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- Micheal Banks - 05-08-2009 Banks war während der Rückfahrt zur Kaserne zu sich gekommen, ein wenig verwirrt, verletzt und vor allem dreckig. Die Pflicht, die er mit seinen Kameraden trug, hatte sie alle seinen Zustand, wo es doch anderen auch nicht gut ging, nach diesem Kurztripp in den Vorhof der Hölle vergessen lassen. Danach war Banks schon geistesabwesend zu den Duschen maschiert, mechanisch und sinneslos, hatte dort gar den Soldaten Nathan übersehen. Fast schon kein Wunder, wo er ihm seit ihrer Ankunft in der Kaserne kaum noch begegnet war. Normalerweise konnte sich Banks aber Gesichter durchaus gut merken. Ein paar Minuten später lag der Halbcatachaner dann, schwer gefallen, auf den Fliesen zwischen den Duschköpfen. Das nächste, das Banks wieder mitbekam waren einige unverständliche Stimmenfetzen, so nah, dass er sie wahrnahm, so weit entfernt, dass er sie weder erreichen, noch verstehen konnte. Er wusste nicht wann es war, aber irgendwann wurder er wach. Draußen war es dunkel. War er allein im Zimmer? Sein Geist war noch so schwer.... - Die Stimme - 05-09-2009 Neben dem in steriles Weiß gehaltenen Krankenbett, sowie dessen Utensilhalterung, befand sich in einen engen Laborkittel gewunden, einer dieser typischen Militärdoktoren. Genauer war dies der Chef des koronschen Sanitätszirkels DDr. Nihatse, welcher offenbar immer wieder dem physischen Metabolismus der nicht Einheimischen neue Reize abgewinnen konnte. So auch in diesem Falle, da er mit aufgeschlagener Krankenakte gemächlich vor sich hin kritzelnd vor Banks stand, mal über den allgemeinen Zustand, signalisiert durch piepsende Messgeräte, mal über die Erscheinung schmökernd. Neben ihm sein medizinischer Stab, oder was wahrscheinlicher, ein paar übermütige Erst-Semestler des Militärklinikums, welchen er anhand unterschiedlicher “Patienten” somit den Alltag zeigen konnte. “Nun meine Damen und Herren, wie sie feststellen können, erlitt dieser Kamerad hier während eines Feuergefechts in ungünstiger Position einen präzisen Streifschuss, welcher über sein Scheitelbein hier, hier und hier hinwegfegte. Dadurch ausgelöst verlor er wohl sein Gleichgewicht, stürzte in die Tiefe, stauchte sich dabei noch rasch Steißbein und linken Oberschenkel… Mehrere Quetschungen entlang des linken Oberarms, sowie eine gebrochene Zehe und ein leichter Bluterguss an dieser Stelle der Brust, vermutlich durch einen Schlag mit einem stumpfen Gegenstand verursacht. Durch den Sturz, genauer den vorherigen Streifschuss, welcher wohl nur knapp diverse Nervenzentren verschonte, wurde wohl ein psychologischer Schock ausgelöst, welcher ihn wiederum in eine Art “Komma” warf… Weiteres gibt es über diesen Patienten hier nicht zu sagen, abgesehen von einer leichten Atemwegsentzündung durch die Faul- und Klärgase der unteren Distrikte. Famoser Weise handelte er sich hierbei keine weiteren Infektionen und oder virenbedingte Erkrankungen ein, was ich der immunisierten Physis der catachanischen Genlinie innerhalb seiner Familie zurechnen würde. Sehen wir uns anschließend noch den unglücklichen Gefreiten Batisos unten im Keller an…” , damit wand sich der gesamte medizinische Zirkus von seiner Liegestatt ab… - Micheal Banks - 05-10-2009 Banks war von seinem begrüßungskomitee nicht begeistert gewesen. Er wollte nicht einen ganzen Verein übermotivierter, tolpatschiger un quengeliger Studentin um sich herum. Er wollte lieber seine Ruhe oder maximal die Anwesendheit einer bestimmten Person. Krankenhausbetten waren komischerweise grundsätzlich unbequem, trotz der Kissen und Decken, für die ein Soldat normalerweise morden würde. Vor allem war im Sanitätsblock bei den Medizinern alles so monoton, so stereotyp, zumindest aus der Sicht des Patienten. Diese Ruhe und, wie jetzt hinzukommend, Langeweile waren nichts für Soldaten und Soldaten umgekehrt nicht für so etwas gemacht. Banks versuchte zu schlafen. Da er nicht wusste, wo seine Fassung der inspirierenden Instruktionen für den Soldaten war, war dies die einzige momentan denkbare Tätigkeit, die er nachgehen konnte. Schlief er eben schonmal vor für die nächsten Tage. Wenn die Zeit bloß schneller rumgehen würde... - Die Stimme - 05-10-2009 Schmetternd, donnert wie Kaliber 1500mm, knallte schwer die robuste Krankenlagertüre auf. Ein wenig unsachlich, unpietätvoll wie manch einer sorgsam anmerken wollte. Ansonsten natürlich nichts, bis auf einen weiteren, flüchtig kleineren, grimmigeren Ärztekittel, welcher sich mit armunterschlagener Mappe hereindrängte. Unversehens baute er sich, im Gefolge einen ausgewachsenen Troll von einem Pflegeweibe, im Tross dahinter zierlicher, possierlicher die Assistenzärztin von Abteilung IV. Wie um sich spöttisch Nachdruck zu verleihen räusperte sich der in voller Würde ergraute Professor, schob sich die fingerdicken Augengläser auf der plumpen, feisten Nasenspitze passend fest und setzte dann zu einem “Monolog” an. “Na dann wollen wir doch mal sehen, wie es unserem guten Herrn Banks heute so geht, nicht wahr Schwester Hiltrud?” , bestätigend nickte der ausgewachsene Ogryn ihm zu, während er sich ein längliches Fiebermessgerät aus der Schürze zupfte, und dieses unwirsch dem Catachaner in die Mundbacken stopfte, “Tja… wie es aussieht haben sie ihren kleinen Ausflug in die Unterstadt ja ganz possierlich überlebt, auch wenn sie für meinen Geschmack etwas zu viel simulieren, Herr Banks. An so einem kleinen Trauma ist ja bekanntlich noch niemals ein Mensch gestorben, nicht wahr Herr Banks? Kommen sie schon, Mündchen auf, Zunge gelockert. Wie ich das sehe könnten sie schon längst wieder auf den Beinen sein, also stellen sie sich nicht so an als ob gleich morgen die Welt zusammenbrechen würde, ja? Kommen sie, kommen sie. Name, Dienstgrad, Alter, Größe und Gewicht, alles rasch und akkurat, dann prüfen wir mal eben ob sie noch ein brauchbares Gedächtnis haben, ansonsten gleich zur “Fleischbrigade”, nicht wahr? Haahahaha! Nein, natürlich nicht Herr Banks, sind ja ein stattlicher Bursche, haben zwar etwas zu viel Speck auf ihren Rippen und zu wenig Grips in ihrem Schädel um zu wissen das man nicht aus solcher Höhe runterfallen sollte, aber ansonsten ist der Banks ja ein kerngesunder Bursche nicht wahr, Schwester Hiltrud?” , wiederum nickte der Ogryn, vielleicht war es wirklich einer, wer sonst vermochte so “stark” seine Mimik zu verändern?, “Also Herr Banks, wie ist das Befinden? Was hätten sie heute gerne zum Mittagessen? Haferschleim und Proteinersatzinfusion? Wie was? Können nicht reden? Zu müde? Na dann, wollen wir doch mal sehen… Schwester Hiltrud, der gute Bursche wünscht wohl einen Einlauf….” , wie auf Kommando war die Banebladeformatige, und auch gewichtige, Frau schon dabei ihm diesen anzurichten… - Micheal Banks - 05-10-2009 Was beim Imperator..?, protestierte Banks. Lassen Sie mich in Ruhe! An sein Bett gefesselt war er ein wenig gehandicapt und hatte Schwierigkeiten das Waalross von Krankenschwester von sich fern zu halten. Wegen dem Essen: Da hätt´ ich gern mein Squam-Squam-Steak. Ansonsten lassen Sie mich gefälligst in Frieden! Er hatte sich eigentlich Samira in der Tür erhofft... - Die Stimme - 05-10-2009 “Herr Banks, Herr Banks, bitte, bitte… beruhigen sie sich, dies ist doch keine Irrenanstalt sondern ein Sanatorium für versehrte Kriegskameraden. Und jenes Steak, ja das, ja das können sie sich gleich mal aus dem Kopfe schlagen, mein Bestester, so was fettes, saftiges sollten sie gleichfalls die nächsten vierzehn Tage meiden. Ihr Körper, ja der ist, durch ihren kurzen Zusammenbruch neulich etwas… geschwächt, nicht fähig sich derart fester Mahlzeit anzunehmen, verstehen sie Herr Banks? Nein Schwester, nein, kein Einlauf für den guten Herrn Banks, scheint sich ja kooperativer zeigen zu wollen. Schwester Hiltrud, sorgen sie doch bitteschön dafür, das wir hier nicht weiter gestört werden, ja?” , nickend verließ das kampferprobte Trümmermonstrum das Einzelzimmer des Gefreiten, während sich der Doktor unwirsch mit dem Hinterteil an das Fußende saß, “Also Herr Banks, mein guter, bester Herr Banks, nun da wir diese kleine Inszenierung hinter uns haben, werden wir uns mal richtig vorstellen, sozusagen miteinander vertraut machen, ja?”, er nahm mühselig seine Augengläser ab und rieb sich die Lider, “Doktor Golen Haredenbörg, diese Dame da, ist unsere reizende Juliet D’Leran, eine Journalistin vom Guardian, die ihnen, sofern sie dazu bereit wären, gerne ein paar Fragen bezüglich ihres heroischen Einsatzes bei der letzten PVS Mission stellen würde. Die ganze Sache wurde logischerweise zuerst mit dem Oberkommando PV abgesprochen, also keine Sorge, ja? Also, würde Interesse bestehen?” - Micheal Banks - 05-10-2009 Nein. Ganz entschieden NEIN! Ich will meine Ruhe, versteht ihr das nicht? Fragt doch die die anderen, beim Imperator. Ich hab einen Kopf, dass könnt Ihr euch nicht vorstellen. Also vorzieht euch! Demonstrativ drehte sich Banks um und von ihnen weg. - Die Stimme - 05-11-2009 “Nun, Herr Banks, wenn sie das nicht wünschen, dann werden wir sie wohl wieder ihren persönlichen Belangen überlassen müssen. Sie haben den Mann gehört, Miss D’Leran, kein Interview für sie.” , dabei geleitete er die durchaus hübsch anzusehende Journalistin in der Aufmachung einer Stationsärztin aufgelegter Hand aus den Räumlichkeiten. Das Funkeln mit welchem sie den Gefreiten bedachte war dabei allerdings nicht zu übersehen. - Micheal Banks - 05-11-2009 Jaja!, spuckte Banks den zwei Personen noch muffelig hinterher. - Lysander - 05-11-2009 Lysander stürmte ein wenig aufgebracht durch den Sanitätsblock. Man hatte ihm heute Morgen das örtliche Käseblättchen zukommen lassen, auf dessen Deckseite groß mit einem Interview geworben wurde, das aus Reihen des Militärs kam, gar der 10. . Wäre dies autorisiert worden, so hätte Lysander garantiert davon Wind bekommen. War es aber nicht und dass Banks erwähnt wurde wunderte ihn auch nicht. Noch war er nicht von Major Klein geordert worden, um diesen Mist zu rechtfertigen, mal wieder für seinen Trupp den Kopf hinzuhalten. Aber das würde sicherlich nicht mehr lange dauern. Lysander hate einen wahnsinnigen Hals. Er preschte durch die Zimmertür, als ob sie nichts wäre. Er stieß sie einfach mit seiner Schulter beiseite. Ehe Banks im Zimmer reagieren konnte, hielt ihm Lysander die vor Tagesausgabe den Kopf . Was bei Ihrem lieben Imperator soll DAS sein? Lysanders Stimme war eine Mischung aus purster Mordlust und Geschrei. Wie lange sind Sie Inkarnation der menschlich möglichen Dummheit schon beim Militär? Jeder Rekrutentrottel weiß, dass er über nichts und niemanden ohne die Erlaubnis seines Vorgesetzten sprechen darf! Verdammt nochtmal, Sie dürfen ohne meine Einwilligung nicht mal atmen! Er schnaufte einmal kurz. Hierfür werden bestimmt Köpfe rollen. Aber ich denke gar nicht erst daran, MEINEN Kopf FÜR SIE unters Schafott zu legen! Haben Sie das verstanden? Genaugenommen ist es mir egal, ob Sie das verstanden haben. Aber ich hoffe für Sie, dass Sie das dem Major erklären können. Andernfalls finden Sie sich vorm Erschießungskommando wieder! |