wäre dem sicheren Tot noch einmal von der Sensenspitze gesprungen zu sein. Allerdings schien ihm die neue Lage nur eine geringe Verbesserung darzustellen. Wieso auch immer ihn der Kriegsherr vorlud. Da wo Kogan her kam bedeutete “Todfeind“ auch das man möglichst darauf bedacht war den anderen dem Tot zu überantworten.
Er sah sich nach einer Waffe um die etwas praktischer war als der lange Speer. Allerdings bot sich nichts passendes, es sei denn er wollte Al Chalik mit einem der Kissen ersticken. Wobei ersticken nicht schwer hätte sein dürften. Das Räucherwerk, welches die Luft schwängerte, schien mehr süßliches Gas als angenehme Luftaufbereitung zu sein. Kogan blickte in die zentrale Räucherpfanne und wunderte sich nicht länger. Eine trübe, ölige Flüssigkeit gluckste in dem Gefäß. Er knurrte einen unartikulierten Fluch und zog das Tuch vor dem Gesicht fester. Hatte man ihm eine Erschießung erspart um ihn nun hier zu vergiften?
Den Rest des Umhangs schlug er über den Schultern zurück. Darunter kam die ramponierte Rüstung zum Vorschein, die nur noch eine blasse Erinnerung seiner kurzen Königswürde war. Dieser elende Wüstensohn musste sich seiner Sache ziemlich sicher sein, wenn er ihn bewaffnet, wenn auch ziemlich dürftig, in sein Reisedomizil ließ.
Er ging zu einem der aus Tuch konstruierten Durchgänge. Der Boden unter seinen Füßen schwankte kaum merklich, wie auf einem Flussdampfer, oder etwas Ähnlichem. Darüber hinaus fiel ihm das Fehlen sämtlicher Waffen nun mit anderer Bedeutunf auf. Feldherren, egal ob sie sich nun aktiv an den Kämpfen beteiligten oder nicht, stellten meist ein Sammelsurium aus mannigfaltigen Mordinstrumenten oder erbeuteten Trophäen zur Schau.
Hier fand sich von all dem nichts und Kogans Misstrauen und Unbehagen stieg weiter. Was hätte er in diesem Augenblick für die beruhigende Schwere der Dornenaxt gegeben.
Vorsichtig hob er den Durchgangsvorhang mir der Speerspitze an.


- Die Stimme - 03-28-2009

Die bronzene Spitze glitt wie durch flüssiges Fallwasser, fadenleicht lösten sich die fest verwobenen Vorhänge voneinander, unirdisch, zärtliche Aphrodisiaka ihm entgegen stäubend. Gedämpfter, blässlicher Flammenschein wölbte sich darunter hervor, ein einzelner, dreieckiger Streifen wallte voran bis an die zurückgelassene Pforte, welche sich wie von Zauberhand selbst versiegelte. Angeräuchertes Sandelholz kräuselte sich unter seinen beschmutzten Sohlen, kitzelnd, weich wie die dünnen Fäden einer Feder, streichelten Teppichaare darüber, lösten den eingetrockneten Mergel und klumpiges Blut davon. Je tiefer er hinein schritt, desto offensichtlicher wurden die ausstaffierten Liegestätten, kniehoch, abwechselnd aneinandergereiht, mit gar herrlich zu erblickenden Schmuckpolstern und seidenen Tüchern überzogen. Zusammengerollte, mit gehauchten Goldkordeln gespannte, Schriftwerke gliederten sich nahtlos darin ein, einige duftende Schalen fruchtigen Karkadetees kreisten eine ebenso prachtvolle Karaffe aus geschliffenem Kristall ein. Darunter ein gehämmertes Kupfertablett, sowie einige halbniedergebrannte Kerzen, deren verkümmerte Kohlendochte beinahe nur noch glimmten. Graziös vergoldete Fingernägel umschlossen sanft die vorderste Spitze seines Spießes, schlängelt glitten sie daran empor, strichen samtweich, knisternd über seine kräftigen Fäuste. Herausfordernd berührten warme Lippen seinen ungepanzerten Kragen, noch ein durch Hennabemalungen verkünsteltes Händepaar schmiegte sich liebkosend an seine gepanzerte Taille, lächelnde, schwarz geschminkte Münder nötigten ihm begehrlich aufgesparte Atemluft ab, tänzelnd krochen ausgestreckte Schenkel an seinen herab, ein drittes, durch goldene Münzen verherrlichtes weibliches Wesen besonders kurvenreicher Linien erhob vollen Handtellers sein angespanntes Kinn, berührte ihn lieblichst mit der vordersten Fingerspitze. Begehrlich hauchend kräuselte sich zuckersüßer Atem auf seinen rasierten Wangen während sich ein besonders weiches Gesichtlein an seine Schultern legte. Vier nymphenartige Wesen umspielten ihn regelrecht, tapsige, leichte Zehen aufsetzend, geräuschlos, in ihren harmonischen Zärtlichkeiten vollends aufgehend…


- Kogan - 03-28-2009

Ein leises, kehliges Lachen entrann sich dem Krieger als er gewahrte was sich da vor ihm auftat. Die weichen Frauenhände strichen fachkundig über den kampfgezeichneten Harnisch und Mann. Riemen, welche die schützenden Panzerplatten an Ort und Stelle hielten, lösten sich ohne das er es verhindert hätte. Zarte Finger öffneten die Pranken, die es vermochten Knochen zu brechen wie dünne Äste, ohne wirklichen Druck ausüben zu müssen. Der Speer entwandt sich seinem Griff wanderte von Frau zu Frau und ertrank unter seidenen Stoffen. Natürlich bekam Kogan diese Vorgänge mit. Er merkte das sie ihm Waffe und Rüstung nahmen. Ihm war ebenso klar das, dass ganze wohl eine Falle war, eine Falle sein musste. Alles nach dem Willen des großen Unbekannten. Andererseits tanzten da acht Brüste vor seinen Augen, schmiegten sich an ihn und strichen über mehr und mehr vom Stahl befreite Körperpartien.
Um dieser Art von offensichtlichem Hinterhalt zu entkommen bedurfte es einer anderen Art von mannbarem Helden. Jemand der das absolute Gegenteil von Kogan darstellte. Seinen Trieben und Gelüsten nachzugeben hatte ihn schließlich erst auf diesen Weg geführt und er hatte nicht vor in Bälde etwas daran zu ändern.
Seine rauen Hände packten das nächstbeste Weib wenig sanft. Dennoch kicherte sie und bog sich aufreizend unter seiner Berührung. Wenn Al Chalik ihn ohnehin nach Gutdünken töten konnte, wie er ja nicht müde wurde aller Welt mitzuteilen, dann konnte sich Kogan vorher auch noch etwas amüsieren.


- Die Stimme - 03-28-2009

Ruhmlos glitt der verschnürte Brustharnisch von seinen sehnigen Schultern, unblutig entwand sich der bronzene Spieß seinem steinernen Griff. Verspielt wie zahme Kätzchen umschlangen drei der exotischen Schönheiten seine doch beträchtlich angewachsenen Glieder, während das vierte, ein zierliches brünettes Wesen der frühen zwanzig Zyklen, sich glockenhell kichernd an seinen Bauchmuskeln rieb. Forschend schlossen sich seine vernarbten Finger um das weich gepolsterte Brustfleisch, wiegten es ausführlich und kneteten es wie lockeren Teig. Die rötliche Erregung stand ihm wie gemeißelt in die Züge geschrieben, keuchend bogen sich seine Lungen, wandelte das siedende Blut in gänzlich anderen Arterien, wallend, kochend, dampfend emporsteigend von seiner gemusterten Haut. Sanft betteten ihn die begehrlichen Nymphen in die aufgebahrten Kissen, legten schmeichelnde Tücher um seine abgewinkelten Beine während sie ihn zurückdrängten. Schwaden des verruchten, schweißigen Odeurs wogten sich durch die aufgeblähten Nüstern, ein angedeuteter Kuss drückte sich tropisch an eine Wange, glückesschwanger eine Fingerlinie entlang seiner angeschwollenen Armesarterie, einer Dritten Schenkel spreizten sich verheißungsvoll über seiner Leibesmitte während sie sich so auf ihm niederließ, eine Vierte bettete seine von Helmen und Kronen beschwertes Haupt in ihren weichen, sinnlichen Schoß, nur durch ein halbdurchsichtiges, silbern blinzelndes Nichts verborgen. Kuschelnd flüchtig streiften die knospenartigen Brustwarzen seine Augenlider, während jene Schönheit von kohlrabenschwarzem Haar gierig von der Brünetten Lippen nahm, gerade so das er zwischen ihrer beiden Brüste hindurch die wälzende Bewegung beider Zungenmuskeln erkennen mochte. Ein feuerrot gekröntes Fräulein schlingerte pendelnd mit rundlichen Fingernägeln an seinen staubigen Hosenbeinen herab, zwischen der Schenkel der ersten hindurch ihm allmählich derer beraubend. Irgendwo dazwischen schlich sich das letzte Geschöpflein ein, beinahe schüchtern, die zopfartig geflochtenen silberweißen Haare, eine besondere Rarität unter den Wüstenvölkern, herausfordernd über seine starke Muskulatur streichend, während sie sich regelrecht in seinen linken Handteller setzt und vornüber beugte um sich seiner gelähmten Zunge zu bemächtigen…


- Kogan - 03-29-2009

Vier! Flüsterte er entrückt und lehnte sich um so entspannter zurück. Weder dachte er an Melanie die sich, die Götter wussten wo, herumtrieb, noch an Balius, der irgendwo jede Sekunde mit Blut erkaufte. Nunja wenn man in solch einem Augenblick an glatzköpfige Berserker dachte war ohnehin etwas nicht in Ordnung.
Er empfing die Lippen jener Dame in dessen Schoß sein Haupt ruhte und spürte, während ihr Honigatem sich mit seinem vermengte, wie fleißige Hände dabei waren ihm auch die letzte Verhüllung zu nehmen. Längst hatte er vergessen das nur hauchdünne Zeltbahnen ihn vor den Blicken hunderter Krieger abschirmten. Während jenes liebliche Geschöpf sich über ihn bog und spielerisch säuselnd ihre Rundungen seinen Lippen darbot. Währenddessen bezogen die anderen das in ihr gegenseitiges Liebesspiel mit ein was ihm die Natur gegeben hatte. Schon neckten sie ihn mit eindeutigen, vorerst jedoch nur angedeutet Gesten. Glitten über ihn hinweg, gewährten ihm Blicke und flüchtige Berührungen. Griff er nach einer von ihnen, war eine andere herbei und zwang ihn mit Küssen und den richtigen Bewegungen, an den richtigen Stellen in die Kissen zurück.
Er ächzte schwer nachdem die Erregung fast körperliche Schmerzen verursachte. Dann dieser benebelnde Weihrauch das alles zu durchdringen schien Die Sinne wie in Watte verpackte und nur süßlicher Lust gestattete.


- Die Stimme - 03-29-2009

Aufreizend knetete das brünette Weibsbild ihre festen Brüste, ließ dabei ihre zuckersüße Zunge im Rachen der anderen versenkt, welche ihrerseits, unerreichbar weit seiner Augen entfernt, inbrünstig mit angezogenen Fingern deren weniger offensichtliche Lippen kraulte. Indes lösten sich auch die behindernden Bändchen und Metallspangen seiner verbliebenen Kleidung, ehe sich erstere regelrecht auf seiner aufrechten Beharrlichkeit aufspießte, rhythmisch darauf wippend, während der zweiteren geschmeidige Fingerglieder durch ätherische Öle verfeinert, synchron dazu gebaren, mal der anderen Lippen, mal abgleitend die stramme Linie seiner Wurzeln nachzeichnend. Gleißender Flammen gleich, zuckten durchwirbelte Haarsträhnen zwischen derer beiden Werk hindurch, nur allzu deutlich vernahm er wohl die übersinnlich verruchte Liebkosung des feuchten Züngelns entlang seines Schrittes, als sich jene dritte aufdringlich dazu gesellte. Einzig jene silberne Konkubine schien sich gänzlich seiner durch Wüstensand und starken Sonneneinfall spröden Lippen anzunehmen, nur allzu oft und trunken vor zuzüglicher Sehnsucht nahm sie von ihnen, während sie von Zeit zu Zeit wieder eine ihrer Knospen heiß und wonnig über seine zuckende Zungenkrone wandern ließ, verborgen hinter angespitzten, feuchten Zähnchen. Heftiger, beständiger, fordernder sich gebärend, begann jene brünette Nymphe allmählich ein sirenenartiges, unvollständiges Geräusch abzusondern, kurze, abgehackte Atemstöße, durchdrungen von hellen, zufriedenen Klängen, auch seine muskulösen Schenkel mildtätig wärmend...